CH268945A - Process for the production of internal combustion piston engines. - Google Patents

Process for the production of internal combustion piston engines.

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CH268945A
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Fritz Dr Preu
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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von     Verbrennungs-Kolbenkraftmasehinen.       Die Konstruktion von     Kompressionszünd-          (Sehweröl-Diesel)    Maschinen einerseits und       Fremdzünd-(Leichtöl-Benzin)    Maschinen an  derseits ist bisher derart     unterschiedlich    von  einander, dass auch die     Fertigung        voneinander          vollkommen    getrennt, meist sogar in verschie  denen Betrieben, vor sich geht.     Dadurch    ist  die Erreichung einer rationellen Fertigung  nicht möglich.

   Ferner ergeben die wechseln  den Anforderungen, die, je nach Brennstoff  lage, einmal mehr die schweren Öle und     damit     den     Kompressionszündmotor,    ein anderes mal  mehr die leichten Öle und damit den     Fremd-          zündmotor    bevorzugen, starke     Schwankungen     in den Fertigungsanforderungen und dadurch  ganz erhebliche Erhöhung der tatsächlichen  Fertigungskosten.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  ein Verfahren zur Herstellung von Verbren  nungs-Kolbenkraftmaschinen, welche durch  Austauschen der Zylinderdeckel von Kom  pressionszündung auf Fremdzündung umge  baut werden können. Dabei soll die Herstel  lung so sein, dass die Betriebsart der Maschine  beim Abruf aus der Fabrik durch entspre  ehende Endmontage gewählt werden kann  und dass die     Maschine    auch später umgebaut  werden     kann"    wenn der G     ebraucher    durch       Änderung    der Brennstoffverhältnisse zu  einem entsprechenden Umbau     gezwungen        ist.     Die Maschine kann selbstverständlich gleich  von Anfang an mit den für den Umbau not  wendigen Teilen versehen werden.

   Ein Ver  fahren zur     Herstellung    derartiger Verbren-         nungs-Kolbenkraftmaschinen    wird insbeson  dere     nr    das Gebiet der Zylinder     unterhalb     1,5 Liter Zylindervolumen erstrebt.  



  In dieser Grössenordnung wurden bisher       Kolbenkraftmaschinen    mit     Kompressionszün-          dung        nur        beschränkt,        unter    0,7 Liter Zylin  dervolumen überhaupt nicht serienmässig her  gestellt.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Verfahren zur Herstellung von Verbren  nungs-Kolbenkraftmaschinen, insbesondere  mit kleinerem Hubvolumen, dadurch gekenn  zeichnet, das die     Triebwerksteile    und die Zy  linder so ausgebildet werden, dass sie sowohl  bei der Ausführung als     Kompressionszünd-          motor    als auch als     Fremdzündmotor    verwend  bar sind, so dass an der Zylindereinheit zur  Umstellung von Kompressionszündung auf  Fremdzündung lediglich der Zylinderdeckel  ausgetauscht werden muss.  



  Der Zylinderdeckel für Kompressionszün  dung kann mit einer Vorkammer versehen  werden, in welcher eine     Vorverbrennung     zwecks Einspritzung des Brennstoffes in den  Zylinder im     pumpenlosen    Einspritzverfahren  erfolgt, sowie mit. einem Vorlageraum für den       Brennstoff.    Dieser Zylinderdeckel     wird    so  ausgebildet, dass der     Kompressionsraum    dem       Verdichtungsverhältnis    für     Kompressionszün-          dung    entspricht.  



  Der Zylinderdeckel für     Fremdzündung     kann mit einer     Benzin-Einspritzdüse    versehen  werden, die gegen     WVärmeaufnahme        isoliert     ist. Dieser Deckel enthält das Fremdzünd-           organ        und        wird    so     ausgebildet,    dass das     Kom-          pressionsverhältnis        Fremdzündung    gewähr  leistet.  



