CH264030A - Process for the production of sintered hard metal plates for cutting tools. - Google Patents

Process for the production of sintered hard metal plates for cutting tools.

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CH264030A
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    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F7/00Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression
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Description

  

  <B>Verfahren zur Herstellung von gesinterten</B>     Hartmetallplättehen     <B>für</B> spanabhebende Werkzeuge.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Verfahren zur Herstellung von ge  sinterten     Hartmetallplättchen    für span  abhebende Werkzeuge, welches den bekann  ten Verfahren gegenüber den Vorteil bietet,  auf dem Wege der an sich bekannten Druck  sinterung Erzeugnisse gesteigerter Biege  bruchfestigkeit und Wärmeleitfähigkeit her  stellen zu können.  



  Die nach dem bisher bekannten Sinter  verfahren, welches feine Pulver aus harten       Carbiden    und Hilfsmetallen erst. in Formen  presst und dann sintert, oder nach dem so  genannten     Drucksinterverfahren,    welches  gleichzeitig presst und sintert, hergestellten  Plättchen aus Hartmetallen weisen innerhalb  der einzelnen Körper gleiche Zusammenset  zung auf. Die jeweilige gleichmässige Zusam  mensetzung bestimmt die Eigenschaften und  damit, auch die besonders wichtige Biege  bruchfestigkeit und     ZVärmeleitfähigkeit    des  Körpers.

   Beispielsweise hat ein Hartmetall  plättchen aus     i%Ionowollframcarbid    mit 6%       Cobalt    eine     Biegebruchfestigkeit    von 160 bis  165     kg/mm=    und ein solches aus Mono  wolframcarbid mit<B>16%</B>     Titancarbid    und 6       Cobaltgehalt    eine     Biegebruchfestigkeit    von  115 bis 125     kg/mm'    und eine Wärmeleit  fähigkeit von 0,09     cal/cm.    s.   C.  



  Da die     Biegebruehfestigkeit    ein gewisses  Mass für die Zähigkeit darstellt, muss ein       Hartmetallplättchen    für ein Dreh-, Fräs-,    Hobel-, Bohr- oder dergleichen Werkzeug eine  gewisse Dicke aufweisen,     um    den bei der  spanabhebenden Bearbeitung auftretenden  Schnittdruck aushalten zu können, denn  die übliche Verbindung des     Hart.metall-          plättehens    mit dem Schaftkörper durch       Hartlötung    ist nicht so innig, als dass  sie die     Sehnittdrttckkräfte,    insbesondere bei  unterbrochenen Schnitten, auf den Schaft  übertragen würde.

   de dicker anderseits das  Plättchen ist,     um    so langsamer kann es jedoch  die durch den     Zerspanungsvor    gang erzeugte  Wärme auf den Schaft ableiten. Man könnte  die     Biegebruchfestigkeit    nun zwar durch Er  höhen des     Hilfsrnetallgehaltes    steigern und  dadurch das Plätteben dünner gestalten, aber  hierdurch würde wiederum die Härte, welche  die     Zerspanungsleistung    vorwiegend bestimmt,  zu stark absinken.  



  Der vorliegenden     Erfindung    liegt nun die  Erkenntnis zugrunde, dass ein nicht einheit  lich bzw. ein aus mehreren verschiedenen  Schichten zusammengesetztes     Hartmetallpliitt-          ehen,    welches auf der     Zerspanungs-    oder  Arbeitsseite eine härtere und auf der dem       Schaft        zugekehrten    Seite eine nicht so harte,  aber zähere Legierungsschicht aufweist und  bei welchen beide Schichten, am besten durch       Ineinanderübergehen,    innig miteinander ver  bunden sein müssen, den bekannten einheit  lichen     Hartmetallplättchen    gegenüber dün  ner,

   ja gegebenenfalls sogar wesentlich dün-           ner    gehalten werden kann, da die Biegebruch  festigkeit des gesamten Plättchens und bei       titancarbidhaltigen    Hartmetallen auch noch  die Wärmeleitfähigkeit desselben erhöht wird.

