Behälter f r pastenförmige Nahrungsmittel.
Die Erfindung betrifft einen BehÏlter für pastenförmige Nahrungsmittel, wie gelee-oder breiformige Nahrungs-und Ge- nussmittel, insbesondere für zu Konzentraten eingedickte Fruchtsäfte und zu gleichmässiger Konsistenz verarbeitete Früchte, die keimfrei in den Behälter eingefüllt werden und in ihm derart abgeschlossen sein müs- sen, da¯ während der Lagerung das Eindringen von Keimen bzw. Gärungserregem ausgeschlossen ist und die nach Entna, hme aus dem BehÏlter sogleich verbraucht werden. Es ist bereits, bekannt, Behälter f r pastenformigen Inhalt mit einem Ausstosskolben zu versehen. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art wird der Kolben in der Regel unmittelbar mit dem Finger verschoben.
Nun aber wird der Behälter wegen des keimfreien Abschlusses des Inhaltes zweckmässig in Form eines länglichen, relativ schlanken Rohres ausgebildet, dal d-as, Austrittsende dieses Rohres um so leichter verschlossen werden kann, je geringer sein Durchmesser ist. Da somit zur Erzielung des gewünschten Volumens die Rohrlänge relativ grogs sein muB und ferner wegen des keimfreien Abschlusses auch das dem. Austrittsende gegenüberliegende Ende zweck- mässig durch'einen Boden verschlossen wird, ist eine unmittelbare BetÏtigung des Kolbens mit dem Finger nicht mehr möglich.
Gemäss der Erfindung ist der Kolben mit mindestens einem Zugglied versehen, das nach Olffaung eines luftdichten Verschlusses des Austrittsendes des Rohres betÏtigt werden kann. Der Verschlu¯ besteht zweckmϯig aus einer in die Rohr¯ffnung luftdicht eingesetzten Kappe, wobei zwei gegen überliegende Zugla. sohen des Kolbens um den Stirnrand des Rohres. gefaltet sein kön- nen und vorteilhaft zwischen diesem und der happe liegen. Letztere kann mit einer Lasche versehen sein, mittels welcher ein mehr oder weniger grosser Mittelteil der Eappe abgerissen werden kann, worauf die ZuglaschenfürdenEolbenbetätigt werden k¯nnen.
Die erfindungsgemäBe Ausbildung ist einfach und für billige Massenherstellung geeignet ; sie sichert einen keimfreien Verschluss des Inhaltes und ermöglicht eine bequeme Entnahme desselben. Der BehÏlter kann aus Pappe, Kunststoffen, Metall oder dergleichen, die Verschlusskappe a@ uch aus Metallfolie bestehen. Der Querschnitt des Behälters kann mehr oder weniger von der Kreisform abweichen und z. B. oval, elliptisch, aber auch eckig, z. B. quadratisch sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungs- gegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. l ist ein Längsschnitt und Fig. 2 eine Draufsicht. Die Fig. 3 und 4 zeigen im Schaubild den Eolben samt seinen Zuglaschen bzw. den kompletten Behälter und Fig. 5 zeigt den zur Offnung des Behälters zu entfernen- den Teil der Verschlusskappe.
Der Behälter besteht aus einem Rohr 1, das durcheinen Boden 2 unten verschlossen ist. Am Boden 2 liegt ein schalenf¯rmiger Kolben 3 an, an den zwei Zuglasohen 4 an schlieBen. Die Enden 5 derselben sind über den obem Rand des Rohres 1 nach aussen gefaltet. Eine VerschluBkappe 6 schliesst das obere Austrittsende des Rohres 1 ab und umgreift den Randteil desselben. Nach dem Einfüllen des Inhalés 7 wird die Kappe 6 eingesetzt und ihr Randteil von innen und aubes gegen das Rohr 1 gepreBt, wodureh ein sicherer, luftdichter Verschluss hergeste-llt wird.
