Fussbekleidung. (xegenstand vorliegender Erfindung ist. eine Fussbekleidung;, z. B. ein Schuh oder ein Stiefel, der sich insbesondere zum Tragen bei äusserst kaltem Wetter eignet, und der über dies wasserdicht ist.
Die erfindntigsgemässe Fussbekleidung mit einem gefütterten Oberteil kennzeichnet sich dadurch, dass eine Brandsohle und eine erste Zwiseliensohle, deren Ränder bündig mit den Rändern des nach aussen gebogenen Futters und des Oberteils verlaufen, mit Futter und Oberteil verbunden und eine weitere Zwi schensohle aus wärmeisolierendem Material auf die Aussenseite der ersterwähnten Zwi schensohle aufgeklebt ist.
Ein über die den Oberteil, das Futter, die Brandsohle und die erste Zwischensohle miteinander verbindende Naht hinaufragender Kreppgummistreifen ist mit dem Oberteil verklebt und über die Un terseite der zweiten Zwischensohle zurückge bogen und mit derselben verklebt. Schliesslich ist eine Laufsohle auf die erwähnte zweite Zwischensohle und auf den über deren Unter seite zurückgebogenen Teil des Kreppgummi streifens aufgeklebt.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegen den Zeielinung clarg-estellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansieht eines Schuhes, dessen Kappe längs einer senkrecht zur Längsrichtung des Schuhes verlaufende Schnittebene weggeschnitten ist;
Fig. 2 zeigt. einen Querschnitt durch den Schuh in der Gegend des Fussballens vor dem Aufbringen der Laufsohle und des Krepp- guministreifens; Fig. 3 ist ein ähnlicher Querschnitt durch den fertigen Schuh, und Fig. -1 erläutert. in einem Querschnitt die Verbindung des Oberteils mit dein Futter, der Brandsohle und einer Zwischensohle.
Bei der Herstellung des dargestellter, Schuhes wird vorerst das Futter 15 im Schuh durch Stiche gesichert. Die Teile 11, 12 des Oberleders sind in üblicher Weise mittels einer Naht 13 miteinander verbunden. Das Futter 15 ist in ähnlicher Weise -unterteilt, wie das Leder des Oberteils, und die Naht 16 bleibt vorteilhaft offen, bis die erste Zwischensohle 1.7 in noch zu beschreibender Weise ange bracht worden ist.
Vor dem Aufbringen auf den Leisten, oder nach dem Zusammenbau des Oberteils wird die Zwischensohle 1.7 mit dem Oberteil ver näht. Wie dargestellt, bestehen das Futter 15 und die Brandsohle 15c aus geschorenem Schaffell, dessen Haare nach innen gerich tet, sind. Beim Zusammennähen der Brand sohle 15a, der Zwischensohle 1.7, der Teile 11, 12 des Oberteils und des Futters 15 wird das letztere nötigenfalls an der Naht 1.3 und längs der Naht 16 gesichert. Dies kann jedoch auch bis nach dem erfolgten Befestigen der Sohle 17 unterlassen werden.
Die Teile werden hierauf in die in Fio-. 4 dargestellte Läge ge- bracht, wobei die Ränder des Futters 15 und der Teile 11, 12 des Oberteils atü die Ränder der Sohlen 15a, 17 ausgerichtet, das heisst mit ihnen bündig sind. Hierauf wird die Naht 18 angebracht. Die mittlere Naht 16 kann vor übergehend geheftet werden. Die Unterseite der Sohle 17 wird nun mit einem Klebstoff bedeckt und eine dicke Zwischensohle 19 aus Filz oder einem andern gut wärmeisolierenden Material aufgebracht, das genügend biegsam ist. Diese Zwischensohle 19 ist vorgängig mit einem Klebstoff überzogen worden.
Sie wird unter Druck gegen die Sohle 17 gedrückt. Hierauf und während sich der Schuh immer noch auf dem Leisten befindet, wird auf die Unterseite der Zwischensohle 19 weiterer Klebstoff aufgebracht. Solcher wird auch auf den untern Randteil der Teile 11, 12 des Oberteils aufgetragen, und zwar erstreckt sich der Klebstoff bis über die Naht 18 hinaus. Ein Kreppgummistreifen 20, der so lang ist, dass er sich rund um die Sohle 19 herum erstreckt und dessen Längsenden sich über lappen, wird atü die mit Klebstoff überzogene Fläche der Teile 11, 12 gelegt.
Der Krepp gummistreifen 20 ist dabei genügend breit, dass er unten über die Sohle 19 vorsteht und auf die Unterseite derselben zurückgebogen werden kann. Infolge des Klebstoffauftrages ist der Streifen 20 sowohl mit den Teilen 11, 12 wie mit dem Unterteil der Sohle 19 fest verbunden.
Hierauf wird schliesslich noch mals Klebstoff auf die nach innen, auf die Unterseite der Zwischensohle 19 -umgebogenen Teile des Streifens 20 und auf die freie Un terseite der Zwischensohle 19 aufgetragen, worauf eine Laiüsohle 21 aus Kreppgiunmi aufgeklebt werden kann.
