Brennstoff Preikörper und Verfahren zu seiner Herstellung. Gegenstand der Erfindung ist ein Brenn- stoff-Presskörper und ein Verfahren zu sei ner Herstellung. Der Brennstoff-Presskörper gemäss der Erfindung besteht mindestens zum grösseren Teil aus zerkleinertem, griela-, Sand- und pulverförmigem Brennstoff und aus Zellstofflaugenpulver. Das Verfahren besteht darin, dass der mindestens teilweise in feuchtem Zustand befindliche Brennstoff mit dem Zellsto.fflaugenpulver gemischt, in Formen gepresst und getrocknet wird.
Als Brennstoffe kommen neben den Kohlensorten, wie z. B. Steinkohlen, Koks, Holzkohlen, verkohlter Torf, auch Torf, frisch gestochen und nass oder auch ausge- presst oder angetrocknet (Wassergehalt von 80 bis 40%), sowie Sägemehl in Betracht. Es können aber auch. brennbare organische Abfälle, z. B. Obst- und Traubentrester, Gerberlohe, verarbeitet werden. Jeder dieser Stoffe kann für sich allein oder mit andern gemischt zur Herstellung des Brennstoff- Presskörpers verwendet werden. Soweit die Brennstoffe nicht schon an sich zerkleinert sind, wie z.
B. beim Kohlengriess, Koksstaub, werden sie vor der Beimischung zerkleinert, z. B. gemahlen oder zerrieben.
Unter Zellstofflaugenpulver ist das Pro dukt verstanden, welches durch völlige Ver dampfung des Wassergehaltes der Zellstoff lauge und Pulverisierung des Rückstandes gewonnen wird.
Die Mischungsverhältnisse in Gewichts teilen können beispielsweise folgende sein- 40,0,o' Torf,<B>55%</B> kohlenartige Brenn stoffe, z. B. Koksgriess, Kohlenstaub, Holz kohlengriess), 5 % Zellstofflaugenpulver, oder: 40 % Torf,<B>50%</B> kohlenartige Brennstoffe, 5 % Sägemehl und 5 % Zellstofflaugenpulver.
Die Brennstoffe, welche sich mindestens teilweise in' feuchtem Zustand befinden, wer den mit dem Zellstofflaugenpulver gemischt, in Formen gepresst, und getrocknet. Wird Nasstorf verwendet, dann können die etwa wei ter zuzusetzenden Brennstoffe in trockenem Zustand beigemischt werden. Es kann so vorgegangen werden, dass zuerst Nasstorf und kohlenartige Brennstoffe, beispielsweise Steinkohlen- oder Koksgriess, für sich allein gemischt werden und erst dann das Zell- stofflaugenpulver zugegeben wird.
Den Mi schungen können auch wasserabstossende Stoffe, wie z. B. Rohöl, wie auch weitere Bindestoffe, z. B. Pech, Teer, beigemischt werden. Die Mischung kann schon im Rühr werk die erforderliche Konsistenz und Binde kraft erreichen und dann sofort verpresst wer den. Im andern Falle lässt man die Mischung vorteilhaft so lange stehen, bis sie die erfor derliche Konsistenz besitzt. Dies hängt von den gewählten Brennstoffen, ihrem Feuchtig keitsgehalt und dem zur Verfügung stehen den Pressdruek ab.
Die Verformung zu Presskörpern, z. B. Briketts, zylindrischen oder eiförmigen Kör pern, kann in jeder zur Brikettierung von Brennstoffen geeigneten Presse erfolgen. Die erhaltenen Presskörper werden dann noch zweckmässig in einem Trockenofen oder in Trockenräumen getrocknet und können als dann gelagert, verpackt oder verladen wer den.
Fuel price body and process for its manufacture. The invention relates to a fuel compact and a method for its production. The fuel compact according to the invention consists at least for the greater part of comminuted, gravel, sand and powdered fuel and of pulp liquor powder. The method consists in that the fuel, which is at least partially in a moist state, is mixed with the pulp liquor powder, pressed into molds and dried.
As fuels come in addition to the types of coal such. B. coal, coke, charcoal, charred peat, also peat, freshly cut and wet or also pressed or dried (water content of 80 to 40%), as well as sawdust. But it can also. combustible organic waste, e.g. B. fruit and grape marc, gerberlahe, are processed. Each of these substances can be used alone or mixed with others to produce the fuel compact. If the fuels are not already shredded, such as.
B. in the coals, coke dust, they are crushed before being admixed, z. B. ground or grated.
Cellulose liquor powder is understood to mean the product which is obtained through complete evaporation of the water content of the cellulose liquor and pulverization of the residue.
The mixing ratios in parts by weight can be, for example, 40.0, o 'peat, <B> 55% </B> coal-like fuel, e.g. B. coke grits, coal dust, wood charcoal), 5% pulp liquor powder, or: 40% peat, <B> 50% </B> carbon fuels, 5% sawdust and 5% pulp liquor powder.
The fuels, which are at least partially in the 'moist state, who mixed with the pulp liquor powder, pressed into shapes, and dried. If wet peat is used, the fuels to be added can be mixed in in a dry state. The procedure can be such that first wet peat and coal-like fuels, for example hard coal or coke grits, are mixed individually and only then the pulp liquor powder is added.
The Mi can also use water-repellent substances, such as. B. crude oil, as well as other binders, e.g. B. pitch, tar, are added. The mixture can already reach the required consistency and binding force in the agitator and can then be pressed immediately. Otherwise, the mixture is advantageously left to stand until it has the required consistency. This depends on the fuels selected, their moisture content and the available pressures.
The deformation to compacts, e.g. B. briquettes, cylindrical or egg-shaped Kör pern, can be done in any press suitable for briquetting of fuels. The pressed bodies obtained are then conveniently dried in a drying oven or in drying rooms and can then be stored, packaged or loaded whoever the.