Hilfseinrichtung finir die Kontrolle der Glrössen und das Beschneiden von keramischen
Platten und Glasscheiben.
Die fürBoden-undWandbeläge bestimmten Platten aus Steingut, Klinker oder anderem keramischem Material weichen oft von den gewünschten Dimensionen ab. Diese Abweichungen sind technisch bedingt durch das Brennen, wenn Temperatur und Brenndauer nicht überall genaueingehalten werden können.
Die Abweichungen können mit den bekannten Brennverfahren nicht verhindert werden.
Wenn die Platten vor Inangriffnahme des Verlegens nicht so aussortiert werden, dass beispielsweise eineWandfläche nur mit Platten gleicher Dimensionen belegt wird, so entstehen ungleich breite Fugen, was störend wirkt. Das Aussortieren der Platten durch Nachmessen der Eantenlängen mit dem MaBstab nimmt aber sehr viel Zeit in Anspruch.
Zum Beschneiden der Platten, beispielsweise zum Halbieren derselben oder zum Schneiden nach einer schiefen Linie in bezug auf eine Aussenkante, mussten bisher auf der Platte mit dem Massstab zwei Punkte der Schnittlinie festgelegt werden und dann dieser Linie entlang mittels eines angelegten Lineals und eines Diamanten oder eines andern geeigneten Schneidwerkzeuges die Platte angeritzt werden, um dann hier gebrochen zu werden. Das Anzeichnen des Trennungsstriches und das Anlegen des Lineals erfordert wiederum einen wesent iichen Zeitaufwand.
Dasselbe gilt auch für das Glasergewerbe, insbesondere beim Erstellen von facettierten Fensterscheiben, welche gewöhnlich aus hexa- gonalen Glasplatten zusammengesetzt werden.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung beseitigt weitgehend diese Nachteile.
Er betrifft eineHilfseinrichtung fiir die Kon- trolle der Grössen und zum Beschneiden von keramischen Platten und Glasscheiben, bestehend aus einem Winkel, auf dessen einem, mit einer Skala versehenen Schenkel ein Schieber gleitbar und feststellbar angeordnet und auf dem andern Schenkel eine Kalibrierschiene lösbar aufgesetzt ist, wobei der Schieber als Anschlaglineal für das Schneidwerk- zeug und die Ealibrierschiene als Anschlag für die Plattenka. nten zur Kontrolle der Plat tendimensionen verwendet zu werden bestimmt sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in
Fig. 1 in der Ansicht von oben mit auf gesetzter lÇalibrierschiene.
Fig. 2 zeigt den Anschlagschenkel des Winkels ohne Ealibrierschiene.
Fig. 3 ist eine Ansicht des Apparates von vorn im Deckel des Werkzeugkastens befestigt.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1 durch den Anschlagschenkel des Winkels mit aufgesetzter Kalibrier- schiene in grösserem Massstab gegenüber Fig. l bis 3 und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 1.
Fig. 6 stellt in grösserem MaBstab ein Detail der Klemmvorrichtung des Schiebers auf dem Massschenkel des Winkels, jedoch ohne den letzteren dar, und
Fig. 7 bis 9 zeigen schematische Darstellungen der Anwendungsweise der Einrichtung zum Aufschneiden von Platten.
Die dargestellte Einrichtung besteht im wesentlichen aus drei Teilen, dem Winkel mit dem darauf laufenden und festklemm- baren Schieber und der auf dem Anschlag- schenkel des Winkels befestigbaren Ea librierschiene.
Der Winkel besteht aus dem Massschenkel 1 und dem Anschlagschenkel 2. Auf dem ersteren ist eine Skala 3 aufgetragen, und zwar nicht an einer Aussenkante, sondern längs der Oberkante eines schwalbenschwanz- ähnlichen Falzes 4. Damit wird verhütet, dass beim Schneiden von Platten mit dem Schneidwerkzeug, welches zweckmässigerweise einen Diamanten oder eine Einlage aus einem Sin terprodukt, wie z. B. Widia, besitzt, die Skala 3 beschädigt wird. Praktischerweise wählt man für die Skala 3 die Millimetereinteilung.
