CH248087A - Brennkraftmaschinenanlage mit Aufladegebläse und Abgasturbine. - Google Patents

Description

      Brennkraftmaschinenanlage    mit     Aufladegebläse    und Abgasturbine.    Die Erfindung betrifft eine     Brennkraft-          maschinenanlage.    mit,     Aufladegebläse    und       Ab-,asturbine.    Die Erfindung besteht darin,

         (lass        en        die        die        Verbrennungsgase        aus        der        Tur-          bine    ins Freie führende Leitung eine sich  über mindestens einen Teil der     Leitungs-          län--e    erstreckende,     diffusorartige    Erweite  rung aufweist.  



  Die     Ableituno-    von Gebläsen und     Tur-          binden    als     Diffusor    auszubilden, ist an sieb  bekannt. Damit-, wurde bezweckt, die     Ge-          sehwindigkeitsenergie    des geförderten Me  diums in Druckenergie umzuwandeln und  bei Turbinen ein vermehrtes Druckgefälle in  der Turbine ausnützen zu können.  



  Durch die Anwendung an     siell    bekannter,       diffusorartig    ausgebildeter Ableitungen für  die     Abolasturbinen    aufgeladener     Brennkraft-          masehinen    entsteht in der Rückwirkung der  an sieh bekannten Vermehrung des Druck  gefälles in der Turbine auf     Brennkraft-          maschinen    eine neue Wirkung, Es wird     näm-          lieh    nicht nur das Druckgefälle in der Tur  bine vermehrt, sondern überraschenderweise  auch der ganze     Druek-verlauf    tiefer gelegt.

    Nicht nur der Austrittsdruck der Turbine  wird gesenkt, sondern auch<B>-</B> was weit       wichti-er    ist<B>-</B> ihr Eintrittsdruck tiefer  gelegt. Infolge der gesteigerten Leistung der       ?-,   <B>en</B> n  Abgasturbine wird zudem noch der     Auflade-          en     druck gesteigert. Es steht also der     Brenn-          kraftmäschine    für     Spül-ang    und Ladung ein  sowohl     nacli    aufwärts als auch nach abwärts  erweitertes Druckgefälle zur Verfügung.

      Die Belastbarkeit; einer aufgeladenen     Brenn-          kraftmaschine    ist hauptsächlich abhängig  vom Gewicht der zur Verfügung stehenden  Luft. Dieses Luftgewicht ist aber massgebend  abhängig vom Druckgefälle zwischen     Auf-          lade--ebläse    und Abgasturbine. Durch die  mittels der Erfindung erreichte Steigerung  des Druckgefälles in der     Brennkraft-          masc'hine,    insbesondere durch die Senkung  des     Abgasdruckes,    ist eine bedeutende Er  höhung der Belastbarkeit sichergestellt.  



       Bei        Brennkraftmaschinenanlagen,    die  zum Antrieb von Fahrzeugen dienen, kann  eine Vorrichtung vorgesehen sein, welche den  Fahrwind im Bereich der     Ausmündung    der  Turbinenableitung so in Richtung der<B>Ab-</B>  gasströmung umlenkt,     dass    eine zusätzliche  Saugwirkung entsteht. Der durch die     diffu-          sora,rtige    Ausbildung der Abgasleitung er  zeugte Unterdruck in der     Abgasleitung    der       Brennkraftmaschine    wird so noch verstärkt.  



  Die Erfindung ist nachstehend an Hand  der Zeichnung beispielsweise erläutert.     Fig.   <B>1</B>  zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes.     Fig.    2 stellt einen Teil  eines zweiten Ausführungsbeispiels dar.  



  Die     Brennkraftmaschinenanlage    nach       Fig.   <B>1</B>     umfasst    eine     Brennkraftmaschine   <B>1,</B>  einen von ihr angetriebenen elektrischen  Stromerzeuger 2 und eine     Aufladegruppe   <B>3,</B>  die durch eine     Abgasturbine    4 und einen       Luftverdiebter   <B>5</B> gebildet ist. Die die Ver  brennungsgase aus der Turbine 4 ins Freie      führende, Leitung<B>6</B> ist-     diffusorartig        er-          eitürt.     



