Presse zur Herstellung von Schuhwerk aus Gummi.
Bisher bekannte Pressen zur Herstellun,, von Gummisohuhwerk, d. h. Schuhwerk, dessen Oberteil und Sohle aus Gummi bestehen, sind meist in der Weise ausgeführt,dassder Mechanismus der Presse eine dreiteilige Form schliesst, die um den innern Formleisten einen Eohlraum begrenzt, der dem Negativ des fertigen Schuhwerkes entspricht. Auf dem meist hohlen und durch ein Druckmittel aus dehnbaren Formleisten werden vor dem Schliessen der Form unvulkanisierte Gummipla. tten aufgelegt. Der ausdehnbare Formleisten ist um etwas kleiner als das Innere des herzustellenden Schuhes.
Nach dem SchlieBen der Form wird dann der Formleisten z. B. mittels heisser Flüssigkeit ausgedehnt und presst so die unvulkanisierten Gummiplatten gegen die Innenwandung der erhitzten Form. Durch die Wärme-und Druckwirkung werden die erwähnten Gummiplatten geformt und vulkanisiert, die Form nach Druckentlastung geöffnet und der fertige Schuh vom Leisten abgenommen.
In ähnlicher Weise geht die Arbeit mit einem starren Formleisten vor sich. In diesem Falle muB jedoch der zur Formung des Schuhes erforderliche Pressdruck von den be weglichen Formteilen während des Schliessens der Form erzeugt werden. Für diesen Zweck werden meist hydraulische Pressen mit zwei Ambeitskolben angewendet.
Ein Kolben druckt den obern Formteil mit dem Negativ der Sohle senkrecht nach unten gegen den Formleisten, während der zweite Eolben die beiden seitlichen Formteile mit den Nega- tiven des Sehuhoberbeils in waagrechter Richtung gegeneinanderdrückt. Es mag hier erwÏhnt werden, daB beim Pressen der Schuhe unter Anwendung eines starren Formleistens höhere Drücke erforderlich sind als bei ausdehnbaren Formleisten.
Das in Pressen mit ausdehnbaren Formleisten ausgepreBte Schuhwerk weist oft ungleichartige und ungleichmässige Wandstärken auf und das Innere, d. h. der Hohlraum des Schuhes, ist oft ungenau. Die Innen abmessungen eines solchen Schuhes schwan- ken je nach der Sorgfalt, mit welcher die sogena. nnte Konfektionierung des Schuhes durchgeführt wurde. Einwandfreies Schuhwerk kann nur auf einem starren Formleisten hergestellt werden, der unveränder- liche Abmessungen und Form besitzt.
Bekannte Pressen mit starren Formleisten erzeugen zwa. r einwandfreies Schuhwerk, müssen jedoch-wie schon erwähnt wurde -bedeutende Drücke beim Pressen ausüben, um die Verlagerung des Gummis von Stellen, an denen geringere Wandstärke gewünscht wird, zu Stellen, wo gröBere Wandstärke ge- wünscht wird, herbeizuführen. Die Konfek- tionierung des Schuhes erfordert nicht solehe Sorgfalt wie beim ausdehnbaren Formleisten. Dieses Pre¯verfahren erfordert deshalb schwere, gewöhnlich hydraulische Pressen mit zwei Arbeitskolben.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Presse zur Herstellung von Schuhwerk aus Gummi mit starrem Formleisten und beweg- lichen Formteilen. Bei der Presse nach Erfindung sind zwecks Bewegung der seitlichen Heizbacken und der an ihnen befestigten seitlichen Formteile bewegbare PreBbügel vorgesehen, an deren Verbindungsbalken Arme gelagert sind, welche gelenkig mit den seitlichen Heizbacken verbunden sind.
Der Vorteil dieser Anordnung beruht darin, dass die PreBbügel die aufgenommenen Pressdrücke nicht auf weitere Bestandteile der Presse bertragen, woraus sich im Gesa. mtaufbau der Presse gegenüber bekannten Pressen für dieselben PreBdrücke eine sehr leichte Bauweise ergibt.
