Motorisch angetriebene Einrichtung für die Lebensmittelverarbeitung. Bekannte Einrichtungen für die Verar beitung von Lebensmitteln, insbesondere für die Aufbereitung von Fleisch zur Herstellung von Wurstwaren und dergleichen, mit moto rischem Antrieb haben den Nachteil, dass die meisten der beweglichen Teile ungeschützt sind und daher für den Bedienenden eine Unfallgefahr bieten.
Durch Schutzvorrichtungen soll diese Ge fahr zum grössten Teil aufgehoben werden, wobei gleichzeitig vorgesehen ist, dass diese Schutzvorrichtungen während des Betriebes, also im Zustand der Unfallgefahr, nicht ent fernt werden können.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfin dung ist nun eine motorisch angetriebene Ein richtung für die Lebensmittelverarbeitung, die gekennzeichnet ist durch ein mit einem hoch klappbaren Deckel versehenes, geschlossenes Gehäuse, wobei im Betriebszustand bei ge schlossenem Deckel alle unfallgefährlichen Ge triebe und Verarbeitungswerkzeuge dem Zu griff des Bedienenden entzogen sind, und die ferner gekennzeichnet ist durch eine Verriege- lungsvorrichtung, welche den geschlossenen Deckel im Betriebszustand verriegelt und bei geöffnetem Deckel die Inbetriebsetzung aus schliesst.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, welches zur Fleischverarbeitung dient, darge stellt, und zwar in Fig.1 von vorn mit geschlossenem und in Fig. 2 von der Seite mit geöffnetem Deckel gesehen.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-@I in Fig. 1 und Fig. 4 ebenfalls einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 3, wobei die Verriegelungs- scheibe in einer Ansicht von rechts gesehen dargestellt ist.
Das Gehäuse 1 ist mit Ausnahme einer Aussparung 2 in der Vorderfront zur Auf nahme der rotierenden Schüssel 3 allseitig ge schlossen. Im Gehäuse 1 sind der Motor, der Antrieb der Wellen der Schlüssel 3 und des in dieser rotierenden Verarbeitungswerkzeuges sowie der Motorschalter 4 und die Verriege- lungsorgane untergebracht. Auf dem Gehäuse 1 sind von vorn gesehen an beiden Seiten Konsolen 5 aufgebaut, an welchen mittels Scharnieren 6 ein Deckel 7 zum Hochklappen angelenkt ist. Bei geschlossenem Deckel sind alle unfallgefährlichen Getriebe dem Zugriff des Bedienenden entzogen.
Am Deckel 7 ist bei 8 mit dem einen Ende ein Hebel 9 ange- lenkt, dessen anderes Ende mittels eines Ge lenkes 10 an der um den in der einen Kon sole 5 gelagerten Zapfen 11 drehbaren Ver- riegelungsscheibe 12 angreift. In Fig. 2 ist zur besseren Illustration der Hebel 9 mit den Gelenkzapfen 8 und 10 und mit der Scheibe 12 in der Stellung des geöffneten Deckels 7, obwohl nicht sichtbar, in vollen Linien und der Hebel 9 allein bei geschlossenem Deckel 7 gestrichelt dargestellt. An der Scheibe 12 ist ein Gegengewicht 13 angehängt, welches den Deckel 7 so beeinflusst, dass er in der geöff neten Stellung gehalten wird.
Das Gehäuse 1 mit seinen Konsolen 5 und dem daran anscharnierten Deckel 7 ist so aus gebildet, dass es für den Bedienenden bei ge schlossenem Deckel 7 unmöglich ist, mit den Händen in das Getriebe hineinzugeraten.
