Schraubstoekbacke. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schraubstockbacke, insbesondere zum Einspannen von Werkstücken mit unregel mässigen Konturen. Schraubstockbacken mit mehreren beweglichen Teilen sind bekannt und in verschiedenen Ausführungen in den Handel gebracht worden. Hierbei sind jedoch. die beweglichen Teile durch Gelenke be festigt. Die Gelenke solcher Schraubstock backen sind aber grossem Verschleiss unter worfen und müssen verhältnismässig oft er setzt werden.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, dass die Schraubstockbacke wenigstens einen beweglichen Teil aufweist, der sich auf mindestens zwei hydraulisch beaufschlagte Kolben abstützt.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs beispiele der Erfindung.
Fig.1 und 2 sind Grund und Aufriss einer ersten Ausführungsform, Fig. 3, 4, 5 Ausschnitte aus einer zweiten Ausführungsform in zwei Varianten. In Fig. 1 und 2 ist mit 1 die Grundphnte eines Maschinenschraubstockes angedeutet. 2, ist ein beweglicher Schlitten, welcher auf der Grundplatte des Schraubstockes zustell bar angeordnet ist. Im beweglichen Schlitten 2 und auf der festen Gegenseite des Maschi nenschraubstockes 1 sind Finger 3 einge setzt.
Jeder Finger 3 ist in einer Führung 4 geführt und stützt sich auf einen hydrau lisch beaufschlagten Kolben 5 ab. Die Kolben 5 bewegen sich in zylindrischen Bohrungen 6, welche alle in eine gemeinsame Querboh rung 7 einmünden. Stiften 8 begrenzen den Hub der Finger 3. Im Hohlraum der Zylin der 6 und der Querbohrung 7 befindet sich. zur Druckübertragung ein hydraulisches Druckmittel in plastischer Form (Stearin, Talg, Igelit usw.). Die Querbohrung 7 wird nach dem Einfüllen des Druckmittels durch einen dichtschliessenden Pfropfen 9 verschlos sen.
In die Querbohrung 7 ist ein Sperrs:-hie- ber 10 eingesetzt, welcher mittels Handhe':@l 11 die Verbindung der Zylinderräume 6 un tereinander absperrt. Durch den Sperrsehie- her 10 können die Finger 3 in einer bestimm ten Lage festgelegt werden. Das Festlegen der Finger 3 wird bei gleichbleibender Form des einzuspannenden Werkstückes mit Vor teil angewendet.
Fig. 3 zeigt eine sogenannte Aufsetzbacke in Draufsicht, Fig. 4 und 5 im Schnitt in zwei Varianten. Der bewegliche Teil 15 dieser Aufsetzbacke stützt sich auf acht hy draulisch beaufschlagte Kolben 16 ab. Die Kolben 16 bewegen sich in Zylindern 17, welche in gemeinsame Verbindungsleitungen 18 einmünden. Die Aufsetzbacke wird auf einem bekannten Schraubstock aufgesetzt und mittels des Lappens 19 in zweckmässiger Art und Weise befestigt. Der bewegliche Teil 15 der Aufsetzbacke ist in einer Nute 20 geführt.
Durch einen Sperrschieber 21 können die Verbindungsleitungen 18 unter brochen werden. Diese Einrichtung gestattet das Einspannen kurzer, beispielsweise koni scher Werkstücke auf einer Seite des beweg lichen Teils 15. Die Kolben der andern Seite arbeiten in diesem Fall nicht, das heisst, sie bleiben beim Einspannen unbeweglich stehen. Der Drehpunkt des beweglichen Teils 15 wird dadurch nach den äussern Kolben 16 hin verlegt (wie in Fig. 3 strichliert darge stellt) und dies ermöglicht nun ein einseitiges Spannen speziell kurzer Werkstücke.
Die zwei Varianten von Aufsetzbacken gemäss Fig. 4 und 5 unterscheiden sich in der Führung des beweglichen Teils 15 in der Nute 20. Die Bauart von Fig. 4 zeigt eine starre Führung in der Nute 20, während die Fig. 5 eine kugelige Führung aufweist. Die Bauart von Fig. 5 gestattet in gewissen Grenzen ein Kippen des beweglichen Teils beim Festklemmen des Werkstückes. Eine Feder 22 führt den beweglichen Teil 15 immer wieder in die Grundstellung zurück.
Screw clamp jaw. The present invention is a vice jaw, in particular for clamping workpieces with irregular contours. Vice jaws with several moving parts are known and have been brought onto the market in various designs. However, here are. the moving parts are fastened by joints. However, the joints of such a vice are subject to great wear and tear and must be used relatively often.
The present invention consists in that the vice jaw has at least one movable part which is supported on at least two hydraulically actuated pistons.
The drawing shows two execution examples of the invention.
1 and 2 are the plan and elevation of a first embodiment, FIGS. 3, 4, 5 are details from a second embodiment in two variants. In Fig. 1 and 2, 1 indicates the basic phente of a machine vice. 2, is a movable slide, which is arranged on the base plate of the vice infeed bar. In the movable slide 2 and on the fixed opposite side of the machine vice 1 fingers 3 are set.
Each finger 3 is guided in a guide 4 and is based on a hydrau cally acted piston 5 from. The pistons 5 move in cylindrical bores 6, which all open into a common Querboh tion 7. Pins 8 limit the stroke of the fingers 3. In the cavity of the cylinder 6 and the transverse hole 7 is located. a hydraulic pressure medium in plastic form (stearin, tallow, igelite, etc.) for pressure transmission. The transverse bore 7 is closed by a tightly closing plug 9 after filling the pressure medium.
A locking lever 10 is inserted into the transverse bore 7, which by means of a hand lever 11 locks the connection between the cylinder spaces 6 and one another. The fingers 3 can be fixed in a certain position by the blocking viewer 10. The setting of the fingers 3 is used with a constant shape of the workpiece to be clamped with part before.
Fig. 3 shows a so-called top jaw in plan view, Fig. 4 and 5 in section in two variants. The movable part 15 of this mounting jaw is supported on eight hydraulically actuated pistons 16. The pistons 16 move in cylinders 17 which open into common connecting lines 18. The mounting jaw is placed on a known vice and fastened by means of the tab 19 in an appropriate manner. The movable part 15 of the mounting jaw is guided in a groove 20.
The connecting lines 18 can be interrupted by a gate valve 21. This device allows the clamping of short, for example conical workpieces on one side of the movable part 15. The pistons on the other side do not work in this case, that is, they remain immovable during clamping. The fulcrum of the movable part 15 is thereby relocated to the outer piston 16 (as is shown in dashed lines in Fig. 3 Darge) and this now enables one-sided clamping of especially short workpieces.
The two variants of top jaws according to FIGS. 4 and 5 differ in the guidance of the movable part 15 in the groove 20. The design of FIG. 4 shows a rigid guide in the groove 20, while FIG. 5 has a spherical guide. The design of FIG. 5 allows, within certain limits, a tilting of the movable part when the workpiece is clamped. A spring 22 leads the movable part 15 back again and again into the basic position.