Gebrauchspackung, welcher nicht aus Textilmaterial bestehende Tücher entnommen werden können.
Es ist bekannt, Taschen- und Handtücher aus Textilien durch Tücher aus Papier von hesonderer Qualität oder aus geeigneten sonstigen Kunst produkten und Içunstgeweben zn ersetzen. Die hygienischen Vorteile von solehen Tüchern ergeben sich daraus, dass die Tücher nur einmal benutzt und unmittelbar nachfolgend vernichtet werden. Dadurch ist die Gefahr der Ubertragung von Infektionen insbesondere sich immer wiederholender Selbstinfektionen, weitgehend gebannt. Ähn- lich ist es bei Handtüchern aus Zellstoff, z. B. aus Papier, die bei erfolgender Handreinigung die Benützung eines der Allgemeinheit zur Verfügung stehenden textilen Handtuches vermeiden lässt.
Die Papiertücher wurden bisher vier- oder sechsfach gefaltet und in ähnlicher Weise wie die Textiltaschentücher zum Beispiel in Dutzendpackungen in den Handel gebracht. Die Verwendung erfolgte analog dem Textiltaschentuch durch einfaches Einstecken in die Tasche. Diese Ersatztücher haben aber gegenüber den textilen Erzeugnissen den Nachteil, sehr rasch zu verschmut- zen und zu verknittern, was ein Grund ist, welcher der allgemeinen Verwendung des Pa- piertaschentuehes trotz der sonstigen Vorteile hindernd entgegenstand.
Diese Nachteile sollen gemäss der vorliegenden Erfindung, welche sich auf eine Gebrauchspackung bezieht, welcher nicht aus Textilmaterial bestehende Tücher entnommen werden können, dadurch vermieden werden, dass die Tücher in einem formfesten Gehäuse untergebracht sind, das eine Entnahmeöffnung aufweist, durch welche das jeweils als nächstes zur Benützung gelangende Tuch entnommen werden kann, wobei selbsttätig das nächstfolgende in die Bereitschaftsstellung gelangt.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes können die henachbarten Ränder von je zwei aufeinanderfolgend zu benützenden Tüchern miteinander trennbar verbunden sein. So zum Beispiel können die entsprechenden Ränder miteinander verklebt sein, oder aber kann ein Papierband vorgesehen sein, welches durch Perforieren in abtrennbare Abschnitte unterteilt ist.
Anstatt durch Zug kann die Entnahme der Tücher aus dem Behälter auch durch Schub erfolgen, wobei gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel das Gehäuse ausser der Entnahmeöffnung eine weitere Ausnehmung aufweist, durch die mittels einer Vorsdiub- platte die Tücher nacheinander aus dem Behälter entnommen werden können.
Durch diese Gebrauchspaekung werden die Papier- oder sonstigen Ersatztücher vor der Beanspruchung bei Bewahrung in der Rock- oder Handtasche vor Versehmutzung bewahrt. Dadurch karm für den gedachten Zweck auch eine besonders weiche und dünne Qualität, die für die Mitnahme ohne nveck- entsprechende Gebrauehspackung ungeeignet war, für die Benützung als Gesichtstuch aber besonders erwünscht ist, zur Anwendung gelangen. Ausserdem wird durch die dünnere Qualität auch die Mitnahme von einer grö sseren Anzahl Tüchern ermöglicht.
In den beiliegenden Zeichnungen sincl ^Gusführtmgsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. 1 bis 4 eine schematische Darstellung des Entnahmevorganges aus einem im Quer- schnitt gezeigten Gehäuse, welches in der
Fig. 5 in Vorderansicht dargestellt ist. Die
Fig. 6 bis 10 stellen eine Variante dar und
Fig. 11 bis 15 eine weitere, etwas abgeänderte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes. Gemäss den
Fig. 16 bis 20 sind die aneinanderschlie ssenden Ränder der Tücher verklebt. In den
Fig. 21, 22 bzw. 23, 24 sind weitere Ansführungsformen veranschaulicht, und schliesslich zeigen die
Fig. 25 bis 28 eine letzte Variante, wobei in den Fig. 25 und 27 je ein Schnitt gemäss den Linien A-A bzw. B-B der Fig. 26 dargestellt ist.
