Verfahren zur Herstellung von Schleifwerkzeugen, deren Arbeitsflächen durch Hartstoffe gebildet sind, und Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. Man benützt in der Kleinmechanik und in der Uhrenmacherei zentrumslose Schleif maschinen, welche dazu dienen, die Zapfen von kleinen und kleinsten Rädern spiegel glatt zu bekommen (Rollieren). Zu diesem Zweck sind als Schleifwerkzeuge Scheiben, deren Arbeitsflächen durch Hartmetalle oder Korunde gebildet sind, vorgeschlagen wor den, deren Arbeitsflächen zuerst geraubt wurden. Eine solche Behandlung vermochte aber nur Werkzeuge hervorzubringen, deren Wirkung bald nachliess. Man war also ge zwungen, eine Nacharbeitung der Scheiben arbeitsfläche sehr oft vorzunehmen.
Die Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung von Schleifwerkzeugen, deren Arbeitsflächen durch Hartstoffe gebildet sind, zum Gegenstand. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man mittels wenigstens einem eine Kreisbewegung aus führenden Diamantwerkzeug eine Folge von einzelnen Ritzen auf der Arbeitsfläche des Schleifwerkzeuges erzeugt. Ein nach diesem Verfahren hergestelltes Schleifwerkzeug kann an Stelle der bisheri gen geraubten Scheiben verwendet werden, und es ist dank seiner Herstellungsweise nicht nur bedeutend leistungsfähiger, son dern es vermag eine sauberere Arbeit hervor zubringen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vor richtung zur Ausübung dieses Verfahrens. Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Scheibe aufweist, aus deren einer Stirnfläche mindestens ein Diamant werkzeug herausragt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungs beispiel der Vorrichtung dar, welche zur Ausübung des Verfahrens dient.
Die I ig. 1 stellt die Vorrichtung in Ar beitsstellung dar.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch ein Werk zeug.
Mit 1 ist eine Metallscheibe bezeichnet, in welcher Stifte 2 eingelassen sind. Diese Stifte sind mit einer Einkerbung 3 versehen, durch eine seitliche Schraube 4 arretierbar und durch eine Regelschraube 5 längsbeweg- lich. Diese Stifte stehen senkrecht zur Ober fläche der Scheibe 1 und sind gegeneinander im Radius etwas versetzt, so dass die voll ihnen um die Achse der Scheibe beschriebe nen Kreise sich nicht decken.
Die dargestellten Stifte sind hohl. Sie enthalten in diesem Beispiel je eine, ein Diamantwerkzeug bildende geschliffene Dia mantspitze 6, welche durch irgendwelche Mittel im Stift festgehalten ist. Die Diamant werkzeuge ragen über die Stirnfläche 8 der Scheibe 1 heraus.
Die wirksamen Kanten dieser Diamant werkzeuge sind so gerichtet, dass, wenn sie sich, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, vor der Schleifscheibe 7 drehen, sie an deren, die Arbeitsfläche bildenden Umfang einzelne Ritzen durch Herausnahme eines winzigen Teils der Oberfläche erzeugen. Die Schleif scheibe 7 dreht sich langsam um ihre Achse, so dass ihre Arbeitsfläche allmählich von einer Folge von Ritzen nach Art einer ganz feinen Feile belegt wird. Die Arbeitsfläche der Schleifscheibe wird von einem Hartstoff, z. B. einem Hartmetall oder Korund, gebildet.
Eine auf diese Weise erzeugte Arbeits fläche des Schleifwerkzeuges ist bedeutend wirksamer als wenn sie nur mit in den Rän dern einer Topfscheibe eingebettetem Dia mantstaub geraubt worden wäre.
Durch Veränderung der gegenseitigen Stellung von Scheibe 1 und Schleifscheibe 7 kann das durch die Gesamtheit der Ritzen gebildete Bild verändert werden.
Die in den Stiften sitzenden Diamant werkzeuge sind in den Stiften auswechselbar und mittels der Stifte einstellbar. Eine jede Diamantspitze kann also für sich eingestellt werden und auch nach Gebrauch ausgewech- selt werden. Es kann also die Höhe des freien Endes des Diamantwerkzeuges über der Stirnfläche 8 der Scheibe 1 durch Ver stellen des Stiftes verändert werden.
Statt geschliffene Diamanten kann man auch natürliche Diamantenspitzen gebrau- chen, indem man solche, aus grösseren Split tern bestehende Diamantenspitzen genau so wie den geschliffenen Stein in dem als Halter dienenden Stift befestigt.
Es können auch im hohlen Stift mehrere Diamantsplitter nebeneinander durch Sin terung befestigt werden.
Process for the production of grinding tools, the working surfaces of which are formed by hard materials, and device for carrying out this process. In small mechanics and in watchmaking, centerless grinding machines are used, which serve to get the pins of small and very small wheels mirror-smooth (roller burnishing). For this purpose, disks, the working surfaces of which are formed by hard metals or corundum, are proposed as grinding tools whose working surfaces were first stolen. Such a treatment could only produce tools, the effect of which soon wore off. So you were forced to rework the work surface very often.
The invention relates to a method for producing grinding tools whose working surfaces are formed by hard materials. The method is characterized in that a sequence of individual scratches is produced on the working surface of the grinding tool by means of at least one diamond tool that performs a circular movement. A grinding tool made by this method can be used in place of the stolen disks so far, and thanks to its manufacturing method, not only is it significantly more powerful, but it is able to produce a cleaner job.
The invention also relates to a device for performing this method. This device is characterized in that it has a disk from one end face of which at least one diamond tool protrudes.
The drawing shows an embodiment example of the device which is used to carry out the method.
The I ig. 1 shows the device in working position.
Fig. 2 is a section through a tool.
1 with a metal disc is referred to, in which pins 2 are embedded. These pins are provided with a notch 3, can be locked by a lateral screw 4 and can be moved longitudinally by a regulating screw 5. These pins are perpendicular to the upper surface of the disc 1 and are slightly offset from one another in the radius, so that the circles fully described around the axis of the disc do not coincide.
The pins shown are hollow. In this example, they each contain one, a diamond tool-forming, ground diamond tip 6, which is held in the pen by some means. The diamond tools protrude from the end face 8 of the disc 1.
The effective edges of these diamond tools are directed so that when they rotate, as shown in Fig. 1, in front of the grinding wheel 7, they produce individual scratches on the circumference forming the working surface by removing a tiny part of the surface. The grinding disc 7 rotates slowly around its axis so that its working surface is gradually covered by a series of cracks in the manner of a very fine file. The working surface of the grinding wheel is made of a hard material, e.g. B. a hard metal or corundum formed.
A working surface of the grinding tool generated in this way is significantly more effective than if it had been stolen only with diamond dust embedded in the edges of a cup wheel.
By changing the mutual position of wheel 1 and grinding wheel 7, the image formed by the totality of the cracks can be changed.
The diamond tools in the pens can be exchanged in the pens and adjusted using the pens. Each diamond tip can therefore be adjusted individually and also exchanged after use. So it can be changed the height of the free end of the diamond tool above the end face 8 of the disc 1 by setting the pin Ver.
Instead of cut diamonds, you can also use natural diamond tips by attaching such diamond tips, consisting of larger splitters, to the pen that serves as a holder, just like the cut stone.
Several diamond splinters can also be sintered next to each other in the hollow pin.