Verfahren zur Herstellung von Flaschen-Verschlu & kapseln durch Ausstanzen von Blechstreifen und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Flaschen-Ver- schlusska.pseln durch Ausstanzen von Blech streifen, welches Verfahren sich dadurch kennzeichnet, dass in einem schrittweise fort bewegten Blechstreifen zuerst runde Vertie fungen eingepresst werden, in die, bevor die Kapseln aus dem Blechstreifen ausgestanzt werden,
eine erstarratngsfähige Dichtungs- masse in flüssigem Zustand eingebracht wird.
Die Erfindung betrifft auch eine zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Einrichtung, die sich kennzeichnet durch Prägewerkzeuge, uni in den schrittweise be wegten Blechstreifen runde Vertiefungen zu erzeugen, und durch eine in Übereinstim mung mit diesen Werkzeugen arbeitende Vor richtung zum Zuführen der Dichtungsmasse in diese Vertiefungen und zum Verteilen der selben in diesen letzteren.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise er läutert.
Fig. 1 zeigt schematisch im Vertikalschnitt eine Einrichtung für die Durchführung des hier in Frage stehenden Verfahrens.
Fig. 2 zeigt einen Blechstreifen nach dem Durchlaufen durch diese Einrichtung, und Fig.3 zeigt in grösserem Massstab einen Querschnitt durch den Blechstreifen.
In Fig.1 ist mit 1 ein Blechstreifen be zeichnet, der während des Arbeitsvorganges von einer Rolle 2 abgewickelt wird, die dreh bar gelagert ist. Die erste Bearbeitungssta- tion, die der Streifen 1 durehläiüt, weist eine Prägevorrichtung mit einer Matrize 3 und einem Stempel 4 auf. Durch diese Werkzeuge wird eine ringförmige Vertiefung 5 im Strei fen 1 gemacht. An der nächsten Station wird eine erstarrungsfähige Dichtungsmasse in flüssigem Zustand in die Vertiefung 5 gegos sen. Hierzu dient eine in Fig. 1 angedeutete Düse 7.
Nach dem Eingiessen der Dichtungs masse wird die Füllung durch einen Kolben 8 verteilt und flaehgepresst, während der Strei fen auf einer Unterlage 9 ruht. Als Dich tungsmasse eignen sich z. B. thermoplastische Harze von gummiartiger Beschaffenheit oder auch vulkanisierte Harze, die sich durch Wärmeeinwirkung verfestigen. Im Hinblick hierauf ist, mit. Bezug auf die Bewegungs richtung des Streifens 1, hinter der Vorrich tung 7, 8 und 9 eine Heizvorrichtung A vor gesehen, durch die der Streifen 1 hindurch geführt wird.
Der Streifen 1 läuft dann zwi schen Stanzwerkzeugen 10, 11 hindurch, welche. die Kapseln ausstanzen. Die richtige Aufeinanderfolge der oben beschriebenen Ar beitsgänge wird durch die in Fig. 1 gezeigte, für die verschiedenen Werkzeuge 4, 8 und 10 gemeinsame Antriebswelle 12 erwirkt. Der nach dem Ausstanzen übrigbleibende Strei fenabfall wird auf eine Rolle 15 aufgewickelt. Das Aussehen des durch die Einrichtung nach Fig.1 hindurchlaufenden Streifens geht aus Fig. 2 hervor.
Ganz links sieht man drei Doppelkreise. Diese deuten die ringförmigen Vertiefungen 5 an, die mit der Diehtimgs- masse ausgefüllt werden.. Die Kreise 16 deu ten gefüllte Vertiefungen und einen dünnen Belag innerhalb derselben auf dem Streifen an. Ganz rechts sieht man zwei Löcher 18 nach dem Ausstanzen der Kapseln. Anstatt ringförmige Vertiefungen könnten im Blech streifen auch Vertiefungen eingepresst wer den, die die Form einer Kreisfläche haben.