Gemäss dem in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zur Aufnahme der Tücher la, 1b ein flacher Behälter 2, z. B. aus Blech, Karton oder Zellophan, vorgesehen, der viereckige Form annähernd von der Grösse eines Zigarettenetuis mit wenigstens 8 cm Kantenlänge hat und an der einen flachen Seite mit einem Schlitz 3 versehen ist, welcher sich über die ganze Breite des Behälters erstreckt. Jedes Tuch la, 1b usw. ist einmal gefaltet und im Behälter 2 in bekannter Weise so untergebracht, dass der eine Rand des obersten Tuches durch den Schlitz 3 etwas aus dem Behälter 2 herausragt und von aussen her ergriffen werden kann.
Die gegenseitige Anordnung der Tücher ist nun so getroffen, dass beim Herausziehen eines Tuches die anschlie ssende Kante des nächstfolgenden selbsttätig in die gleiche Lage, in eine sog. Bereitschaftsstellung, gebracht wird. Die einzelnen Phasen dieser Bewegung sind aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich. Gemäss Fig. 2 wird sich das Tuch 1b in Gegenrichtung zur Zugrichtung des Tuches la bewegen, und nachdem das Tuch la vollständig aus dem Behälter 2 entfernt wurde, gelangt das Tuch 1b in die Bereitschaftsstel hmg, indem sein Rand durch den Schlitz 3 aus dem Behälter 2 herausragend (Fig. 4) von aussen her ergriffen werden kann.
Das aus den Fig. 6 bis 10 ersichtliche Ausführungsbeispiel unterscheidet sich im wesentlichen darin von den beschriebenen, dass die einzelnen Tücher 4α, 4b b... nsw. zweimal gefaltet sind, so dass die Überlappungsränder schmaler gehalten werden können. Der Weeh. sei der Tücher ist aus den Fig. 6 bis 9 ohne weiteres verständlich und entspricht genau derjenigen gemäss dem ersten Ausführungs- beispiel.
Ebenfalls doppelt sind die Tücher 5a, ab usw. gemäss dem dritten, in den Fig. 11 bis 14 gezeichneten Ausführungsbeispiel gefaltet.
Der Schlitz 6a befindet sich hier nicht in der mittige der einen flachen Seite des Behälters 6, sondern gegen die eine Faltkante der Tücher versetzt.
Um die Mitnahme des nächsten Taschentuches weiter zu sichern, sind die einander an ihren Rändern überlappenden Tücher 7a, 7b usw. gemäss einer weiteren Ausführungsform (Fig. 16 bis 20) im Bereich der Überlappung rauh gemacht. Zu diesem Zwecke können sie zum Beispiel gerippt sein oder zwecks erhöhter Reibung punktweise durchgedrückt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die einander überlappenden Teile durch Kleben miteinander zu verbinden, wobei die überlappenden Teile der benachbarten Blätter unter Rei bung um die Kante des Schlitzes 8 laufen, so dass die Trennung der beiden verbundenen Tücher erzielt werden kann.
Anstatt eine Anzahl Tücher in einem Behälter unterzubringen, ist gemäss den Fig. 21 und 22 ein Band 9 vorgesehen, welches gefaltet und zum Beispiel durch Perforierung in einzelne Tücher unterteilt ist. In diesem Falle weist der Behälter 10 eine gegenüber der oben beschriebenen veränderte Ausbil- dung auf. Demgemäss ist im Bereich des Schlitzes 11 des Behälters 10 eine eine scharfe Kante aufweisende Leiste 12 angeordnet, wel che in vorteilhafter wo Weise an einem schwenk- baren Deckel 13 des Behälters 10 befestigt ist.
Wird das vorstehende Ende des Papierbandes 9 in einer Richtung entgegen der scharfen Kante der Leiste 12 gezogen und der Deckel 13 dabei festgehalten, so wird ein Stück von dem Papierband abgetrennt, wobei wieder das nächstfolgende Tuch in der Bereitsehaftsstellung liegt.
Eine etwas abgeänderte Ausführung ist in den Fig. 23 und 24 dargestellt. Der Behälter 14 ist mit einem Fortsatz 15 versehen, weleher aus zwei parallelen \N änden besteht, die einen Schlitz bilden. Diesem Schlitz ist wie dem eine mit einer scharfen Kante versehene Leiste 16 zugeordnet. Die den Schlitz begrenzenden Wände weisen in ihrer Platte eine Ausnehmung 17 auf, um die Erfassung des Papierbandes zu erleichtern.
