Verfahren zur Herstellung von Packungen aus aus gekreppten Blättern aus Zellulosefasern bestehenden Stapeln, Vorrichtung zur Durebführung dieses Verfahrens und nach diesem
Verfahren hergestellte Packung.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Packungen aus aus gekreppten Blättern aus Zellulosefasern ! 4-, ehenden Stapeln, eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und eine nach diesem Verfahren hergestellte Packung.
Da. s erfindungsgemϯe Verfahren besteht darin, dass die Stapel winkelrecht zu den durch das Kreppen entstandenen rippenartigen Erhöhungen unter mindestens angenäherter Aufrechterhaltung der Hohe und der Breite der. Stapel einer Pressung unterzogen werden, worauf eine erste und anschlieBend über dieser eine zweite Eülle um den Stapel gelegt wird, derart, da.
ss die Längsrichtung der ersten Hülle parallel zu den rippenarti- gen Erhöhungen der Butter des Stapels, die Längsrichtung der zweiten Hülle hingegen @ inkelreelit zu den genannten rippenartigen Erhöhungen verläuft und die gepresste Pak- kung ihre flache Form in gepresstem Zustande beibehält, dass sich aber nach dem Íffnen der Packung die einzelnen Blätter wieder in ihre ursprüngliche Form vor dem Pressen bringen lassen.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Packungen nach dem Verfahren gemäss der eorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Pressvorrichtung zur Pressung eines durch die letztere hindurchgeführten Stapels, ein Paar hinter der Austrittsstelle der Pressvorrichtung angeordnete Elemm- organe zur Aufnahme des Stapels nach dem Verlassen der Pressvorrichtung sowie zum Aufbringen einer ersten Hülle und ein zweites Paar Elemmorgane zur Aufnahme des mit der ersten Hülle versehenen gepressten Stapel, sowie zum Aufbringen einer zweiten Hülle.
Die Packung, hergestellt nach dem erfin- dungsgemässen Verfahren, zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine aus einem blattartigen Material bestehende, quer zur Richtung der rippenartigen Erhöhungen der Blätter des Stapels liegende erste Hülle aufweist, um welche eine zweite Hülle aus, einem blatt- artigen Material gelegt ist, deren Länganich- tung winkelrecht zur Längsrichtung der ersten Hülle liegt, das Ganze derart, dass die erste Hülle der Dehnung des. Stapels, die zweite Hülle hingegen einer Form änderung zum Zwecke der Flachhaltung des gepressten, umhüllten Stapels entgegenwirkt.
Auf der Zeichnung sind eine beispiels- weise Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss der vorliegenden Erfindung sowie eine mittels dieser Vorrichtung hergestellte Packung darge- stellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Vor- richtung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1. lfEg. gaz 4, 5 und 6 zeigen je einen Schnitt nach der Linie 3-3 bzw. 4-4 bzw. 5-5 bzw. 6-6 in Fig. 1 in grösserem Massstabe.
Fig. 7 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen gepressten Stapel aus übereinandergeschichteten Blättern vor dem Verpacken,
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung eines Stapels während des Verpackens und
Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung einer fertigen Packung, teilweise im Schnitt zur Sichtbarmachung ihres Aufbaues.
Fig. 10 und 11 zeigen in sohaubildlicher Darstellung eine fertige Packung gemäss einer Detailvariante, teilweise im Schnitt, zum Zwecke der Sichtbarmachung des Packungs aufbaues.
In Fig. 7 ist ein zu verpackender Stapel 11 dargestellt, der aus einer Mehrzahl von aufeinandergelegten Blättern 13 gebildet ist, wie insbesondere der in Vergrösserung gezeigte Ausschnitt in Fig. 7 erkennen lässt.
Bei diesen Blättern 13 handelt es sich um solche, die gekreppt. sind, wobei die durch das Kreppen entstandenen, mehr oder weni ger stark ausgeprägten Rippen sämtlicher Blätter in derselben Richtung verlaufen. Bei spielsweise ssei angenommen, dass sich das Gewicht von 480 Einzelblättern im Ausmass von 61X91 cm zwischen 1, 8 bis 4 kg bewege. Derartige Erzeugnisse enthalten, wenn sie für ärztliche Zwecke verwendet werden sollen, etwa 95 % reine Zellulosefas, ern. Die Blätter 13 werden mittels einer bekannten Maschine hergestellt. Die Erep- pung wird zweckmässig derart ausgefiihrt, dass-die Länge eines glatten Blattes auf etwa 2/3 verkürzt wir.
Die Verkürzung könnte aber auch. in einem andern Verhältnis er foIgen.