Auf der Zeichnung ist indessen die Länge eines Zentimeters durch vier Teilstriche angedeutet. Beim Scheitelpunkt des Winkels wird auf eine Länge in der Grössenordnung von einem Zentimeter eine Skala 5 an die am Scheitelpunkt anstehende Kante des Masssehenkels verlegt, weil hier eine Berührung der Skala mit dem Schneidwerkzeug praktisch nicht mehr in Frage kommt. Der vom Massschenkel rechtwinklig abstehende An schlagschenkel 2 hat ein flaches, rechteckiges Profil, welches mit dem Massschenkel in einer Ebene liegt.
In der Längsrichtung laufend, besitzt der Ansehlagschenkel 2 eine Kulisse 6 für einen darin versehiebbaren Läufer. Dieser besteht aus einer auf der Oberseite des Schenkels 2 vorgesehenen Zunge 7, die auf der Unterseite des Schenkels 2 durch einen in der Kulisse laufenden Bolzen mit einem Kopf 8 verbunden und beidseitig des Schenkels durch federnde Unterlagscheiben 9 und 10 so gehalten ist, dass die Zunge 7 um die Achse des Kopfes 8 gedreht und in der Ku- lisse 6 in Längsrichtung verschoben werden kann, wobei aber zufolge der Unterlagschei- ben 9 und 10 immer eine Selbsthemmung vorhanden ist.
Beim Drehen der Zunge 7 senkrecht zur Längslichtung des Schenkels 2 ragt diese zirka einen Zentimeter über die Anschlagkante 11 des Schenkels 2 hinaus und besitzt ebenfalls eineMillimetergradierungl2 auf dem über den Schenkel hinausragenden Teil. Auf der Aussenseite des Schenkels 2 ist eine Kerbe 13 als Raste zur Arretierung der darauf aufzusetzenden Kalibrierschiene vorgesehen. Letztere besitzt eine Platte 14, welche mit ihrer Unterseite auf der Oberseite des Anschlagschenkels 2 in dessen Längs- richtung versehiebbar ist.
Zur Führung auf dem Schenkel 2 dienen drei Klauen 15 und 16, wovon zwei Klauen 15 den Schenkel 2 auf der Innenseite des Winkels untergreifen und eine Klaue 16 den Schenkel 2 aussen umfasst. Diese KIaue 16 enthält eine Arretie- rmg, bestehend aus einem unter dem Einfluss einer Feder 17 stehenden Bolzen 18, wobei als Widerlager für die Feder 17 eine Schraube 19 dient. Auf der Oberseite der Platte 14 ist eine Traverse 20 mit winkel förmigem Querschnitt parallel zum Anschlag- schenkel 2, beispielsweise durch Nieten 21, befestigt. Der aufstehende Schenkel dieses Profils hat aussenseitig einen Anzug von zirka fünf Prozent, in derWeise, daB dieserSchen- kel gegen dessen äusseres Ende sich verjüngt.
Die Basiskante 22 dieses Winkels liegt bei der am Anschlagschenkel aufgesetzten Ka- librierschiene senkrecht über der Anschlagliante 11 des Schenkels 2.
Der auf dem Massschenkel verschiebbare und feststellbare Schieber besitzt eine Lamelle 23, welche zur Führung auf dem MaBschenkel 1 des Winkels auf dessen Unterseite einen diesen untergreifenden Ansatz 24 und einen in den schwalbenschwanzähnlichen Falz 4 eingreifenden schwalbenschwanzähnlichen Klemmkorper 26 aufweist. Da es er forderlich ist, dass einenteils der Schieber auf dem Schenkel 1 leicht verschiebbar, aber auch feststellbar ist, ist eine Festklemmvorrichtung vorgesehen.
Diese besteht in einem im schwalbenschwanzähnlichen Falz 4 eingesetz- ten, unter Federwirkung gegen ihn press- baren, ebenfalls schwalbenschwanzähnlichen Klemmkorper 26, welcher an einem die Lamelle 23 durchfahrenden Bolzen 27 befestigt ist. Dieser Bolzen 27 durchfährt ebenfalls eine Blatifeder 28 und trägt als Widerlager zur Feder 28 eine Mutter 29. Die Feder 28 wirkt in der Weise, dass sie den Bolzen 27 hochzieht, damit den glemmkorper 26 unter den schwalbenschwanzähnlichen Falz hinaufzieht und dadurch den Schieber mit dem Schenkel 1 zusammenpreBt und so diese bei, den Organe unverrückbar zusammenhält.
