Verschluf@einrichtung für die Halsöffnung von Behältern.
Die Erfindung bezieht sich auf Verschluss- einrichtungen für die Ilalsöffnung von Behältern der Art, welche einen Verschluékörper aufweisen.
Gemäss der Erfindung ist die Verschlusseinrichtung gekennzeichnet durch einen Verschlusskörper, welcher bestimmt ist, einen dichten Abschluss des Behälterhalses zu bilden, und welcher mit einem seitlich vorstehenden Flansch versehen ist, dessen Unterseite be stimnit ist, auf dem Hals eines Behälters aufzuliegen, ferner gekennzeiehnet durch eine mit dem Verschlusskörper zusammenwirkende Kappe, die mittels einer ringförmigen Rippe auf dem Flansch des Verschlusskörpers aufliegt, um, wenn die Verschlusseinrichtung an einem Behälter angebracht ist, den Flansch zwecks zusätzlicher Dichtung abwärts fest auf seinen Sitz am Behälterhals drücken zu können.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind meh- rere Ausführungsbeispiele des Erfindungs- gegenstandes dargestellt.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine erste Aus führungsform der Verschluss einrichtung für das dichte Abschliessen eines Behälters.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Kappe allein.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine Verschluss- einrichtung, bei welcher der Flansch des Verschlusskörpers in den Hals eines Behälters eingelassen ist.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Versehlusseinrichtung.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine Verschluss- einrichtung mit einem Verschlusskörper, wel cher einen Mantel aufweist.
Fig. 6 bis 10 sind Schnitte durch Ver schlusseinrichtungen mit Versehlusskörpern von verschiedener Ausführungsform, welche Körper dazu bestimmt sind, durchstochen zu werden.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch eine Ver sehlusseinriehtung, bei welcher der Verschluss- körper durehstoehen werden kann und mit einem mantel versehen ist.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch eine andere Form der Kappe allein.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen glatten Verschlusskörper, der mit einem seitlich vorstehenden, zylindrischen Flansch 2 versehen imd in den Hals 3a eines Behälters 3 eingesteckt ist. Über den Hals 3a des Behälters und den Versehlusskörper ist eine Kappe 4 angebracht, welche ein Innengewinde 5 aufweist, mit dem die Kappe auf den mit einem Gewinde 6 versehenen lials 3a des Behälters 3 aufgeschraubt ist, wobei sie mittels einer ringförmigen Rippe 7 den Flansch 2 zwecks zusätzlieher Dichtung abwärts fest auf seinen Sitz auf dem Hals 3a drückt. Der Verschlusskörper ist vorteilhafter weise, aber nicht notwendigerweise, z.
B. aus Gummi, Papiermaehé, Zelluloseazetat oder ähnlichen thermoplastischen oder festen Stoffen hergestellt. Die ringförmige Rippe besteht aus einem Stück mit der Kappe; sie kann jedoch auch ein separater Teil sein. Zum Beispiel kann die Rippe 7, wie in Fig. 2 gezeigt ist, auf einer Scheibe 8 oder dergleichen vorgesehen sein.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungs form ist der je Hals des Behälters am freien Ende innen mit einer ringförmigen Vertiefung 9 versehen. Diese Vertiefung ist dazu bestimmt, den zylindrischen Flansch 2 des Versehlusskörpers 1 aufzunehmen, der abwärts auf seinen Sitz durch die ringförmige Rippe 7 gedrückt wird.
Bei diesem irnd den nachstehend beschriebenen Beispielen ist der Flansch des Verschlusskörpers so ausgebildet, dass er mit dem Hals des Behälters 3 zusammenwirkt.
Beim Beispiel nach Fig. 4 besitzt der Ver schlusskörper 1 einen gewölbten und nach unten gebogenen Flansch 10, der über den äu ssern Rand des Behälterhalses 3a in eine sich über den Umfang desselben erstreckende Rille eingreift, wobei die Rippe 7 den Flansch 10 auf den Hals 3a drückt. Beim Beispiel nach Fig. 5 besitzt der Verschlusskörper 1 einen Mantel 11, der abwärts über einen Teil des je Halses 3a passt, wobei die bis zum Schrau- bengewinde 6 reichende Kappe 4 den Mantel iiberragt.
Der Verschlusskörper kann vielfältig alis- gebildet sein und ist vorzugsweise mit defor mierbaren Abdichtungsmitteln, wie Rippen von sägezähneartigem Querschnitt oder dergleichen, an seinem Umfang versehen, oder dann kann er auch voll, hohl oder teilweise hohl sein. Ausserdem kann der Verschlusskör- per auch so geformt sein, dass er Vorsprünge auf der Innenseite des Behälterhalses auf- nimmt, oder er kann auf andere Weise so ausgebildet sein, dass er mit dem Behälterhals zusammenwirkt. Wenn es gewünscht wird, kann der Verschlusskörper durchbrochen sein oder Ventile aufweisen. Eine Öffnung könnte durch die Deckkappe abgeschlossen sein.