Eine weitere Schutzvorrichtung besteht in einer Verriegelungsvorrichtung, mittels wel cher der motorische Antrieb nicht eingeschal tet werden kann, wenn der Deckel 7 geöffnet, das heisst hochgehoben ist und ferner dieser nicht geöffnet werden kann, solange die Ma schine eingeschaltet ist. Diese Verriegelungs- vorrichtung wird von einer Welle 14 aus be tätigt, welche auf dem den Motorschalter 4 steuernden Schalthebel 15 sitzt. Auf der Welle 14 sind zwei Nocken 16 angeordnet, zwischen welchen der zur Verriegelung dienende Bolzen 17 axial verschiebbar gehalten ist.
An beiden Seiten der Nocken 16 sind im Bolzen 17 Stifte 18 vorgesehen. Beim Verdrehen des Schalt hebels 15 und damit der Welle 14 stossen die Nocken 16 an die Stifte 18 und erzeugen da durch eine axiale Bewegung des Bolzens 17. In der Verriegelungsscheibe 12 ist eine Aus- nehmung 19 so vorgesehen, dass bei geschlos senem Deckel 7, welcher die Scheibe 12 über den Hebel 9 steuert, der Bolzen 17 in die Ausnehmung 19 eintritt und damit eine Ver drehung der Scheibe 12 verhindert.
Auf der in bezug auf die Nocken 16 entgegengesetzten Seite der Scheibe 12 besitzt der Bolzen 17 zwei Rasten 20, in welche als Arretierorgan eine unter Federeinfluss stehende Kugel 21 ein greift, wobei die Kugel 21 durch einen in der Konsole 5 eingeschraubten Stift 22 ge halten ist.
Vor der Inbetriebsetzung der Maschine wird der Deckel 7 geschlossen. Dann wird durch Verdrehen des Schalthebels 15 im rechtsläufigen Sinne der Motor eingeschaltet und gleichzeitig durch die Drehung der Schaltwelle 14 werden die Nocken 16 derart verschwenkt, dass diese die (gemäss Fig. 4) Links von diesen gelegenen Stifte 18 und damit den Bolzen 17 nach links verschieben. Damit tritt der Bolzen 17 in die Ausnehmung 19 in der Scheibe 12 hinein und verhindert deren Verdrehen. Da die Scheibe 12 durch den Hebel 9 mit dem Deckel 7 gekuppelt ist, kann letzterer nicht mehr geöffnet werden.
Zum Abstellen des Betriebes wird der Schalthebel 15 wieder zurückgedreht, und zwar zuerst über die in Fig.1 gezeigte neutrale Stellung hinaus. Damit stossen die Nocken 16 die rechts davon angeordneten Stifte 18 und damit den Bolzen 17 nach rechts, bis das linke Ende desselben ganz aus der Ausnehmung 19 der Scheibe 12 herausgezogen ist. Dann wird der Schalthebel 15 wieder in die neutrale, also zeichnungsgemäss senkrechte Stellung zurück gedreht. Jetzt kann der Deckel 7 geöffnet werden.
Mit dieser Bewegung des Deckels 7 wird mit dem Hebel 9 die Scheibe 12 ver- schwenkt, so dass der Bolzen 17 nicht mehr in die Ausnehmung 19 eintreten kann, sondern bei einer Einschaltbewegung des Schalthebels 15 gegen die Scheibe 12 stösst und damit das Einschalten des Motorantriebes verhindert.
Zur Arretierung des Bolzens 17 in den beiden Endstellungen, Motorbetrieb einerseits und anderseits Deckelöffnung, sind die beiden Rasten 20 und die Kugel 21 vorgesehen.
Motor-driven device for food processing. Known facilities for the processing of food, especially for the preparation of meat for the production of sausage products and the like, with motor drive have the disadvantage that most of the moving parts are unprotected and therefore offer a risk of accident for the operator.
This risk is to be eliminated for the most part by protective devices, whereby it is provided at the same time that these protective devices cannot be removed during operation, i.e. in the state of risk of accident.