Die PreBbügel bewegen sich zweekmässig in senkrechter Richtung und werden z. B. an vier Säulen geführt, wobei sie sich beispielsweise beim Schliessen der Form gegenein- ander und beim Offnen der Form voneinan- der weg bewegen. Der Antrieb der PreBbügel erfolgt am besten durch Treibspindeln mit Rechts-und Linksgewinde, die ihre Drehung von einem Elektromotor erhalten, der unmittelbar an einer kastenförmigen Grundplatte angeflanscht ist. Letztere kann zugleich als Olbehälter ausgebildet sein und darin die ganze Übersetzungsvorrichtung untergebracht sein. Dadurch ergibt sich ein geräuschloser Antrieb mit geringster Abnutzung, weil alle Teile in 01 laufen.
Am obern Pre¯b gelpaar, das die Heizplatte mit dem obern Formteil trägt, kann ein Hebelsystem angeordnet werden, auf welches beim Schliessen der Form unter Vermittlung von Druckstangen Druckfedern zur Einwirkung kommen, wodurch der obere Formteil gegen den Formleisten nachgiebig angepresst wird. Bisher bekannten Abfederungen des obern Formteils gegenüber ergibt diese Anordnung den Vorteil, dass die Federn in bezug auf Druckwirkung leicht einstellbar sind und nur in gese-hlossenem Zustande der Form belastet werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäss ausgebildeten Presse zur Herstellung von Rohrstiefeln aus Gummi dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. l einen Aufriss, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansieht und
Fig. 3 einen Grundriss der Presse.
Die seitlichen Formteile 1, 2 sind in F hrungen der seitlichen Heizbacken 3, 4 ein gesehoben, die z. B. elektrisch geheizt sind und die Formteile 1.2 durch Schrauben 5 festha. lten. Diese Heizbaeken 3, 4 ruhen unter Vermittlung von Laufrollen 6 auf Stützen 7 der kastenförmigen Grundplatte 8 auf, bewegen sich also beim SchlieBen und Offnen der Form auf diesen Stützen 7.
Den Pressmeeha. nismus bilden zwei Paare von Pre¯b geln 9, 9a und 9', 9a', die durch Balken 10, 10a bezw. 10', 10a' verbunden sind. Zum Schliessen der Form bewegen sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Pressbügel gegeneinander, wobei sie auf SÏulen 11 geführt sind, welche unten in der Grundplatte 8 verankert und oben durch einen Rahmen 12 verbunden sind.
Beide seitlichen Heizbacken 3, 4 sind mit den Pressbügeln durch je vier auf den Ver bindungsbalken 1. 0, 10', 10a, 10a'drehbar gela. gerten Armen 13 gelenkig verbunden, von denen je zwei die Verbindung mit den obern Pressbiigeln 9, 9a und je zwei mit den untern Pressbügeln 9', 9a'herstellen.
Beim Schliessen der Form werden die Pressbügelpaare aus der in Fig. 1 dargestellten Lage gegeneinander bewegt, wobei sich die angelenkten Arme 13 in den zylindrischen Flächen der Gelenke 14 gegen die seitlichen Heizbacken 3, 4 stemmen und dieselben gegen den Formleisten 15 drücken, bis die angelenk- ten Arme 13 bei geschlossener Form schliess- lich in eine annähernd waagrechte Lage zu liegen kommen. Umgekehrt werden beim Offnen der Form die Pressbügelpaare voneinander weg bewegt, wodurch die mit den seitlichen Heizbacken 3, 4 über die Zapfen 16 verbundenen Gelenkarme 13 dieselben mit den seitlichen Formteilen 1, 2 vom Formleisten 15 abreissen.
