Verkürzbarer Schirm. Die Erfindung bezieht sich auf einen ver- kürzbaren Schirm jener bekannten Type, bei welcher teleskopartig ineinanderschiebbare Stockteile und eine die Teile in ihrer aus gezogenen Lage (Gebrauchslage) sichernde Sperre vorgesehen sind, die durch den die Hilfsstreben für die gleichfalls teleskopartig verkürzbaren Daehstangen steuernden Hilfs schieber beeinflusst wird.
Es ist. nun bereits vorgeschlagen worden, diese Sperre durch den Hilfsschieber derart automatisch zu beeinflussen, dass beim Zusam menklappen des Dachgestelles das Sperrorgan in eine Zwischenstellung gelangt, die es er möglicht, die Stockteile unter Anwendung eines entsprechenden Axialdruckes zusammen zuschieben, wobei dann. das Sperrorgan durch die Stockteile selbst in die Freigabestellung gebracht wird. Diese Ausgestaltung hat den Nachteil, dass z.
B. bei nicht genau richtiger Einstellung des Sperrorgans bzw. bei einer Verlagerung- desselben nach längerem Ge brauch des Schirmes der für das Zusammen schieben aufzuwendende Axialdruek eine Grösse erfordert, die nur durch Ausübung von Schlägen auf einen der Stockteile aufzu bringen ist, was unter Umständen ausserdem zu einer Beschädigung des Schirmgestelles führen kann.
Hier schafft nun die Erfindung dadurch Abhilfe, dass die Beeinflussung der Sperre durch den Hilfsschieber derart erfolgt, dass in der zusammengeklappten Lage des Dach gestelles die Sperre vollständig gelöst ist, um hierauf ein freies Zusammenschieben der Stock- und Dachstangenteile zu ermöglichen. Die Stocksperre wird dabei zweckmässig durch ein im obern Stockteil nahe dessen unterem Ende angeordnetes, mit dem obern Ende des untern Stockteils zusammenwirkendes Verrie- gelungsorgan gebildet, gegen welches beim Zusammenklappen des Daehgestelles ein in der Führungsbohrung des Hilfsschiebers vor gesehener Vorsprung (Nase) stösst und es da durch in die Freigabestellung bringt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt die Fig.1 eine Gesamtansicht des Schirmgestelles, Fig. 2 die Stocksperre in einem vergrösserten Teillängsschnitt durch den Schirmstock, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 2,
Fig. 6 in einer der Fig. 2 entsprechenden Dar stellung die Wirkung des Hilfsschiebers und Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
Gemäss Fig.1 besteht das Schirmgestell im wesentlichen aus den beiden teleskopartig in einanderschiebbaren rohrförmigen Stockteilen 1 und 2 sowie dem vom Stockteil 2 (Ober stock) getragenen eigentlichen Dachgestell, das seinerseits durch die gleichfalls teleskop- artig ineinandersehiebbaren Daehstangenteile 3, 4, die am Schirmschieber (Hauptschieber) 5 angelenkten Dachstreben 6 und die am Ililfssehieber 7 angeschlossenen Hilfsstreben 8 gebildet wird,
welche letztere in an sich bekannter Weise beim Aufspannen des Schir mes das Auseinanderschieben der Dachstan- genteile bewirken. Der Oberstock 2 besitzt in üblicher Weise eine Rastfeder 9 zum Festhal ten des Hauptschiebers 5 bei aufgespanntem Schirm, während der mit dem Handgriff 10 ausgestattete untere Stockteil (Unterstock) 1 eine Rastfeder 11 aufweist, die den Haupt schieber bei zusammengeklapptem Dachgestell (in der Zeichnung strichliert angedeutet) fixiert.
Zwischen den beiden Stockteilen 1 und 2 ist nun, wie die Fig. 2 und 3 besonders deut lich zeigen, eine Sperre vorgesehen, die beim Gebrauch des Schirmes ein Zusammenschieben der auseinandergezogenen Stockteile verhin dert. Diese Sperre besteht beispielsweise aus einer Sperrnase 12, die auf einer im Ober stock 2 untergebrachten Feder 13 sitzt, durch einen Schlitz 14 nach aussen tritt und sich in der Gebrauchslage des Schirmes gegen den obern Rand 1a des Unterstockes abstützt.
Die Sperrnase 12 ist dabei in der Langsicke 15 des Oberstockes derart angeordnet, dass sie, wie Fig. 3 erkennen lässt, nicht über den äussern Umfang des Unterstockes hinausragt und da her für die Verschiebung des Hauptschiebers 5, der in seiner Führungsbohrung dein Un terstock 1 angepasst ist, kein Hindernis dar stellt. Die Langsicke 15 dient in üblicher Weise zur Sicherung der beiden Stockteile ge gen Verdrehung, zu welchem Zweck diese Langsicke mit einer entsprechend gestalteten Sicke 16 des Unterstockes 1 zusammenwirkt.
Dabei ist die Langsicke des Oberstockes nicht bis zum untern Ende des letzteren durchge führt, sondern schliesst in einem Abstand a vor diesem Ende ab. Die Gegensicke 16 er streckt sich, wie gleichfalls aus Fig. 2 zu er sehen ist, nur über einen kleinen Teil der Länge des Unterstockes, so dass durch das Zusammenwirken dieser beiden Sicken gleich zeitig auch eine zuverlässige Sicherung gegen das Auseinanderziehen der Stockteile erreicht wird.
Beim Schliessen des Schirmes, bzw. beim Zusammenklappen des Dachgestelles in die in Fig. 1 strichliert dargestellte Lage, kommt der Hilfsschieber 7 in den Bereich der Sperre 12 und besorgt die automatische Auslösung der selben.
