Behälter für eine mit Nähseide oder dergleichen Garn bewickelte Spule. Nähseide und ähnliche Garne werden für ilen. Gebrauch auf Papierkerne oder derglei chen aufgewickelt. Die benötigten Farbtöne sind schr verschieden, dadurch liegt nicht nur lici Berufsnäherinnen, sondern auch in Haus- lniltungen .stets eine grössere Anzahl dieser Nähspulen auf Vorrat. Beim Suchen nach einer bestimmten Farbe rollt sich der Faden tcilweie ab, die schon angebrauchten Spulen verwickeln sich und werden beschmutzt.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behäl ter für eine mit Nähseide oder dergleichen Clarn bewiekelte Spule, bei .dem zwei je mit einem Boden versehene Röhrchen aus vor- zii""-weise durchsichtigem Material mit dem offenen Ende ineinandergreifen. Erfindungs- @,-(#mäss ist wenigstens einer der beiden Be- hälterteile mit einem Längsschlitz versehen,
der ein Herausziehen des Fadens bei geschlos- senein Behälter ermöglieht.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Er findung sind zw ei etwa gleichlange, einseitig verschlossene Röhrchen, welche der Grösse einer vollen Nä,hseidenspule entsprechen, so beschaffen, dass sich die offenen Enden mehr oder weniger weit übereinanderschieben las ;en. Es wird dies durch Verwendung von clasti,schem Material wie Zelluloid .oder der- rileichen :sowie dadurch erreicht, .dass die bei den Teile je einen Längsschlitz, beginnend ,im offenen Ende, besitzen.
Das eine Röhr- chen kann dadurch zusammengedrückt, das andere ausgedehnt werden. Die beiden Röhr e lien lasen sich auch dann übereinander- stülpen, wenn sie ursprünglich den gleichen Umfang hatten. Die beiden Sehlitze dienen gleichzeitig dazu, .den Faden aus dem ge- sehlossenen Behälter ziehen zu können. Der Längsschlitz des innern Tubus ist vorteilhaft keilförmig, also am offenen Ende des Röhr chens, welches Ende am tiefsten in das äussere Röhrchen gedrückt wird, breiter als an dem Boden zugekehrten Ende. Dadurch.
wird verhindert, dass sich die Teile zu stark übereinanderschieben, das Fassungsvermögen verkleinern und die Spule zu stark einklem men. Der Behälter kann auch so beschaffen sein, dass lediglich .das zur Aufnahme der Spule bestimmte innere Röhrchen einen an der Üffnung beginnenden Längsschlitz be sitzt und der Verschluss durch Aufschrauben oder Aufklemmen eines zweiten, kürzeren Röhrehens vorgenommen wird. Bei Verwen dung von starrem Material, wie Glas oder dergleichen, müssen natürlich die beiden Röhrchen im Durchmesser genau aufeinander abgestimmt sein.
Beim Gebrauch des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels wird eine ganz oder teilweise bewickelte Spule in die mit einem keilförmigen Längsschlitz versehene Behäl terhälfte eingelegt und der Fadenanfang aus dem Schlitz herausgezogen; dann wird die andere Behälterhälfte so .darübergestülpt, dass .der Faden auch durch den in ihr vorgesehenen Schlitz geht. Durch Verdrehen der beiden Hälften des geschlossenen Behälters werden die beiden Längsschlitze verschoben, und der Faden wird mehr oder weniger stark fest geklemmt.
Container for a bobbin wound with sewing floss or similar thread. Sewing floss and similar threads are used for ilen. Use wound on paper cores or the like. The required shades of color are very different, so there is not only a large number of these sewing bobbins in stock not only for professional seamstresses, but also in house linings. When looking for a certain color, the thread unrolls itself, the spools that have already been used become tangled and soiled.
The present invention relates to a container for a bobbin wound with sewing floss or the like, in which two tubes, each provided with a bottom and made of transparent material, interlock with the open end. According to the invention, at least one of the two container parts is provided with a longitudinal slot,
which enables the thread to be pulled out when a container is closed.
In one embodiment of the invention, two tubes of approximately the same length, closed on one side and corresponding to the size of a full sewing silk bobbin, are designed in such a way that the open ends can be pushed more or less far over one another. This is achieved through the use of clastic material such as celluloid .or such rich ones: as well as through the fact that each of the parts has a longitudinal slot, starting in the open end.
One tube can be compressed and the other expanded. The two tubes could be folded over one another even if they originally had the same circumference. The two seat braids serve at the same time to be able to pull the thread out of the closed container. The longitudinal slot of the inner tube is advantageously wedge-shaped, ie at the open end of the tube, which end is pushed deepest into the outer tube, wider than at the end facing the bottom. Thereby.
this prevents the parts from sliding too much on top of one another, reducing the capacity and jamming the bobbin too much. The container can also be designed in such a way that only the inner tube intended to receive the coil has a longitudinal slot beginning at the opening and the closure is carried out by screwing on or clamping on a second, shorter tube. When using rigid material such as glass or the like, the two tubes must of course be precisely matched in diameter.
When using the embodiment described first, a fully or partially wound bobbin is inserted into the container half provided with a wedge-shaped longitudinal slot and the beginning of the thread is pulled out of the slot; then the other half of the container is slipped over it so that the thread also goes through the slot provided in it. By turning the two halves of the closed container, the two longitudinal slots are shifted and the thread is clamped more or less tightly.