Damit der Streifen schrittweise mit ab solut gleicher Schrittlänge vorgeschoben wer den kann, ist der Streifen mit seitlichen Lö chern 20 längs der Kanten für die Zähne von Mitnehmerrollen versehen.
Dank dieser Löcher können die Streifen auch in eine an dere Maschine ziun Ausstanzen der Kapseln hindurchgeführt werden, vorausgesetzt, dass diese Maschine Mitnehmerrollen mit einer Zahnteilung hat, die dem Abstand der Löcher entspricht, und dass das Stanzwerkzeug mit der Vorsehubvorrichtimg im richtigen Takt arbeitet.
Es ist noch zu bemerken, dass die Vorrich tung A anstatt zum Heizen auch zum Kühlen eingerichtet sein kann, falls als Diehtungs- masse eine solche (z. B. Polyäthylen) verwen det wird, deren Erstarrung durch Kälte- an statt durch Wärmeeinwirkung beschleunigt wird.
Process for the production of bottle closures & capsules by punching out sheet metal strips and equipment for carrying out this process. The present invention relates to a method for producing bottle closure capsules by punching out sheet metal strips, which method is characterized in that round recesses are first pressed in a sheet metal strip that is moved step by step, into which, before the capsules are removed from the Sheet metal strips are punched out,
a solidifying sealing compound is introduced in a liquid state.
The invention also relates to a device serving to carry out this method, which is characterized by embossing tools, uni in the gradually moving sheet metal strips to produce round depressions, and by a device operating in accordance with these tools before for feeding the sealant into these depressions and to distribute the same in these latter.
In the following the invention with reference to the accompanying drawings, for example, he explains.
Fig. 1 shows schematically in vertical section a device for carrying out the method in question here.
FIG. 2 shows a sheet metal strip after it has passed through this device, and FIG. 3 shows, on a larger scale, a cross section through the sheet metal strip.
In Fig.1 1 is a sheet metal strip be characterized, which is unwound during the operation from a roller 2, which is rotatably mounted bar. The first processing station through which the strip 1 passes has an embossing device with a die 3 and a punch 4. By these tools an annular recess 5 in the Strei fen 1 is made. At the next station, a solidifiable sealant is poured into the recess 5 in the liquid state. A nozzle 7 indicated in FIG. 1 is used for this purpose.
After the sealing compound has been poured in, the filling is distributed by a piston 8 and pressed flat, while the strip is resting on a base 9. As you are suitable compound z. B. thermoplastic resins of rubbery nature or vulcanized resins that solidify when exposed to heat. In view of this, with. With respect to the direction of movement of the strip 1, behind the device 7, 8 and 9, a heating device A is seen before, through which the strip 1 is passed.
The strip 1 then runs between punching tools 10, 11 through which. punch out the capsules. The correct sequence of the operations described above is achieved by the drive shaft 12 shown in FIG. 1, common to the various tools 4, 8 and 10. The Strei fenabfall remaining after punching is wound onto a roll 15. The appearance of the strip running through the device according to FIG. 1 is shown in FIG.
On the far left you can see three double circles. These indicate the ring-shaped depressions 5, which are filled with the diehtimgs mass. The circles 16 indicate filled depressions and a thin coating within them on the strip. On the far right you can see two holes 18 after the capsules have been punched out. Instead of ring-shaped depressions, depressions could also be pressed into the sheet metal strips, which have the shape of a circular area.
So that the strip advanced step by step with from absolutely the same step length who can, the strip is provided with lateral holes 20 along the edges for the teeth of driver rollers.
Thanks to these holes, the strips can also be passed into another machine for punching out the capsules, provided that this machine has drive rollers with a tooth pitch that corresponds to the spacing of the holes and that the punching tool works with the Vorsehubvorrichtimg in the correct cycle.
It should also be noted that the device A can also be set up for cooling instead of heating, if such a sealing compound (e.g. polyethylene) is used, the solidification of which is accelerated by the action of cold instead of heat .