CH233240A - Process for the production of an elastic, waterproof sandpaper, and sandpaper produced according to this process. - Google Patents

Process for the production of an elastic, waterproof sandpaper, and sandpaper produced according to this process.

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Publication number
CH233240A
CH233240A CH233240DA CH233240A CH 233240 A CH233240 A CH 233240A CH 233240D A CH233240D A CH 233240DA CH 233240 A CH233240 A CH 233240A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
sandpaper
binder
paper
abrasive
elastic
Prior art date
Application number
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German (de)
Inventor
Schneidag Aktiengesellschaft
Original Assignee
Schneidag Ag
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung eines elastischen,     wasserfesten    Schleifpapiers,  und nach diesem Verfahren hergestelltes Schleifpapier.    Die vorliegende Erfindung bezweckt -die  Schaffung eines     elastischen,    gegen Feuchtig  keit;     unempfindlichen    Schleif-, insbesondere       Schmirgelpapiers.     



  Das erfindungsgefässe Verfahren beruht       darin,    dass     gekrepptes    Papier mit einem in       flüssigen    Zustand gebrachten     wasserunlösli-          chen        Bindemittel    überzogen, auf die Binde  mittelschicht     ein.        körniges    Schleifmittel auf  getragen und das Bindemittel einem Trock  nungsprozess unterworfen wird.

   Dass nach     ,die-          sern    Verfahren     hergestellte.,    ebenfalls Gegen  stand der Erfindung bildende Schleifpapier  zeichnet sich dadurch aus, dass :die     Schleif-          mitteJunterlage        aus        gekrepptem,    mit einem  Bindemittel überzogenem Papier     besteht.     



  Im nachfolgenden sei. ein Durchführungs  beispiel des erfindungsgemässen Verfahrens  kurz beschrieben: Das     vorzugsweise    einer       Stapelrolle    entnommene Kreppapier wird  durch ein Bindemittelbad, welches ein vis  koses Gemisch von Natur- und Kunstharzen,  insbesondere ein Polyvinylharz, aufweist,         hindurchgeleitet    und dann wird durch     eine     Aufsprühvorrichtung auf das mit diesem  Bindemittel überzogene Kreppapierband ein       körniges        .Schleifmittel,    z.

   B.     Schmirgelpulver,          aufgetragen.    Das so vorbehandelte Papier-  band wird hierauf :durch eine Trockenkam  mer hindurchgeführt, wo :das viskose Binde  mittel zu einer     elastischen,    mit     dem    Papier  unter Einschluss der Schleifkörner fest ver  bundenen Schicht     trocknet.    Das so fertig be  handelte Schleifpapierband wird mittels einer  der     üblichen        Vorrichtungen    wieder     aufb      rollt.  



  Durch die     Verwendung    von     gekrepptem     Papier     als    Träger des Schleifmittels     und     durch     Überziehen    desselben mit     :dem    im trock  nen Zustand     elastischen    Bindemittel wird ein  geschmeidiges;

       knitterfestes        Schleifpapier    mit  nähelastischer Dehnbarkeit, -insbesondere in       Querrichtung    zu den     Kreppfalten,    erhalten,  das sich daher     Unebenheiten    oder     gewölbten     Flächen von zu     sehleifendbn    oder zu polieren- .  den - Gegenständen,     -auch    von     Hohlkörpern,         gut     anpassen    kann.

   Dank der zähen Elasti  zität der Bindemittelschicht wird aber auch       ein    Herausreissen der Schleifkörner bei der  Schleifarbeit und auch ein     Festsetzen    von       Schleifstaub    zwischen den Körnern, z. B. von  Rost, der bekanntlich die Schleifpapiere und       Schmirgeltücher    rasch unwirksam macht,  sehr stark behindert. Da die nachgiebig ge  betteten Schleifkörner beim Schleifvorgang  vibrieren,     also        deren        Zwischenräume    sich er  weiteren oder verengen können, so wird der  Schleifstaub dadurch gelockert und heraus  gearbeitet.

   Dennoch festsitzender Schleif  staub kann aber auch nach der Schleifarbeit,  unter entsprechendem Bewegen     des    Schleif  papiers über Rollen mit kleinen Radien  herausgeschüttelt oder aber auch heraus  gewaschen werden. Auch die Gefahr des  Reissens ist bei dem so hergestellten Schleif  papier wesentlich geringer als bei     bekannten          Schleifpapieren,    da. dessen     Elastizität    eine  ruckweise Zugeinwirkung, z. B.     beim    Schmir  geln sehr rauher Stellen, praktisch ausschal  tet. Das nach dem beschriebenen Verfahren  hergestellte Schleif- insbesondere Schmirgel  papier, dässt sich auch gut auf sogenannte  Polierhölzer mit den zu schleifenden Flächen  angepassten Formen aufspannen.

