Verfahren zur Herstellung eines Parkettbelages und nach dem Verfahren hergestellter Belag. In der Herstellung von Parkettbelägen ist man bisher wie folgt vorgegangen: Die einzelnen Riemen wurden auf Papier auf geklebt und so zu Platten vereinigt. Hierauf verlegte man, diese Platten mit dem Papier nach oben und schliff zum Schluss die Papier schicht ab. Die Herstellung der Riemen und deren Aufkleben auf Papier ist zeitraubend und teuer. Gegenstand vorliegender Erfin dung ist nun ein Verfahren zur Herstellung von Parkettbelägen, bei welchem diese Nach teile behoben sind.
Erfindungsgemäss arbeitet man in Platten nicht durch die ganze Plattendicke gehende Nuten ein, verlegt die genuteten Platten mit den Nuten nach oben und füllt dann die Nuten aus. Dieses Verfahren ist wesentlich einfacher als das oben geschilderte, indem man erstens nicht Riemen, sondern nur Plat ten herstellen muss, deren Zahl pro Belag natürlich bedeutend kleiner ist als die der Riemen. Im weiteren braucht man keine Rie men mehr auf Papier zu kleben, sondern lediglich die Platten durch eine Nutmaschine zu führen, was einen sehr kleinen Bruchteil der Zeit für das Aufkleben von Riemen in Anspruch nimmt. Die Erfindung betrifft auch einen nach diesem Verfahren hergestell ten Parkettbelag.
Im folgenden wird an Hand der beilie genden Zeichnung eine beispielsweise Aus führungsform des erfindungsgemässen Ver fahrens und Parkettbelages beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine noch ungenutete Platte, Fig. 2 eine genutete Platte und Fig. 3 eine Anzahl verlegter Platten.
In der Fabrik oder der Werkstätte we:.- den zuerst Platten 1 gemäss Fig. 1 aus Holz oder anderem zweckmässigem 11Zaterial, wie z. B. Pressstoff, Kork usw., hergestellt, bei spielsweise Quadrate von 20 auf 20 cm. Hier auf werden diese Platten auf eine Nut- oder Kehlmaschine bekannter Bauart gebracht, beispielsweise auf eine solche, deren Messer kopf vier Nutmesser hat.
Nun fährt man mit der Platte 1 über diese Messer hinweg, und es werden zuerst vier zueinander parallele Nuten ? (Fig. \?) eingearbeitet, die nicht durch die ganze Plattendicke hindurchgehen. aber so tief sind, dass nur noch eine verhält nismässig dünne Verbindung 3 übrigbleibt. Hernach dreht man die Platte um 180 und fährt zum zweitenmal über die Messer, wo durch die noch fehlenden vier Nuten ge schnitten werden. Man kann natürlich auch einen Messerkopf mit so viel Messern ver wenden, als jede Platte Nuten haben soll. dann kann die Platte in einem einzigen Arbeitsgang genutet werden. Die Zahl der Nuten kann eine beliebige sein.
Die so genuteten Platten 1 werden nun auf ihrer Unterlage, beispielsweise einem Rohboden, mit ihren Nuten nach oben auf sonst bekannte Weise verlegt und befestigt. z. B. in einer Anordnung, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. Natürlich kann man die Platten auch diagonal verlegen.
Nach dem Verlegen werden die nach oben liegenden Nuten ausgefüllt. beispielsweise mit einer plastischen Masse, wie plastischem Holz oder dergleichen. Nach dem Ausfüllen der Nuten wird der Belag geschliffen, und er ist damit fertig.
Versuche haben gezeigt, dass ein auf diese Weise hergestellter Belag sich nicht wirft, selbst dann nicht. wenn die Platten nur an einigen Stellen auf ihren Unterlagen festgeklebt werden.
Process for the production of a parquet flooring and flooring produced according to the method. In the production of parquet flooring, the procedure has been as follows: The individual straps were glued to paper and thus combined to form panels. These panels were then laid with the paper facing up and finally the paper layer was sanded off. The manufacture of the straps and their sticking on paper is time consuming and expensive. The subject of the present invention is now a process for the production of parquet flooring, in which these parts are remedied.
According to the invention, grooves that do not go through the entire thickness of the plate are worked into plates, the grooved plates are laid with the grooves facing up and then the grooves are filled. This process is much simpler than the one described above, in that, firstly, one does not have to produce belts, but only plates, the number of which per covering is of course significantly smaller than that of the belts. In addition, you no longer need to glue straps to paper, but simply guide the panels through a grooving machine, which takes a very small fraction of the time for gluing straps. The invention also relates to a parquet flooring hergestell th according to this method.
In the following, an example of implementation of the inventive method and parquet flooring is described with reference to the accompanying drawing. It shows: FIG. 1 a panel that has not yet been grooved, FIG. 2 shows a grooved panel and FIG. 3 shows a number of laid panels.
In the factory or workshop we: .- the first plates 1 according to FIG. 1 made of wood or other appropriate 11Zaterial, such as. B. pressed fabric, cork, etc., made, for example, squares of 20 by 20 cm. Here on these plates are placed on a grooving or molding machine of known design, for example on one whose knife head has four grooving knives.
Now you move the plate 1 over these knives, and there are first four parallel grooves? (Fig. \?) Incorporated, which do not go through the entire plate thickness. but are so deep that only a relatively thin connection 3 remains. Then you turn the plate by 180 and move a second time over the knife, where the remaining four grooves are cut. You can of course also use a cutter head with as many knives as there should be grooves on each plate. then the plate can be grooved in a single operation. The number of grooves can be any number.
The plates 1 grooved in this way are now laid and fastened on their base, for example a raw floor, with their grooves facing upwards in an otherwise known manner. z. B. in an arrangement as shown in FIG. Of course, you can also lay the panels diagonally.
After laying, the grooves on the top are filled. for example with a plastic mass such as plastic wood or the like. After filling in the grooves, the base is sanded and it is done with it.
Tests have shown that a covering made in this way does not throw itself, even then. if the plates are only glued in a few places on their supports.