Spritzwaffe mit Flüssigkeitspatrone. Spritzwaffen zur Abwehr und Kenntlich machung von verbrecheizschen Personen sind bekannt. Die Spritzflüssigkeit ist bei den selben in einem hierfür bestimmten Behälter in der Waffe selbst oder in einer Patrone aufbewahrt. Der Behälter solcher Waffen kann aber nur schwer dicht gehalten werden. Die gebräuchlichen Patronen bestehen aus Metall und sind daher zu schwer zu öffnen, damit sofort genügend Flüssigkeit zum Sprit zen austreten kann. Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben.
Gegenstand der Erfindung ist eine Spritz- waffe mit Flüssigkeitspatrone, bei der in. einem von einem Halter mit Schlagvorrich tung gehaltenen abnehmbaren Kopf mit wenigstens. einer Düsenöffnung eine die Spritzflüssigkeit enthaltende Patrone mit einer Wandung aus leicht beschädigbarem Material eingesetzt ist, die durch die hinter der Patrone angeordnete Schlagvorrichtung zerstört und deren Flüssigkeitsinhalt durch die Düsenöffnung im Kopf durch einen ver schiebbaren Kolben ausgespritzt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausfüh rungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Spritzwaffe nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den A.b- zugshebel. Die Spritzwaffe besitzt einen rohr- förmigen Halter 1, der an einem Ende durch einen Sehraubzapfen 2 verschlossen ist und auf dem entgegengesetzten Ende aufge schraubt den hohlen Kopf 3 mit Düsenöff nung 4 und Hohlraum 5 für die leicht be- schädigbare Patrone 6 trägt. Die eingesetzte Patrone 6 ist aus-leicht zerbrechlichem Glas.
Zellulose, Kunststoff und dergleichen ange fertigt und mit einer geeigneten Spritzflüs- sigkeit gefüllt und dann dicht zugeschmolzen. Sie liegt mit dem einen Ende gegen den Bo den des Kopfes 3 an, während gegen die Ein buchtung der Wand am andern Ende ein harter, scharfkantiger, axial verschiebbarer Einsatzring 7 gelegt ist, wobei der Durch messer der Kante demjenigen Ader Einbuch tung entspricht, welche Kante bei einsetzen dem Schlage die Zertrümmerung der Patronen wandung bewirkt.
Der Ring 7 liegt auf einem gegen die Hohlraumwandung abdich tenden, in diesem verschiebbaren Stopfen S auf, der verhindert, dass die Spritzflüssigkeit in den Halter nach hinten eindringt.
Der Halter 1 ist an seinem dem Kopf 1 zugekehrten Ende mit Gewinde 9 versehen, das zur festen Verbindung mit dem die Pa trone 6 tragenden Kopf 3 dient. Der Halter 1 besitzt eine zentrale Bohrung 10, in der ver schiebbar der Kolben 11 geführt ist. Dieser ist symmetrisch ausgebildet und. weist an jedem Ende einen Führungsbund 12 auf.
Gegen die Innenseite des. vom Kopf 1 ab- gekehrten Bundes 12 stützt sich der Sperr zahn 13, der durch eine Öffnung 14 in die Bohrung 10 des Halters nach innen vorsteht und gegen den Bund fassen kann.
Aussen auf dem Halter 1 ist das im Querschnitt U-förmig gestaltete Lager 15 angebracht, das einer seits mit dem Drehpunkt 16 als Lager für den Sperrzahn 13 und anderseits mit dem Querzapfen 17 als Drehpunkt für den Ab zugsbügel 18 dient. Der Sperrzahn 13 be sitzt eine Öse 19, mit der er im Lager 15 festgehalten ist, die durch einen flachen federnden Steg 20 mit dem Kopf 13 ver bunden ist.
Am Kopf 13 ist eine Rast 21 angebracht, unter die der Zahn 18' .des Ab zugsbügels 18 greift und bei Druck auf des sen freies Ende den Sperrzahn 1.3 vom Bund 12 abzieht und dadurch eine Verschiebung des Kolbens 11 gegen die Patrone 6 ermög. licht.
Auf .dem Kolben 11 .drückt in der ge spannten Lage, die in der Fig. 1 dargestellt ist, die Schlagfeder 22. Sie stützt sich im Halter auf den axial in demselben mittels des Gewindes 23 verstellbaren Ring 24, der das Einstellen der Schlagstärke des Kolbens 11 ermöglicht. Durch die mittlere Öffnung des Ringes 24 und die Schlagfeder 22 ist der Bolzen 25 geführt und mit dem Kolben 11 mittels Gewinde 26 verbunden. Ein Kopf 2 7 des Bolzens 25 ermöglicht eine Hubbegren zung .des Kolbens 11 bei dessen Freigabe durch den Sperrzahn 13.