Der Verschlusskörper kann von besonderer Art sein, z. B. von einer Art, welche bestimmt ist durch die Nadel einer Injektionsspritze durchstochen zu werden. Bei solchen Ver schlusskörpern kann die Deckkappe so ausgebildet sein, dass sie eine Luftkammer unmittelbar über der Oberfläche eines Schwamm gummikernes bildet, welche Kammer durch die Rippe 7 begrenzt ist. Dies kann dadurch erreicht sein, dass die Rippe mit genügender Höhe hergestellt ist und/oder der Kopf des Verschlusskörpers vertieft ist.
In Fig. 6 ist ein Verschlusskörper 12 gezeigt, der einen Flansch 13 hat, welcher in eine Vertiefung 9 im Hals des Behälters 3 eingelegt ist, wobei der Verschlusskörper 12 mit ringförmigen, deformierbaren Rippen 14 von sägezahnartigem Querschnitt versehen ist, welche bestimmt sind, gegen die Innenseite des Halses anzulie- gen. Der Verschlusskörper besitzt eine Mem bian 15 an seinem untern Ende und hat einen Kern 16 aus Schwammgummi oder einem an dern Material, der in einem Hohlraum, der teilweise durch einen Ansatz 17 begrenzt ist, eingeschlossen ist. Eine Kammer 18 ist über dem Kern durch die Rippe 7, welche den Flansch 13 in seine Ausnehmung 9 drückt, gebildet.
Beim Beispiel nach Fig. 7 ist der Verschlusskörper 12 ausser mit der Membran 15 mit einer zweiten Membran 19 auf der Oberseite desselben versehen, um einen Hohlraum 20 zu bilden, welcher einen darin eingegossenen Seren enthalten kann.
Die in Fig. 8 dargestellte Ausführungsform besitzt eine obere Membran 19 und einen Hohlraum, der auf der Unterseite einen Ansatz 21 aufweist, welcher Ansatz dazu dient, den Kern 16 zu halten.
Nach Fig. 9 besitzt der Verschlusskörper eine obere Membran 19 über einem offenen Hohlraum mit einem Anzeigering 22, um den Durchstechbereich anzuzeigen.
Das Beispiel nach Fig. 10 zeigt einen hohlen Verschlusskörper mit einer unteren Membran 15.
Beim Beispiel nach Fig. 11 ist ein Verschlusskörper vorhanden, welcher dem Verschlusskörper des Beispiels naeh Fig. 6 ähn lich ist, der jedoch mit einem Mantel 23 versehen ist, welcher dazu bestimmt ist, abwärts über den Hals des Behälters zil ragen. Der Kopf der Kappe 4 kann entweder den Ring 21 nicht berühren oder gewünschtenfalls auf ihn einen Druck ausüben. Der Versehlusskörper ist mit ringförmigen Rippen von sägezahnarti- gem Querschnitt versehen und ausgehöhlt; er könnte aber auch glatt, nicht ausgehöhlt oder in einer andern Weise derart ausgebildet sein, dass er mit dem Behälterhals zusammenwirken kann.
Im Beispiel nach Fig. 12 ist zudem ein Sterilisierkissen 25 in den Kopf der starren Deckkappe 4 eingebaut, und zwar innerhalb der ringförmigen Rippe 7, zum Zwecke, den zentralen Teil des Ycrsehlusskörpers beim Wiederaufsetzen der Kappe steril zu machen.
Die letztere kann durch andere Mittel ais Sehraubengewinde (welche in Fig. 2 und 12 linksgängig gezeigt sind, jedoch auch rechtsgängig sein könnten) in Lage gehalten werden, z. B. auch einfach durch einen Presssitz. Fer- ner kann die ringförmige Rippe 7 mit einer Kerbe des Verschlusskörpers zusammenwirken.
Closure device for opening the neck of containers.
The invention relates to closure devices for the opening of containers of the type which have a closure body.
According to the invention, the closure device is characterized by a closure body which is intended to form a tight seal for the container neck and which is provided with a laterally protruding flange, the underside of which is intended to rest on the neck of a container, furthermore marked by a with the closure body cooperating cap which rests by means of an annular rib on the flange of the closure body in order, when the closure device is attached to a container, to be able to press the flange down firmly onto its seat on the container neck for the purpose of additional sealing.
Several exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the accompanying drawing.