Zur Bildung eines Stapels'11werdeneine bestimmte Anzahl Blätter 13 aufeinander- gelegt, derart, dass die durch das Kreppen gebildeten rippenartigen Erhöhungen quer zur Längsrichtung der Blätter zu liegen kommen. Der Stapel 11 wird hierauf in der
Längsrichtung einer Pressung unterzogen. wobei die Höhe des Stapels im wesentlichen unverändert bleibt, die Dichte des Stapels unter Reduktion dessen Länge aber eine Er höhung erfährt. Diese Pressung wird mittels einer bekannten Vorrichtung vorgenommen.
Wenn solche Blätter für ärztliche Zwecke verwendet werden sollen, dann mus. sen sie zwecks. Erhaltung der Sterilität vollständig luftdicht verpackt werden.
Der flache Zustand eines Stapels soll in dem gewünsehten gepressten Zustande auch nach dem Verpacken erhalten bleiben. Eine befriedigende Erfüllung dieser Bedingungen ist nur unter Überwindung gewisser Schwie- rigkeiten möglich, denn der gepresste Stapel zeigt die Neigung, sich wieder nach derjenigen Richtung auszudehnen, aus welcher die Verkürzung durch Pressung vorgenommen worden ist.
Die zur Herstellung von Packungen aus derartigen Stapeln 11 dienende, in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine Pressvor- richtung auf, mittels welcher der Stapel vorgängig der Verpackung erneut einer kontrol lierbaren Pressung unterzogen wird. Ferner sind Mittel vorgesehen, die bewirken, dass der Stapel seine nach beendigtem Pressen ange nommene Form beibehält, wenn er die Pressvorrichtung verlässt und anschliessend mit einer innern Hülle versehen wird.
Weitere Mittel dienen zur Aufrechterhaltung der Form eines Stapels nach dem Aufbringen der innern Hülle und während des Umlegens einer äussern Hülle,
Die bereits einer Vorpressung unterzogenen Stapel 11 werden, nachdem sie auf die gewünschte Länge zugeschnitten worden sind, einem Arbeitstisch 17 (Fig. l) zugeführt. Da sie sich auf diesem Wege wieder auszudehnen vermögen, ist ein erneutesl Pres- -sen der Stapel 11 notwendig, damit sie diejenige Dichte und Abmessungen erhalten, die sie beim Verpacken aufweisen sollen.
Die auf dem Tische 17 montierte Press- vorrichtung weist eine keilförmig ausgebil- dete, düsena. rtig wirkende Pressform 19 von rechteckf¯rmigem Querschnitt auf, dureh welche der Stapel 11 mittels zweier endloser Riemen 21 hindurchgefuhrt wird. Diese beiden Riemen 21 stellen zwei Seiten der keilförmigen Pressform 19 dar. Den Boden und die obere Seite der Pressform bilden zwei polierte Metallplatten 23 und 25.
Zur Erleich- terung des Eintrittes eines Stapels 11 zwischen die beiden Platten 23 und 25 ist t die obere Platte 23 mit einem kreisabschnittförmigen Ausschnitt 27 an der Eintrittsstelle versehen und ausserdem etwas aus der Plat teneben, herausgebogen, wie Fig. 1 und 2 zeigen.
Die beiden Riemen 21 sind aus irgendeinem bekannten Material. gebildet. Die Rie menbreite entspricht mindestens angenähert dem Abstande zwischen den beiden Platten 23 und 25. Die Riemen sind über Führungsrollen 29 gelegt und mittels bekannter, nicht gezeichneter Antriebsmittel derart angetrieben, dass sie sich mit derselben konstant blei benden Geschwindigkeit bewegen. Längs der Pressform liegen die beiden Riemen 21 je auf einer Führungsschiene 31 auf, mittels welcher eine Geradführung ohne allzustarke Riemenspannungen erreicht wird, denn es ist zur Erzielung der benötigten Kompressionsarbeit ein verhältnismässig grosser Kraftauf- wand erforderlich.
Die Führungsschienen 31 konnten auch weggelassen sein, wenn die Riemenspannung derart hoch gewählt werden kann, dass praktisch eine Geradführung längs den beiden Seiten der Pressform erzielt werden kann.