Die genaue Einstellung der seitlichen Formteile 1, 2 in bezug zum Formleisten 15 wird dadurch ermöglicht, dass die angelenkten Arme¯13 auf einstellbaren Hülsen 17 mit geringer Exzentrizität gelagert sind, durch deren Verdrehung die Formteile in einfacher Weise justiert werden können. In der eingestellten Lage sind dann die Hülsen 17 gegen unerwünschte Verdrehung auf den Verbindungsbalken 10 entsprechend zu sichern. Die einzelnen Hülsen 17 können entweder jede für sich einstellbar sein oder ein zelne Hülsen miteinander in der Weise gekuppelt werden, dass unter Vermittlung eines gemeinsamen Handrades und einer geeigneten Zahnradübersetzung mehrere, und zwar jeweils mindestens zwei Hülsen 17 gleichzeitig verdreht werden können.
Um einer Beschädigung der Presse infolge unvorhergesehener Erhöhung des Pressdrukkes, die z. B. beim Eindringen eines harten Fremdkörpers zwischen die seitlichen Formteile eintreten kann, vorzubeugen, ist es zweckmässig, die angelenkten Arme 13 mit Bruchsicherungen zu versehen, die bei Über- steigen des höchsten zulässigen Pressdruckes eine Weiterbewegung der Formteile verhindern. In Fig. 1 ist eine derartige Brunch- sicherung a. n dem rechten untern Gelenkarm eingezeichnet. Der Gelenkarm ist hier in zwei Teile 18, 19 geteilt, von denen der Teil 18 auf der exzentrischen Regelhülle 17 drehbar gelagert ist, wogegen der Teil 19 mit der seitlichen Heizbacke 4 in Verbindung steht.
Beide Teile 18 und 19 sind durch Bolzen 20 verbunden, die im Teil 19 fest verankert, im Teil 18 jedoch verschiebbar geführt sind. Die Sicherung besteht nun aus Ringen 21, die in Bohrungen der Führungen der Bolzen 20 eingesetzt und durch Verschlussschrauben 22 angezogen sind. Die Bolzen 20 sitzen mit entsprechenden Absätzen auf diesen Ringen 21 undtreten mit ihren dünneren Enden durch die Verschlussschrauben 22 frei hindurch, gegen die sie durch Muttern 23 angezogen sind. Beim Uberschreiten des hochst- zulässigen, von den Gelenkarmen übertragenen Druckes werden die Sicherungsringe 21 von den Kanten der Absätze der Bolzen 20 abgeschert und eine weitere Kraftüber- tragung unmöglich gemacht.
Durch L¯sen der Muttern 23 und der Verschlussschrauben 22 können die so zerstörten Sicherungsringe 21 leicht entfernt und wieder durch neue er- setzt werden.
Die Bewegung der Pressbügelpaare 9, 9a ; 9', 9a'erfolgt mittels zweier Treibspindeln 24 mit Rechts-und Linksgewinde, die über Übersetzungen von einem Elektromotor 25 angetrieben werden. Von diesem Elektromotor 25 wird über Kegelräder 26 eine Vor gelegewelle 27 angetrieben, an deren beiden Enden in Schneckenräder 28 eingreifende Schnecken aufgekeilt sind.
Die Wellen 29 dieser Schneckenräder sind dann über Kupp- lungen 30 mit den Treibspindeln 24 verbun- den. Die Eegelgetriebe sowie auch die Schnek kengetriebe sind mit Vorteil innerhalb der kastenförmigen Grundplatte 8 eingebaut, die zugleich als Olbehälter ausgebildet ist, so dass das ganze Getriebe in Öl läuft.
Die Treibspindeln 24 selbst greifen mit ihren Gewinden in Muttern 31 ein, die in den Verbindungsbalken 10, 10', 10a, 10a'der Pressbügel festsitzen.
