Gelenlklose hydraulische Ringkolben-Antriebseinrichtung. Es sind bereits gelenklose, hydraulische Ringkolben-Antriebseinrichtungen bekannt. Diese sind aber nur einfachwirkend, das heisst, .ein und derselbe Ringkolben ist nur auf einer Seite mit Druckflüssigkeit beauf- schlagt. Um eine hin- und hergehende Bewe gung mit Kraftübertragung zu erhalten, sind zwei Ringkolben erforderlich.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine gelenklose, hydraulische Ringkolben Antriebseinrichtung geschaffen, bei welcher mindestens ein Ringkolben in ein Servomotor gehäuse hineinragt, das sich in einem Um- schl:iessungsgehäuse befindet, das Ganze der art, dass zwecks beidseitiger Beaufschlagung des bezw. der Ringkolben Druckflüssigkeit wahlweise in das Servomotorgehäuse und das Umschliessungsgehäuse eingelassen werden kann.
Durch sinngemässe Anordnung mehrerer Ringkolben kann auf die zu drehende -Welle theoretisch ein reines Drehmoment ausgeübt werden, ohne dass. praktisch Kräfte in den Führungslagern erzeugt werden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein erstes Beispiel einer Ring- kolben-Antriebseinrichtung in senkrechtem Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt zu Fig. 1, Fig. 3 zeigt ein zweites Beispiel nach der Linie III-III der Fig. 4,
und Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien IV-IV und V-V der Fig. 3.
Die beiden dargestellten Einrichtungen sind so ausgebildet, dass sie für das Öffnen und Schliessen einer Drosselklappe verwendet werden können.
Auf der Klappenwelle 1 (Fig. 1 und 2) ist ein Drehhebel 2 aufgekeilt und auf diesen Hebel sind zwei Ringkolben 3 so aufge schraubt, dass sie einander diametral gegen- überliegen. Diese Kolben 3 tauchen einerseits in ein Servumotorgehäuse 4 ein. Zudem ist der gesamte Antrieb in ein Umschliessungs- gehäuse 5 eingebaut, aus welchem nur das Drehwellenende 6 zur Kraftübertragung her ausragt.
Durch eine gemeinsame Leitung 7 können nun die Servomotorgehäuse 4 unter Flüssigkeitsdruck gesetzt werden. Ebenso kann der Raum, der im Umschliessungsge- häuse gebildet ist, durch eine Leitung 8 unter Flüssigkeitsdruck gestellt werden. Die Kol ben 3 können also beidseitig beaufschlagt werden.
Je nachdem man das Umschliessungsge- häuse 5 oder die Servomotorgehäuse 4 nach einander unter Druck setzt oder mittels eines Steuerventils mit dem Ablauf verbindet, er gibt sich die eine oder andere Drehbewegung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2, bei welchem die beiden Ring kolben 3 in der gleichen zur Drehwelle 1 senkrechten Ebene liegen, kann ein Drehwin kel bis zu 82 erzielt werden, und es wird ein. reines auf die Drehwelle 1 ausgeübt.
Wenn grössere Drehwinkel des Getriebes erforderlich sind, müssen die Ringkolben in verschiedenen zur Drehwelle 1 senkrechten Ebenen angeordnet werden. Um zusätzliche Lagerbeanspruchungen zu vermeiden, ordnet man zweckmässig, wie Fig. 3 bis 5 zeigen, auf Drehhebeln 2', 2" drei Ringkolben 3', 3" in gleichem Abstande um die Drehwelle 1' in Servomotorgehäusen 4', 4" und e=inem Um schliessungsgehäuse 5' an, und zwar zwei Kolben 3' mit kleinem und einen Kolben 3" mit doppelt so grossem Querschnitt, so da:
ss der letztere den gleichen Flächeninhalt wie die beiden andern zusammen besitzt und der grosse Kolben 3" in einer Mittelebene und die beiden kleineren Kolben in zwei symmetrisch zur Mittelebene liegenden Seitenebenen ange ordnet sind.