    Beispielsweise würde bei einem Plättchen, das  auf der     Zerspanumgs-    oder Arbeitsseite eine  Schicht aus einer     Legierung    von 78%     Mono-          wolframcarbid,        16%        Titancarbid        und    6     %          Cobalt    mit einer     Biegebruchfestigkeit    von  115 bis 125     kg/mm=    und einer Wärmeleit  fähigkeit von 0,09     cal/cm.    s.

     C,     und    auf der       Schaftseite    eine Schicht aus einer     Legierung     von 94%     Monowolframcarbid        und    6%     Cobalt     mit einer     Biegebruchfestigkeit    von 160 bis  <B>165</B>     kg/mm2        und    einer Wärmeleitfähigkeit  von 0,19     cal/cm.    s.   C aufweist, die Biege  bruchfestigkeit des gesamten Plättchens bei  gleicher Dicke der beiden Schichten 140  bis 145     kg/mm,    die Wärmeleitfähigkeit  0,14     eal/em.    s.   C betragen.

   Dies bedeutete  aber eine     Erhöhung    der die Leistung bestim  menden Werte um 15 bis 20% und um 50 bis  60%.  



  Die Herstellung verschieden zusammen  gesetzter     Hartmetallplättchen    ist jedoch nach  den bisher bekannten     Sinterverfahren    nicht  möglich, da die verschiedenen     Legierungenauch     unterschiedliche     Sintertemperaturen    erfor  dern, und zwar erfordern die härteren,     hilfs-          metallärmeren    sowie die     titanearbidhaltigen     Legierungen höhere     Sintertemperaturen    als  die nicht so harten,     hilfsmetallreicheren    und       titanearbidfreien    Legierungen.

   In den     Sin-          teröfen    herrscht aber gleiche Temperatur;  auch das bisher angewendete     Drucksinterver-          fahren    liefert     einheitlich    zusammengesetzte       Hartmetallplättchen,    so dass man im Handel  bisher auch nur solche vorfand.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren bietet  nun die Möglichkeit zur Herstellung von ge  sinterten     Hartmetallplättchen    für span  abhebende Werkzeuge auf dem Wege der       Drucksinterumg,    welche eine je nach dem       Verwendungszweck    in sich verschiedene Zu  sammensetzung aufweisen und sich so durch  eine bedeutend erhöhte     Zerspanungsleistung     auszeichnen.

   Dieser beachtliche technische    Fortschritt     wird    durch das erfindungsgemässe  Verfahren dadurch erreicht, dass die Plätt  chen aus mehreren Schichten verschiedener  Zusammensetzung aufgebaut und diese  Schichten gleichzeitig, jede aber auf eine an  dere, ihrer Zusammensetzung angepassten       Sintertemperatur    erhitzt werden.     Auf    diese  Weise lassen sich gesinterte     Hartmetallplätt-          chen    aus     zwei    oder mehr in sich verschieden  zusammengesetzten, trotzdem aber innig mit  einander verbundenen Schichten herstellen.  



  Im Rahmen des erfindungsgemässen Ver  fahrens wird in     zweckentspreehendsterWeise     die Erhitzung der mehrschichtigen Körper       unter    Verzicht auf ein Arbeiten in Öfen gro  sser Wärmeträgheit in von der Aussenluft  umspülten und durch bekannte Mittel be  heizten Formen zwischen Druckstempeln  durchgeführt, wie z. B. in     Kohlerohren    oder  sonstigen Formen aus Kohle, Graphit oder  hitzebeständigem keramischem Material. Die  gleichzeitige Erhitzung der Schichten, jede  aber auf eine andere, ihrer Zusammenset  zung angepassten     Sintertemperatur,    kann auf  verschiedene Weise     bewirkt    werden. So kann  man z.

