Flüsaigkeitskompass.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kompass, bei dem die Rompassnadel in einem mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Behälter angeordnet ist, der a. us einem z. B. durchsichtigen Bodenteil und einem durch- sichtigen Deckelteil sowie einer zwischen diesen rings um den Behälter sich erstreckenden, aus nachgiebigem Material bestehenden Seitenwand besteht. Ziel der Erfindung ist, eine sichere Befestigung der nachgiebigen Seitenwand zu schaffen und dieser eine solche Form zu geben, dass eine Ausdehnung nach der Seite zu stattfinden kann, ohne dass der Abstand zwischen dem Deckel-und Bodenteil verändert wird.
Dies wird erfindungsgemäB dadurch erreicht, daB die nachgiebige Seitenwand zwischen dem Deckel-bezw. Bodenteil und einem zwischen diesen angebrachten, rings um den Behälter laufenden Distanzring eingespannt ist.
Im folgenden werden die auf der Zeichnung veranschaulichten beispielsweisen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes näher beschrieben.
Die Fig. l bis 4 veranschaulichen vier versehiedene Ausführungsformen der Kompa, Bdose in senkrechtem Längsschnitt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungs- form besteht die auf dem KompaBlineal 1 (Fig. 2) drehbar gelagerte und mit einer Gradeinteilung versehene KompaBdose aus einem gegebenenfalls durchsichtigen Bodenteil 4 und einem durchsichtigen Deckelteil 5 und ist mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllt. Die Seitenwand 6 der Kompassdose, die aus einem nachgiebigen Material, z. B.
Gummi, hergestellt ist, ist zwischen dem Deckelteil 5 bezw. Bodenteil 4 und einem zwischen diesen Teilen angebrachten, ihrem Rand entlanglaufenden Distanzring 7 aus starrem Material eingespannt. Dieser Distanzring 7 besitzt zweckmäBig U-formigen Querschnitt. Die Flansche des Distanzringes 7 sind nach aussen gewandt, wobei die Seitenwand 6 an der AuBenseite des Distanzringes 7 so liegt, dass ein Raum 8 zwischen der Seitenwand 6 und dem Distanzring 7 gebildet wird, wodurch die Seitenwand imstande ist, radial nach innen auszuweichen, wie mit strichpunktierten Linien in Fig. 1 gezeichnet ist.
Damit die Dämpfungsflüssigkeit, mit der die Kompass dose gefüllt ist, mit dem Raum 8 kommunizieren und auf die Seitenwand 6 einwirken kann, ist der Distanzring mit einem oder mehreren über den Umfang verteilten Locher 9 versehen. Das Zu sammenklemmen des Deckelteils 5, des Distanzringes 7, der Seitenwand 6 und des Bodenteils 4 erfolgt mittels eines Klemmringes 10. Dieser Klemmring, der an seiner obern Kante mit einem nach innen gerichteten Flansche 11 versehen ist, reicht über die die Dose bildenden Teile herab und ist durch Schweissung, Leimung oder dergleichen an einem in den Bodenteil 4 eingelassenen Ring 12 befestigt.
Gegenüber der Seitenwand 6 ist der Klemmring 10 längs seinem inneren Umfang mit einer Aussparung 13 versehen, die der Seitenwand 6 gestattet, sich radial nach aubes zu dehnen, wie mit strichpunktierten Linien in Fig. 1 verdeutlicht ist.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der gemäB Fig. 1 nur dadurch, daB der Deckelteil 5 gewölbt ausgeführt ist. Die gleichen Bezeichnungen wie in Fig. 1 sind für die entsprechenden Teile in Fig. 2 bis 4 gewählt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie die Kom paBdose mit dem KompaBlineal verbunden werden kann. Im Eompasslineal ist eine der Form der Kompass dose entsprechende Ausnehmung angeordnet, um deren Umfang herum eine Nut 14 läuft. In diese Nut ist ein Ring 15 eingelegt, der dazu bestimmt ist, mit einem an einer Stelle aufgeschlitzten Federring 16 zusammenzuwirken, der mit seiner halben Breite in eine Nut im : lemming 10 hineinreicht, während die andere Hälfte den Ring 15 sperrt, wodurch das Eompass- lineal daran gehindert wird, sich gegenüber der Eompassdose abwärts zu bewegen.
Um zu verhindern, daB das Eompasslineal nach oben verschoben wird, ist ein schräggestellter Sperring 17 zwischen das Eompasslineal und einen Ansatz im obern Teil des Elemmringes 10 eingespannt.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 3 unterscheidet sich von den beschriebenen nur dadurch, dass die Seitenwand 6 mit einer längs dem Umfang verlaufenden, nutenfor- migen Ausbauchung 18 versehen ist, durch die die Seitenwand ein gröBeres Federungs vermogen erhält.
Bei der Ausführungsform gemäB Fig. 4 ist der Distanzring 7 so angeordnet, daB die Flansche nach innen gerichtet sind, wobei die Seitenwand 6 innerhalb des Distanzringes Iiegt. In diesem Fall braucht der Distanzring natürlich nicht mit Locher versehen zu sein, und ausserdem fällt auch die Ausnehmung im Klemmring 10 fort, da dieser die Ausweichbewegung der Seitenwand weder in der einen noch in der andern Richtung behindert.