  Dient die     Brennkraftmaschinenanlage     zum Antrieb eines Fahrzeuges, so kann     na-oh          Fig.    2 eine Vorrichtung<B>7</B> verwendet werden,  welche den Fahrwind im Bereich der     Aus-          mündung   <B>8</B> der Turbinenableitung<B>6</B> so in  Richtung der Abgasströmung umlenkt,     dass     eine zusätzliche Saugwirkung entsteht.  



  Die     diffusorartig    ausgebildete Ableitung  der Turbine hat die Wirkung,     dass    nicht nur  das absolute Druckgefälle in der Turbine  vergrössert wird, sondern auch,     dass    der ganze  Druckverlauf tiefer gelegt wird. Durch die       Tieferverlegung    des     Druckverlaufes    in der  Turbine wird die Belastbarkeit der     Brenn-          kraftmaschine    erheblich gesteigert.  



  Es     sti3ht    der     Brennkraftmaschine    für  ihren Betrieb ein sowohl nach aufwärts als  auch ein nach abwärts erweitertes Druck  gefälle zur Verfügung. Es wird     zunächsi     das     ausnutzbare    Wärmegefälle der     Brenn-          kraftm & scl-tine    wesentlich vergrössert.

   Weiter  fällt für die Steigerung der     BelastbarkeiL     der     Brennkraffmaschine    die Absenkung ihres  Gegendruckes ins Gewicht, weil hierdurch  die<B>D</B>     iagrammfläc'he    wesentlich stärker ver  grössert werden kann als durch eine     entspre-          c'hende    Steigerung des     Aufladedruckes.     



  Die Ableitung der Abgasturbine kann  runden, ovalen oder rechteckigen Querschnitt  besitzen. Bei     Brennkraftmaschinenanlagen,     die zum Antrieb von Fahrzeugen bestimmt  sind, wird zweckmässig ein ovaler oder  rechteckiger Querschnitt benutzt, dessen     län-          gereAchse    quer     zurFahrriehtung    angeordnet  ist. Es -wird so eine bedeutende Steigerung  der Saugwirkung durch den Fahrwind er  reicht.

   Falls für die Ableitung der Abgase  aus der Turbine eine längere Leitung not  wendig sein sollte, kann die     Abgasleituno,    im  ersten, gleich an die Turbine anschliessenden  Abschnitt     diffuserartig    in Strömungsrie-h-         tung    erweitert sein, während der angeschlos  sene Teil der Abgasleitung einen gleichblei  benden Querschnitt aufweist. Die zur<B>Ab-</B>  lenkung des Fahrwindes in die Richtung der  Abgasströmung dienende Vorrichtung kann  ausserdem noch mit Leitblechen ausgerüstet  sein, welche dem umgelenkten     Falirwind    eine  geordnete Strömung aufzwingen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschinenanlage mit Auflade- gebläse und Abgasturbine, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Verbrennungsgase aus der Turbine ins Freie führende Leitung eine sich über mindestens einen Teil der Leitungs länge erstreckende, diffusorartige Erwei- terunn, aufweist.

   UNTERANSPRI',ICHE: <B>1.</B> Brennkraftmaschinenanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verbrennungsgase aus der Turbine ins Freie führende Leitung in einem ersten, an die Turbine, anschliessenden Abschnitt diffu,sorartig in Strömungsrichtung erwei tert ist und in dem darauffolgenden <B>Ab-</B> schnitt gleichbleibenden Querschnitt auf weist.

   2. Brennkraftmaschinenanlage zum An trieb von Fahrzeugen nach Patentanspruch, gekennzeichnet durclieine Vorrichtung, welche den Fahrwind im Bereich der Ausinündung der Turbinenableitung so in Richtung der Abgasströmung umlenkt, dass eine zusätz liche Saugwirkung entsteht. <B>3.</B> Brennkraftmaschinenanlage nach Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkvorrichtung mindestens ein Leit- bleeli besitzt, welches dem umgelenkten Falirwind eine geordnete Strömung auf zwingt.