   Das     'Krepp-          papier    kann auch     beidseitig    mit einer     Schleif-          mittelschicht    versehen werden, wobei vorzugs  weise auf der     ,einen    Seite eine feinere, z. B.  zum Polieren der vorgeschmirgelten Gegen  stände dienende, Körnung     aufgetragen    wird  als auf der andern     Seite.    Kin solches Schleif  papier ist für verschiedene Zwecke, z. B. zum  Entrosten, Abschmirgeln von Fahrüberzügen,       Schleifen,    Polieren usw., verwendbar und       ;leicht    zu handhaben.  



  Die Dehnbarkeit     dieses    Schleifpapiers       (Längsdehnung)        kann    durch entsprechende  Vorspannung des gekreppten Papiers wäh  rend des Auftragens des Bindemittels be  grenzt werden, so dass am     Fertigerzeugnis    die  Kreppfalten weniger oder mehr auseinander  gezogen bleiben. Die Anpassungsfähigkeit  des Schleifpapiers an Unebenheiten von zu  schleifenden     Flächen        erfährt    noch eine Ver  besserung,     wenn,das        Schleifpapier    mit schräg    zur Längsrichtung verlaufenden Kreppfalten  hergestellt bezw. zugeschnitten wird.  



  Streifen dieses elastischen und daher       spannbaren    Schleifpapiers können auch als  sogenannte Schleif- oder Schmirgelbänder, an  Stelle der teureren     bekannten        Schleifmittel     mit Textilbandträger verwendet werden; sie  erweisen sich -dabei unter Umständen als  reissfester als Leinenschmirgelbänder gleicher  Dicke.  



  Die nach     dem        beschriebenen    Verfahren       hergestellten    Schleifpapiere zeichnen sich  nicht nur durch verhältnismässig hohe     Reiss-          und    Verschleissfestigkeit aus, sondern sind  insbesondere auch billiger herstellbar als die       bekannten.    Schmirgelpapiere. Überdies erlau  ben sie dank     ihres    Wasser- und     ölbeständigen     Überzug ,es vor allem auch die     Vornahme     nasser     Schmirgelarbeiten,    wie z. B.

   Reinigung  von Küchengeräten, wozu die bekannten  Schleifpapiere und Leinenschleifbänder, deren  Schleifmittel mit spröder, wasserlöslicher       Leimschicht    gebunden sind, nicht     verwendet     werden können.



  Process for the production of an elastic, waterproof sandpaper, and sandpaper produced according to this process. The present invention aims -to create an elastic, against Moisture speed; insensitive abrasive paper, especially emery paper.



  The method according to the invention is based on the fact that creped paper is coated with a water-insoluble binding agent brought into a liquid state, onto the binding agent layer. Granular abrasive is applied and the binder is subjected to a drying process.

   The abrasive paper produced according to this method and also forming an object of the invention is characterized in that: the abrasive backing consists of creped paper coated with a binding agent.



  In the following is. an implementation example of the method according to the invention is briefly described: The crepe paper, preferably taken from a stacking roll, is passed through a binder bath, which has a viscous mixture of natural and synthetic resins, in particular a polyvinyl resin, and is then applied to the binder coated with this binder by a spray device Crepe paper tape use a granular abrasive, e.g.

   B. emery powder applied. The paper tape pretreated in this way is then: passed through a drying chamber, where: the viscous binding agent dries to form an elastic layer that is firmly bonded to the paper, including the abrasive grains. The finished sandpaper tape is rolled up again using one of the usual devices.



  By using creped paper as the backing of the abrasive and coating it with: the binder, which is elastic when dry, becomes a pliable one;

       Wrinkle-resistant sandpaper with near-elastic stretchability, -particularly in the transverse direction to the crepe folds, received, which is therefore unevenness or curved surfaces to be sanded or polished. Can adapt well to - objects, including hollow bodies.

   Thanks to the tough elasticity of the binder layer, however, the abrasive grains will also be torn out during the grinding work and also a build-up of grinding dust between the grains, e.g. B. of rust, which is known to make the sandpaper and emery cloth quickly ineffective, very much hindered. Since the resiliently embedded abrasive grains vibrate during the grinding process, so the spaces between them can widen or narrow, the grinding dust is thereby loosened and worked out.

