Verfahren zur Herstellung eines Kontaktvielfaches für Kontaktbänke _ von Wahlschaltern. _ Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kontaktvielfaches für Kontaktbänke von Wahlschaltern wie sie beispielsweise in Fernmeldeanlagen verwen det werden und auf ein nach diesem Ver fahren hergestelltes Kontaktvielfach. _ Bekanntlich sind in Gruppen von Wahl schaltern, die die gleiche Aufgabe zu erfül len haben, .entsprechende Kontakte in den Kontaktbänken dieser Wahlschalter unter sieh und mit dem gleichen Leitungsan- schluss verbunden.
In Wahlschaltern, in denen .die Form der Kontaktbänke sich dazu eignet, sind zur Vereinfachung des Auf baues des Kontaktvielfaches Verbindungs streifen verwendet worden, die mit den viel fachzuschaltenden Kontakten der verschiede nen Wahlschalter aus einem einzigen Stück bestehen.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfah ren zur Herstellung eines Kontaktvielfaches dieser Art. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass Metallbän der derart mit quer- zur Bandlängsrichtung verlaufenden Stanzschnitten versehen wer den, da-ss mindestens an einem Rand eines jeden Bandes unmittelbar nebeneinanderlie- gerade Kontaktlappen entstehen, wobei je zwei. benachbarte Kontaktlappen durch zwei, am andern Rand des Bandes miteinander ver bundene, parallel zueinander verlaufende Verbindungsstücke verbunden sind, dass hier auf jedes so gestanzte Band deformiert wird;
um den Abstand zwischen den benachbarten Lappen zu vergrössern, und dass hierauf meh rere derart deformierte Bänder schrauben- linienförmig auf einem Formstück aus. Iso liermaterial aufgewickelt werden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand einiger beispielsweisen Ausführungsformen von nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Kontaktvielfachen, die in der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Die erste Ausführungsform ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Bei diesem Beispiel wird der Verbindungsstreifen aus einem Me tallband in der in der Fig. 1 dargestellten Form ausgestanzt, wobei, wie ersichtlich, sehr wenig Abfall entsteht.
Die Stanzschnitte ver laufen quer zur Bandlängsrichtung, derart, dass am linken Rand unmittelbar nebenein- anderliegende Kontaktlappen entstehen. Je zwei benachbarte Kontaktlappen sind durch zwei am rechten Rand des Bandes mitein ander verbundene, parallel zueinander ver laufende Verbindungsstücke verbunden.
Der so geformte Streifen wird hierauf in der Längsrichtung des Streifens gestreckt, so dass der Abstand zwischen benachbarten Kon taktlappen vergrössert wird, und eine Mehr zahl derartiger Streifen werden auf einem Formstück schraubenlinienförmig aufgewik- kelt, das die Form eines flachen Stabes be sitzt, wie dies die Fig. 4 und 5 zeigen, und zwar derart, dass ein vollständiges Vielfach feld von der in der Fig. 2 gezeigten Art ent steht. Dieses vollständige Vielfachfeld be sitzt zehn Sätze von vielfachgeschalteten Kontakten, so da-ss auf dem Formstück zehn Streifen aufgewickelt sind.
Die Enden 13 dieser Streifen bilden die Kontaktlappen und liegen in einer geraden Linie längs der lin ken Kante des Formstückes, wie dies die Fig. 2 zeigt. Die Enden 14 sind Stellen, an denen die Lötanschlüsse hergestellt werden können und liegen auf der hintern Seite der Kontaktbank. Jeder Streifen kann mit einem oder mehreren Lötlappen 14 versehen sein, je nachdem im Kontaktvielfach eine oder meh rere Lötanschlussstellen gewünscht werden.
Die Fig. 1 zeigt drei Lötlappen für einen Streifen zwischen denen je zwei Verbin dungsstücke 15 liegen, die keinen Lötlappen aufweisen, so da.ss beispielsweise in der Fig. 2 der Streifen für die Kontakte 1 im Kontakt lappensa.tz A .durch einen Lötlappen vertre ten ist, dagegen nicht im Kontakt-Iappen- satz B.