Es kann der Seitenwand jede andere zweckmäBige Forni gegeben werden. Es ist natürlich auch möglich, sowohl den Klemmring wie den Distanzring und die Seitenwand aus durchsichtigem Material herzustellen.
PATENTANSPRUCII : KompaB, bei dem die Kompassnadel in einem mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Behälter angeordnet ist, der aus einem Bodenteil und einem durchsichtigen Deckelteil sowie einer zwischen diesen rings um den Behälter sich erstreckenden, aus nachgiebigem Material bestehenden Seitenwand besteht, dadurch gekennzeichnet, dal3 die nachgiebige Seitenwand zwischen dem Deckelteil bezw. dem Bodenteil und einem zwischen diesen angebrachten, rings um den Behälter sich erstreckenden Distanzring eingespannt ist, derart, daB sich die Seitenwand in radialer Rich- tung des Behälters verformen kann, ohne dass sich der Abstand zwischen Boden und Deckel ändert.
Liquid compass.
The invention relates to a compass in which the Rompass needle is arranged in a container filled with a damping fluid, which a. from a z. B. a transparent bottom part and a transparent cover part as well as a side wall made of flexible material and extending around the container between them. The aim of the invention is to create a secure fastening of the flexible side wall and to give it such a shape that it can expand to the side without changing the distance between the cover and base parts.
This is achieved according to the invention in that the flexible side wall between the cover or Bottom part and a spacer ring attached between them and running around the container is clamped.
The exemplary embodiments of the subject matter of the invention illustrated in the drawing are described in more detail below.
FIGS. 1 to 4 illustrate four different embodiments of the Kompa, Bdose in vertical longitudinal section.
In the embodiment shown in FIG. 1, the compass socket rotatably mounted on the compass ruler 1 (FIG. 2) and provided with graduation consists of an optionally transparent bottom part 4 and a transparent cover part 5 and is filled with a damping fluid. The side wall 6 of the compass box, which is made of a resilient material, e.g. B.
Rubber, is made, is between the cover part 5 BEzw. Base part 4 and a spacer ring 7 made of rigid material and attached between these parts and running along its edge. This spacer ring 7 expediently has a U-shaped cross section. The flanges of the spacer ring 7 face outwards, the side wall 6 lying on the outside of the spacer ring 7 in such a way that a space 8 is formed between the side wall 6 and the spacer ring 7, whereby the side wall is able to deflect radially inwards, as is drawn with dot-dash lines in FIG.
So that the damping liquid with which the compass box is filled, can communicate with the space 8 and act on the side wall 6, the spacer ring is provided with one or more holes 9 distributed over the circumference. To clamp the cover part 5, the spacer ring 7, the side wall 6 and the bottom part 4 by means of a clamping ring 10. This clamping ring, which is provided on its upper edge with an inwardly directed flange 11, extends over the parts forming the can and is attached by welding, gluing or the like to a ring 12 embedded in the base part 4.
Compared to the side wall 6, the clamping ring 10 is provided along its inner circumference with a recess 13 which allows the side wall 6 to expand radially outwards, as is illustrated by dash-dotted lines in FIG.
The embodiment shown in FIG. 2 differs from that according to FIG. 1 only in that the cover part 5 is curved. The same designations as in FIG. 1 are chosen for the corresponding parts in FIGS.
From Fig. 2 it can be seen how the KompaBdose can be connected to the KompaBlineal. In the Eompass ruler a recess corresponding to the shape of the compass box is arranged, around the circumference of which a groove 14 runs. A ring 15 is inserted into this groove, which is intended to interact with a spring ring 16 slit at one point, half of which extends into a groove in the lemming 10 with half its width, while the other half locks the ring 15, causing the Eompass - the ruler is prevented from moving downwards in relation to the Eompass can.
In order to prevent the eompass ruler from being displaced upward, an inclined locking ring 17 is clamped between the eompass ruler and a shoulder in the upper part of the elem ring 10.
The embodiment according to FIG. 3 differs from the one described only in that the side wall 6 is provided with a groove-shaped bulge 18 running along the circumference, which gives the side wall greater resilience.
In the embodiment according to FIG. 4, the spacer ring 7 is arranged in such a way that the flanges are directed inwards, with the side wall 6 lying within the spacer ring. In this case, of course, the spacer ring does not need to be provided with a hole, and the recess in the clamping ring 10 is also omitted, since this does not hinder the evasive movement of the side wall in either direction.
Any other suitable shape can be given to the side wall. It is of course also possible to produce both the clamping ring and the spacer ring and the side wall from transparent material.
PATENT CLAIM: Compass, in which the compass needle is arranged in a container filled with damping fluid, which consists of a base part and a transparent cover part as well as a side wall made of flexible material and extending around the container between these, characterized in that the flexible side wall between the cover part respectively. the base part and a spacer ring attached between them and extending around the container is clamped in such a way that the side wall can deform in the radial direction of the container without the distance between base and lid changing.