Flüssigkeitsdichter Lagerabachlu & für Wellen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen flüssigkeitsdichten Lagerabschluss für Wellen, welcher zwischen eine Welle und ein Lagergehäuse, eingesetzt werden kann, um Öl zurückzuhalten und Schmutz fernzu halten. Die Erfindung bezweckt die Schaf fung eines solchen Lagerabschlusses, der sich irgendwelchen Unregelmässigkeiten der sich relativ zueinander bewegenden Teile, mit denen er verbunden ist, anpasst und welcher einfach gebaut und im Betrieb zuverlässig ist.
Die Erfindung besteht darin, dass ein auf der Welle festsitzender Hauptring aus bieg samem Material, z. B. aus Gummi oder Le der, mit einem starren; vom äussern Umfang radial vorstehenden Flansch versehen ist, der an diesem Hauptring befestigt ist, und dass zwischen dem Flansch und den Wandungen eines Gehäuses, in welchem sich der Haupt ring befindet, elastische, nichtmetallische Ringe eingelegt sind, derart, dass dadurch der Hauptring relativ zum Gehäuse drehbar an demselben in elastischer Weise aufge hängt ist.
In den. Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 besteht das Gehäuse aus zwei flachen Schalenglie dern a, die mit den Öffnungen ineinander greifen und durch Hinunterbiegen der Öff nung des einen Schalengliedes bei d auf den Rücken des andern Schalengliedes fest mit- einander verbunden sind. Jedes Schalenglied besitzt an der Basis eine Mittelöffnung a2. derart, dass das Gehäuse einen Ring mit einem innern Kanal bildet.
In diesem Gehäuse ist ein Hauptring e aus Gummi, Leder oder dergleichen flexiblem Material montiert, der auf einer Welle sitzt; während sich das Gehäuse zum Beispiel in einem Kugeslagergehäuse befindet. Dieser Hauptring e ist an. der Innenseite zweier Ringe e' von winkelförmigem Querschnitt be festigt, die aus Metall, Kunstharz oder einem andern starren Material bestehen und zusam men einen radial nach aussen. gerichteten Flansch bilden, wobei an jeder Seite dieses Flansches ein Gummiring f angeordnet ist,
der eine Bedeckung f' von abnützungsfestem Material, wie Kork, aufweist, der zum Bei,- spiel darangeklebt ist. Die Korkfläche liegt am Flansch e', und die Gummiringe f liegen an der Innenseite des Gehäuses ä, wo sie zum Beispiel angeklebt sind.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungs form ist ein flacher offener Ring g aus ähn lichem Materialwie die Ringe e' am Haupt gummiring e befestigt, indem er in diesen eindringt und Öffnungen g' aufweist, durch welche der Gummi beim Förmgebungs- und Befestigungsprozess fliesst.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungs form können, anstatt dass das Gehäuse aus sich überlappenden Schalen a gebildet ist, Schalenglieder h derart zusammengebracht werden, dass, wie gezeigt, der äussere Rand des einen am.äussern Rand des andern Scha lengliedes anliegt.
Ein solches Gehäuse kann mit einer Maschine in einem Arbeitsvorgang hergestellt werden und die Gehäuseteile kön nen in einer Ausnehmung i zusammengehal ten werden, und zwar .durch einen freien Flansch i', der zusammen mit der Zwischen- lage aus Kork oder einem andern ringförmi gen Einsatz i2 an dem betreffenden Maschi nenteil festgeschraubt ist.
Bei dieser Ausfüh rung wird anstatt der Ringe & mit dem aus zwei Winkeln bestehenden Querschnitt (Fig. 1) ein Ring 3 mit einem T-Querschnitt verwendet.
Bei allen Ausführungen bemerkt man. dass infolge der elastischen Anordnung und Ausbildung des: Hauptringes nicht nur Un regelmässigkeiten der Bewegung zwischen den ,relativ zueinander rotierenden Teilen, wie Wolle und Hauptring einerseits und Ge häuse und Ringe f anderseits, ausgeglichen werden, sondern dass zum Beispiel - der Gummi, das heisst die elastische Natur des Hauptringes, selbst Formunregelmässigkeiten der Welle auszugleichen vermag.
Dadurch erhält man einen im. Betrieb zuverlässigen und eine gute Dichtungswirkung aufweisen den Lagerabschluss.
Leak-proof bearing housing for shafts. The present invention relates to a liquid-tight bearing seal for shafts which can be inserted between a shaft and a bearing housing in order to retain oil and to keep out dirt. The aim of the invention is to create such a warehouse closure which adapts to any irregularities in the parts moving relative to one another with which it is connected and which is of simple construction and reliable in operation.
The invention consists in that a stuck on the shaft main ring made of flexible material, such. B. made of rubber or leather, with a rigid; is provided radially projecting flange from the outer circumference, which is attached to this main ring, and that between the flange and the walls of a housing in which the main ring is located, elastic, non-metallic rings are inserted, so that the main ring relative to Housing is rotatably suspended on the same in an elastic manner.
In the. 1 to 3 of the accompanying drawings show three exemplary embodiments of the subject matter of the invention.
In the embodiment according to FIG. 1, the housing consists of two flat Schalenglie countries a, which interlock with the openings and are firmly connected to each other by bending down the opening of one shell member at d on the back of the other shell member. Each shell member has a central opening a2 at the base. such that the housing forms a ring with an internal channel.
In this housing, a main ring e made of rubber, leather or similar flexible material is mounted, which sits on a shaft; while the housing is, for example, in a ball bearing housing. This main ring is on. the inside of two rings e 'of angled cross-section be fastened, which are made of metal, synthetic resin or some other rigid material and together men a radially outward. directed flange, with a rubber ring f being arranged on each side of this flange,
which has a covering f 'of wear-resistant material, such as cork, which, for example, is glued onto it. The cork surface lies on the flange e ', and the rubber rings f lie on the inside of the housing ä, where they are glued, for example.
In the embodiment shown in Fig. 2, a flat, open ring g made of a material similar to that of the rings e 'is attached to the main rubber ring e by penetrating into it and having openings g' through which the rubber flows during the molding and fastening process .
In the embodiment shown in FIG. 3, instead of the housing being formed from overlapping shells a, shell members h can be brought together in such a way that, as shown, the outer edge of one of the outer edges of the other shell member is in contact.
Such a housing can be manufactured with a machine in one operation and the housing parts can be held together in a recess i, namely by a free flange i ', which together with the intermediate layer made of cork or another annular insert i2 is screwed to the relevant machine part.
In this Ausfüh tion instead of the rings & with the cross section consisting of two angles (Fig. 1) a ring 3 with a T-cross section is used.
One notices in all versions. that due to the elastic arrangement and design of the: main ring, not only irregularities in the movement between the parts rotating relative to one another, such as wool and main ring on the one hand and housing and rings on the other, are compensated, but that for example - the rubber, that is the elastic nature of the main ring is able to even out irregularities in the shape of the shaft.
This gives you an im. Reliable operation and a good sealing effect have the bearing closure.