Um den Schieber, ohne stets mit dem Finger auf die Blattfeder 28 zu drücken, auf dem Schen- tel l frei verschiebbar zu halten, ist ein Vorreiber 30 vorgesehen, um die Feder 28 gegen die Lamelle 23 heruntergedrückt zu halten und damit den Schieber ohne Mühe verschieb- bar zu erhalten.
An der Aussenseite des Massschenkels 1 trägt die Lamelle 23 eine Büchse 31, in welcher ein Zapfen 32 gelagert ist. An der einen Seite trägt derselbe einen Ansatz 33 und an der andern Seite der Büchse 31 einen Kopf 34, von welchem aus rechtwinklig zum Zapfen 32 ein Schraubenbolzen 35 mit Flügelmutter 3'6 und Kontermutter 37 abgeXt. Die beiden letzteren dienen dazu, um zwischen denselben den Werkzeugkastendeckel 38 fest- zuklemmen und dadurch den Apparat auf dem Deckel des Werkzeugkastens zu befestigen. Um den Zapfen 32 ist der Winkel mit dem Schieber und der Kalibrierschiene verschwenkbar.
Dies dient dazu, um die Einrichtung vom Kastendeckel hochschwenken zu können, wenn zum Beschneiden Platten am Winkel anzulegen sind.
In den Fig. 7 bis 9 ist gezeigt wie beispielsweise Platten bearbeitet resp. aufgeschnitten werden können. Gemäss Fig. 7 soll eine hexagonale Platte 39 auf der Diagonale zwischen zwei gegenüberliegenden Ecken zer- schnitten werden, während gemäB Fig. 8 eine solche Platte senkrecht zu zwei gegenüberliegenden Seiten halbiert werden soll. Fig. 9 veranschaulicht das Aufschneiden einer rechtwinkligen Platte auf einer zu einer Aussen- kante schiefen Linie.
Wie bereits aus dem Vorgesagten hervor- geht, dient die Einrichtung zwei Zwecken, einmal der Sortierung der Platten nach den Abweichungen von den theoretisch verlangten Dimensionen und dann. als Anschlaglineal für das Beschneiden der Platten.
Zum Sortieren der Platten wird zuerst die Kalibrierschiene auf dem Anschlagschenkel 2 des Winkels aufgesetzt. Da die Scheitelkante 22 dieser Schiene genau senkrecht über der Anschlagkante 11 des Anschlagschenkels 2 liegt, befinden sich diese beiden Kanten stets in genau gleicher Entfernung von der Anschlagseite für das Schneidwerkzeug an der Lamelle 23, und damit befindet sich auch die gante 22 auf dem Nullstrich der Skala 3 resp. 5. Soll nun beispielsweise ein Plattenlager sortiert werden, in welchem die quadratischen Platten theoretisch Seitenlängen von 140 Millimeter aufweisen sollen, wird der Schieber auf der Skala 3 so eingestellt, dass dessen Anschlagseite auf 140 Millimeter steht.
Dann wird jede Platte zuerst mit ! einer gante an der Traverse 20 so angelegt, dass sie mit einer Seite auf der Platte 14 aufzu liegen kommt und an der Kante 22 anstosst.
Die gegenüberliegende Plattenkante wird gegen den Schieber geneigt. Streift diese Plattenkante die Anschlagseite des Schiebers so ist die verlangte Dimension genau eingehalten, andernfalls ist sie zu kurz oder zu lang, je nachdem die Platte mit Spiel am Schieber vorbeigeht oder an diesem anstöBt.
Da die zu priifende Platte an der galibrier- schiene so eingelegt werden muB, dass sie die Scheitelkante 22 der Traverse 20 berührt, ist es notwendig, daB die an der zu prüfenden Platte anliegende Seite der Traverse 20 etwas nach rückwärts geneigt ist, was durch die Verjüngung des aufgehenden Schenkels des Winkelprofils der Traverse 20 erzeugt wird.