Die aus der Pressform 19 austretenden ge pressten Stapel 11 werden von einer Haltevorrichtung aufgenommen, die aus zwei parallelen flachen Backen 33 und 35 aus Blech gebildet und mit Y-formigen Ausschnitten 37 versehen sind, die das Erfassen und Herausziehen des gepressten Stapels 11 zum Anbringen der innern Umhüllung erleichtern. Einzelheiten dieser Backen 33 und 35 zeigen die Fig. 2 und 3. Die untere Backe 35 ist einerends fest montiert und ihre obere Seite liegt in der Ebene der obern Seite der Bodenplatte 25 der Pressvorrichtung 19. Die beiden Längsränder der untern Backe 35 sind nach oben umgebogen, wie Fig. 3 zeigt, wobei die Breite dieser aufgebogenen Seitenteile 39 mindestens angenähert der endgültigen Dicke bzw.
Höhe des Stapels 11 entspricht.
Die obere Backe 33 hingegen weist nach abwärts gebogene, zur Bildung von Seiten- teilen 41 dienende Längsränder auf, die auf den äussern Mächen der Seitenteile 39 der untern Backe 35 aufliegen, wie Fig. 3 zeigt.
Die obere Backe 33 lässt sich auf die untere Backe 35 zu bzw. von dieser weg bewegen.
Zu diesem Zwecke ist ihr rückseitiges Ende mittels eines Stiftes 43. schwenkbar an zwei auf dem Tische 17 angeordneten Trägern 45 befestigt. Die obere Backe 33 steht ausserdem unter dem Einflusse regulierbarer Federn 47, die versuchen, die Backe 33 in Richtung auf die untere Backe 35 zu verschwenken. Die beiden Backen 33 und 35 dienen ausserdem als Träger der auf den gepressten Stapel 11 aufzubrmgendenInnernHülle, wie nachste- hend-noch beschrieben ist.
Die Vorrichtung zum Aufbringen der äussern Hülle auf den Stapel weist eine ebene Tragplatte 49 auf, die auf dem Tisch 17 mittels eines Führungsgliedes 51 und eines Gestelles 52 abgestützt ist. Die obere Seite der Tragplatte 49 liegt in derselben Ebene wie die obere Seite einer untern Backe-55 eines zweiten Backenpaares. (s. Fig. 6), dessen zweite Backe 53. sich über der untern Backe befindet. Die beiden Backen 53 und 55 sind je aus einem Blech gebildet und mit V-formigen Ausschnitten 57 versehen, um das Erfassen und die Durchführung der zum Aufbringen der Hülle auf den Körper erforderlichen Manipulationen zu erleichtern und zu ermöglichen. Die untere Backe 55 ist an ihrem hintern Ende mit dem auf dem Tisch 17 befestigten Gestell 52 verbunden.
Sie weist zwei nach aufwärts gebogene Seitenteile 59 auf. Die obere Backe 53 ist mit zwei nach abwärts gerichteten Seitenteilen 61 versehen, die über den S'eitenteilen 59 liegen und mit diesen letzteren zusammenwirken.
Die obere Backe 53 ist derart beweglich mit dem Tisch 17 verbunden, dass sie sich auf die untere Backe 55 zu oder von dieser weg be wegen lässt, zu welchem Zwecke sie mittels eines Haltestiftes 63 in Trägern 65 gelagert ist. Die obere Backe 53 steht unter der Einwirkung regulierbarer Federn-67, Ïhnlich der Federn-47, so dass sie in Richtung auf die untere Backe 55 gedrückt wird. Die Federn 67 können gegebenenfalls auch weggelassen sein.
Wie bereits erwähnt, gelangen die vor gepreBten Stapel 11 in neuerdings wieder aufgelockertem Zustande auf den Tisch 17.
Der zu verpackende Stapel 11 wird auf die Verlängerung 67a der untern Platte 25 der Pre¯form 19 aufgebracht und in den zwi schen der obern und der untern Platte 23 bzw. 25 befindlichen Raum der Pressform 19 eingeschoben. Die sich in der in Fig. 1 gezeichneten Pfeilrichtung bewegenden Riemen 21 erfassen den Stapel 11 und führen ihn unter ständiger Erhöhung des eine Verkür- zung des Stapels in dessen LÏngsrichtung bewirkenden Druckes durch die.. Pressform 19 hindurch, um ihn in den von den beiden Backen 33 und 35 begrenzten Raum einzustoBen, in welchem eine Lockerung durch Expansion durch die Backen verunmöglicht wird.
Vorgängig der vorerwähnten Kompression des Stapels 11 innerhalb der Pre¯form 19 wird eine schlauchförmige Hülle 69 aus Pa pier, einem Gewebe oder einem andern blatt- artigen Material über die beiden Backen 33 und 35 gezogen, wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen. Die Länge dieser flachen rechteck- förmigen Hülle 69 entspricht mindestens angenÏhert der Breite des gepressten Stapels 11, während ihr Umfang mindestens angenähert dem Umfange des Stapels 11 entspricht. Die Innenabmessungen des von den Backen 33 und 35 umschlossenen Raumes sind mindestens angenähert gleich den Abmessungen der fertigen Erzeugnisse.