  Um bei den beiden Betriebsarten     einen          möglichst    geringen Unterschied im Kompres  sionsverhältnis des Motors zu erzielen, und       iun    das Triebwerk auch beim     Fremdzündver-          fahren    möglichst     auszunützen,

          kann        beim.     letzteren     eine        verhältnismässig    hoch getrie  bene     Verdichtung    verbunden mit     Einsprit-          zung    des     Brennstoffes        in    den     Verbrennungs-          raum    vorgesehen werden.

   Dadurch sind bei       4-Taktmotoren    grössere     Steuerungsüberschnei-          dungen    von Aus- und     Einlass        zulässig.    Bei       2-Taktmotoren        können.    die     Ein-    und     Auslass-          öffnimgen        derart        ausgebildet    werden, dass  eine     Aufladimg    erzielt werden kann. Die bei       Benzineinspritzung        zusätzlich    nötigen Organe  ausserhalb des     Zylinders,    z.

   B.     Magnetapparat     bzw. Verteiler und - soweit nicht auch schön       die        -pumpenlose        Einspritzung        angewendet     werden kann -     Einspritzpumpe,    können am  Motor     nachträglich    oder von     vornherein    ange  baut werden.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren kann       eine        Serienanfertigung        begünstigen    durch     Zu-          sammenziehung    der Stückzahlen des Bedarfes  an     Fremdzünd-        und    an     Kompressionszünd-          motoren,    was zu     einer        Verbilligung    der Mo  toren     Lund    der Ersatzteile     führen        kann.     



       Das        erfindungsgemässe    Verfahren ist an  Hand von in der     beiliegenden        Zeichnung    dar  gestellten, nach dem Verfahren hergestellten  Motoren beispielsweise erläutert.  



  Nach     Fig.    1 ist im     Zylinderdeckel    1 des  Zylinders 11 die     Zündkerze    2     untergebracht,     welche an dem     Magnetapparat    3 angeschlos  sen ist. Ferner ist     im        Zylinderdeckel    die Ein  spritzdüse 4, z.

   B. für Benzin, untergebracht,       und    zwar derart, dass sie     ausser    an dem       schneidenartigen    Sitz 5 keine direkte     Berüh-          rung        mit    dem     .zweckmässig        wassergekühlten     Zylinderdeckel 1 hat.

   Das Festhalten der  Düse 4 erfolgt durch den Hebel 6, welcher  die Düse nur an     einer    Stelle     berührt,    so. dass  die     Erwärmung    der Einspritzdüse durch       Wärmeleitung    vom     Zylinderdeckel        und    den  mit ihm     verbundenen    Teilen relativ gering         ist.    Die     tinspritzdüse    4     wird    von der     Ein-          spritzpiunpe    7     gespiesen,

      die über     eine    Kette  8 von der Motorwelle 9 aus     gemeinsam    mit  dem     Zündmagnetapparat    3 angetrieben wird.  Die     Einspritzung        erfolgt        zweckmässig    Mög  lichst bald nach dem     Schliessen    der     Einlass-          organe,        gegebenenfalls    sogar schon vor deren       Abschluss.    Der Zylinderdeckel 1 enthält     eine     den     Zylinderraum    10 vergrössernde     Ausneh-          mung,

      damit sich ein     Kompressionsverhältnis     ergibt, das     Fremdzündung    gewährleistet.  



       Fig.    2 zeigt     einen        Kompressionszündmotor     mit pumpenloser     Einspritzung    von z. B.  Gasöl. Der Zylinderdeckel 1 enthält     eine     gegen den Kompressionsraum durch     Ein-          schnürung    abgegrenzte Vorkammer 12 sowie  einen dicht vor und nach der.

       Einschnürung          mündenden        Brennstoffvorlageraum    13, wel  cher über ein     Rückschlagventil    17 mit der       Zuführungsleitung    14 und     einem    nicht ge  zeichneten,

       beispielsweise    3 bis 6 Meter höher       liegenden        Brennstoffbehälter    verbunden     ist.     Der     Brennstoff    gelangt bei niederem Druck       im        Zylinder    unter dem Überdruck der Flüs  sigkeitssäule     durch    das     Rückschlagventil    17  in den     Brennstoffvorlageraum    13.