Der obere Formteil 32, der der Form und Musterung einer Schuhsohle entspricht, ist durch Schrauben 33 an eine Heizplatte 34 befestigt, die in einer in der Zeichnung nicht veranschaulichten F hrung durch Zugstangen am obern PreBbügelpaar derart festgehalten wird, da. sie sich in senkrechter Richtung versehieben kann. An den obern Pressbügeln 9, 9a sind ausserdem Lagerstützen 35 f r die Zapfen 36 zweier Paare zwei armiger Hebel 37 vorgesehen, die mit ihren kürzeren Armen durch Zapfen 38 verbunden sind und sieh über Laufrollen 39 gegen die Heizplatte 34 t tzen, indem sie auf diese Weise eine an sich bekannte Abfederung des obern Formteils 32 schaffen.
Auf die lÏngeren äussern Arme der Hebel 37 kommen unter Vermittlung von Druckstangen beim Schlie ssen der Form Federkräfte zur Einwirkung, wie im weiteren noch beschrieben werden wird.
Die in die untern Verbindungsbalken 10', 10a'der untern Pressbügel eingepressten Muttern 31 sind mit je einem einstellbaren Stütz- teller 40 für je eine Feder 41 versehen, gegen deren oberes Ende sich je ein Federteller 42 abstützt, der zwei Druckstangen 43 trÏgt (Fig. 2), die dure-li die obern Verbindungsbalken 10, lOa hindurchtreten und beim Schliessen der Form auf die freien Enden der Hebel 37 auftreffen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Presse ist folgende :
Der Formleisten 15 wird mit dem konfek tionierten rohen Schuh in die Presse geschoben. Dure. Einschalten des Elektromotors 25 werden die Spindeln 24 in Drehung versetzt und die Pressbügelpaare 9, 9a ; 9', 9a'eina. nder genähert, wobei die Gelenkarme 13 die Heizbae. ken 3, 4 mit den seitlichen Formteilen 1, 2 gegen den Formleisten 15 bewegen.
Durch das Sinken des obern Pressbügelpaares 9, 9a wird zugleich auch der obere Formteil 32 gegen den Formleisten 15 bewegt, bis er auf den am Formleisten befindlichen Gummiplatten aufsitzt, die zur Ausbildung der Schuhsohle bestimmt sind. Die allmähliche Annäherung der Pressbügel bewirkt, dass die Druckstangen 43 schliesslich die Enden der Hebel 37 erreichen und diese bei der Weiterbewegung empordr cken, wobei unter Ver mittlung der Druckrolle 39 die Heizplatte 34 mit dem obern Formteil 32 gegen den Formleisten 15 gedrückt wird.
Da, der obere Formteil 32 auf den a. m Formleisten 15 a. ufliegenden Gummiplatten bereits zum Aufsitzen kommt, bevor noch die Presse vollständig geschlossen ist, d. h. bevor sich die LÏngsachsen der Gelenkarme 13 in der waagrechten Lage befinden, werden die Federn 41 immer stÏrker gespannt und dr kken unter Vermittlung der Druckstangen 43 und der Hebe 37 sowie der Druckrollen 39 die Heizplatte 34 mit dem obern Formteil 33 gegen den Formleisten 15 mit steigender Kraft an. die ihren Höchstwert erst nach dem vollkommenen Sehliel3en der Form erreicht.
Dieser Enddruck kann durch entsprechende Verstellung der Federteller 40 eingestellt ; werden.
Durch diese Einrichtung wird erzielt, daB nach dem SchlieBen der Form der Werkstoff während der Übergangsphase, in welcher derselbe infolge Einwirkung der Wärme zu flie ssen beginnt, die Form vollkommen in allen Einzelheiten ausfüllt und unter dauernder Druckeinwirkung zu Ende vulkanisiert wird.
Nach Beendigung der Vulkanisierung wird der Elektromotor 25 mit umgekehrter Laufrichtung wieder eingeschaltet, wodurch die Presse geöffnet wird. Der fertig vulkanisierte Schuh kann nach dem Herausschieben des Formleistens aus der Presse abgenommen werden.