Mit dieser Antriebseinrichtung können Drehwinkel bis zu 175 erzielt werden. ahne dass hier noch Beispiele angeführt werden, versteht sich, dass man auch durch mehr als drei Kolben reine Drehmoment, antriebe erzielen kann. Ferner lassen sich auch Getriebe ableiten, bei denen der reine Dreh momentantrieb verloren geht, sei es beispiels weise, dass man nach Fig. 1 nur einen Ring kolben ver=endet oder aber dass man je nach Umständen den Querschnitt der einen Kolben grösser macht als den der andern und die Kolben zudem gegeneinander versetzt auf die Drehwelle wirken lassen kann.
Jointless hydraulic ring piston drive device. Articulated, hydraulic annular piston drive devices are already known. However, these are only single-acting, that is, one and the same annular piston is acted upon with hydraulic fluid on only one side. In order to obtain a reciprocating motion with power transmission, two annular pistons are required.
According to the present invention, a hinge-free, hydraulic annular piston drive device is created in which at least one annular piston protrudes into a servomotor housing, which is located in an Umschl: iessungsgehäuse, the whole of the kind that for the purpose of acting on both sides of the or the annular piston pressure fluid can optionally be let into the servomotor housing and the enclosure housing.
By analogous arrangement of several annular pistons, a pure torque can theoretically be exerted on the shaft to be rotated, without practically any forces being generated in the guide bearings.
In the drawing, two Ausfüh approximately examples of the subject invention are shown.
1 shows a first example of an annular piston drive device in a vertical section along line II in FIG. 2, FIG. 2 is a horizontal section with regard to FIG. 1, FIG. 3 shows a second example along line III-III of Fig. 4,
and FIGS. 4 and 5 are sections along the lines IV-IV and V-V of FIG.
The two devices shown are designed so that they can be used for opening and closing a throttle valve.
A rotary lever 2 is keyed onto the valve shaft 1 (FIGS. 1 and 2) and two annular pistons 3 are screwed onto this lever in such a way that they are diametrically opposite one another. On the one hand, these pistons 3 dip into a servo motor housing 4. In addition, the entire drive is built into an enclosing housing 5 from which only the rotating shaft end 6 protrudes for power transmission.
The servomotor housing 4 can now be placed under fluid pressure through a common line 7. Likewise, the space that is formed in the enclosure housing can be placed under liquid pressure through a line 8. The Kol ben 3 can therefore be acted upon on both sides.
Depending on whether the enclosing housing 5 or the servomotor housing 4 is pressurized one after the other or connected to the drain by means of a control valve, it gives itself one or the other rotary movement.
In this embodiment of FIGS. 1 and 2, in which the two ring pistons 3 are in the same plane perpendicular to the rotating shaft 1, a Drehwin angle up to 82 can be achieved, and it is a. pure exercised on the rotating shaft 1.
If larger angles of rotation of the gear are required, the annular pistons must be arranged in different planes perpendicular to the rotary shaft 1. In order to avoid additional bearing loads, as shown in FIGS. 3 to 5, three annular pistons 3 ', 3 "are arranged on rotary levers 2', 2" at the same distance around the rotary shaft 1 'in servomotor housings 4', 4 "and e = In a surrounding housing 5 ', namely two pistons 3' with a small and one piston 3 "with twice the cross-section, so that:
ss the latter has the same area as the other two together and the large piston 3 "is arranged in a central plane and the two smaller pistons in two side planes symmetrically to the central plane.
Rotation angles of up to 175 can be achieved with this drive device. Aware that examples are given here, it goes without saying that pure torque drives can also be achieved with more than three pistons. Furthermore, gearboxes can also be derived in which the pure torque drive is lost, be it for example that one piston only ends in one ring according to FIG. 1 or that, depending on the circumstances, the cross section of one piston is made larger than that the other and the pistons can also act on the rotating shaft offset from one another.