Die Beweglichkeit der obern Backe 33 gegenüber der unbeweglichen untern Backe 35 der Haltevorrichtung ermöglicht ein leichtes Überschieben der Hülle 69 über die beiden Backen.
Die beiden Riemen 2 zwingen den ge pressten Stapel 11 in den Raum zwischen den beiden Backen hinein, nachdem die Hülle 69 auf die letzteren aufgeschoben worden ist. Zufolge der beschriebenen Ausbildung der mit den Einschnitten 37 versehenen Backen 33 und 35 ist es möglich, den Stapel 11 und die Hülle 69 gleichzeitig von Hand zu erfassen und aus dem Wirkungsbereich der Backen zu entfernen, ohne dass ein Offnen der beiden Backen notwendig ist.
Die beiden Backen können gegebenenfalls zur Erleichterung dieser Manipulation leicht gegeneinandergedr ckt werden.
Die Hülle 69 legt sich satt um den Stapel 11, wobei ihre Längsrichtung parallel zu den rippenartigen, durch das lAreppen der Blätter entstandenen Erhöhungen zu liegen kommt, wie Fig. 8 zeigt. Die schlauchartige Hülle 69, die aus einem Blatt besteht, von dem zwei einander gegenüberliegende Ränder miteinander bei 71. verbunden sind, ist widerstandsfähig genug, um eine Ausdehnung des Stapels in seiner winkelrecht zur Längsrichtung der Hülle 69 liegenden Längsrichtung zu verhindern. Diese Hülle 69 genügt aber erfahrungsgemäss nicht, um ein Verwerfen derPackung auszuschlieBen, oder den Zutritt von Luft und Feuchtigkeit zum Stapel zu verhindern.
Der aus dem Stapel 11 und der auf diesem befindlichen Hülle 69 gebildete Körper wird alsdann von Hand auf die Platte 49 aufgelegt, auf welcher er. sich mit der einen offenen Längsseite an die Führung 51 anlegt, wie Fig. l zeigt. Aus dieser Lage heraus wird der Körper zwischen die beiden Backen 53 und 55 verschoben (Fig. 1, 5 und 6). In dieser Stellung verlaufen die rippenartigen Erhöhungen der Blätter des Stapels und die Verbindungsstelle 71 der Hülle 69 quer zur Längsrichtung der Backen 53 und 55, da diese letzteren gegenüber dem ersten Backenpaar 33, 35 eine um 90¯ geÏnderte Lage einnehmen.
Die zweite, als Beutel ausgebildete und demgemäB nur einerends offene Hülle 73, die vorzugsweise aus einem starken Kraftpapier oder einem andern geeigneten blattförmigen Material gebildet ist, wird, wie Fig. l und 6 zeigen, ber die Backen 53 und 55 gestülpt. Die Längsrich- tung der zweiten Hülle 73 liegt somit rechtwinklig zur Längsrichtung der ersten Hülle 69 und zu den rippenartigen Erhöhungen der einzelnen Blätter des Stapels 11. Wenn der Boden der zweiten Hülle 73 an der parallel zu ihm liegenden Seite des aus den Teilen 11 und 69 bestehenden Körpers anliegt, dann wird der letztere zusammen mit der zweiten Hülle 73 aus dem Bereiche der Backen 53 und 55 von Hand entfernt, was durch die V-förmigen Einschnitte 57 in den Backen er möglicht wird.
Das über den Körper 11, 69 vorstehende Ende 75 der zweiten Hülle 73 wird da. nn in bekannter Weise über dem Körper gefaltet und verklebt. Die fertige Packung ist in Fig. 9 dargestellt. Die Abmessungen der zweiten Hülle 73 sind so gewählt, dass sie sich satt an die erste Hülle anschmiegt.
Die Art des Verpackens eines Stapels, wie sie vorstehend beschrieben ist, ergibt Packungen, die allen Anprüchen in bezug auf Erhaltung der Form und eines vollständi- gen dichten Abschlusses des Inhaltas gegen den Zutritt von Feuchtigkeit und Luft entspricht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Hüllen 69 und 73 jede für sich nach zwei verschiedenen, um 90 gegeneinander versetzten Richtungen wirken, so dass die Neigung des gepressten Stapels sich wieder in dessen Längsrichtung auszudehnen und dadurch eine Formänderung durch Verwerfung zu veranlassen, vollständig kompensiert wird.