Es ist klar, dass ¯ das beschriebene Ausf hrungsbeispiel in verschiedenen Einzelheiten ohne Beeinträchtigung der Wirkungsweise abgeändert werden kann. So kann beispiels- weise die Bewegung der Pressbügel 9, 9a bezw. 9', 9a' zur BetÏtigung der Formteile umgekehrt werden, derart, dass das Schliessen der Form durch Bewegung der Bügel von- eina. nder weg erfolgt und umgekehrt. DieBe- herrschung der Bewegung der Pressbügel kann anstatt durch Spindeln durch Zahnstangen erfolgen.
Es ist auch nicht unbedingt notwendig, dass die Bewegung der Pressbügel in senkrechter Richtung vor sich geht ; es können vielmehr für verschiedene Zwecke auch Anordnungen mit waagrecht oder schief bewegten Pressbügeln gewÏhlt werden.
Press for making rubber footwear.
Previously known presses for the production of rubber underwear, d. H. Footwear, the upper part and sole of which are made of rubber, are usually designed in such a way that the mechanism of the press closes a three-part mold that delimits a cavity around the inner moldings that corresponds to the negative of the finished footwear. Before the mold is closed, unvulcanized rubber plaques are placed on the mostly hollow moldings made of stretchable moldings using a pressure medium. hung up. The expandable molding is slightly smaller than the inside of the shoe to be manufactured.
After the mold is closed, the moldings are e.g. B. expanded by means of hot liquid and thus presses the unvulcanized rubber sheets against the inner wall of the heated mold. The aforementioned rubber plates are formed and vulcanized by the heat and pressure effects, the mold is opened after the pressure has been released and the finished shoe is removed from the last.
Work with a rigid molding is similar. In this case, however, the pressure required to shape the shoe must be generated by the movable mold parts while the mold is closing. Hydraulic presses with two working pistons are mostly used for this purpose.
One piston presses the upper molded part with the negative of the sole vertically downwards against the molded strips, while the second piston presses the two lateral molded parts with the negatives of the upper ax against each other in a horizontal direction. It should be mentioned here that when the shoes are pressed using a rigid molding, higher pressures are required than with expandable molding.
The footwear pressed out in presses with expandable moldings often has uneven and uneven wall thicknesses and the inside, i.e. H. the cavity of the shoe is often imprecise. The inside dimensions of such a shoe vary depending on the care with which the so-called. nth assembly of the shoe was carried out. Flawless footwear can only be produced on a rigid molding that has unchangeable dimensions and shape.
Known presses with rigid moldings produce zwa. For proper footwear, however, as already mentioned, significant pressures must be exerted during pressing in order to shift the rubber from places where a smaller wall thickness is desired to places where a greater wall thickness is desired. The manufacture of the shoe does not require the same care as with the expandable moldings. This prē process therefore requires heavy, usually hydraulic, two-piston presses.
The present invention relates to a press for the production of footwear made of rubber with rigid moldings and movable moldings. In the press according to the invention, movable prebirrups are provided for the purpose of moving the lateral heating jaws and the lateral mold parts attached to them, on the connecting beams of which arms are mounted which are hinged to the lateral heating jaws.
The advantage of this arrangement is that the pressing brackets do not transfer the recorded pressures to other components of the press, which results in the bottom. Compared to known presses for the same pressing pressures, the construction of the press results in a very light construction.
The PreBbügel move two-way in a vertical direction and are z. B. guided on four pillars, for example when closing the mold and moving away from each other when the mold is opened. The drive of the PreBbügel is best done by drive spindles with right and left threads, which get their rotation from an electric motor that is flanged directly to a box-shaped base plate. The latter can also be designed as an oil container and the entire translation device can be housed in it. This results in a noiseless drive with minimal wear, because all parts run in 01.