Die Zwischensohle 19 kann von der Ferse bis zu den Zehen eine gleichmässige Dicke aufweisen. Gleiches gilt für die Laufsohle 21, obwohl es auch möglich ist, in an sich be kannter Weise anders geformte Sohlen herzu stellen. Nachdem die Laufsohle in der be schriebenen Weise angebracht worden ist, kann die Heftung an der Naht 16 entfernt und der Schuh vom Leist abgenommen wer den. . Hierauf wird die Naht 16 endgültig ge schlossen und ein Streifen 22 über dieselbe angebracht. Die Vorderseite des Oberteils kann mittels Reissverschluss oder Schuhnesteln in bekannter Weise geschlossen werden.
Es ist ersichtlich, dass auf diese Weise ein wasserdichter Schuh erhalten wird, da die Laufsohle an der Zwischensohle aufgeklebt ist und der Streifen 20 ein Eindringen von Feuchtigkeit verhindert.
Footwear. (The subject matter of the present invention is footwear, e.g. a shoe or a boot, which is particularly suitable for wearing in extremely cold weather, and which is also waterproof.
The footwear according to the invention with a lined upper is characterized in that an insole and a first mid-sole, the edges of which run flush with the edges of the outwardly curved lining and the upper, are connected to the lining and the upper, and a further mid-sole made of heat-insulating material is attached to the Outside of the first-mentioned midsole is glued on.
A crepe rubber strip which projects up over the seam connecting the upper part, the lining, the insole and the first midsole is glued to the upper part and bent back over the underside of the second midsole and glued to the same. Finally, an outsole is glued onto the mentioned second midsole and onto the part of the crepe rubber strip that is bent back over its underside.
An example embodiment of the subject matter of the invention is clarified in the accompanying line lines, namely: FIG. 1 shows a perspective view of a shoe, the cap of which is cut away along a section plane running perpendicular to the longitudinal direction of the shoe;
Fig. 2 shows. a cross section through the shoe in the area of the ball of the foot before the application of the outsole and the crepe rubber strip; Fig. 3 is a similar cross-section through the finished shoe, and Fig. -1 illustrates. in a cross-section the connection of the upper part with your lining, the insole and a midsole.
During the manufacture of the shoe shown, the lining 15 is first secured in the shoe by stitches. The parts 11, 12 of the upper leather are connected to one another in the usual way by means of a seam 13. The lining 15 is divided in a similar manner to the leather of the upper part, and the seam 16 advantageously remains open until the first midsole 1.7 has been introduced in a manner to be described.
Before it is applied to the last or after the upper part has been assembled, the midsole 1.7 is sewn to the upper part. As shown, the lining 15 and the insole 15c are made of shorn sheepskin, the hair of which is directed inwards. When sewing together the brand sole 15a, the midsole 1.7, the parts 11, 12 of the upper part and the lining 15, the latter is secured at the seam 1.3 and along the seam 16 if necessary. However, this can also be omitted until after the sole 17 has been fastened.
The parts are then placed in the Fio-. 4, the edges of the lining 15 and the parts 11, 12 of the upper part at the edges of the soles 15a, 17 being aligned, that is to say being flush with them. The seam 18 is then applied. The middle seam 16 can be stapled before passing. The underside of the sole 17 is now covered with an adhesive and a thick midsole 19 made of felt or some other good heat-insulating material that is sufficiently flexible is applied. This midsole 19 has previously been coated with an adhesive.
It is pressed against the sole 17 under pressure. Then and while the shoe is still on the last, further adhesive is applied to the underside of the midsole 19. This is also applied to the lower edge part of the parts 11, 12 of the upper part, namely the adhesive extends beyond the seam 18. A crepe rubber strip 20, which is so long that it extends around the sole 19 and whose longitudinal ends overlap, is placed on the surface of the parts 11, 12 covered with adhesive.
The crepe rubber strip 20 is sufficiently wide that it protrudes below the sole 19 and can be bent back onto the underside of the same. As a result of the application of adhesive, the strip 20 is firmly connected both to the parts 11, 12 and to the lower part of the sole 19.
Then finally glue is applied again to the inwardly bent parts of the strip 20 on the underside of the midsole 19 and to the free underside of the midsole 19, whereupon a lay sole 21 made of crepe material can be glued.
The midsole 19 can have a uniform thickness from the heel to the toes. The same applies to the outsole 21, although it is also possible to make soles of different shapes in a known manner. After the outsole has been attached in the manner described, the stitching at the seam 16 can be removed and the shoe removed from the last who the. . The seam 16 is then finally closed and a strip 22 is attached over the same. The front of the upper part can be closed in a known manner by means of a zip or shoe nests.
It can be seen that a waterproof shoe is obtained in this way, since the outsole is glued to the midsole and the strip 20 prevents the penetration of moisture.