Vorrichtung zum Reinigen von Fleischwolf-Lochseheiben und ähnlichen Lochscheiben. Zum Zerkleinern von Fleisch, Cacao- und Kaffeebohnen usw. werden Scheiben benutzt, welche eine Vielzahl von Löchern aufweisen, durch welche das zu zerkleinernde Gut ge trieben wird. Diese Scheiben müssen nach Beendigung der Arbeit peinlich genau gerei nigt werden, und zwar müssen die vielen Öffnungen der Scheibe einzeln gereinigt wer den, um das Zurückbleiben von organischen Resten in den Löchern zu verunmöglichen.
Das Reinigen hat verhältnismässig rasch zu erfolgen; das Reinigen vieler enger Löcher hat viel Zeitverlust zur Folge" so sehr, dass die Reinigungsarbeit von den Gehilfen oft flüchtig durchgeführt wurde. Es konnte vor kommen, dass z. B. Fleischresten, die sich be reits im Zustand der Zersetzung befanden, wieder in Würste hinein gelangen (Fleisch vergiftungen usw.).
Die behördlichen Vorschriften verlangen daher eine vollkommene Reinigung aller Teile, die mit dem zu zerkleinernden Gut in Berührung kommen können.
Zweck vorliegender Erfindung ist, eine Vorrichtung zu .schaffen, welche diese Arbeit in einem Bruchteil der üblichen aufzuwen denden Zeit verrichten kann und bewirkt, da.ss die in den Löchern der Lochscheibe befind lichen Substanzen (z. B. Fleischresten) wieder verwendet werden können und dass die ge samte Reinigungsarbeit nicht von der Sorg falt des Gehilfen abhängig ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform. des Erfin dungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Fig.1 ist ein Längsschnitt der Vorrichtung. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II in der Fig. 1.
An einem Gehäuse 1, das mittels eines Klemmbügels 2 an einer Tischplatte 3 be festigt ist bezw. werden kann, ist ein Zylin der 4 befestigt. In letzterem ist ein Kolben 5 verschiebbar angeordnet. Der Kolben ist mit einer Kolbenstange 6 verbunden, die in < las Gehäuse 1 ragt. Der hintere Teil der Kolben stange 6 ist mit einer Zahnung 7 versehen. Mit dieser Zahnung 7 steht ein Zahnrad 8 in Eingriff. Dieses kämmt mit einem Ritzel 9. Letzteres sitzt auf einer zweiteiligen 'Welle 11, die mittels eines Handrades 12 gedz#jht werden kann.
Durch Drehen des Rades 12 kann also der Kolben 5 im Zylinder 4 verscbo- ben werden. Auf der Welle 11 sitzt noch ein Sperrad 13, in welches eine Klinke 14 ein greift, um. den Kolben selbsttätig in ver schiedenen Spannstellungen zurückhalten zu können. Der Kolben 5 steht unter der Wir kung einer Feder 16. Der Zylinder 4 ist am freien Ende ausgeweitet, so dass in dieses Ende die Lochscheibe ,S, z. B. eines Fleisch wolfs, eingelegt werden kann.
In diesem Zylinderende, ist ein Ring 17 befestigt, fer ner ist an ihm ein Deckel 18 z. B. mittels Bajonettverschluss angeordnet. Der Ring 1.7 kann durch andere Ringe mit gleichen Aussen durchmessern aber diversen Innendurchmes sern ausgewechselt werden. Dadurch wird es möglich, Lochscheiben mit diversen Aussen durchmessern in die Maschine einspannen zu können.
Im Deckel 18 sind auf Federn 19 ruhende Pressköpfe 20 angeordnet, welche die Lochscheibe<B>8</B> gegen einen Einsatzring 21 im erwähnten Zylinderende anpressen.
Beim Gebrauch der Vorrichtung wird der Deckel 18 gelöst und die zu reinigende Lochscheibe<B>8</B> in den Ring 17 eingelegt, bis sie an der Scheibe 21 anliegt. Dann wird der Kolben 5 durch Drehen des Handrades ent gegen der Wirkung der Feder 16 zurückge führt, wobei die Klinke 14 den Kolben 5 in jeder Lage festhält. Durch Herausziehen des Handgriffes 12 entgegen der Wirkung einer Feder 22 wird die Kupplung 23 der zweiteii- gen Welle 11 gelöst und die Feder 16 kann sich entspannen. Sie schlägt den Kolben 5 mit starkem Schlag an die Lochscheibe.
Dieser- Schlag wird durch die durch die Puffer 20 gebildete Vorrichtung federnd auf gefangen und die Lochscheibe wird auf die Ringscheibe 21 zurückgeworfen. Diese Be wegung bewirkt, dass sämtliche Resten aus den Löchern der Scheibe S' herausfliegen und im Ring 17 liegen bleiben, von wo ssie bei Wegnahme des Deckels 18 entfernt, das heisst ebenfalls verwendet werden können. Einzig beim Zerkleinern von Fleisch bleiben an der Scheibe noch Fettresten haften.
Die letztere wird in diesem Fall in eine zweite, gleich gebaute Vorrichtung eingelegt, bei welcher der Zylinder 4 jedoch mit Flüssigkeit, z. B. Sodawasser, gefüllt wird, die mittels des Kolbens 5 durch die Bohrungen der Scheibe 8 hindurchgepresst wird. Dabei nimmt die Flüssigkeit alle an der Scheibe xS\ haftenden Fetteile mit sich. Die Scheibe S wird dabei wieder durch die Federn 19 ,gehalten.
