Rollvorrichtung für Schiebetüren an Möbelstücken, Vitrinen und dergleichen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Roll vorrichtung für Schiebetüren an Möbel- stiicken, Vitrinen und dergleichen, bei wel eher an der Schiebetüre angeordnete Lauf rollen auf einer Laufschiene aufliegen.
Zum Auffangen solcher Schiebetüren in dcsr einen oder andern Endstellung ist es üblich, entweder an den Türen oder in Nuten, in welche die Türen sich einschieben, Gummi puffer oder auch Filzstreifen anzubringen. Diese mehr oder weniger elastischen benv. nachgiebigen Mittel bewirken, wenn die Schiebetüre mit einer bestimmten Geschwin digkeit in die Endstellung gelangt, ein Zu rückstossen um einen mehr oder weniger grossen Betrag. Das Zurückgleiten wird z. B.
begünstigt durch die an sich geringen, einer Verschiebung entge,'en-#virkenden Roll- und Gleitwiderstände, durch Schrägstehen der Türen usw. Dies hat zur Folge, dass sich die Schiebetüren sehr oft nicht in der Schliess- oder @Offnungsstellung befinden; im ersteren Falle kann z. B. ein beabsichtigter staubdich ter Abschluss der Türe oder bei Schaufenstern ein Vermeiden des Anlaufens der Scheiben durch warme Luftströmung vereitelt werden.
Dieser Nachteil wird bei der erfindungs gemässen Rollvorrichtung für Schiebetüren an Möbelstücken, Vitrinen usw. dadurch ver mieden, dass die die Laufrollen stützende Laufschiene mindestens an einer Stelle eine derartige Steigungsänderung aufweist, dass letztere einer Laufrolle einen ein unbeab- icbtigtes Zurückgleiten der Türe aus der Endstellung verhindernden Widerstand ent gegenstellt.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch eine rahmen lose Glasschiebetüre gemäss dem ersten Aus führungsbeispiel, Fig. 2 eine Seitenansicht auf einen Teil desselben, Fig. 3 einen Schnitt durch eine rahmen lose Glasschiebetüre gemäss der zweiten Aus führungsform, Fig. 4 eine Seitenansicht auf einen Teil derselben, Fig. 5 eine Seitenansicht auf einen Teil einer Rollvorrichtung gemäss dem dritten Ausführungsbeispiel.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 dient als Gleitschiene 1 ein Metall profil, das aus zwei nebeneinander befind lichen U-Profilen gebildet ist, von denen jedes eine Längsrippe 2 zum Abstützen der Laufrollen 3 aufweist, die ihrerseits an dem die Glasscheibe 4- aufnehmenden Rahmenteil 5 drehbar angeordnet sind.
Das Profil jeder der beiden Längsrippen 2 dieser Laufschiene ist mindestens an einer Stelle mit einer Stei gungsänderung, nämlich mit einer Erhöhung 6 versehen, deren Stelle so gewählt ist, da.ss die Laufrolle darüber hinweggleiten muss, wenn die Schiebetüre in die Schliessstellung geschoben wird, aber ein Zurückrollen der Laufrolle- 3 aus der Schliessstellung gemäss Fig. 2 verhindert. Anstatt einer Erhöhung 6 kann auch eine Vertiefung demselben Zweck dienen.
Diese Profilerhöhung 6 bewirkt, wie Versuche gezeigt haben, das Verbleiben der Schiebetüre in der Schliessstellung, ohne dass jedoch einer beabsichtigten Verschiebung der Türe in die Offnungsstellung ein nennens werter Widerstand entgegengestellt wird.
Wie das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. $ und 4 zeigt, kann auch der Steg der Laufschiene 1 mit entsprechenden Erhöhun gen 7 durch Ausbiegung nach dem Innern des Schienenprofils versehen sein, wenn die Längsrippen fehlen und die Laufrollen 3 auf der Innenfläche des Steges abrollen.
An Stelle der Erhöhungen 6 bezw. 7 an den Längsrippen 2 bezw. am Steg der Lauf schiene können auch Vertiefungen $ vor gesehen sein; wie eine solche beim Ausfüh rungsbeispiel nach Fig. 5 vorgesehen ist. Diese Vertiefung befindet sich in der Längs rippe 2; ihre Anordnung ist so gewählt, dass sich die Rolle 3 in der Endstellung der Schiebetüre in sie einlegt.