Schliesslich sei noch anf die in den Fig. 25 bis 28 gezeigte Ausführungsform hingewiesen.
Demgemäss ist ein flacher Behälter 18 vorge- sehen, we] eher einerseits keilförmig verjüngt ist und einen Schlitz 19 aufweist. Die eine flache Seite des Behälters 18 trägt eine Ausnehmung 20. Parallel zu dieser Seite ist noch eine mittels Halteorganen 22 im Behälter 18 befestigte Platte 21 angeordnet, deren eine, der Ausnehmung 20 abgekehrte Seite aufgerauht ist. Im Behälter 18 sind einmal gefaltete Papiertücher 23 eingesetzt, welche keine einander überlappenden Teile aufweisen.
Zum Gebrauch werden die Tücher nach- einander durch Eingriff durch die Ausneli- mung 20 mittels der Platte 21 gegen den Schlitz 19 verschoben und so in die Gebrauchslage gebracht, wobei jeweils das nächstfolgende Tuch selbsttätig in eine Bereitsehafts- stellung gelangt, welche von derjenigen der andern Ausführungen etwas abweicht.
Die beschriebene flache, etuiförmige Pakkung bietet eine wesentlich erweiterte Benut- zungsmöglichkeit bei gleichem Platzbedarf wie das Normaltasehentueh. Auch bei langanhla- tendem Gebrauch können die aus der Packung entnommenen Papiertücher hygienisch einwandfrei Verwendung finden, da sie in der Tasche vor Verschmutzung bewahrt bleiben, und lassen es vermeiden, benützte Textil- taschentücher bei sich mitzuführen oder der Allgemeinheit zur Verfügung stehende Handtücher benützen zu müssen.
In der besehriebenen Packung können eine ansehnliehe Anzahl Tücher untergebracht werden, da zur Herstellung derselben extra weiche und dünne Qualitäten herangezogen werden können, welehe bei der bisher gebräuchlichen Verpackung schon vor dem Gebrauch beschädigt und zerrissen würden.
Utility pack from which non-textile cloths can be removed.
It is known to replace handkerchiefs and towels made of textiles with sheets made of special quality paper or other suitable art and Içunstgeweben zn. The hygienic advantages of such wipes result from the fact that the wipes are only used once and are immediately destroyed. This largely avoids the risk of infections being transmitted, in particular recurring self-infections. The situation is similar with towels made of cellulose, e.g. B. made of paper, which can avoid the use of a textile towel available to the general public when hand cleaning takes place.
The paper towels were previously folded four or six times and, in a similar way to the textile handkerchiefs, were marketed in dozen packs, for example. It was used in the same way as a textile handkerchief by simply plugging it into the pocket. However, compared to textile products, these replacement wipes have the disadvantage that they become soiled and creased very quickly, which is a reason which, despite the other advantages, hindered the general use of the paper bag.
These disadvantages are to be avoided according to the present invention, which relates to a utility pack from which cloths made of textile material cannot be removed, in that the cloths are housed in a rigid housing which has a removal opening through which the next The cloth that is to be used can be removed, with the next one automatically entering the standby position.
According to a preferred embodiment of the subject matter of the invention, the adjacent edges of two cloths to be used one after the other can be connected to one another in a separable manner. For example, the corresponding edges can be glued together, or a paper tape can be provided which is divided into separable sections by perforation.
Instead of pulling, the wipes can be removed from the container by pushing, in which case, according to a further embodiment, the housing has a further recess in addition to the removal opening through which the wipes can be removed from the container one after the other by means of a pre-slide plate.
Through this usage protection, the paper or other replacement towels are protected from being used when they are kept in the skirt or handbag. As a result, a particularly soft and thin quality, which was unsuitable for taking with you without an appropriate pack, but which is particularly desirable for use as a facial tissue, can be used for the intended purpose. In addition, the thinner quality also enables a larger number of towels to be carried.