   However, sanding dust that is still stuck can also be shaken out or washed out after the sanding work by moving the sanding paper over rollers with small radii. The risk of tearing in the sandpaper produced in this way is also much lower than with known sandpaper, because. whose elasticity is a jerky tensile action, z. B. when sanding very rough spots, practically switched off. The sanding paper, in particular emery paper, produced according to the method described, can also be stretched well on so-called polishing wood with shapes adapted to the surfaces to be sanded.

   The 'crepe paper can also be provided with an abrasive layer on both sides, preferably with a finer, z. B. for polishing the pre-sanded objects serving, grain is applied than on the other side. Kin such abrasive paper is used for various purposes, e.g. B. for derusting, sanding of vehicle covers, grinding, polishing, etc., usable and easy to handle.



  The extensibility of this sandpaper (longitudinal stretch) can be limited by appropriate biasing of the creped paper during the application of the binder, so that the crepe folds remain less or more pulled apart on the finished product. The adaptability of the sandpaper to unevenness of the surfaces to be sanded is still improved when the sandpaper is made with crepe folds running obliquely to the longitudinal direction. is tailored.



  Strips of this elastic and therefore tensionable sandpaper can also be used as so-called sanding or emery belts, instead of the more expensive known abrasives with textile belt backing; they prove to be more tear-resistant than linen emery strips of the same thickness.



  The abrasive papers produced by the process described are not only distinguished by their relatively high resistance to tearing and wear, but are in particular also cheaper to produce than the known ones. Emery papers. In addition, thanks to their water and oil-resistant coating, they also allow wet sanding work, such as B.

   Cleaning of kitchen appliances, for which the known sandpaper and linen sanding belts, the abrasives of which are bound with a brittle, water-soluble glue layer, cannot be used.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung eines elasti schen, wasserfesten Schleifpapiers, dadurch gekennzeichnet, dass gekrepptes Papier mit einem in flüssigen Zustand gebrachten wasser unlöslichen Bindemittel überzogen, auf die Bindemittelschicht ein körniges Schleifmittel aufgetragen und das Bindemittel einem Trocknungsprozess unterworfen wird. PATENT CLAIMS: I. A method for producing an elastic, waterproof sandpaper, characterized in that creped paper is coated with a water-insoluble binder brought into a liquid state, a granular abrasive is applied to the binder layer and the binder is subjected to a drying process. II. Nach dem Verfahren gemäss Patent anspruch I hergestelltes Schleifpapier, da durch gekennzeichnet, dass die Schleifmittel unterlage aus gekrepptem, mit einem Binde mittel überzogenem Papier besteht. UNTERANSPRVCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da.ss als Bindemittel ein Natur- und Kunstharz enthaltendes Ge misch verwendet wird. II. Sandpaper produced by the method according to patent claim I, characterized in that the abrasive base consists of creped paper coated with a binding agent. SUB-CLAIMS 1. The method according to claim I, characterized in that da.ss a mixture containing natural and synthetic resin is used as a binder. \). Verfahren nach Patenta.nsprueh I, da durch gekennzeichnet, dass das Kreppapier beidseitig mit einer Schleifmittelschicht ver sehen wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Kreppapier während des Auftragens des Bindemittels unter einer eine Streckung ,desselben bewir kenden Vorspannung .gehalten wund. 4. \). Method according to Patenta.nsprueh I, characterized in that the crepe paper is provided with an abrasive layer on both sides. 3. The method according to claim I, characterized in that the crepe paper is sore during the application of the binder under a stretching, the same causing bias. 4th Schleifpapier gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass es beidseitig mit einer Schleifmittelschicht versehen ist, von denen die eine eine feinere Körnung aufweist als die andere. 5. Schleifpapier nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass es schräg zur Längsrichtung verlaufende Kreppfalten auf weist. Sanding paper according to claim II, characterized in that it is provided on both sides with an abrasive layer, one of which has a finer grain than the other. 5. Sandpaper according to claim II, characterized in that it has crepe folds running obliquely to the longitudinal direction.
CH233240D 1943-04-16 1943-04-16 Process for the production of an elastic, waterproof sandpaper, and sandpaper produced according to this process. CH233240A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972242C (en) * 1950-06-01 1959-06-11 Carl Klingspor A grinding wheel consisting of layers of synthetic resin-soaked fiber webs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972242C (en) * 1950-06-01 1959-06-11 Carl Klingspor A grinding wheel consisting of layers of synthetic resin-soaked fiber webs

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