Die Kappe 6 ist-mit einer seitlichen Lasche 7' versehen, die oberhalb eines der Zugla : schenenden 5 liegt. Die Kappe 6 ist mit einer Kerbung versehen, die gemäss zwei punktierten Linien 8 von der Lasche 7'über den äussern Randteil 9, innern Randteil 10, sodann um den Mittelteil 11 der Ka. ppe herum und schliesslich wieder über die Rand teile 10 und 9 radial nach aussenverläuft.
Mittels der Lasche 7'kann. somit der Mittel- teil 11 samt seinen den Rand des Rohres I umgreifenden Teilen leicht abgerissen werden (Fig. 5). Nun liegen die Las. chenen. den 5 frei und durch Herausziehen derselben wird der Inhalt 7 durch den Kolben 3 aus dem Behälter herausgeschoben.
Der abzutrennende Mittelteil 11 der Kappe 6 kann einen mehr oder weniger grossen Teil des Querschnittes des Rohres 1 umfassen. Die Kapjpe 6 kann auch so ausge- bildet sein, da¯ sie mittels der Lasche 7' als Ganzes entfernt wird.
Containers for pasty foods.
The invention relates to a container for pasty foodstuffs, such as jelly or pulp-like foodstuffs and luxury items, in particular for fruit juices thickened to form concentrates and fruits processed to a uniform consistency, which are filled aseptically into the container and must be sealed in it , that the ingress of germs or fermentation agents is excluded during storage and that they are used up immediately after being removed from the container. It is already known to provide containers for pasty contents with an ejector piston. In the known designs of this type, the piston is usually moved directly with the finger.
Now, however, because of the sterile closure of the contents, the container is expediently designed in the form of an elongated, relatively slender tube, so the smaller its diameter, the easier it is to close the outlet end of this tube. Since the pipe length has to be relatively long in order to achieve the desired volume and, furthermore, because of the sterile closure also the dem The exit end opposite end is expediently closed by a base, direct actuation of the piston with the finger is no longer possible.
According to the invention, the piston is provided with at least one tension member which can be actuated after opening an airtight seal at the outlet end of the tube. The closure consists expediently of an airtight cap inserted into the tube opening, with two opposing pulls. sohen the piston around the front edge of the tube. can be folded and advantageously lie between this and the snack. The latter can be provided with a tab by means of which a more or less large middle part of the folder can be torn off, whereupon the pull tabs for the piston can be operated.
The inventive training is simple and suitable for inexpensive mass production; it ensures a sterile closure of the contents and enables them to be removed easily. The container can be made of cardboard, plastics, metal or the like, and the closure cap can also be made of metal foil. The cross section of the container can differ more or less from the circular shape and z. B. oval, elliptical, but also angular, z. B. be square.
The subject of the invention is shown in the drawing, for example. Fig. 1 is a longitudinal section and Fig. 2 is a plan view. 3 and 4 show the Eolben in a diagram together with its pull tabs or the complete container and FIG. 5 shows the part of the closure cap to be removed in order to open the container.
The container consists of a tube 1 which is closed by a bottom 2 at the bottom. A bowl-shaped piston 3 rests on the base 2, to which two pull-out tubes 4 connect. The ends 5 of the same are folded over the upper edge of the tube 1 to the outside. A closure cap 6 closes the upper exit end of the tube 1 and engages around the edge part of the same. After the inhale 7 has been filled, the cap 6 is inserted and its edge part is pressed from the inside and outside against the tube 1, thereby producing a secure, airtight seal.
The cap 6 is provided with a lateral flap 7 'which lies above one of the ends 5 of the pull tab. The cap 6 is provided with a notch which, according to two dotted lines 8, extends from the tab 7 'over the outer edge part 9, inner edge part 10, then around the middle part 11 of the cap and finally over the edge parts 10 and 9 again extends radially outwards.
By means of the tab 7 'can. thus the middle part 11 together with its parts encompassing the edge of the tube I can easily be torn off (FIG. 5). Now the las. chenen. 5 freely and by pulling it out, the contents 7 are pushed out of the container by the piston 3.
The central part 11 of the cap 6 to be separated can encompass a more or less large part of the cross section of the tube 1. The cap 6 can also be designed in such a way that it is removed as a whole by means of the tab 7 '.