Die Anordnung zweier Hüllen hat noch den Vorteil, dass zum Zwecke des Gebrauchs der Blätter lediglich die äussere Hülle geöff- net und die innere Hülle aufgeschnitten werden muss, worauf eine beliebige Anzahl Blätter vom Stapel weggenommen und die Packung wieder geschlossen werden ka. nn, was für eine hygienische Aufbewahrung der Blätter von grosser Wichtigkeit ist.
Das beschriebene Verfahren zum Verpacken lässt sich rasch durchführen. Die hierzu dienende beschriebene Vorrichtung ist einfach im Aufbau, so dass sie mit verhältnis- mässig wenig Mitteln hergestellt werden kann.
Es kann die erste Hülle aber auch als Beutel aus ; Papier, einem Gewebe oder einem andern blatt-oder folienartigen Material ausgebildet sein, was in gewissen Spezialfällen besondere Vorteile zu bieten vermag.
Eine Verpackung mit einer derart ausgebil- deten ersten Hülle ist in Fig. 10 und 11 dargestellt. Dieser erste Hüllkörper 77 weist mindestens angenähert dieselbe Form und die gleichen Abmessungen auf wie der gepresste, aus einer Mehrzahl von aufeinanderliegenden Einzelblättern gebildete Stapel 11, der in dieser ersten Hülle 77 enthalten ist. Dieser Hüllkörper 77 besteht aus einem schlauchartigen Teil, dessen die Seitenflächen des Stapels überdeckenden Teile einander überlappen, wobei die einander überlappenden Ränder 79 miteinander verbunden sind.
Die Hülle 77 weist auBerdem an dem einen offenen Ende eine Schliessklappe 81 auf, die sich zur Bildung des Beutels auf die eine Seitenfläche umlegen und an der letzteren in be kannterWeisefejstmachenlässt. Das der Schliessklappe 81 gegenüberliegende Ende des Beutels bleibt offen, wie Fig. 11 zeigt.
Der Hüllkörper 77 wird auf den Stapel 11 in ähnlicher Weise gebracht, wie dies bei der schlauchartigen Hülle 69 beschrieben worden ist, das heisst, er wird über die beiden Backen 33 und 35 gezogen, die sich hinter der Pressform 19 befinden und zur Aufnahme des gepressten Stapels 11 vorgesehen sind.
Die Längsrichtung des Hüllkörpers 77 liegt auch hier parallel zu den rippenartigen, durch Kreppen erzielten Erhöhungen der übereinanderliegenden Blätter des Stapels 11.
Der Hüllkorper 77 wird alsdann mit dem Stapel 11 entfernt und die Schliessklappe 81 geschlossen, worauf das Aufbringen einer zweiten Hülle 83 in analoger Weise erfolgt, wie dies bereits beschrieben wurde. Das Er gebnisistwiederum eine Packung, deren flache Form keine Änderung erfährt, die luftdicht ist und deren Inhalt in bekannter Weise steril gemacht werden kann.
Die beschriebene Packung beansprucht einen verhältnismässig kleinen Raum und hat nur eine unwesentliche Erhöhung des Ge- wichtes des Stapels zur Folge. Die in der be schriebenen Weise verpackten Stapel behal- ten big zur Verwendung der einzelnen Blät- ter die durch die Pressung erzielte gedrängte Form unverändert bei, um sich wieder bis zur Form vor der Pressung auszudehnen, sobald die Hüllen entfernt bzwt Eie aus den Hüllen herausgenommen werden. Es zeigt sich, dass die Blätter nach der Ausdehnung ihre ur sprünglichen Eigenschaften in bezug auf geringe Dichte und hohe Absorptionsfähigkeit fur Flüssigkeiten in unvermindertem Um fangebesitzen.
Die Packung lässt sich für Stapel verwenden, die aus auèinanderliegenden flachen, dünnen, gekreppten Blättern oder Lagen aus Zellulosefasern bestehen,-welche Blätter oder Lagen auch in bekannterWeise so behandelt sein können, dass sie gewissen Anforderungen in bezug auf. Sterilität und Absorptionsver- mögen entsprechen.
Process for the production of packs from stacks consisting of creped sheets of cellulose fibers, apparatus for carrying out this process and after it
Process manufactured packing.
The invention relates to a method for producing packs from creped sheets of cellulose fibers! 4-, single stacks, a device for carrying out this method and a pack produced by this method.