The subject of the present inven tion is a motor-driven device for food processing, which is characterized by a closed housing provided with a flip-up lid, and in the operating state with the lid closed, all accident-prone gear and processing tools can be accessed by the operator are withdrawn, and which is further characterized by a locking device, which locks the closed cover in the operating state and excludes commissioning when the cover is open.
On the accompanying drawing is an exemplary embodiment of the subject invention, which is used for meat processing, Darge provides, in Figure 1 from the front with the lid closed and seen in Fig. 2 from the side with the lid open.
3 shows a section along the line A- @ I in FIG. 1 and FIG. 4 also shows a section along the line B-B in FIG. 3, the locking disk being shown in a view from the right.
The housing 1 is closed on all sides with the exception of a recess 2 in the front for receiving the rotating bowl 3. The housing 1 houses the motor, the drive for the shafts of the key 3 and the processing tool rotating in it, as well as the motor switch 4 and the locking elements. On the housing 1, seen from the front, consoles 5 are built on both sides, to which a lid 7 is hinged by means of hinges 6 for folding up. When the cover is closed, all accident-hazardous gearboxes are out of reach of the operator.
At one end of the cover 7, a lever 9 is articulated at 8, the other end of which engages, by means of a joint 10, on the locking disc 12 which is rotatable about the pin 11 mounted in the one console 5. In Fig. 2, the lever 9 with the pivot pins 8 and 10 and with the disk 12 in the position of the open cover 7, although not visible, is shown in full lines and the lever 9 only with the cover 7 closed in broken lines for better illustration. A counterweight 13 is attached to the disk 12, which counterweight influences the cover 7 in such a way that it is held in the open position.
The housing 1 with its consoles 5 and the lid 7 hinged to it is formed so that it is impossible for the operator with the lid 7 closed to get into the transmission with his hands.
Another protective device consists in a locking device by means of which the motorized drive cannot be switched on when the cover 7 is opened, that is to say is lifted up and furthermore it cannot be opened as long as the machine is switched on. This locking device is actuated by a shaft 14 which sits on the switching lever 15 controlling the motor switch 4. Two cams 16 are arranged on the shaft 14, between which the bolt 17 used for locking is held axially displaceable.
On both sides of the cams 16 pins 18 are provided in the bolt 17. When the shift lever 15 and thus the shaft 14 are rotated, the cams 16 strike the pins 18 and generate an axial movement of the bolt 17. In the locking disc 12, a recess 19 is provided so that when the cover 7 is closed, which controls the disc 12 via the lever 9, the bolt 17 enters the recess 19 and thus prevents the disc 12 from rotating.
On the opposite side of the disc 12 with respect to the cams 16, the bolt 17 has two notches 20 in which a spring-loaded ball 21 engages as a locking element, the ball 21 being held by a pin 22 screwed into the console 5 .
Before the machine is started up, the cover 7 is closed. Then the motor is switched on by turning the shift lever 15 in a clockwise direction and, at the same time, by turning the shift shaft 14, the cams 16 are pivoted in such a way that they move the pins 18 to the left (according to FIG. 4) and thus the bolts 17 to the left move. The bolt 17 thus enters the recess 19 in the disk 12 and prevents it from rotating. Since the disc 12 is coupled to the cover 7 by the lever 9, the latter can no longer be opened.
To stop operation, the switching lever 15 is turned back again, first of all beyond the neutral position shown in FIG. The cams 16 thus push the pins 18 arranged to the right thereof and thus the bolt 17 to the right until the left end of the same is completely pulled out of the recess 19 of the disk 12. Then the shift lever 15 is turned back into the neutral position, that is to say the vertical position according to the drawing. The cover 7 can now be opened.
With this movement of the cover 7, the disc 12 is pivoted with the lever 9 so that the bolt 17 can no longer enter the recess 19, but instead hits the disc 12 when the switching lever 15 is switched on, thus switching on the motor drive prevented.
To lock the bolt 17 in the two end positions, motor operation on the one hand and cover opening on the other, the two catches 20 and the ball 21 are provided.