Um auf der Rückseite der Kontakt federn möglichst viel Raum übrig zu lassen, wird man die Lage der Lötlappen der ver schiedenen auf das Foianstück aufgewickel- ten Streifen so wählen, dass, wie dies die Fig. 2 zeigt, im Lötla.ppensatz A nur die Streifen für die Kontakte 1, 4, 7, 10 einen Lötlappen besitzen, die Streifen für die Kon takte 2, B.
5, 6, 8, 9 dagegen keinen, wäh rend anderseits im Lötlappensatz B nur die Streifen für die Kontakte 2, 5, 8 einen Löt- lappen aufweisen, die übrigen Streifen da gegen keinen.
Die Form des Isolierstückes zeigen die Fig. 4 und 5, aus denen ersichtlich ist, da.ss die vordere und hintere Kante mit sich wieder holenden Sätzen von je zehn Einschnitten 16 versehen sind, die jeweils gegeneinander ver setzt sind. Die Seitenflächen des Formstückes sind mit parallellaufenden Sätzen von Rillen 17 versehen. In diese Einschnitte und Rillen kommen die leitenden Verbindungsstücke zu liegen und werden dadurch gegen jede Ver schiebung sicher festgehalten.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen eine zweite Aus führungsform des Erfindungsgegenstandes. Der Hauptunterschied gegenüber derjenigen der Fig. 1 bis 5 besteht. darin, dass die Kon taktlappen gegenüber der in der Fig. 6 ge zeigten Lage um 90" verdreht werden, so dass die Flachseiten der Kontaktlappen senkrecht zu den Fla.ehseiten des Formstückes gestellt sind, wie dies die Fig. 7 zeigt.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine dritte Aus führungsform. Bei dieser ist der Streifen aus einer rechteckigen Platte derart ausgestanzt, dass überhaupt kein Abfall entsteht. Dabei entstehen auf beiden Seiten des Metallbandes Kontaktlappen. Bei dieser Ausführungsform wird der Streifen nicht durch Ausstrecken deformiert, sondern dadurch, dass die Ver bindungsstücke zwischen den Kontaktlappen um die zwei Linien 18 und um die Linie 19 umgebogen werden, welche Linien schräg zu den Stanzschnitten verlaufen.
Das Formstück besteht aus Holz oder ähnlichem illaterial, welches vor dem Ge brauch mit einem wärmetrocknenden Kunst harz imprägniert, hingegen nicht getrocknet wird, bis die Vielfachstreifen aufgewickelt und der vollständige Satz von Vielfa.chstrei- fen mit isolierenden Zwischenstücken zu einer Kontaktbank zusammengebaut worden ist. Diese isolierenden Zwischenstücke be stehen ebenfalls aus Holz, das mit einem wärmetrocknenden Kunstharz imprägniert wird, so dass der nachfolgende Trocknungs- prozess durch Wärme und Pressung ein festes Binden des Ganzen gewährleistet.
Die Formstücke bestehen vorzugsweise aus ge pressten Holzstreifen und sind nicht beson ders getrocknet.
Method for producing a contact multiple for contact banks _ of selector switches. The invention relates to a method for producing a contact multiple for contact banks of selector switches such as are used, for example, in telecommunications systems, and to a contact multiple produced according to this method. It is well known that in groups of selector switches that have to fulfill the same task, corresponding contacts in the contact banks of these selector switches are connected under and with the same line connection.
In selector switches, in which .the shape of the contact banks is suitable, strips have been used to simplify the construction of the contact multiple connection, which consist of a single piece with the multiple contacts to be switched on the various NEN selector switches.
