Skibindung mit Tiefzugorgan. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Skibindung mit einem Tiefzugorgan, wel ches mittels eines Zwischenorganes auf den Absatz des Schuhes drücken kann, um eine Tiefziehwirkung herbeizuführen, welches Zwi schenorgan bei Erreichung einer bestimmten am Tiefzug wirkenden Kraft automatisch aus hängt.
Die Erfindung ermöglicht bei entsprechen der Ausbildung das Anlegen und das Lösen des auf den Schuhabsatz wirkenden Zwischen- organes durch eine Manipulation am vordern Teil der Bindung, also vor den Schuhen des Fahrers, erreichen zu können.
Die Skibindung gemäss vorliegender Er findung kennzeichnet sich dadurch, dass das Zwischenorgan einen am Ski angelenkten, in Gebrauchsstellung nach vorn gebogenen Hebel besitzt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt beispiels weise eine Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes.
Fig.1 ist ein Schnitt längs der Linie I-1 der Fig. 2, die eine Draufsicht ist.
Auf der mittels Senkkopfschrauben 30 am. Ski befestigten Schuhabstellplatte 37. ist hin ten mittels Nieten 32 ein U-förmiges Feder plättchen 33 angebracht, dessen nach vorn gerichtete Enden um eine Gelenkachse 34 her umgebogen sind. Auf letzterer ist ein eben falls U-förmiger, in aufrechter Stellung nach vorn gebogener Hebel 35 schwenkbar gelagert. Dessen Schenkel sind etwa auf mittlerer Höhe durch einen aus dem Material des Hebels 35, z. B. Federstahl, gewonnenemQuersteg 36 mit einander verbunden. Um. diesen Quersteg 36 ist das hintere Ende des Tiefzugorganes 7 ge- schlauft.
Eine um die CTelenkachse 34 gewundene Torsionsfeder 37 stützt sich mit dem einen Ende 38 auf das Plättchen 33 ab und trachtet danach, mit ihrem andern Ende 39 den Hebel. 35 rückwärts zu verschwenken und mit sei nem Rücken auf die Platte 31 zu drücken. Das Tiefzugorgan 7 ist, was die Zeichnung nicht zeigt, wenigstens auf einem Teil seiner Länge elastisch.
Es könnte auch aus Stahl band hergestellt sein und an seinem vordern Ende vermittels einer Feder mit einem Stram mer oder über Umlenkrollen mit einer auf- und abschwenkbaren Platte verbunden sein.
Die Bedienungs- und Wirkungsweise ist die folgende: Im Nichtgebrauchszustande liegt der He bel 35 auf der Platte 31 auf. Wird das Tief zugorgan 7 gespannt, so dreht sich der Hebel 35 nach vorn und sein freies Ende setzt sich auf den hintern Rand des Schuhabsatzes, um dessen Abheben von der Platte 31 zu verhin dern. Bei Vorlagestellung des Fahrers wird das vom Absatz auf den Hebel 35 ausgeübte Drehmoment um die Gelenkachse 34 durch das Gegendrehmoment des Tiefzugorganes 7 aufgewogen. Dies ist aber nicht mehr der Fall bei einem Sturz, bei dem letztgenanntes Dreh moment durch das erstere überwogen wird. Der Hebel 35 dreht sich dann im Uhrzeier- sinn (Fig. 1) um die Achse 34, und sein freies Ende gibt den Absatz frei.
Man könnte dieselbe Wirkung auch ohne nachgiebiges Tiefzugorgan oder eine Unter stützung der Nachgiebigkeit des Tiefzugorga- nes erhalten, indem man denjenigen Teil des Hebels 35, der zwischen seinem Quersteg 36 und seinem freien Ende gelegen ist, federnd ausbildet. Im selben Sinne könnte man auch die Gelenkachse 34 auf einem derart federnd ausgebildeten Plättehen 33 anbringen, dass sie sich nach vorn verschieben könnte.
Bei Errei chung einer bestimmten, am Tiefzug wirken den Kraft würde dann der Hebel 35 dadurch aushängen, dass es um den Quersteg 36 als Momentanachse im Uhrzeigersinne (Fig. 1) drehen würde.