There. s method according to the invention is that the stack is at right angles to the rib-like elevations created by creping while maintaining at least approximately the height and width of the. Stack are subjected to a pressing, whereupon a first and then over this a second envelope is placed around the stack, such that.
The longitudinal direction of the first casing runs parallel to the rib-like elevations of the butter of the stack, while the longitudinal direction of the second casing runs parallel to the rib-like elevations mentioned and the pressed pack retains its flat shape in the pressed state, but that does not change After opening the pack, let the individual leaves return to their original shape before pressing.
The device for producing packs according to the method according to the present invention is characterized by a pressing device for pressing a stack passed through the latter, a pair of clamping elements arranged behind the exit point of the pressing device for receiving the stack after it has left the pressing device and for applying it a first cover and a second pair of elements for receiving the pressed stack provided with the first cover, and for applying a second cover.
The pack, produced according to the method according to the invention, is characterized in that it has a first cover, consisting of a sheet-like material and lying transversely to the direction of the rib-like elevations of the sheets of the stack, around which a second cover, a sheet Like material is placed, the longitudinal direction of which is at right angles to the longitudinal direction of the first shell, the whole thing in such a way that the first shell counteracts the expansion of the stack, while the second shell counteracts a change in shape for the purpose of keeping the pressed, wrapped stack flat.
The drawing shows an exemplary embodiment of the device for carrying out the method according to the present invention and a pack produced by means of this device.
1 shows a plan view of the device.
Fig. 2 shows a section along the line 2-2 in Fig. 1. lfEg. Gaz 4, 5 and 6 each show a section along the line 3-3 or 4-4 or 5-5 or 6-6 in FIG. 1 on a larger scale.
7 shows a perspective representation of a pressed stack of sheets stacked one on top of the other before packaging,
8 is a diagrammatic representation of a stack during packaging and FIG
9 shows a diagrammatic representation of a finished pack, partly in section to make its structure visible.
10 and 11 show a finished pack according to a detailed variant, partially in section, for the purpose of making the pack structure visible.
FIG. 7 shows a stack 11 to be packaged, which is formed from a plurality of sheets 13 placed one on top of the other, as can be seen in particular from the enlarged detail in FIG. 7.
These sheets 13 are those that are creped. are, with the more or less pronounced ribs of all leaves resulting from creping running in the same direction. For example, let us assume that the weight of 480 single sheets measuring 61X91 cm is between 1.8 and 4 kg. Such products contain, if they are to be used for medical purposes, about 95% pure cellulose fiber. The sheets 13 are produced by means of a known machine. The erection is expediently carried out in such a way that the length of a smooth leaf is shortened to about 2/3.
The shortening could also. succeed in a different relationship.
To form a stack 11, a certain number of sheets 13 are placed on top of one another in such a way that the rib-like elevations formed by creping come to lie transversely to the longitudinal direction of the sheets. The stack 11 is then in the
In the longitudinal direction subjected to a compression. wherein the height of the stack remains essentially unchanged, but the density of the stack is increased by reducing its length. This pressing is carried out by means of a known device.
If such sheets are to be used for medical purposes, then they must be used for medical purposes. To maintain sterility, they must be packed completely airtight.
The flat state of a stack should remain in the desired pressed state even after packaging. A satisfactory fulfillment of these conditions is only possible after overcoming certain difficulties, because the pressed stack shows the tendency to expand again in the direction from which the shortening was made by pressing.
The device shown in FIG. 1 and used to produce packs from such stacks 11 has a pressing device by means of which the stack is again subjected to a controllable pressing prior to packaging. Means are also provided which have the effect that the stack retains its shape assumed after pressing is complete when it leaves the pressing device and is then provided with an inner shell.
Other means are used to maintain the shape of a stack after the inner cover has been applied and while an outer cover is being folded over,
The stacks 11, which have already been pre-pressed, are fed to a work table 17 (FIG. 1) after they have been cut to the desired length. Since they are able to expand again in this way, the stacks 11 must be pressed again so that they have the density and dimensions that they should have during packaging.
The pressing device mounted on the table 17 has a wedge-shaped nozzle. A pressing mold 19 with a rectangular cross-section, through which the stack 11 is guided by means of two endless belts 21, has an effective shape. These two belts 21 represent two sides of the wedge-shaped die 19. The bottom and the upper side of the die form two polished metal plates 23 and 25.
To make it easier for a stack 11 to enter between the two plates 23 and 25, the upper plate 23 is provided with a circular segment-shaped cutout 27 at the entry point and is also slightly bent out of the plate, as FIGS. 1 and 2 show.