   Beim       Kompressionshub    des Kolbens 18     wird        ein     Teil davon durch die     Zerstäubungsöffnung     16 in die Vorkammer 12 zerstäubt     und    dort       entzündet,        beim.        Anlassen        unter    -     Zuhilfe-          nahme        einer        vorzugsweise    elektrischen oder       chemischen    Glühpatrone 19.

   Die     hierbei    ent  stehende     Drucksteigerung    in der Vorkammer  drückt den Brennstoff, welcher noch     in.    dem       Brennstoffvorlageraum    13 vorhanden ist,  über die     Zerstäubungsöffnimg    15 in den       Kompressionsraiun    10, wobei er für die       Hauptverbrennung    zerstäubt wird. Das Ge  triebe ist bei beiden     Motoren    nach     Fig.    1 und  2 das gleiche. Es erfährt bei der     Umstellung     der Betriebsart keine     Änderung;    ebenso     @    der  Zylinder.  



  An der Zylindereinheit ist lediglich der  Deckel     auszuwechseln.  



  Process for the manufacture of internal combustion piston engines. The construction of compression ignition (Sehweröl-Diesel) machines on the one hand and external ignition (light oil-gasoline) machines on the other hand has so far been so different from each other that the production is completely separate from each other, mostly even in different companies. As a result, it is not possible to achieve efficient production.

   Furthermore, the changing requirements, which, depending on the fuel situation, once again prefer the heavy oils and thus the compression ignition engine, and sometimes more the light oils and thus the external ignition engine, result in strong fluctuations in the production requirements and thus a considerable increase in the actual manufacturing costs.



  The present invention relates to a method for the production of internal combustion piston engines, which can be built umge by replacing the cylinder cover from Kom compression ignition to spark ignition. The production should be such that the operating mode of the machine can be selected when it is called up from the factory by appropriate final assembly and that the machine can also be rebuilt later "if the consumer is forced to carry out a corresponding conversion due to a change in fuel conditions. The machine can of course be provided with the necessary parts for the conversion right from the start.

   A method for producing such internal combustion piston engines is sought in particular for the area of cylinders below 1.5 liters of cylinder volume.



  Up to now, piston engines with compression ignition have only been produced to a limited extent on this scale, and not at all with cylinder volumes of less than 0.7 liters.



  The present invention is a method for producing internal combustion piston engines, especially with a smaller displacement, characterized in that the engine parts and the cylinder are designed so that they can be used both when running as a compression ignition engine and as a spark ignition engine so that only the cylinder cover has to be replaced on the cylinder unit to switch from compression ignition to external ignition.



  The cylinder cover for compression ignition can be provided with an antechamber in which a pre-combustion takes place for the purpose of injecting the fuel into the cylinder in the pumpless injection process, as well as with. a storage room for the fuel. This cylinder cover is designed so that the compression space corresponds to the compression ratio for compression ignition.



  The cylinder cover for spark ignition can be fitted with a petrol injection nozzle that is insulated against heat absorption. This cover contains the external ignition element and is designed in such a way that the compression ratio ensures external ignition.



  In order to achieve the smallest possible difference in the compression ratio of the engine in the two operating modes, and in order to utilize the engine as much as possible also with the spark ignition method,

          can at. the latter can be provided with a relatively high compression ratio combined with injection of the fuel into the combustion chamber.

   This means that larger control overlaps between the exhaust and intake are permitted in 4-stroke engines. With 2-stroke engines. the inlet and outlet openings are designed in such a way that charging can be achieved. The organs outside the cylinder that are additionally required for gasoline injection, e.g.

   B. solenoid apparatus or distributor and - if the pumpless injection can not also be used nicely - injection pump, can be built on the engine afterwards or from the outset.



  The method according to the invention can promote series production by combining the number of items required for spark ignition and compression ignition engines, which can lead to the engines L and the spare parts being cheaper.



       The method according to the invention is explained with reference to motors produced by the method, for example, with reference to the accompanying drawings.



