Höbelstüek, insbesondere für Bureaus. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung des im Patentanspruch und Unteranspruch 1 des Hauptpatentes um- schriebenen insbesondere für Bureaus.
Erfindungsgemäss sind die mit den Abteilen versehenen Schrankteile an einer Seite zur Ver riegelung eingerichtet, das Ganze derart, dass die Schrankteile beim Ein- und Ausschieben selbsttätig verriegelt und entriegelt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der geschlossenen Schrankteile mit der Verriegelungseinrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht.
1 ist der innere und 2 der äussere Schrank teil, welche in einem Möbelstück, wie Schreib maschinentisch oder dergleichen, als Schrank angeordnet sind. Durch das Scharnier 3 sind die beiden Schrankteile 1, 2 miteinander ge lenkig verbunden. An der dem Scharnier 3 gegenüberliegenden Seite sind die Schrankteile zur Verriegelung eingerichtet.
Hierzu sind ein einarmiger Riegel 4, welcher um den am Schrankteil 2 festgelegten Achsbolzen 5 dreh bar ist, und eine am Schrankteil 1 befestigte Verriegelungsleiste 6 vorgesehen. 7 ist eine Halteleiste mit einer Ausnehmung 8, in welche der dem Achsbolzen 5 zugekehrte Teil des Riegels 4 teilweise eingreift. 7' ist die An schlagfläche der Halteleiste 7 zum Halten des Riegels 4 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung.
Der Riegel weist an seinem freien Ende eine nach unten gerichtete Nase 9 auf, welche in geschlossenem Zustand der Schrankteile in die Raste 10 der an dem Schrankteil 1 be festigten Leiste 6 eingreift. Der Riegel 4 über brückt die Fuge 11 zwischen den Schrank teilen 1, 2 in geschlossenem Zustand, wie die Fig. 1 deutlich erkennen lässt.
An dem Schreibmaschinentischgestell ist über der Leiste 6 respektive dem Riegel 4 eine Niederhalteleiste 12 angebracht, welche sich von dem vordern Tischbein 13 bis gegen die Quermitte des nicht besonders dargestell ten Tischgestelles einwärts erstreckt. Diese Niederhalteleiste 12 verunmöglicht ein Auf wärtsklappen des Riegels 4 und damit eine Entriegelung beim Hinausziehen der Schrank teile 1, 2 aus ihrer im Tischgestell versenkten Stellung, solange der Schrankteil 2 nicht ausser dem Bereiche des letzteren steht.
An der Vorderseite weist die Verriege- lungsleiste 6 oben eine Abschrägung 14 auf, welche beim Schliessen des Schrankteils 2 ein Anheben des Riegels 4 bewirkt, bevor der selbe in die Raste 10 fällt.
Beim Schliessen des Schrankteils schnappt der Riegel 4 in die Raste 10 der Verriege- lungsleiste 6 ein und bewirkt eine Verriege lung. Die Schrankteile 1, 2 liegen dabei an der Fuge 11 innig einander an und können in das Tischgestell eingeschoben werden. Beim Herausziehen des Schrankteils 2 wird der Schrankteil 1 mitgezogen, da der Riegel 4 in seiner Verriegelungsstellung verharrt. Ist die Vorderseite des Schrankteils 1 auf der Höhe der Vorderseite des Schreibmaschinen tisches und der Riegel 4 damit ausser dem Bereiche der Niederhalteleiste, so schnappt der Riegel 4 selbsttätig in die strichpunk tierte Lage (Fig. 1) auf.
Der Schrankteil 2 kann alsdann um die Vertikalachse in Rich tung des Pfeils in Fig. 2 verschwenkt und damit im Winkel zum Schrankteil 1 gestellt werden. Der Riegel 4 sowie die Leisten 6, 7 und 12 bestehen zweckmässig aus Holz. Die Verriegelung beim Einwärts- schieben des Schrankes sowie die Entriege- lung beim Herausziehen erfolgt somit selbst tätig.
Höbelstüek, especially for offices. The subject matter of the present invention is a further development of that described in claim and sub-claim 1 of the main patent, in particular for offices.
According to the invention, the cabinet parts provided with the compartments are set up on one side for locking, the whole in such a way that the cabinet parts are automatically locked and unlocked when they are pushed in and out.
In the accompanying drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment, namely FIG. 1 shows a side view of the closed cabinet parts with the locking device and FIG. 2 shows a plan view.
1 is the inner and 2 the outer cabinet part, which is arranged as a cabinet in a piece of furniture, such as a writing machine table or the like. Through the hinge 3, the two cabinet parts 1, 2 are connected to each other ge articulated. On the side opposite the hinge 3, the cabinet parts are set up for locking.
For this purpose, a one-armed bolt 4, which is rotatable about the axle bolt 5 fixed on the cabinet part 2, and a locking bar 6 fastened to the cabinet part 1 are provided. 7 is a retaining strip with a recess 8 into which the part of the bolt 4 facing the axle bolt 5 partially engages. 7 'is the stop surface of the retaining bar 7 for holding the bolt 4 in the position shown in FIG.
The bolt has at its free end a downwardly directed nose 9, which engages in the closed state of the cabinet parts in the catch 10 of the bar 6 fastened to the cabinet part 1 BE. The bolt 4 bridges over the joint 11 between the cabinet share 1, 2 in the closed state, as FIG. 1 clearly shows.
On the typewriter table frame a hold-down bar 12 is attached over the bar 6 or the bolt 4, which extends inward from the front table leg 13 to the transverse center of the not particularly dargestell th table frame. This hold-down bar 12 makes it impossible to fold up the bolt 4 and thus unlocking when pulling out the cabinet parts 1, 2 from its sunk position in the table frame, as long as the cabinet part 2 is not outside the area of the latter.
On the front side, the locking strip 6 has a bevel 14 at the top which, when the cabinet part 2 is closed, causes the bolt 4 to be raised before it falls into the catch 10.
When the cabinet part is closed, the bolt 4 snaps into the catch 10 of the locking strip 6 and causes a locking. The cabinet parts 1, 2 are in close contact with one another at the joint 11 and can be pushed into the table frame. When the cabinet part 2 is pulled out, the cabinet part 1 is pulled along with it, since the bolt 4 remains in its locked position. If the front of the cabinet part 1 is at the level of the front of the typewriter table and the bolt 4 is thus outside the areas of the hold-down bar, the bolt 4 automatically snaps into the strichpunk-oriented position (Fig. 1).
The cabinet part 2 can then be pivoted about the vertical axis in the direction of the arrow in FIG. 2 and thus be placed at an angle to the cabinet part 1. The bolt 4 and the strips 6, 7 and 12 are expediently made of wood. The locking when the cabinet is pushed in and the unlocking when pulling it out is therefore self-acting.