   B. die Formen mittels gasbeheizter  Brenner, wie ringförmiger     Autogenbrenner.     in jeweils gewünschter Weise     unterschiedlich     erhitzen. z. B. derart, dass ein Teil der in  einer     Kohlenrohrform    zwischen Druckstem  peln angeordneten Pulversäule eine stärkere  Erwärmung erfährt als der andere Teil.  Ferner kann man das gleiche Ziel nach einer  besonders vorteilhaften Ausführungsform des  erfindungsgemässen Verfahrens z. B. auch in  der Weise erreichen, dass mit Druckstempeln  verschiedenen Querschnittes gearbeitet wird  und die     Erhitzung    durch elektrische Wider  standsheizung erfolgt. Wenn so z.

   B. der  Querschnitt des einen Stempels etwas kleiner  gehalten wird als der Querschnitt des andern  Stempels und dabei die Stromzuführung  durch die beiden Stempel erfolgt, so erhitzt  sich dabei der dünnere Stempel stärker als  der dickere Stempel und überträgt auch eine  höhere Erwärmung auf die auf seiner Seite  liegenden Pulverschichten als der dickere,  nicht so heisse Stempel.



  <B> Process for the production of sintered </B> hard metal plates <B> for </B> cutting tools. The present invention relates to a process for the production of sintered cemented carbide plates for cutting tools, which offers the advantage over the known methods of being able to provide increased flexural strength and thermal conductivity by way of the known pressure sintering products.



  The hard metal platelets produced using the previously known sintering process, which first presses fine powder of hard carbides and auxiliary metals into molds and then sintering, or the so-called pressure sintering process, which simultaneously presses and sinters, have the same composition within the individual bodies on. The respective uniform composition determines the properties and thus also the particularly important flexural strength and thermal conductivity of the body.

   For example, a hard metal plate made from 1% ion tungsten carbide with 6% cobalt has a flexural strength of 160 to 165 kg / mm = and one made from mono tungsten carbide with <B> 16% </B> titanium carbide and 6% cobalt has a flexural strength of 115 to 125 kg / mm 'and a thermal conductivity of 0.09 cal / cm. s. C.



  Since the flexural strength represents a certain measure of the toughness, a hard metal plate for a turning, milling, planing, drilling or similar tool must have a certain thickness in order to be able to withstand the cutting pressure that occurs during machining, because the usual one The connection of the hard metal plate to the shaft body by hard soldering is not so intimate that it would transfer the cutting pressure forces, particularly in the case of interrupted cuts, to the shaft.

   On the other hand, the thicker the plate, the slower it can dissipate the heat generated by the machining process onto the shaft. You could increase the flexural strength by increasing the auxiliary metal content and thereby make the plate plane thinner, but this would in turn reduce the hardness, which mainly determines the cutting performance, too much.



  The present invention is based on the knowledge that a hard metal split or a hard metal split composed of several different layers, which has a harder alloy layer on the machining or working side and a not so hard but tougher alloy layer on the side facing the shaft and in which both layers, ideally by merging, must be intimately connected to one another, compared to the known, uniform hard metal plates that are thinner,

   yes, if necessary, it can even be kept much thinner, since the flexural strength of the entire plate and, in the case of hard metals containing titanium carbide, the thermal conductivity of the same is also increased.

    For example, in the case of a plate with a layer made of an alloy of 78% monotungsten carbide, 16% titanium carbide and 6% cobalt with a flexural strength of 115 to 125 kg / mm = and a thermal conductivity of 0, on the machining or working side. 09 cal / cm. s.

     C, and on the shaft side a layer made of an alloy of 94% monotungsten carbide and 6% cobalt with a flexural strength of 160 to 165 kg / mm2 and a thermal conductivity of 0.19 cal / cm. s. C, the flexural strength of the entire plate with the same thickness of the two layers 140 to 145 kg / mm, the thermal conductivity 0.14 eal / em. s. C.