In the accompanying drawings, examples of the invention are illustrated. It shows:
1 to 4 a schematic representation of the removal process from a housing shown in cross section, which in FIG
Fig. 5 is shown in front view. The
6 to 10 show a variant and
11 to 15 show a further, somewhat modified embodiment of the subject matter of the invention. According to the
16 to 20 the edges of the cloths that are joined together are glued together. In the
FIGS. 21, 22 and 23, 24 illustrate further embodiments, and finally they show
25 to 28 show a last variant, with FIGS. 25 and 27 each showing a section along the lines A-A and B-B of FIG.
According to the embodiment shown in FIGS. 1 to 5, a flat container 2, for. B. made of sheet metal, cardboard or cellophane, is provided, the square shape approximately the size of a cigarette case with at least 8 cm edge length and is provided on one flat side with a slot 3 which extends over the entire width of the container. Each cloth 1 a, 1 b, etc. is folded once and housed in the container 2 in a known manner so that one edge of the top cloth protrudes somewhat from the container 2 through the slot 3 and can be grasped from the outside.
The mutual arrangement of the wipes is now such that when one wipe is pulled out, the subsequent edge of the next one is automatically brought into the same position, into a so-called standby position. The individual phases of this movement can be seen from FIGS. 1 to 4. According to FIG. 2, the cloth 1b will move in the opposite direction to the pulling direction of the cloth la, and after the cloth la has been completely removed from the container 2, the cloth 1b reaches the standby position by pushing its edge through the slot 3 out of the container 2 protruding (Fig. 4) can be grasped from the outside.
The embodiment shown in FIGS. 6 to 10 differs essentially from the one described in that the individual tissues 4α, 4b b ... nsw. are folded twice so that the overlapping edges can be kept narrower. The woe. The wipes can be easily understood from FIGS. 6 to 9 and corresponds exactly to that according to the first exemplary embodiment.
The tissues 5a, ab etc. are also folded twice in accordance with the third exemplary embodiment shown in FIGS. 11 to 14.
The slot 6a is not located in the middle of the one flat side of the container 6, but offset against the one folded edge of the tissues.
In order to further ensure that the next handkerchief can be carried along, the tissues 7a, 7b etc. which overlap one another at their edges are made rough in the area of the overlap according to a further embodiment (FIGS. 16 to 20). For this purpose, they can be ribbed, for example, or pressed through at points for the purpose of increased friction. Another possibility is to join the overlapping parts to one another by gluing, the overlapping parts of the adjacent sheets running under friction around the edge of the slot 8, so that the separation of the two joined cloths can be achieved.
Instead of accommodating a number of tissues in a container, a band 9 is provided according to FIGS. 21 and 22, which is folded and divided into individual tissues, for example by perforation. In this case, the container 10 has a different design than that described above. Accordingly, a strip 12 having a sharp edge is arranged in the region of the slot 11 of the container 10, which is advantageously fastened to a pivotable cover 13 of the container 10.
If the protruding end of the paper tape 9 is pulled in a direction opposite to the sharp edge of the bar 12 and the cover 13 is held, a piece is separated from the paper tape, with the next cloth again in the ready position.
A slightly modified embodiment is shown in FIGS. The container 14 is provided with an extension 15, which consists of two parallel walls that form a slot. A strip 16 provided with a sharp edge is assigned to this slot. The walls delimiting the slot have a recess 17 in their plate in order to facilitate the gripping of the paper tape.
Finally, the embodiment shown in FIGS. 25 to 28 should be pointed out.
Accordingly, a flat container 18 is provided, which is tapered on the one hand wedge-shaped and has a slot 19. One flat side of the container 18 carries a recess 20. Parallel to this side there is also arranged a plate 21 which is fastened in the container 18 by means of holding members 22 and whose one side facing away from the recess 20 is roughened. In the container 18, once folded paper towels 23 are used which have no parts that overlap one another.
For use, the wipes are shifted one after the other by engaging through the recess 20 by means of the plate 21 against the slot 19 and thus brought into the position of use, the next wipe automatically being in a ready position that differs from that of the others Versions slightly different.
The flat, pouch-shaped package described above offers a much wider range of uses while taking up the same amount of space as the normal bag. Even with prolonged use, the paper towels removed from the pack can be used in a hygienically safe manner, as they are kept in the pocket from soiling, and avoid having to carry used textile handkerchiefs with you or use towels that are available to the general public .
A considerable number of tissues can be accommodated in the described pack, since extra soft and thin qualities can be used for the production of the same, which would be damaged and torn before use in the previously common packaging.