Elektrischer Rasierapparat. Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Rasierapparat mit im Handgriff eingebautem Schwingankerantrieb. Dieser Apparat ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schwinganker als Drehanker ausgebildet ist und im Betriebe innerhalb eines feststehend angeordneten Magnetsystems zwischen ein ander entgegengerichteten, einstellbaren Fe dern hin und her schwingt, .die durch den Schwingvorgang abwechslungsweise gespannt und entspannt werden.
In einer bevorzugten beispielsweisen Aus führungsform des Rasierapparates nach der Erfindung ist der Schwinganker mit einem den beweglichen Schneidkamm betätigenden Schwinghebel fest verbunden, der in der Ruhelage des Ankers von zwei einander ent gegengerichteten einstellbaren Federn in der Griffachse gehalten wird, derart, dass die Achse des Ankers in dieser Ruhelage eine gegenüber der magnetischen Achse des Magnetsystems verdrehte Stellung einnimmt.
Um das Drehmoment des Schwingankers zu erhöhen, kann derselbe so ausgebildet sein, dass je eine seiner Polflächen mit der dersel ben gegenüberliegenden Polschuhfläche des Magnetsystems einen Luftspalt einschliesst, welcher in Normalebenen zur Ankerachse liegende Querschnittflächen aufweist, deren Breite vom einen Ende gegen das andere Ende der Querschnittfläche hin stetig ab nimmt, .derart, dass der Anker bei jeder Magnetisierung des Systems unter Spannung der einen der beiden Federn in einer Rich tung gedreht wird, in der die kleinste Breite des Luftspaltes zwischen dem Anker und den Polschuhen !des Magnetsystems auf der magnetischen Achse des letzteren liegt,
worauf nach Aufhören der Magnetisierung die gespannte Feder den Anker entgegen der , Wirkung der andern Feder in die Ausgangs lage zurückdreht.
Die auf den Schwinganker einwirkenden Federn können mit ihrem einen Ende auf je einer Stellschraube und mit dem andern Ende auf je einem Federteller aufruhen, der mittels eines kugeligen Vorsprunges in einer entsprechend geformten Vertiefung am Schwinghebel punktförmig gelabert ist. Die Stellschrauben sind zweckmässigerweise in seitliche Lappen einer Grundplatte aus nicht- magnetisierbarem Material einbesetzt, auf welcher das Magnetgestell befestigt und der Schwinganker drehbar belagert ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist. ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen- standes dargestellt.
Fig. 1 ist ein durch die Drehachse des Schwingankers gelegter Längsschnitt des Rasierapparates in der Ruhelabe, und Fig. 2 ist ein Längsschnitt senkrecht zu dieser Drehachse.
In dem als Handgriff ausgebildeten Ge häuse 1 des Rasierapparates ist mittels Schrauben. 3 eine Grundplatte 2 aus nicht- magnetisierbarem Material befestigt. Diese Grundplatte trägt ein lamelliertes, hufeisen förmiges Magnetgestell 4, auf welchem eine in zwei Wicklungen unterteilte Stromspule 5 sitzt und dessen beide, einander gegenüber- liegende Enden 6 als Polschuhe ausgebildet sind. Die einzelnen Bleche des Magnetge stelles 4 werden durch :Schrauben 7 zusam mengehalten, die gleichzeitig zur Befestigung des Gestelles an :der nichtmagnetisierbaren Grundplatte .\2 dienen.
Zwischen den Polschuhen 6 des Magnet gestelles ist ein lamellierter Schwinganker 8 angeordnet, der auf einer in den Bohrungen 9 der Grundplatte ? drehbar gelagerten Achse<B>10</B> festsitzt. Zur genauen Zentrierung des Ankers 8 innerhalb der preisförmigen Endflächen der Polschuhe ist die Achse 11) in Exzenterhülsen 11 gelagert, die drehbar in die Bohrungen 9 des Magnetgestelles ein ein besetzt sind und beim Zusammenbau des All parates mittels eines Schraubenziehers ein bestellt werden können.
Die bogenförmigen Begrenzungsflächen der Ankerpole sind zu den benachbarten. kreissegmentförmigen Pol schuhflächen des Magnetgestelles nicht kon zentrisch angeordnet, sondern ihre Leitkurve verläuft nach .einer Spirale, so dass sich der Luftspalt zwischen dem Anker und den ge nannten Polschuhflächen in der Arbeitsdreh richtung des Ankers erweitert.
Die bleiche magnetische Wirkung liesse sich erzielen, Renn umbekehrt die Begrenzungsflächen der Ankerpole nach einer Kreislinie und die be nachbarten Polschuhflächen nach einer Spi rale verlaufen würden, wobei die Richtung der Erweiterung des Luftspaltes der Arbeits drehrichtung des Ankers entgegengesetzt sein müsste.