Fig. 1 is a section through a first embodiment of the closure device for the tight closure of a container.
Fig. 2 is a section through a cap alone.
3 is a section through a closure device in which the flange of the closure body is let into the neck of a container.
4 is a section through a further embodiment of the sealing device.
5 is a section through a closure device with a closure body which has a jacket.
6 to 10 are sections through locking devices with locking bodies of different embodiments, which bodies are intended to be pierced.
11 shows a section through a locking device in which the locking body can be pierced and is provided with a jacket.
Fig. 12 shows a section through another shape of the cap alone.
In FIG. 1, 1 denotes a smooth closure body which is provided with a laterally protruding, cylindrical flange 2 and is inserted into the neck 3a of a container 3. A cap 4 is attached over the neck 3a of the container and the closure body, which has an internal thread 5, with which the cap is screwed onto the lials 3a of the container 3, which are provided with a thread 6, whereby it forms the flange 2 by means of an annular rib 7 for the purpose of additional sealing presses down firmly on its seat on the neck 3a. The closure body is advantageously, but not necessarily, e.g.
B. made of rubber, Papiermaehé, cellulose acetate or similar thermoplastic or solid materials. The annular rib is integral with the cap; however, it can also be a separate part. For example, as shown in Fig. 2, the rib 7 may be provided on a disk 8 or the like.
In the embodiment shown in FIG. 3, each neck of the container is provided with an annular recess 9 on the inside at the free end. This recess is intended to receive the cylindrical flange 2 of the closure body 1, which is pressed downwards onto its seat by the annular rib 7.
In this and the examples described below, the flange of the closure body is designed such that it cooperates with the neck of the container 3.
In the example according to FIG. 4, the closure body 1 has a curved and downwardly curved flange 10 which engages over the outer edge of the container neck 3a in a groove extending over the circumference of the same, the rib 7 the flange 10 on the neck 3a pushes. In the example according to FIG. 5, the closure body 1 has a jacket 11 which fits downwards over part of each neck 3a, the cap 4 reaching up to the screw thread 6 protruding over the jacket.
The closure body can be formed in a variety of ways and is preferably provided with deformable sealing means, such as ribs with a sawtooth-like cross section or the like, on its circumference, or it can then also be full, hollow or partially hollow. In addition, the closure body can also be shaped such that it receives projections on the inside of the container neck, or it can be designed in some other way so that it interacts with the container neck. If desired, the closure body can be perforated or have valves. An opening could be closed by the top cap.
The closure body can be of a particular type, e.g. B. of a type which is intended to be pierced by the needle of a hypodermic syringe. In the case of such closure bodies, the cover cap can be designed such that it forms an air chamber directly above the surface of a sponge rubber core, which chamber is delimited by the rib 7. This can be achieved in that the rib is made with a sufficient height and / or the head of the closure body is recessed.
In Fig. 6 a closure body 12 is shown which has a flange 13 which is inserted into a recess 9 in the neck of the container 3, the closure body 12 being provided with annular, deformable ribs 14 of sawtooth-like cross-section, which are intended to counteract The closure body has a membrane 15 at its lower end and has a core 16 made of sponge rubber or another material which is enclosed in a cavity which is partially delimited by a projection 17. A chamber 18 is formed above the core by the rib 7 which presses the flange 13 into its recess 9.
In the example according to FIG. 7, in addition to the membrane 15, the closure body 12 is provided with a second membrane 19 on the upper side thereof in order to form a cavity 20 which can contain a serum poured into it.
The embodiment shown in FIG. 8 has an upper membrane 19 and a cavity which has an extension 21 on the underside, which extension serves to hold the core 16.
Referring to Figure 9, the closure body has a top membrane 19 over an open cavity with an indicator ring 22 to indicate the piercing area.
The example according to FIG. 10 shows a hollow closure body with a lower membrane 15.
In the example according to FIG. 11 there is a closure body which is similar to the closure body of the example according to FIG. 6, but which is provided with a jacket 23 which is intended to protrude downwards over the neck of the container. The head of the cap 4 can either not touch the ring 21 or, if desired, exert a pressure on it. The closure body is provided with annular ribs with a sawtooth-like cross-section and is hollowed out; but it could also be smooth, not hollowed out, or designed in some other way in such a way that it can interact with the container neck.
In the example according to FIG. 12, a sterilizing pad 25 is also built into the head of the rigid cover cap 4, specifically within the annular rib 7, for the purpose of making the central part of the cover body sterile when the cap is replaced.
The latter can be held in place by other means than very screw threads (which are shown left-handed in Figs. 2 and 12, but could also be right-handed), e.g. B. also simply by a press fit. In addition, the annular rib 7 can interact with a notch in the closure body.