Nach Anlegen der einen Plattenkante und Prüfung der Dimension wie vorbeschrieben, wird die zu prüfende Platte so weit gedreht, dass eine benachbarte gante an der lEalibrier- schiene anzuliegen kommt, worauf die andere Dimension kontrolliert wird.
In gleicher Weise können auch sechseckige Platten geprüft werden.
Man wird alle diejenigen Platten, welche genau die vorgeschriebenen Dimensionen haben, an einen Stapel legen. An einen zweiten Platz kommen die überdimensionierten Platten und an einen dritten die zu kleinen Platten. Zeigen sich bei diesen beiden letzteren Ea. tegorien grosse Abweichungen, so werden die Platten nochmals einer Kontrolle unterzogen, wobei beispielsweise Platten mit tXberdimensionen von drei Millimeter einen erstem und solche mit fünf Millimeter einen zweiten Stapel ergeben.
Zur Handhabung des Apparates wird dieser in einem Loch im Deckel 38 der Werk- zeugkiste dadurch befestigt, dass man den Schraubenbolzen 35 durch ein, zweckmässiger- weise mit Eisen beschlagenes Loch im lÇisten- deckel 38 führt und ihn mit Mutter 36 und Kontermutter 37 daran festklemmt. Der Schraubenbolzen 35 ist so lang, dass der Apparat in jeder praktisch wünschbaren Hoche über dem Kistendeekel befestigt werden kann.
Soll nun eine rechteekige oder quadra tische Platte auf eine vorgeschriebene Länge, beispielsweise 100 Millimeter, abgeschnitten werden, so wird der Schieber auf der Skala 3 auf 100 Millimeter eingestellt. Um eine Be schädigung des Kistendeckelsdurch die dar auf zu le,, ende Platte zu vermeiden und ein
Rutschen der aufzuschneidenden Platte zu verhindern, wird man eine Gummiplatte oder eine andere zweckmässige Unterlage unter die aufzuschneidende Platte auf den Kistendeckel legen.
Dann wird der Apparat mittels der
Mutter und Kontermutter so weit gehoben resp. gesenkt, bis die Lamelle 23 des Schie bers flach auf die Platte aufzuliegen kommt, wenn letztere an den Innenseiten der beiden
Winkelschenkel 1 und 2 bei entfernter Ka libriersehiene anliegt. Nachdem die Platte in die vorbezeichnete Stellung gebracht ist und der Schieber um den Zapfen 32 geschwenkt, flach auf die Platte aufgelegt ist, wird letz- tere der Lamelle entlang mit dem Schneid- werkzeug geritzt, um nachher diesem AnriB entlang gebrochen zu werden.
In Fig. 7 ist gezeigt, wie eine hexagonale Platte 39 diagonal halbiert wird. Dabei liegt die eine zur Schneidlinie parallele Platten kante an der Anschla 11 des Anschlag- schenkels 2 an.
Fig. 8 zeigt wie eine ebenfalls hexago- nalePlatte 39 über die Mitten von zwei gegen- überliegenden Plattenkanten halbiert wird.
Dabei wird die eine dieser Plattenkanten am Massschenkel l des Winkels angeschlagen.
Fig. 9 veranschaulicht endlich ein Ver fahren, das zeigt, wie eine rechtwinklige
Platte 40 in einem schiefen Winkel zu einer
Kante aufgesehnitten wird. GemäB diesem
Beispiel handelt es sich um einen Abschnitt mit einem sehr spitzen Winkel zwischen der
Schnittlinie und der ihr oegenüberliegenden
Kante. Solche Platten werden in den sehr oft vorkommenden Fällen verwendet, wo der
Boden nicht genau rechtwinklige Formen auf weist. Hierzu dient dann die Gradierung 12 an n der Zunge 7. Je spitzer der verlangte
Winkel ist, desto weiter wird die Zunge 7 gegen das Ende der Kulisse 6 am freien Ende des Anschlagschenkels 2 verschoben.