-Mit dein Anker 8 ist ein Schwinghebel 1? fest verbunden, der senkrecht zur Dreh achse 10 gerichtet ist, jedoch mit der magne tischen Axe des Ankers einen schiefen Win kel bildet. Dieser Schwinghebel wird von zwei einander entgegengerichteten Federn 1.3 und 14 beaufschlagt, deren Wirkung durch Stellschrauben 15 reguliert werden kann.
Die Stellschrauben sind in umgebogene seitliche Lappen 16 der Grundplatte eingesetzt und die Federn 13 bezw. 14 ruhen mit ihrem einett Ende auf diesen Sehrauben und reit ihrem andern Ende auf einem Federteller 17 auf, der mittels eines kugeligen Vorsprunges in einer entsprechend geformten Vertiefung am Schwinghebel punktförmig gelagert ist.
Am obern Ende besitzt das Gehäuse 1 zwei Flanschen 18 zier Aufnahme eines Hal ters 19 für den metallischen Sehneidkopf. Dieser ist in bekannter Weise mit einem festen und einem beweglichen Schneidkamm versehen, von denen der letztere eine hin und her gehende Bewegung ausführt, die ihm vom Schwinghebel 12 erteilt wird. Die Ver bindung zwischen dein Schwinghebel 12 und dem beweglichen Schneidkamm richtet sieh nach der Ausbildung des Schneidkopfes und ist auf der Zeichnung nicht näher darge stel lt.
Die beiden Wicklungen der Stromspule 5 können wahlweise für zwei verschiedene Netzspannungen, entweder in Serie oder parallel geschaltet sein. Ihre Drahtenden sind an eine Klemmendose 21 geführt, wo sie dementsprechend angeschlossen werden, welche Klemmendose zwei Steckerstifte 24 trägt, an welche der Stecker 2'2 mit dem Anschlusskabel 23 angi>steckt wird.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, geben die auf den Schwinghebel 12 einwirkenden Federn 13 und 14 dem Anker 8 in der Ruhe lage eine gegenüber der magnetischen Achse des Magnetsystems verdrehte Stellung. Bei jeder Magnetisierung der Polschuhe 6 durch den die Spule 5 durchfliessenden Wechsel strom wird der Anker 8 derart angezogen, dass seine senkrecht zur Drehachse liegende grösste Längserstreckung sich der die Dreh achse schneidenden, durch beide Polschuhe hindurchgehenden. Mittelachse nähert, wobei seine Drehrichtung durch das Bestreben, den Luftspalt zwischen :seinen Polen und den Polschuhen des Magnetgestelles zu verrin gern, bestimmt wird.
Dabei wird die Feder 18 durch den Schwinghebel 12 zusammen gedrückt; die Feder 13 bewirkt hierauf beim Nulldurchgang des Stromes die Rückwärts bewegung des Ankers entgegen der Irraft der andern Feder 14. Es entsteht auf diese Weise eine mit der Frequenz des Wech- selstromes übereinstimmende pulsierende Schwingbewegung des Ankers, die einerseits durch die fortwährende Magnetisierung des Systems und anderseits durch die Federn 13 und 14 aufrecht erhalten wird.
Diese Schwingbewegung kann über den Schwing hebel 12 unmittelbar auf den nicht darge stellten beweglichen Schneidkamm übertra gen werden; ihre Amplitude ist. durch die einstellbare Kraft der Federn 13. und 14 be stimmt und kann infolgedessen in ein be- stimmte,- Verhältnis zur Zahnteilung der Schneidkämme gebracht werden.
Der Aufbau des gezeichneten Antriebes ist einfach und erfordert nur wenige Teile. Das Magnetgestell ist auf einer Grundplatte aus nichtmagnetisierbarem Material befestigt, die gleichzeitig zur Lagerung des Schwing ankers und zur Aufnahme der Stellschrau ben für die auf diesen einwirkenden einstell baren Federn dient.
Electric shaver. The present invention relates to an electric shaver with a swing armature drive built into the handle. This apparatus is characterized in that the oscillating armature is designed as a rotating armature and, when in operation, swings back and forth between oppositely directed, adjustable springs within a stationary magnet system, which are alternately tensioned and relaxed by the oscillation process.
In a preferred exemplary embodiment of the razor according to the invention, the oscillating armature is firmly connected to a rocking lever which actuates the movable cutting comb and which is held in the handle axis by two oppositely directed adjustable springs in the rest position of the armature, such that the axis of the armature in this rest position assumes a rotated position with respect to the magnetic axis of the magnet system.
In order to increase the torque of the oscillating armature, the same can be designed so that each of its pole faces with the same opposite pole face of the magnet system includes an air gap which has cross-sectional areas lying in normal planes to the armature axis, the width of which from one end to the other end of the Cross-sectional area steadily decreases, so that with each magnetization of the system the armature is rotated under tension of one of the two springs in a direction in which the smallest width of the air gap between the armature and the pole pieces! Of the magnet system on the magnetic The axis of the latter,
whereupon, after the magnetization has ceased, the tensioned spring turns the armature back into the starting position against the effect of the other spring.