The two straps 21 are made of any known material. educated. The belt width corresponds at least approximately to the distance between the two plates 23 and 25. The belts are placed over guide rollers 29 and driven by known drive means (not shown) in such a way that they move at the same constant speed. Along the press mold, the two belts 21 each rest on a guide rail 31, by means of which straight guidance is achieved without excessive belt tensions, because a relatively large amount of force is required to achieve the required compression work.
The guide rails 31 could also be omitted if the belt tension can be chosen so high that a straight line can practically be achieved along the two sides of the press mold.
The exiting from the mold 19 ge pressed stacks 11 are received by a holding device, which is formed from two parallel flat jaws 33 and 35 made of sheet metal and provided with Y-shaped cutouts 37, the gripping and pulling out of the pressed stack 11 to attach the facilitate inner envelope. Details of these jaws 33 and 35 are shown in FIGS. 2 and 3. The lower jaw 35 is fixedly mounted at one end and its upper side lies in the plane of the upper side of the base plate 25 of the pressing device 19. The two longitudinal edges of the lower jaw 35 are upward bent, as shown in FIG. 3, the width of these bent-up side parts 39 at least approximating the final thickness or
Height of the stack 11 corresponds.
The upper jaw 33, on the other hand, has downwardly curved longitudinal edges which serve to form side parts 41 and which rest on the outer surfaces of the side parts 39 of the lower jaw 35, as FIG. 3 shows.
The upper jaw 33 can be moved towards and away from the lower jaw 35.
For this purpose, its rear end is fastened pivotably to two supports 45 arranged on the table 17 by means of a pin 43. The upper jaw 33 is also under the influence of adjustable springs 47 which attempt to pivot the jaw 33 in the direction of the lower jaw 35. The two jaws 33 and 35 also serve as supports for the inner casing to be braced onto the pressed stack 11, as will be described below.
The device for applying the outer casing to the stack has a flat support plate 49 which is supported on the table 17 by means of a guide member 51 and a frame 52. The upper side of the support plate 49 lies in the same plane as the upper side of a lower jaw 55 of a second pair of jaws. (See Fig. 6), the second jaw 53 of which is above the lower jaw. The two jaws 53 and 55 are each formed from sheet metal and are provided with V-shaped cutouts 57 in order to facilitate and enable the manipulations required for applying the casing to the body to be grasped and carried out. The lower jaw 55 is connected at its rear end to the frame 52 fastened on the table 17.
It has two side parts 59 which are bent upwards. The upper jaw 53 is provided with two downwardly directed side parts 61 which lie over the side parts 59 and cooperate with the latter.
The upper jaw 53 is movably connected to the table 17 in such a way that it can be moved towards or away from the lower jaw 55, for which purpose it is mounted in supports 65 by means of a retaining pin 63. The upper jaw 53 is under the action of adjustable springs-67, similar to the springs-47, so that it is pressed in the direction of the lower jaw 55. The springs 67 can optionally also be omitted.
As already mentioned, the stacks 11 that have been pressed before reach the table 17 in a newly loosened state.
The stack 11 to be packaged is placed on the extension 67a of the lower plate 25 of the preform 19 and pushed into the space of the compression mold 19 located between the upper and lower plates 23 and 25, respectively. The belts 21 moving in the direction of the arrow shown in FIG. 1 grasp the stack 11 and, with a constant increase in the pressure causing a shortening of the stack in its longitudinal direction, guide it through the Jaws 33 and 35 to push in a limited space, in which loosening is made impossible by expansion by the jaws.
Prior to the aforementioned compression of the stack 11 within the preform 19, a tubular sleeve 69 made of paper, a fabric or some other sheet-like material is drawn over the two jaws 33 and 35, as FIGS. 1, 2 and 3 show . The length of this flat, rectangular casing 69 corresponds at least approximately to the width of the pressed stack 11, while its circumference corresponds at least approximately to the circumference of the stack 11. The internal dimensions of the space enclosed by the jaws 33 and 35 are at least approximately equal to the dimensions of the finished products.
The mobility of the upper jaw 33 with respect to the immovable lower jaw 35 of the holding device enables the sleeve 69 to be pushed over the two jaws easily.
The two belts 2 force the pressed stack 11 into the space between the two jaws after the sleeve 69 has been pushed onto the latter. As a result of the described design of the jaws 33 and 35 provided with the incisions 37, it is possible to simultaneously grasp the stack 11 and the casing 69 by hand and to remove them from the range of action of the jaws without having to open the two jaws.
If necessary, the two jaws can be pressed slightly against one another to facilitate this manipulation.