Prak tischerweise wird man die Länge der Kulisse 6 so wählen, dass deren Ende am äussern Teil des Schenkels 2 200 Millimeter von der Innen- kante des Schenkels 1 entfernt ist. Damit ergibt sich bei einer Zungenlänge von zehn Millimetern eine Neigung von fünf Prozent bei einer Einstellung der Platte 40 wie in Fig. 9 dargestellt ist. Mit der Millimetertei- lung auf der Zunge 7 kann bei der bespro- chenen Lage der Winkel von Millimeter zu Millimeter von einem halben bis fünf Prozent variiert werden. Wird die Zunge so in die Kulisse verlegt, dass deren Abstand noch 100 Millimeter von der Innenkante des Schenkels 1 beträgt, so verdoppeln sich die Prozentsätze, mit andern Worten, ein Milli- meter entspricht dann einem Prozent.
Die Gröl3e des Apparates resp. die Längen der Winkelschenkel 1 und 2 und der Lamelle 23 richtet sich nach dem Verwen dungszweck. Fiir die Behandlung von keramischen Wand-und Bodenplatten sowie zum Beschneiden von Glasfacetten, deren maximale Graben gewöhnlich 200 Millimeter Kantenlänge nicht überschreiten, wird man die Län- gen der Winkelschenkel und der Lamelle höchstens 250 Millimeter lang wählen. Wird der Apparat als Anschlag zum Aufschneiden von Fensterglas benötigt, so werden die er wähnten Längenverhältnisse entsprechend vergröBert.
Der Winkel kann nach Entfernen der Kalibrierschiene und des Schiebers auch als Anschlagwinkel beim Verlegen der Wandund Bodenplatten benützt werden.
Auxiliary equipment for the control of the sizes and the trimming of ceramic
Plates and panes of glass.
The tiles made of earthenware, clinker or other ceramic material intended for floor and wall coverings often differ from the desired dimensions. These deviations are technically due to the burning process, if the temperature and burning time cannot be precisely adhered to everywhere.
The deviations cannot be prevented with the known combustion processes.
If the panels are not sorted out before starting the laying process, so that, for example, a wall surface is only covered with panels of the same dimensions, joints of unequal width will result, which has a disruptive effect. Sorting out the plates by re-measuring the lengths with the ruler takes a lot of time.
To trim the panels, for example to cut them in half or to cut along an inclined line with respect to an outer edge, two points of the cutting line had to be determined on the panel with the ruler and then along this line using a ruler and a diamond or one another suitable cutting tool can be used to scratch the plate in order to be broken here. The drawing of the dividing line and the application of the ruler again require a considerable amount of time.
The same applies to the glazing trade, especially when creating faceted window panes, which are usually composed of hexagonal glass plates.
The subject matter of the present invention largely overcomes these disadvantages.
It relates to an auxiliary device for the control of the sizes and for the trimming of ceramic plates and glass panes, consisting of an angle, on one leg of which a slide is arranged with a scale and can be locked and on the other leg a calibration rail is detachably placed, with the slide as a stop ruler for the cutting tool and the calibration rail as a stop for the Plattenka. nth are intended to be used to control the plate dimensions.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing, namely in
Fig. 1 in a view from above with the calibration rail in place.
Fig. 2 shows the stop leg of the bracket without calibration rail.
Figure 3 is a front view of the apparatus mounted in the lid of the tool box.
FIG. 4 shows a section along the line A-A in FIG. 1 through the stop leg of the bracket with the calibration rail attached on a larger scale compared to FIGS. 1 to 3 and
FIG. 5 shows a section along the line B-B in FIG. 1.
Fig. 6 shows, on a larger scale, a detail of the clamping device of the slide on the measuring leg of the bracket, but without the latter, and
7 to 9 show schematic representations of the application of the device for cutting open panels.
The device shown consists essentially of three parts, the bracket with the slide that runs on it and can be clamped and the release rail that can be fastened to the stop leg of the bracket.
The angle consists of the measuring leg 1 and the stop leg 2. A scale 3 is applied to the former, not on an outer edge, but along the upper edge of a dovetail-like fold 4. This prevents that when cutting panels with the Cutting tool, which is conveniently a diamond or an insert from a Sin terprodukt, such. B. Widia, the scale 3 is damaged. It is practical to choose the millimeter graduation for scale 3.
In the drawing, however, the length of one centimeter is indicated by four graduation lines. At the apex of the angle, a scale 5 is moved over a length of the order of one centimeter to the edge of the measuring leg at the apex, because contact of the scale with the cutting tool is practically no longer an option. The protruding from the measurement leg at right angles to impact leg 2 has a flat, rectangular profile which is in one plane with the measurement leg.
