Verfahren und Einrichtung zum Verbinden einer Achse mit einem dazu senkrecht stehenden Teil mittels einer Nabe. Maschinenteile mit Nahe und Achse, wie z. B. Räder, Rotorseheiben, Hebel und ähn liche Bestandteile für verschiedene elektrische Geräte, Schreibmaschinen usw., werden bisher grösstenteils auf eine komplizierte und teure Art hergestellt, und zwar entweder durch Aufpressen der bereits vorher angefertigten Teile mit ausgebildeter Nabe auf die durch diese durchgezogene Achse,
oder dureb Ver- stemmen der vorher angefertigten Nabe auf die Scheibe und Aeh@se. oder endlich wird die Nabe durch Einspritzen des flüssigen Meta.lles (gewöhnlich eine Zinn-Bleilegierung) wi schen die Scheibe und die Achse mittels einer geeigneten Form und einer Spritzgnssmasehine durchgeführt.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren zum Verbinden eileer Achse mit einem dazu senkrecht stehenden Teil mittels einer Nabe wird die Nabe aus einem Rohline durch Kalt pressen hergestellt.
In der Fig.1 der Zeichnung isst ein Bei spiel der praktischen Durchführung des er findungsgemässen Verfahrens schematisch dar gestellt, und zwar zeigt sie die Prägeeinrich tung im Längsschnitt, wogegen in Fig.2 das fertige Erzeugnis in Seitenansicht dargestellt ist.
Bei der dargestellten Ausführung nach Fig. 1 ist. die flache Scheibe K zwischen zwei Backen C'' und ('_ gelagert, durch deren Mit telöffnung die Welle H hindurchläuft, auf welche der Rohling No für die Nabe und von den beiden Enden der Welle her die einander gegenüberliegenden Prägestempel Ri und R, aufgeschoben sind, die in Achsbohrungen Dl und D, der beiden Ba,eken geführt sind.
Die einander gegenüberliegenden Enden der bei den Prägestempel sind entsprechend der Form der herzustellenden Nabe N ausgebildet und dienen bei dem. dargestellten Ausführungs beispiel nicht, nur zur Formung der bei den Ringe, sondern die Aussparung Va dient zur Formung des Vorsprunges V der Nabe N (Fig-.2).
Durch den Pressdi¯tick der beiden gegen einandergedrückten Prägestempel. wird das weiche Metall des Rohlings kalt auseinander gepresst und füllt die Spalten zwischen der Welle H und der flachen Scheibe K aus, wo durch diese Teile miteinander zu einem festen Ganzen verbunden werden.
Zur Beseitigung des innern Druckes und dadurch auch zur Beseitigung der eventuel len Scheibendurchbiegung, die eine Folge des zur Herstellung der Scheibe verwendeten wei- eheren Werkstoffes (z. B.
A1 bei Scheiben für Stromverbranchsinesser, Cu bei elektrischen Relais) sein kann, können beide Backen Cl und C., mit ringförmigen Rippen Z versehen sein, welche nach dem Zusammenziehen der Backen das Material festhalten und dadurch auch den radialen Druck der gepressten Nabe auf die Randteile der Scheibe auffangen, wel- eher Innendruck nach dem Lockern der Bak- ken eine Deformation der Scheibe verursachen könnte. Die Backen können zu diesem Zweck auch aufgerauht sein.
Die zweckmässig aus einem nachgiebigen Werkstoff, z. B. Duralumin und. ähnlichem hergestellte Welle H wird durch die Präge stempel in ihrer ganzen Länge geführt und dadurch gleichfalls vor Durchbiegung ge schützt.
Die Fig. \? stellt ein fertiges Erzeugnis, und zwar eine Scheibe dar, die mit der Nabe und der Welle ein Ganzes bildet und es ist nahe liegend, da.ss auf analoge Art auch andere Maschinenteile, wie ein- oder zweiarmige He bel, mit Nabe und Achse hergestellt werden können.
Method and device for connecting an axle to a part perpendicular thereto by means of a hub. Machine parts with near and axis, such as B. wheels, rotor disks, levers and similar Liche components for various electrical devices, typewriters, etc., are largely manufactured in a complicated and expensive way, either by pressing the previously made parts with formed hub onto the axis drawn through this ,
or by caulking the previously made hub onto the disc and Aeh @ se. or finally the hub is carried out by injecting the liquid metal (usually a tin-lead alloy) wiping the disk and the axle using a suitable mold and injection molding machine.
According to the method according to the invention for connecting an axle to a part perpendicular to it by means of a hub, the hub is produced from a blank by cold pressing.
In Figure 1 of the drawing, an example of the practical implementation of the method according to the invention eats is shown schematically, namely it shows the Embossing device in longitudinal section, whereas in Figure 2 the finished product is shown in side view.
In the illustrated embodiment of FIG. the flat disc K between two jaws C '' and ('_ stored, through the middle opening of which the shaft H runs through, onto which the blank No for the hub and from the two ends of the shaft the opposing dies Ri and R, pushed are, which are guided in axle bores Dl and D, the two Ba, eken.
The opposite ends of the die are designed according to the shape of the hub N to be produced and are used in the. The embodiment shown, for example, is not only used to shape the rings, but rather the recess Va is used to shape the projection V of the hub N (FIG. 2).
By the press dītick of the two dies pressed against each other. the soft metal of the blank is cold pressed apart and fills the gaps between the shaft H and the flat disk K, where these parts are connected to one another to form a solid whole.
To eliminate the internal pressure and thereby also to eliminate any deflection of the pane, which is a consequence of the additional material used to manufacture the pane (e.g.
A1 for disks for power consumption, Cu for electrical relays), both jaws Cl and C. can be provided with annular ribs Z, which hold the material in place after the jaws are drawn together and thus also the radial pressure of the pressed hub on the edge parts the disc, which internal pressure could cause a deformation of the disc after loosening the jaws. The jaws can also be roughened for this purpose.
The expediently made of a flexible material such. B. duralumin and. similarly produced shaft H is guided through the embossing stamp in its entire length and thereby also protects against deflection ge.
The figure \? represents a finished product, namely a disc that forms a whole with the hub and the shaft and it is obvious that other machine parts, such as one or two-armed levers, with hub and axle are also manufactured in an analogous manner can be.