The springs acting on the swing armature can rest with their one end on a set screw and with the other end on a spring plate, which is pointed by means of a spherical projection in a correspondingly shaped recess on the rocker arm. The adjusting screws are expediently set in the side tabs of a base plate made of non-magnetizable material on which the magnet frame is attached and the oscillating armature is rotatably covered.
On the accompanying drawing is. an embodiment of the subject of the invention is shown.
1 is a longitudinal section of the razor in the resting hub, taken through the axis of rotation of the oscillating armature, and FIG. 2 is a longitudinal section perpendicular to this axis of rotation.
In the designed as a handle Ge housing 1 of the razor is by means of screws. 3 a base plate 2 made of non-magnetizable material is attached. This base plate carries a laminated, horseshoe-shaped magnet frame 4, on which a current coil 5 subdivided into two windings sits and whose two opposite ends 6 are designed as pole shoes. The individual sheets of the Magnetge stelle 4 are held together by: Screws 7, which also serve to attach the frame to: the non-magnetizable base plate. \ 2.
Between the pole pieces 6 of the magnet frame, a laminated oscillating armature 8 is arranged, which is mounted on an in the bores 9 of the base plate? rotatably mounted axis <B> 10 </B> is stuck. For precise centering of the armature 8 within the price-shaped end faces of the pole pieces, the axis 11) is mounted in eccentric sleeves 11, which are rotatable into the bores 9 of the magnet frame and can be ordered with a screwdriver when assembling the all-ready one.
The arcuate boundary surfaces of the armature poles are to the neighboring ones. circular segment-shaped pole shoe surfaces of the magnet frame are not arranged concentrically, but their guide curve runs according to a spiral, so that the air gap between the armature and the mentioned pole shoe surfaces widens in the working direction of rotation of the armature.
The pale magnetic effect could be achieved, Renn reversed the boundary surfaces of the armature poles according to a circular line and the neighboring pole shoe surfaces would run according to a spiral, whereby the direction of the expansion of the air gap would have to be opposite to the working direction of rotation of the armature.
-With your anchor 8 is a rocker arm 1? firmly connected, which is directed perpendicular to the axis of rotation 10, but forms an oblique angle with the magnetic axis of the armature. This rocker arm is acted upon by two opposing springs 1.3 and 14, the effect of which can be regulated by adjusting screws 15.
The set screws are inserted into bent side tabs 16 of the base plate and the springs 13 respectively. 14 rest with their one end on these veils and their other end rides on a spring plate 17, which is supported in a punctiform manner by means of a spherical projection in a correspondingly shaped recess on the rocker arm.
At the upper end, the housing 1 has two flanges 18 ornamental receptacle of a Hal age 19 for the metallic cutting head. This is provided in a known manner with a fixed and a movable cutting comb, of which the latter executes a reciprocating movement which is given to it by the rocker arm 12. The connection between your rocker arm 12 and the movable cutting comb is directed to the formation of the cutting head and is not shown in detail on the drawing.
The two windings of the current coil 5 can optionally be connected for two different line voltages, either in series or in parallel. Their wire ends are led to a terminal box 21, where they are connected accordingly, which terminal box carries two plug pins 24 to which the plug 2'2 with the connection cable 23 is plugged.
As can be seen from FIG. 1, the springs 13 and 14 acting on the rocker arm 12 give the armature 8 in the rest position a position that is rotated relative to the magnetic axis of the magnet system. Each time the pole pieces 6 are magnetized by the alternating current flowing through the coil 5, the armature 8 is attracted in such a way that its greatest longitudinal extension, perpendicular to the axis of rotation, intersects the axis of rotation and passes through both pole pieces. Approaching the central axis, its direction of rotation being determined by the effort to reduce the air gap between: its poles and the pole pieces of the magnetic frame.
The spring 18 is pressed together by the rocker arm 12; The spring 13 then causes the armature to move backwards when the current passes through zero, counter to the force of the other spring 14. In this way, a pulsating oscillating movement of the armature that corresponds to the frequency of the alternating current is created on the other hand by the springs 13 and 14 is maintained.
This swinging movement can be transmitted via the swing lever 12 directly to the movable cutting comb, not shown; their amplitude is. determined by the adjustable force of the springs 13 and 14 and can consequently be brought into a certain ratio to the tooth pitch of the cutting combs.
The structure of the drive shown is simple and requires only a few parts. The magnet frame is attached to a base plate made of non-magnetizable material, which serves at the same time to support the oscillating armature and to accommodate the adjusting screws ben for the adjustable springs acting on this.