Running in the longitudinal direction, the stop leg 2 has a gate 6 for a runner that can be displaced therein. This consists of a tongue 7 provided on the top of leg 2, which is connected to a head 8 on the underside of leg 2 by a bolt running in the link and is held on both sides of the leg by resilient washers 9 and 10 so that the tongue 7 can be rotated about the axis of the head 8 and displaced in the longitudinal direction in the link 6, but with the washers 9 and 10 always providing a self-locking mechanism.
When the tongue 7 is rotated perpendicular to the longitudinal clearing of the leg 2, it protrudes about one centimeter beyond the stop edge 11 of the leg 2 and also has a millimeter graduation 12 on the part protruding beyond the leg. On the outside of the leg 2, a notch 13 is provided as a catch for locking the calibration rail to be placed on it. The latter has a plate 14, the underside of which can be displaced on the upper side of the stop leg 2 in the longitudinal direction thereof.
Three claws 15 and 16 are used for guidance on the leg 2, of which two claws 15 engage under the leg 2 on the inside of the angle and one claw 16 surrounds the leg 2 on the outside. This claw 16 contains a locking device consisting of a bolt 18 under the influence of a spring 17, a screw 19 serving as an abutment for the spring 17. On the upper side of the plate 14, a cross member 20 with an angled cross section is attached parallel to the stop leg 2, for example by rivets 21. The upright leg of this profile has a taper of about five percent on the outside, in such a way that this leg tapers towards its outer end.
The base edge 22 of this angle lies perpendicularly above the stop edge 11 of the leg 2 when the calibration rail is placed on the stop leg.
The slide, which can be displaced and locked on the measuring limb, has a lamella 23 which, for guidance on the measuring limb 1 of the angle, has a lug 24 engaging under it and a dovetail-like clamping body 26 engaging in the dovetail-like fold 4. Since it is necessary that part of the slide on the leg 1 is easily displaceable, but also lockable, a clamping device is provided.
This consists in a dovetail-like clamping body 26 which is inserted in the dovetail-like fold 4 and which can be pressed against it under the action of a spring and which is fastened to a bolt 27 passing through the lamella 23. This bolt 27 also passes through a leaf spring 28 and carries a nut 29 as an abutment for the spring 28. The spring 28 acts in such a way that it pulls the bolt 27 up so that the glemmkorper 26 pulls up under the dovetail-like fold and thereby the slide with the leg 1 compresses and thus holds the organs together immovably.
In order to keep the slide freely displaceable on the leg 1 without always pressing the leaf spring 28 with the finger, a fastener 30 is provided to keep the spring 28 pressed down against the lamella 23 and thus the slide without effort to be moved.
On the outside of the mass leg 1, the lamella 23 carries a bush 31 in which a pin 32 is mounted. On one side the same has a projection 33 and on the other side of the bush 31 a head 34, from which a screw bolt 35 with wing nut 3'6 and lock nut 37 is tapped at right angles to the pin 32. The latter two serve to clamp the tool box cover 38 between them and thereby fasten the apparatus to the cover of the tool box. The angle with the slide and the calibration rail can be pivoted about the pin 32.
This is used in order to be able to swivel up the device from the box cover when panels are to be placed on the angle for trimming.
In Figs. 7 to 9 it is shown how, for example, plates are processed, respectively. can be cut open. According to FIG. 7, a hexagonal plate 39 is to be cut on the diagonal between two opposite corners, while according to FIG. 8 such a plate is to be cut in half perpendicular to two opposite sides. 9 illustrates the cutting open of a right-angled plate on a line inclined to an outer edge.
As can already be seen from the foregoing, the device serves two purposes, firstly to sort the panels according to the deviations from the theoretically required dimensions and then. as a stop ruler for trimming the panels.
To sort the panels, the calibration rail is first placed on the stop leg 2 of the bracket. Since the apex edge 22 of this rail is exactly vertically above the stop edge 11 of the stop leg 2, these two edges are always at exactly the same distance from the stop side for the cutting tool on the lamella 23, and thus the gante 22 is also on the zero line of the Scale 3 resp. 5. If, for example, a panel store is to be sorted in which the square panels should theoretically have sides of 140 millimeters, the slide is set on scale 3 so that its stop side is at 140 millimeters.