The casing 69 lies snugly around the stack 11, its longitudinal direction coming to lie parallel to the rib-like elevations created by the creeping of the leaves, as FIG. 8 shows. The tubular envelope 69, which consists of a sheet of which two opposing edges are connected to one another at 71, is strong enough to prevent the stack from expanding in its longitudinal direction perpendicular to the longitudinal direction of the envelope 69. However, experience has shown that this envelope 69 is not sufficient to prevent the pack from being discarded or to prevent air and moisture from entering the stack.
The body formed from the stack 11 and the shell 69 located on it is then placed by hand on the plate 49 on which it. rests against the guide 51 with one open longitudinal side, as shown in FIG. From this position, the body is moved between the two jaws 53 and 55 (FIGS. 1, 5 and 6). In this position, the rib-like elevations of the sheets of the stack and the connection point 71 of the casing 69 run transversely to the longitudinal direction of the jaws 53 and 55, since these latter assume a position changed by 90 ° with respect to the first pair of jaws 33, 35.
The second envelope 73, designed as a bag and therefore only open at one end, which is preferably made of a strong Kraft paper or some other suitable sheet-like material, is slipped over the jaws 53 and 55, as FIGS. 1 and 6 show. The longitudinal direction of the second cover 73 is thus at right angles to the longitudinal direction of the first cover 69 and to the rib-like elevations of the individual sheets of the stack 11. If the bottom of the second cover 73 is on the side of the part 11 and 69 lying parallel to it existing body is applied, then the latter is removed together with the second sleeve 73 from the area of the jaws 53 and 55 by hand, which is made possible by the V-shaped incisions 57 in the jaws.
The end 75 of the second casing 73 protruding beyond the body 11, 69 becomes there. nn folded and glued over the body in a known manner. The finished pack is shown in FIG. The dimensions of the second cover 73 are chosen so that it fits snugly against the first cover.
The type of packing of a stack, as described above, results in packs which meet all requirements with regard to maintaining the shape and a completely tight seal of the contents against the ingress of moisture and air. This is due to the fact that the shells 69 and 73 each act individually in two different directions offset by 90 relative to one another, so that the tendency of the pressed stack to expand again in its longitudinal direction and thereby cause a change in shape due to warping is completely compensated for .
The arrangement of two envelopes also has the advantage that for the purpose of using the sheets only the outer envelope has to be opened and the inner envelope cut open, whereupon any number of sheets can be removed from the stack and the pack closed again. nn, which is of great importance for hygienic storage of the leaves.
The described method for packaging can be carried out quickly. The device described for this purpose is simple in structure, so that it can be manufactured with relatively few resources.
The first cover can also be used as a bag; Paper, a fabric or some other sheet-like or film-like material, which can offer particular advantages in certain special cases.
A package with a first shell designed in this way is shown in FIGS. 10 and 11. This first enveloping body 77 has at least approximately the same shape and the same dimensions as the pressed stack 11 formed from a plurality of individual sheets lying one on top of the other, which is contained in this first envelope 77. This enveloping body 77 consists of a hose-like part, the parts of which overlap the side surfaces of the stack, the overlapping edges 79 being connected to one another.
The cover 77 also has a closing flap 81 at one open end, which can be folded over onto one side surface to form the bag and can be fixed to the latter in a known manner. The end of the bag opposite the closing flap 81 remains open, as FIG. 11 shows.
The enveloping body 77 is brought onto the stack 11 in a similar manner as has been described for the hose-like envelope 69, that is, it is pulled over the two jaws 33 and 35, which are located behind the press mold 19 and for receiving the pressed Stack 11 are provided.
Here, too, the longitudinal direction of the enveloping body 77 lies parallel to the rib-like elevations, achieved by creping, of the sheets of the stack 11 lying one above the other.
The envelope body 77 is then removed with the stack 11 and the closing flap 81 is closed, whereupon the application of a second envelope 83 takes place in a manner analogous to that already described. The result, in turn, is a pack whose flat shape does not change, which is airtight and whose contents can be made sterile in a known manner.
The pack described takes up a relatively small space and results in only an insignificant increase in the weight of the stack. The stacks packed in the manner described keep the compacted shape achieved by the pressing unchanged for the use of the individual sheets in order to expand again to the shape before the pressing as soon as the casings are removed or eggs are taken out of the casings will. It is found that the leaves, after expansion, retain their original properties in terms of low density and high absorption capacity for liquids to an undiminished extent.
The pack can be used for stacks, which consist of flat, thin, creped sheets or layers of cellulose fibers lying on top of one another, -which sheets or layers can also be treated in a known manner so that they meet certain requirements with regard to. Sterility and absorption capacity correspond.