A lever system can be arranged on the upper pair of prongs that carry the heating plate with the upper molded part, on which compression springs come into effect when the mold is closed by means of pressure rods, whereby the upper molded part is flexibly pressed against the molding. Compared to previously known cushioning of the upper molded part, this arrangement has the advantage that the springs can be easily adjusted with regard to the pressure effect and are only loaded when the mold is in the closed state.
In the accompanying drawing, an embodiment of a press designed according to the invention for the production of tubular boots from rubber is shown, namely shows:
1 is an elevation, partly in section,
Fig. 2 is a side view and
Fig. 3 is a plan view of the press.
The side moldings 1, 2 are lifted in guides of the side heating jaws 3, 4, the z. B. are electrically heated and the molded parts 1.2 fixed by screws 5. lten. These heating bars 3, 4 rest on supports 7 of the box-shaped base plate 8 by means of rollers 6, so they move on these supports 7 when the mold is closed and opened.
The pressmeeha. nism form two pairs of Prēb rules 9, 9a and 9 ', 9a', respectively by bars 10, 10a. 10 ', 10a' are connected. To close the mold, in the illustrated embodiment, the pressing brackets move against each other, being guided on pillars 11 which are anchored in the base plate 8 at the bottom and connected by a frame 12 at the top.
Both lateral heating jaws 3, 4 are rotatable with the press brackets by four each on the connecting bars 1. 0, 10 ', 10a, 10a'drehbar. hinged arms 13, of which two each establish the connection with the upper press bars 9, 9a and two each with the lower press bars 9 ', 9a'.
When the mold is closed, the pairs of press bars are moved from the position shown in Fig. 1 against each other, the articulated arms 13 in the cylindrical surfaces of the joints 14 press against the lateral heating jaws 3, 4 and press them against the moldings 15 until the joint When the form is closed, arms 13 finally come to rest in an approximately horizontal position. Conversely, when the mold is opened, the pairs of press bars are moved away from one another, as a result of which the articulated arms 13 connected to the lateral heating jaws 3, 4 via the pins 16 tear off the same with the lateral molded parts 1, 2 from the molded strips 15.
The precise adjustment of the lateral moldings 1, 2 in relation to the moldings 15 is made possible by the fact that the articulated arms 13 are mounted on adjustable sleeves 17 with little eccentricity, the rotation of which allows the moldings to be adjusted in a simple manner. In the set position, the sleeves 17 must then be appropriately secured against undesired rotation on the connecting beam 10. The individual sleeves 17 can either be individually adjustable or individual sleeves can be coupled to one another in such a way that several, at least two sleeves 17 can be rotated simultaneously with the help of a common handwheel and a suitable gear ratio.
In order to avoid damage to the press as a result of an unforeseen increase in the Pressdrukkes z. To prevent this, for example, when a hard foreign body penetrates between the lateral molded parts, it is advisable to provide the hinged arms 13 with break protection devices which prevent the molded parts from moving further when the maximum permissible pressure is exceeded. In Fig. 1, such a brunch protection a. marked in the lower right articulated arm. The articulated arm is divided here into two parts 18, 19, of which part 18 is rotatably mounted on the eccentric control sleeve 17, while part 19 is connected to the lateral heating jaw 4.
Both parts 18 and 19 are connected by bolts 20, which are firmly anchored in part 19, but are guided in part 18 so that they can be moved. The fuse now consists of rings 21 which are inserted into bores in the guides of the bolts 20 and tightened by locking screws 22. The bolts 20 sit with corresponding shoulders on these rings 21 and pass with their thinner ends freely through the locking screws 22, against which they are tightened by nuts 23. When the maximum permissible pressure transmitted by the articulated arms is exceeded, the securing rings 21 are sheared off the edges of the shoulders of the bolts 20 and further power transmission is made impossible.
By loosening the nuts 23 and the locking screws 22, the circlips 21 destroyed in this way can be easily removed and replaced with new ones.