Then each plate comes first with! a gante is placed on the traverse 20 so that it comes to rest with one side on the plate 14 and abuts the edge 22.
The opposite plate edge is inclined against the slide. If this plate edge touches the stop side of the slide, the required dimension is precisely maintained; otherwise, it is too short or too long, depending on whether the plate passes the slide with play or hits it.
Since the plate to be tested has to be placed on the calibration rail in such a way that it touches the apex edge 22 of the crossbeam 20, it is necessary that the side of the crossbeam 20 resting on the plate to be tested is inclined somewhat backwards, which is caused by the Tapering of the rising leg of the angle profile of the traverse 20 is generated.
After placing one edge of the panel and checking the dimensions as described above, the panel to be tested is rotated so far that an adjacent gante comes to rest on the calibration rail, whereupon the other dimension is checked.
Hexagonal plates can also be tested in the same way.
You will put all those plates, which have exactly the prescribed dimensions, in a pile. The oversized panels come in a second place and the too small panels in a third. These latter two show Ea. If there are deviations in the range of categories, the panels are subjected to another check, whereby, for example, panels with over dimensions of three millimeters result in a first stack and those with five millimeters result in a second stack.
To handle the device, it is fastened in a hole in the lid 38 of the tool box by inserting the screw bolt 35 through a hole in the box lid 38, suitably studded with iron, and clamping it with nut 36 and lock nut 37 . The screw bolt 35 is so long that the apparatus can be fastened at any practically desirable height above the crate top.
If a rectangle or square plate is now to be cut to a prescribed length, for example 100 millimeters, the slide on the scale 3 is set to 100 millimeters. In order to avoid damage to the box lid by the plate to be opened on it, and a
To prevent the slab to be cut from slipping, a rubber sheet or some other suitable pad is placed under the slab to be cut on the box lid.
Then the apparatus is switched on using the
The nut and lock nut are lifted so far, respectively. lowered until the lamella 23 of the slider comes to rest flat on the plate when the latter is on the inside of the two
Angle legs 1 and 2 are in contact with the Ka libriersehiene removed. After the plate has been brought into the aforementioned position and the slide is pivoted around the pin 32 and placed flat on the plate, the latter is scored along the lamella with the cutting tool in order to be broken along this scratch afterwards.
In Fig. 7 it is shown how a hexagonal plate 39 is diagonally halved. The one edge of the plate parallel to the cutting line lies against the stop 11 of the stop leg 2.
8 shows how a likewise hexagonal plate 39 is halved over the middle of two opposing plate edges.
One of these plate edges is attached to the measurement leg l of the bracket.
Fig. 9 finally illustrates a Ver drive that shows how a right-angled
Plate 40 at an oblique angle to a
Edge is seen. According to this
Example is a section with a very acute angle between the
Cutting line and the one opposite it
Edge. Such plates are used in the very common cases where the
The bottom does not have exactly right-angled shapes. The graduation 12 on the tongue 7 then serves for this purpose. The more pointed the required
Angle, the further the tongue 7 is moved towards the end of the link 6 at the free end of the stop leg 2.
In practice, the length of the link 6 will be chosen so that its end on the outer part of the leg 2 is 200 millimeters away from the inner edge of the leg 1. With a tongue length of ten millimeters, this results in an inclination of five percent when the plate 40 is set as shown in FIG. With the millimeter division on the tongue 7, the angle can be varied from millimeter to millimeter by half to five percent in the discussed position. If the tongue is placed in the backdrop in such a way that its distance is still 100 millimeters from the inner edge of the leg 1, the percentages double, in other words, one millimeter then corresponds to one percent.
The size of the apparatus resp. the lengths of the angle legs 1 and 2 and the lamella 23 depends on the purpose of use. For the treatment of ceramic wall and floor panels as well as for the trimming of glass facets whose maximum trench usually does not exceed an edge length of 200 millimeters, the lengths of the angle limbs and the lamella are chosen to be at most 250 millimeters. If the apparatus is required as a stop for cutting open window glass, the length ratios mentioned are enlarged accordingly.
After removing the calibration rail and the slide, the bracket can also be used as a stop bracket when laying the wall and floor panels.