   However, this meant an increase in the performance-determining values by 15 to 20% and by 50 to 60%.



  However, the production of differently composed hard metal plates is not possible with the previously known sintering processes, since the different alloys also require different sintering temperatures, namely the harder, lower metal content and the alloys containing titanium carbide require higher sintering temperatures than the not so hard, more metal-rich and titanium carbide-free alloys .

   However, the same temperature prevails in the sintering furnaces; The pressure sintering process used up to now also provides uniformly composed hard metal plates, so that until now only these were found on the market.



  The inventive method now offers the possibility of producing ge sintered hard metal plates for cutting tools by way of Drucksinterumg, which have a different composition depending on the intended use and are thus characterized by a significantly increased cutting performance.

   This considerable technical progress is achieved by the method according to the invention in that the platelets are built up from several layers of different compositions and these layers are heated simultaneously, but each to a different sintering temperature adapted to their composition. In this way, sintered hard metal plates can be produced from two or more layers which are composed differently but are nevertheless intimately connected to one another.



  In the context of the process according to the invention, the heating of the multilayered body is carried out in the most expedient manner, dispensing with working in ovens, in large heat inertia in the outside air and heated by known means between plungers, such. B. in carbon tubes or other forms of carbon, graphite or heat-resistant ceramic material. The simultaneous heating of the layers, but each to a different sintering temperature adapted to their composition, can be effected in different ways. So you can z.

   B. the forms by means of gas-heated burners, such as annular oxy-fuel burners. Heat differently in each desired manner. z. B. in such a way that part of the powder column arranged in a carbon tube form between Druckstem peln experiences greater heating than the other part. Furthermore, one can achieve the same goal after a particularly advantageous embodiment of the inventive method z. B. also achieve in such a way that you work with pressure rams of different cross-section and the heating is done by electrical resistance heating. If so z.

   B. the cross section of one stamp is kept slightly smaller than the cross section of the other stamp and the power is supplied through the two stamps, the thinner stamp heats up more than the thicker stamp and also transfers higher heating to the one on its side lying powder layers than the thicker, not so hot stamp.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von gesinter ten Hartmetallplättchen für spanabhebende Werkzeuge auf dem Wege der Drucksinte- rung, dadurch gekennzeichnet, dass die Plätt chen aus mehreren Schichten verschiedener Zusammensetzung aufgebaut und diese Schichten gleichzeitig, jede aber auf eine andere, ihrer Zusammensetzung angepassten Sintertemperatur erhitzt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. PATENT CLAIM: Process for the production of sintered hard metal plates for cutting tools by means of pressure sintering, characterized in that the plates are built up from several layers of different compositions and these layers are heated simultaneously, but each to a different sintering temperature adapted to their composition . SUBCLAIMS: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Erhitzung der mehrschichtigen Körper in von der Aussen luft umspülten, beheizten Formen aus hitze beständigem Material @ ischen Druekstem- peln durchgeführt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formen mittels gasbeheizter Brenner erhitzt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Druckstempeln verschiedenen Quer- sehnittes gearbeitet wird und die Erhitzung durch elektrische Widerstandsheizung erfolgt. Method according to patent claim, characterized in that the heating of the multi-layered bodies is carried out in heated molds made of heat-resistant material @ ischen stamps that are surrounded by the outside air. 2. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that the molds are heated by means of gas-heated burners. 3. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that pressure stamps of different cross-sections are used and the heating is carried out by electrical resistance heating.
CH264030D 1947-12-03 1947-12-03 Process for the production of sintered hard metal plates for cutting tools. CH264030A (en)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JPS4877738A (en) * 1972-01-19 1973-10-19

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4877738A (en) * 1972-01-19 1973-10-19
JPS5713601B2 (en) * 1972-01-19 1982-03-18

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