Zur bequemen Handhabung des Halters 1 ist an seinem, dem Kopf 3 entgegengesetzten Ende umklappbar an der Schraube 28 der Griff 29 befestigt. Bei Nichtgebrauch wird derselbe .gegen das untere Ende des Halters 1 verschwenkt und beansprucht in dieser Stel lung keinen Raum, bei Gebrauch dagegen gegen den Abzugsbügel gedrückt, bis er mit seinem Ausschnitt 30 gegen den Halter an liegt. In gleicher Weise kann der Abzugs bügel 18 gegen den Kopf 3 zur Raum- ersparnis verschwenkt werden.
Mit der beschriebenen Spritzwaffe kann eine Spritzweite von mehr als sechs Meter erreicht werden.
Spray gun with liquid cartridge. Guns for the defense and identification of criminal people are known. The spray liquid is stored in the same in a special container in the weapon itself or in a cartridge. The container of such weapons is difficult to keep tight. The common cartridges are made of metal and are therefore too difficult to open so that enough liquid can immediately escape zen for syringes. These disadvantages are eliminated by the invention.
The subject of the invention is a spray gun with a liquid cartridge, in which a removable head with at least one head held by a holder with a striking device. a nozzle opening a cartridge containing the spray liquid with a wall made of easily damaged material is used, which is destroyed by the impact device arranged behind the cartridge and the liquid content can be sprayed through the nozzle opening in the head by a ver slidable piston.
The subject of the invention is shown on the drawing in an exemplary Ausfüh approximate form.
Fig. 1 shows a longitudinal section through the gun according to the invention.
Fig. 2 is a top plan view of the pull lever. The spray gun has a tubular holder 1, which is closed at one end by a screw plug 2 and, screwed onto the opposite end, carries the hollow head 3 with nozzle opening 4 and cavity 5 for the easily damaged cartridge 6. The inserted cartridge 6 is made of easily breakable glass.
Cellulose, plastic and the like are made and filled with a suitable spray liquid and then melted tightly. It lies with one end against the bottom of the head 3, while against the indentation of the wall at the other end, a hard, sharp-edged, axially displaceable insert ring 7 is placed, the diameter of the edge corresponding to that vein Einbuch device which Edge causes the shattering of the cartridge wall when using the blow.
The ring 7 rests on a seal against the cavity wall, in this displaceable stopper S, which prevents the spray liquid from penetrating the holder to the rear.
The holder 1 is provided at its end facing the head 1 with thread 9, which is used for fixed connection with the head 3 carrying the Pa trone 6. The holder 1 has a central bore 10 in which the piston 11 is slidably guided. This is symmetrical and. has a guide collar 12 at each end.
The locking tooth 13 is supported against the inside of the collar 12 facing away from the head 1 and protrudes inwards through an opening 14 into the bore 10 of the holder and can grip against the collar.
On the outside of the holder 1, the U-shaped cross-section bearing 15 is attached, which serves on the one hand with the pivot point 16 as a bearing for the ratchet 13 and on the other hand with the transverse pin 17 as a pivot point for the pull bracket 18 from. The ratchet 13 be seated an eyelet 19 with which it is held in the bearing 15, which is ver by a flat resilient web 20 with the head 13 connected.
On the head 13 a latch 21 is attached, under which the tooth 18 '.des Ab pulling bracket 18 engages and pulls the ratchet 1.3 off the collar 12 when pressure is applied to the free end, thereby allowing the piston 11 to move against the cartridge 6. light.
On .dem piston 11 .presses in the ge tensioned position, which is shown in Fig. 1, the mainspring 22. It is supported in the holder on the axially in the same by means of the thread 23 adjustable ring 24, which adjusts the impact strength of the Piston 11 allows. The bolt 25 is guided through the central opening of the ring 24 and the impact spring 22 and is connected to the piston 11 by means of a thread 26. A head 27 of the bolt 25 enables the stroke of the piston 11 to be limited when it is released by the ratchet tooth 13.
For convenient handling of the holder 1, the handle 29 is fastened to the screw 28 at its end opposite the head 3 so that it can be folded over. When not in use, the same is pivoted against the lower end of the holder 1 and does not take up any space in this position, while in use it is pressed against the trigger guard until it rests against the holder with its cutout 30. In the same way, the trigger bracket 18 can be pivoted towards the head 3 to save space.
With the spray gun described, a spray range of more than six meters can be achieved.