The invention now relates to a method for producing a contact multiple of this type. The method according to the invention is characterized in that the metal strips are provided with punched cuts running transversely to the longitudinal direction of the strip so that at least one edge of each strip is directly adjacent to one another Contact lobes arise, with two each. Adjacent contact tabs are connected by two, at the other edge of the tape connected to each other, parallel connecting pieces that are deformed here on each punched tape;
in order to increase the distance between the adjacent lobes, and that then several bands deformed in this way helically on a molding. Iso liermaterial be wound up.
The invention is described in more detail below with reference to a few exemplary embodiments of contact manifolds produced by the method according to the invention, which are shown in the accompanying drawing. The first embodiment is shown in FIGS. In this example, the connecting strip is punched out of a Me tallband in the form shown in Fig. 1, wherein, as can be seen, there is very little waste.
The punching cuts run transversely to the longitudinal direction of the tape, in such a way that contact tabs that lie directly next to one another are created on the left edge. Two adjacent contact tabs are connected by two mitein other connected on the right edge of the tape, parallel to each other ver connecting pieces.
The strip formed in this way is then stretched in the longitudinal direction of the strip so that the distance between adjacent contact lobes is increased, and a plurality of such strips are helically wound onto a shaped piece which has the shape of a flat rod, like this FIGS. 4 and 5 show in such a way that a complete multiple field of the type shown in FIG. 2 is ent. This complete multiple field has ten sets of multiple-switched contacts, so that ten strips are wound on the molded piece.
The ends 13 of these strips form the contact tabs and lie in a straight line along the lin ken edge of the molding, as shown in FIG. The ends 14 are points at which the solder connections can be made and are on the rear side of the contact bank. Each strip can be provided with one or more solder tabs 14, depending on whether one or more solder connection points are desired in the contact multiple.
Fig. 1 shows three solder tabs for a strip between each of which there are two connecting pieces 15 which do not have a solder tab, so that, for example, in FIG. 2 the strip for the contacts 1 in the contact tabs A. Through a solder tab is represented, but not in the contact flap set B.
In order to leave as much space as possible on the back of the contact springs, the position of the soldering tabs of the various strips wound onto the foil piece will be selected so that, as FIG. 2 shows, only the solder tabs in the A Strips for contacts 1, 4, 7, 10 have a soldering rag, the strips for contacts 2, B.
5, 6, 8, 9, on the other hand, do not have any, while on the other hand only the strips for contacts 2, 5, 8 in set B of soldering tabs have a soldering tab, the remaining strips have none.
The shape of the insulating piece is shown in FIGS. 4 and 5, from which it can be seen that the front and rear edges are provided with repeated sets of ten incisions 16, which are each set against each other. The side surfaces of the molding are provided with sets of grooves 17 running parallel. The conductive connecting pieces come to rest in these incisions and grooves and are thus securely held against any displacement.
FIGS. 6 to 9 show a second embodiment of the subject invention. The main difference from that of Figures 1 to 5 is. in that the contact tabs are rotated by 90 "relative to the position shown in FIG. 6, so that the flat sides of the contact tabs are placed perpendicular to the fla.ehseiten of the molded piece, as FIG. 7 shows.
FIGS. 10 to 12 show a third embodiment. In this case, the strip is punched out of a rectangular plate in such a way that there is no waste at all. This creates contact tabs on both sides of the metal strip. In this embodiment, the strip is not deformed by stretching, but by the fact that the connecting pieces between the contact tabs are bent around the two lines 18 and around the line 19, which lines run obliquely to the punched cuts.
The shaped piece consists of wood or similar illaterial, which is impregnated with a heat-drying synthetic resin before use, but is not dried until the multiple strips have been wound up and the complete set of multiple strips has been assembled with insulating spacers to form a contact bank. These insulating spacers are also made of wood, which is impregnated with a heat-drying synthetic resin so that the subsequent drying process ensures that the whole thing is firmly bonded through heat and pressure.
The fittings are preferably made of pressed strips of wood and are not particularly dried.