  According to Fig. 1, the spark plug 2 is housed in the cylinder cover 1 of the cylinder 11, which is ruled out on the magnetic apparatus 3. Furthermore, the A nozzle 4, z.

   B. for gasoline, in such a way that, apart from the blade-like seat 5, it has no direct contact with the cylinder cover 1, which is expediently water-cooled.

   The nozzle 4 is held in place by the lever 6, which only touches the nozzle at one point, see above. that the heating of the injection nozzle due to heat conduction from the cylinder cover and the parts connected to it is relatively low. The injection nozzle 4 is fed by the injection nozzle 7,

      which is driven by the motor shaft 9 together with the ignition magnet apparatus 3 via a chain 8. The injection expediently takes place as soon as possible after the inlet organs have closed, possibly even before they are closed. The cylinder cover 1 contains a recess enlarging the cylinder space 10,

      so that there is a compression ratio that ensures spark ignition.



       Fig. 2 shows a compression ignition engine with pumpless injection of z. B. gas oil. The cylinder cover 1 contains an antechamber 12, which is delimited from the compression space by constriction, and an antechamber 12 just before and after.

       Constriction opening fuel supply space 13, wel cher through a check valve 17 with the supply line 14 and a not ge signed,

       for example 3 to 6 meters higher lying fuel tank is connected. At low pressure in the cylinder, the fuel passes through the check valve 17 into the fuel storage space 13 under the excess pressure of the liquid column.

   During the compression stroke of the piston 18, a part of it is atomized through the atomization opening 16 into the antechamber 12 and ignited there. Starting with the aid of a preferably electrical or chemical glow cartridge 19.

   The resulting increase in pressure in the prechamber pushes the fuel, which is still present in the fuel supply space 13, via the atomization opening 15 into the compression room 10, where it is atomized for the main combustion. The Ge transmission is the same in both engines according to FIGS. 1 and 2. There is no change when the operating mode is changed; likewise @ the cylinder.



  Only the cover on the cylinder unit needs to be replaced.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Verbren- nungs-Kolbenkraftmaschinen, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Triebwerksteile und der Zylinder so ausgebildet werden, dass sie so wohl bei der Ausbildung als Kompressions- zündmotor als auch als Fremdzündmotor verwendbar sind, so dass an der Zylinderein heit zur Umstellung von Kompressionszün dung auf Fremdzündung lediglich der Zylin derdeckel ausgetauscht werden muss. UNTERANSPRÜCHE: 1. PATENT CLAIM: A method for producing internal combustion piston engines, characterized in that the engine parts and the cylinder are designed in such a way that they can be used both as a compression ignition engine and as a spark ignition engine, so that the cylinder In order to switch from compression ignition to spark ignition, only the cylinder cover has to be replaced. SUBCLAIMS: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Zylinderdeckel für Xompressionszündung so ausgebildet wird, dass er eine durch eine Einschnürung mit dem Kompressionsraum verbundene Vor kammer, einen Brennstoffvorlageraum und Brennstoffeinlassorgane enthält. 2. Method according to claim, characterized in that the cylinder cover for compression ignition is designed in such a way that it contains an antechamber connected to the compression chamber by a constriction, a fuel supply chamber and fuel inlet organs. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Zylinder deckel für Fremdzündung so ausgebildet wird, dass er eine Einspritzdüse, ein Zünd- organ und eine Ausnehmung besitzt, damit sich ein Kompressionsverhältnis ergibt, das Fremdzündung gewährleistet. Method according to patent claim, characterized in that the cylinder cover for external ignition is designed in such a way that it has an injection nozzle, an ignition element and a recess so that a compression ratio results which ensures external ignition.
CH268945D 1946-05-22 1946-05-22 Process for the production of internal combustion piston engines. CH268945A (en)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0268988A2 (en) * 1986-11-20 1988-06-01 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Diesel engine

Cited By (2)

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EP0268988A2 (en) * 1986-11-20 1988-06-01 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Diesel engine
EP0268988A3 (en) * 1986-11-20 1989-03-29 Klockner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Diesel engine

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