Die Zu- und Ableitung der Flüssigkeit erfolgt am Zylinder 4 und kann durch Schläuche oder feste Rohrleitungen oder durch Ven tile nach Art der Servopumpe erfolgen, so dass die Vorrichtung fest oder lösbar und an beliebiger Stelle montiert werden kann.
Um Unfälle bei unsachgemässem Montieren des Deckels<B>18</B> zu verhindern, kann mit der Welle 11 eine Sperreinrichtung verbunden sein, welche erst dann ein Drehen des Handrades 12 erlaubt, wenn der Deckel 18 richtig am Zylinder 4 festgelegt ist.
Dass Spannen der Schlagfeder 16 kann, wie ,gezeichnet, von Hand erfolgen, es könn% aber auch elektrischer oder hydraulischer Antrieb vorgesehen sein. An Stelle der abge federten Puffer 20 kann eine elektrische (elektromagnetisehe) oder hydraulische, die Scheibe 8 zurückwerfende Vorrichtung vor gesehen sein.
Device for cleaning meat grinder perforated discs and similar perforated discs. For chopping meat, cocoa and coffee beans, etc., discs are used which have a large number of holes through which the material to be chopped is driven ge. These disks have to be cleaned meticulously after the work is finished, namely the many openings in the disk must be cleaned individually to prevent organic residues from remaining in the holes.
The cleaning has to be done relatively quickly; The cleaning of many narrow holes results in a loss of time "so much that the cleaning work was often carried out by the assistants in a hurry. It could happen, for example, that meat residues that were already in a state of decomposition were put back into sausages get inside (meat poisoning, etc.).
The official regulations therefore require complete cleaning of all parts that may come into contact with the material to be shredded.
The purpose of the present invention is to create a device which can do this work in a fraction of the time normally required and which means that the substances in the holes of the perforated disc (e.g. leftover meat) can be reused and that the entire cleaning work does not depend on the care of the assistant.
In the accompanying drawing is an exemplary embodiment. the subject of the invention shown schematically.
Fig.1 is a longitudinal section of the device. FIG. 2 is a cross section along the line II-II in FIG. 1.
On a housing 1, which is fastened BEZW by means of a clamp 2 on a table top 3 be. can be, a cylinder 4 is attached. In the latter, a piston 5 is arranged displaceably. The piston is connected to a piston rod 6 which protrudes into the housing 1. The rear part of the piston rod 6 is provided with teeth 7. A gear 8 is in engagement with these teeth 7. This meshes with a pinion 9. The latter sits on a two-part shaft 11, which can be controlled by means of a handwheel 12.
By rotating the wheel 12, the piston 5 can be locked in the cylinder 4. On the shaft 11 there is still a ratchet wheel 13, in which a pawl 14 engages to. to be able to hold back the piston automatically in different clamping positions. The piston 5 is under the We effect of a spring 16. The cylinder 4 is widened at the free end so that the perforated disc, S, z. B. a meat wolf, can be inserted.
In this cylinder end, a ring 17 is attached, fer ner is a lid 18 z. B. arranged by means of a bayonet lock. The ring 1.7 can be exchanged for other rings with the same outer diameter but different inner diameters. This makes it possible to clamp perforated disks with various outside diameters in the machine.
In the cover 18, pressing heads 20 resting on springs 19 are arranged, which press the perforated disk 8 against an insert ring 21 in the mentioned cylinder end.
When using the device, the cover 18 is loosened and the perforated disk 8 to be cleaned is inserted into the ring 17 until it rests against the disk 21. Then the piston 5 by turning the handwheel ent against the action of the spring 16 leads zurückge, the pawl 14 holds the piston 5 in each position. By pulling out the handle 12 against the action of a spring 22, the coupling 23 of the two-part shaft 11 is released and the spring 16 can relax. It strikes the piston 5 with a strong impact on the perforated disk.
This blow is resiliently caught by the device formed by the buffer 20 and the perforated disk is thrown back onto the annular disk 21. This movement causes all residues to fly out of the holes in the disk S 'and remain in the ring 17, from where they can be removed when the cover 18 is removed, that is to say can also be used. Only when chopping meat do fat residues stick to the slice.
The latter is in this case placed in a second, identically constructed device, in which the cylinder 4, however, with liquid, e.g. B. soda water is filled, which is pressed through the bores of the disc 8 by means of the piston 5. In doing so, the liquid takes with it all parts of the fat adhering to the disc. The disk S is again held by the springs 19.
The supply and discharge of the liquid takes place at the cylinder 4 and can be done by hoses or fixed pipes or by valves like the servo pump, so that the device can be fixed or detachable and mounted at any point.
In order to prevent accidents in the event of improper mounting of the cover 18, a locking device can be connected to the shaft 11, which only allows the handwheel 12 to be turned when the cover 18 is correctly attached to the cylinder 4.
The tensioning of the mainspring 16 can, as shown, be done by hand, but electrical or hydraulic drives can also be provided. Instead of the spring-loaded buffer 20, an electrical (electromagnetic) or hydraulic, the disc 8 throwing device can be seen before.