Zu diesem Zwecke weist der Hilfs schieber 7, wie die Fig. 6 und 7 zeigen, in seiner Bohrung einen vorzugsweise leistenför- migen Vorsprung 19 auf, der in der Sicke 15 des Oberstockes geführt ist und in seiner tief sten Stellung auf die Sperrnase 12 derart auf reitet, dass dieselbe unter Freigabe des obern Randes des Unterstockes in den Schlitz 14 hineingedrückt wird, so dass hierauf die bei den Stockteile und damit auch die Dachstan- genteile zum endgültigen Versorgen des Schir mes ineinandergeschoben werden können.
Der leistenförmige Entriegelungsvorsprung 19 des Hilfsschiebers 7 wird dabei zweckmässig durch die Sicke einer in der Schieberbohrung be festigten Führungshülse 20 gebildet.
Die Erfindung ist natürlich in keiner Weise auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es könnte z. B., ohne den Rahmen der Erfindung zu ver lassen, die Ausgestaltung und Anordnung' der Stocksperre bzw. des im Hilfsschieber vorge sehenen Betätigungsgliedes weitgehend abge ändert werden.
Can be shortened. The invention relates to a shortenable umbrella of the known type, in which telescopically telescoping stick parts and a lock securing the parts in their extended position (position of use) are provided, which slide by the auxiliary struts for the telescopically shortenable roof bars being affected.
It is. It has now been proposed to automatically influence this lock by the auxiliary slide in such a way that when the roof frame together menklappen the locking member enters an intermediate position, which it allows to push the stick parts together using a corresponding axial pressure, then. the locking member is brought into the release position by the stick parts themselves. This configuration has the disadvantage that, for.
B. with not exactly correct setting of the locking member or with a shift of the same after a long Ge use of the screen of the push together to be expended Axialdruek requires a size that can only be brought up by exerting blows on one of the stick parts, which may be can also lead to damage to the umbrella frame.
The invention remedies this by influencing the lock by the auxiliary slide in such a way that the lock is completely released in the folded position of the roof frame in order to enable the pole and roof pole parts to be freely pushed together. The stick lock is expediently formed by a locking member arranged in the upper stick part near its lower end and cooperating with the upper end of the lower stick part, against which a projection (nose) seen in the guide hole of the auxiliary slide abuts and it brings through to the release position.
The drawing illustrates an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely FIG. 1 shows an overall view of the umbrella frame, FIG. 2 shows the cane lock in an enlarged partial longitudinal section through the umbrella cane, FIG. 3 shows a cross section along the line III-III of FIG. 2, 4 shows a cross section along the line IV-IV of FIG. 2, FIG. 5 shows a side view of FIG. 2,
6 shows the effect of the auxiliary slide in a representation corresponding to FIG. 2, and FIG. 7 shows a cross section along the line VII-VII in FIG. 6.
According to FIG. 1, the umbrella frame consists essentially of the two telescopically telescoping tubular stick parts 1 and 2 and the actual roof frame carried by the stick part 2 (upper floor), which in turn is made up of the telescopic rod parts 3, 4 which are attached to the umbrella slide (Main slide) 5 hinged roof struts 6 and the auxiliary struts 8 connected to the iliac slide 7 are formed,
which the latter cause the roof pole parts to slide apart in a manner known per se when the umbrella is opened. The upper floor 2 has in the usual way a detent spring 9 for Festhal th of the main slide 5 when the umbrella is open, while the lower floor part (lower floor) 1 equipped with the handle 10 has a detent spring 11 which pushes the main slide when the roof frame is folded (dashed lines in the drawing indicated) fixed.
Between the two stick parts 1 and 2 is now, as FIGS. 2 and 3 show particularly clearly Lich, a lock is provided that prevents the extended stick parts from being pushed together when the screen is used. This lock consists, for example, of a locking lug 12, which sits on a spring 13 housed in the upper floor 2, passes through a slot 14 to the outside and is supported in the position of use of the screen against the upper edge 1a of the lower floor.
The locking lug 12 is arranged in the longitudinal bead 15 of the upper floor in such a way that, as shown in FIG. 3, it does not protrude beyond the outer circumference of the lower floor and therefore for the displacement of the main slide 5, the lower floor 1 in its guide hole is adapted, is not an obstacle. The longitudinal bead 15 is used in the usual way to secure the two stock parts ge gene rotation, for which purpose this longitudinal bead cooperates with a correspondingly shaped bead 16 of the lower floor 1.
The longitudinal bead of the upper floor is not run through to the lower end of the latter, but closes at a distance a from this end. The counter bead 16 he stretches, as can also be seen from Fig. 2, only over a small part of the length of the lower floor, so that by the interaction of these two beads at the same time a reliable protection against pulling apart the stick parts is achieved.
When the umbrella is closed or when the roof frame is folded into the position shown in dashed lines in FIG. 1, the auxiliary slide 7 comes into the area of the lock 12 and automatically triggers the same.
For this purpose, the auxiliary slide 7, as shown in FIGS. 6 and 7, has a preferably strip-shaped projection 19 in its bore, which is guided in the bead 15 of the upper floor and in its lowest position on the locking lug 12 in this way on rides that the same is pressed into the slot 14, releasing the upper edge of the lower pole, so that the pole parts and thus also the roof pole parts can be pushed into one another for the final supply of the umbrella.
The strip-shaped unlocking projection 19 of the auxiliary slide 7 is expediently formed by the bead of a guide sleeve 20 fastened in the slide bore.
The invention is of course in no way restricted to the exemplary embodiment described and illustrated. It could e.g. B., without leaving the scope of the invention ver, the design and arrangement 'of the stick lock or the actuator provided in the auxiliary slide largely changed abge.