The movement of the press bar pairs 9, 9a; 9 ', 9a' is carried out by means of two drive spindles 24 with right-hand and left-hand threads, which are driven by an electric motor 25 via transmissions. From this electric motor 25 a bevel gears 26 is driven in front of a lay shaft 27, at both ends of which worm gears 28 engaging worms are keyed.
The shafts 29 of these worm wheels are then connected to the drive spindles 24 via couplings 30. The Eegel gear as well as the worm gear are advantageously installed within the box-shaped base plate 8, which is also designed as an oil container, so that the entire gear runs in oil.
The drive spindles 24 themselves engage with their threads in nuts 31, which are firmly seated in the connecting bars 10, 10 ', 10a, 10a' of the press frame.
The upper molded part 32, which corresponds to the shape and pattern of a shoe sole, is fastened by screws 33 to a heating plate 34, which is held in place in a guide not shown in the drawing by tie rods on the upper pair of prebarring bars. it can shift in a vertical direction. On the upper press brackets 9, 9a bearing supports 35 for the pins 36 of two pairs of two armed levers 37 are also provided, which are connected with their shorter arms by pins 38 and see over rollers 39 against the heating plate 34 by being in this way create a suspension of the upper molding 32 known per se.
When the mold is closed, spring forces act on the longer outer arms of the levers 37 through the intermediary of push rods, as will be described below.
The nuts 31 pressed into the lower connecting bars 10 ', 10a' of the lower press bracket are each provided with an adjustable support plate 40 for each spring 41, against the upper end of which a spring plate 42 is supported, which carries two pressure rods 43 (Fig . 2), the dure-li pass through the upper connecting bars 10, 10a and hit the free ends of the lever 37 when the mold is closed.
The described press works as follows:
The moldings 15 is pushed into the press with the ready-made raw shoe. Dure. When the electric motor 25 is switched on, the spindles 24 are set in rotation and the press bar pairs 9, 9a; 9 ', 9a'eina. nder approached, with the articulated arms 13 the Heizbae. ken 3, 4 move with the side moldings 1, 2 against the moldings 15.
Due to the lowering of the upper pair of press bars 9, 9a, the upper molded part 32 is also moved against the molded strips 15 until it rests on the rubber plates on the molded strips, which are intended for forming the shoe sole. The gradual approach of the pressure bar causes the push rods 43 to finally reach the ends of the levers 37 and to push them up as they move further, the heating plate 34 with the upper molded part 32 being pressed against the molded strips 15 with the mediation of the pressure roller 39.
Since, the upper mold part 32 on the a. m moldings 15 a. The rubber sheets lying on the ground come to rest before the press is completely closed, d. H. Before the longitudinal axes of the articulated arms 13 are in the horizontal position, the springs 41 are tensioned more and more and, through the intermediary of the push rods 43 and the lifting 37 and the pressure rollers 39, press the heating plate 34 with the upper molding 33 against the moldings 15 with increasing pressure Force on. which reaches its maximum value only after the form has completely fallen out.
This final pressure can be set by adjusting the spring plate 40 accordingly; will.
This device ensures that after the mold has been closed, the material fills the mold completely in every detail during the transition phase in which it begins to flow as a result of the action of heat and is fully vulcanized under constant pressure.
After the vulcanization has ended, the electric motor 25 is switched on again in the opposite direction, whereby the press is opened. The finished vulcanized shoe can be removed from the press after the molding has been pushed out.
It is clear that the exemplary embodiment described can be modified in various details without impairing the mode of operation. For example, the movement of the press brackets 9, 9a, respectively. 9 ', 9a' are reversed to actuate the mold parts, in such a way that the mold can be closed by moving the bracket from one another. The way takes place and vice versa. The movement of the press frame can be controlled by racks instead of spindles.
It is also not absolutely necessary that the movement of the press bracket be in a vertical direction; rather, arrangements with horizontally or obliquely moved press bars can be selected for various purposes.