Erhöhungen oder Vertiefungen lassen sich naturgemäss auch an andern Stellen der Laufschiene anbringen, beispielsweise derart, dass die Schiebetüren in der Öffnungsstellung verharren und diese unbeabsichtigt nicht ver lassen können. Es können aber auch zwei Erhöhungen oder Vertiefungen vorgesehen sein, welche mit den beiden Laufrollen einer Türe in gleicher Weise in beiden Endstellun- gen zusammenwirken. Derartige Rollvorrichtungen lassen sich sowohl an rahmenlosen Glasschiebetüren wie auch an Schiebetüren in Holz oder an Glas schiebetüren mit Holz- oder Metallrahmen verwenden.
Sie eignen sich für Schiebetüren an Möbelstücken aller Art wie an Schränken, können aber auch an Ladentischen-, Glasauf sätzen, Vitrinen, Korpussen usw. zur Ver wendung vorgesehen sein.
Rolling device for sliding doors on pieces of furniture, showcases and the like. The invention relates to a rolling device for sliding doors on pieces of furniture, showcases and the like, in which rollers rather arranged on the sliding door rest on a running rail.
To catch such sliding doors in one or the other end position, it is common to attach rubber buffers or felt strips either to the doors or in grooves into which the doors slide. This more or less elastic benv. Resilient means cause when the sliding door arrives at a certain speed in the end position, to push back by a more or less large amount. The sliding back is z. B.
favored by the inherently low rolling and sliding resistance that prevents movement, the inclined doors, etc. This has the consequence that the sliding doors are very often not in the closed or opened position; in the former case z. B. an intended dustproof ter closure of the door or in shop windows avoiding the tarnishing of the panes are thwarted by warm air flow.
This disadvantage is avoided in the rolling device according to the invention for sliding doors on pieces of furniture, showcases, etc. by the fact that the running rail supporting the running rollers has a slope change at least at one point such that the latter of a running roller causes the door to slide back unintentionally from the end position opposing preventive resistance.
In the accompanying drawings, three embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely: FIG. 1 shows a section through a frameless sliding glass door according to the first exemplary embodiment, FIG. 2 shows a side view of part of the same, FIG. 3 shows a section through a frame loose sliding glass door according to the second embodiment, FIG. 4 shows a side view of part of the same, FIG. 5 shows a side view of part of a rolling device according to the third embodiment.
In the embodiment of FIGS. 1 and 2, a metal profile is used as the slide rail 1, which is formed from two side by side located union U-profiles, each of which has a longitudinal rib 2 for supporting the rollers 3, which in turn on the glass pane 4- receiving Frame part 5 are rotatably arranged.
The profile of each of the two longitudinal ribs 2 of this running rail is provided with a gradient change at least at one point, namely with an elevation 6, the point of which is chosen so that the roller must slide over it when the sliding door is pushed into the closed position, but prevents the roller 3 from rolling back from the closed position according to FIG. 2. Instead of an elevation 6, a depression can also serve the same purpose.
As tests have shown, this increase in profile 6 causes the sliding door to remain in the closed position without, however, opposing any noteworthy resistance to an intended displacement of the door into the open position.
As the embodiment according to Fig. $ And 4 shows, the web of the running rail 1 can be provided with corresponding Elevations conditions 7 by bending towards the inside of the rail profile when the longitudinal ribs are missing and the rollers 3 roll on the inner surface of the web.
Instead of the increases 6 respectively. 7 respectively on the longitudinal ribs 2. recesses $ can also be seen on the web of the running rail; such as such in the Ausfüh approximately example of FIG. 5 is provided. This recess is located in the longitudinal rib 2; their arrangement is chosen so that the roller 3 is inserted into it in the end position of the sliding door.
Elevations or depressions can of course also be attached at other points on the running rail, for example in such a way that the sliding doors remain in the open position and cannot inadvertently leave them. However, two elevations or depressions can also be provided, which interact with the two rollers of a door in the same way in both end positions. Such rolling devices can be used both on frameless sliding glass doors as well as sliding doors in wood or sliding glass doors with wooden or metal frames.
They are suitable for sliding doors on all types of furniture such as cabinets, but can also be used on counters, glass essays, showcases, carcasses, etc. to be provided for Ver.