Die beschriebenen und die erwähnten Kon struktionen haben nebst dem Vorteil der bau lichen Einfachheit und Billigkeit noch den jenigen, dass der Fahrer nicht mehr wie bis anhin hinter seinen Schuhen zu manipulieren braucht, auch nicht nach einem Sturz. Im letzteren Fall muss er nur vorn an der Bin dung den Tiefzug lösen und dann wieder an ziehen. Jedesmal beim Anziehen des Tiefzuges schwenkt sich der Hebel 35 im Gegenuhrzei- gersinn (Fig.1), um sieh mit seinem freien Ende auf den hintern Rand des Absatzes zu setzen. Bei Nichtgebrauch ist der Hebel 35 durch die Feder 37 zurückgelegt und kann keinen Lärm verursachen.
Ski binding with deep draw organ. The present invention is a ski binding with a deep draw organ, wel Ches can press by means of an intermediate organ on the heel of the shoe to bring about a deep drawing effect, which inter mediate organ automatically depends on reaching a certain force acting on the deep drawing.
With a corresponding design, the invention makes it possible to put on and release the intermediate organ acting on the shoe heel by manipulating the front part of the binding, that is to say in front of the driver's shoes.
The ski binding according to the present invention is characterized in that the intermediate member has a lever which is hinged to the ski and which is bent forward in the position of use.
The accompanying drawing shows an example of an embodiment of the subject invention.
Figure 1 is a section taken along line I-1 of Figure 2 which is a plan view.
A U-shaped spring plate 33 is attached to the rear of the shoe storage plate 37, which is fastened to the ski by means of countersunk head screws 30, by means of rivets 32, the ends of which are bent forward about a hinge axis 34. On the latter a just if U-shaped, in the upright position bent forward lever 35 is pivotally mounted. Whose legs are at about mid-height by one made of the material of the lever 35, for. B. spring steel, obtained transverse web 36 connected to each other. Around. the rear end of the deep-drawing element 7 is looped on this crosspiece 36.
A torsion spring 37 wound around the C articulation axis 34 is supported with one end 38 on the plate 33 and tries to pull the lever with its other end 39. 35 to pivot backwards and to press the plate 31 with his back. The deep-drawing element 7 is, which the drawing does not show, elastic at least over part of its length.
It could also be made of steel band and be connected at its front end by means of a spring with a Stram mer or via pulleys with an up and down plate.
The operation and mode of operation is as follows: When not in use, the lever 35 rests on the plate 31. If the deep pulling element 7 is tensioned, the lever 35 rotates forward and its free end sits on the rear edge of the shoe heel to prevent it from being lifted off the plate 31. When the driver is in the forward position, the torque about the joint axis 34 exerted by the shoulder on the lever 35 is offset by the counter torque of the deep-drawing element 7. However, this is no longer the case in the event of a fall in which the latter torque is outweighed by the former. The lever 35 then rotates clockwise (FIG. 1) about the axis 34, and its free end releases the shoulder.
The same effect could also be obtained without a flexible deep-draw element or support for the resilience of the deep-drawn element by making that part of the lever 35 that is located between its transverse web 36 and its free end resilient. In the same sense, the hinge axis 34 could also be attached to a plate 33 designed to be resilient in such a way that it could move forward.
Upon reaching a certain force acting on the deep draw, the lever 35 would then be disengaged in that it would rotate clockwise around the transverse web 36 as the instantaneous axis (FIG. 1).
In addition to the advantage of structural simplicity and cheapness, the designs described and mentioned also have the advantage that the driver no longer needs to manipulate behind his shoes as before, not even after a fall. In the latter case, he only has to loosen the deep draw at the front of the binding and then tighten it again. Each time the deep-drawer is tightened, the lever 35 pivots in the counterclockwise direction (FIG. 1) in order to place its free end on the rear edge of the shoulder. When not in use, the lever 35 is moved back by the spring 37 and cannot cause any noise.