Photographische Kamera mit elektrischem Beliehtungsmesser. Es ist bekannt, das Messergebnis elektri scher Belichtungsmesser an photoggraphischen Kameras durch einen Spiegelgalvanometer zur Anzeige zu bringen, dessen Messstrom durch eines der Be#liahtungseinstello:rgane der Kamera zwangsläufig beeinflusst wird.
Hierbei wandert ein von einem Spalt er- zeugter Lichtzeiger auf einer Skala und kann mit einem vorgegebenen Wert dersel ben durch entsprechende Beeinflussung des Phatostromes bezw. durch Beeinflussung des Strahlenverlaufes durch von dem andern Be- lichtungs-einstellorgan gesteuerte optische Mittel zur Deckung gebracht werden.
Um nun die bei dieser bekannten Ein richtung erforderlichen mechanischen Verbin- dungSmittel zwischen dem .Spiegelgalvano- meter und den Belichtungseinstellorganen zum Teil auszuschalten und um damit die #nesa,mte Einrichtung insbesondere im Hin blick auf auswechselbare Objektive zu ver einfachen, arbeitet nach der vorliegenden Erfindung der Galvanometerspiegel mit einer unbeweglichen Messteilung so zusammen,
dass von der Beohaehtungsste:lle her im Spiegel nur der jeweilige Messwert sichtbar ist. In der gleichen Blickrichtung ist :dann .auch der nach ,dem Messwert einzustellende Sk asenwert, insbesondere des Objektivblendenstellringes zu sehen.
Letzterer kann nun entweder durch den Kamerasucher .sichtbar werden, dessen Einblick in diesem Fall unmittelbar neben dem Einblick in die Beobachtungseinrichtung liegt, oder durch zusätzlich angeordnete optische Mittel in die Beobachtungseinrich tung des Belichtungsmessers abgebildet wer den.
Falls es gewünscht wird, kann auch ,der Einstellwert des den Messstrom zwangs läufig beeinflussenden Belichtungscinstell- organes, insbesondere des Verschlusses, eben falls in,der gleichen Beobachtungseinrichtung sichtbar gemacht werden.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der photographischen Ka mera mit Belichtungsmesser, nach der Erfin dung, dargestellt. Fig. 1 bis 3 zeigen diese Ausführungs- form in einer Seitenansicht nach 1-I der Fig. .3, in einer Vorderansicht nach II-II der Fib. 3 und in einer Draufsicht nach III-III der Fig. ?, und Fig. 4,
5 zeigen Einzelheiten dieser Aus- führungsform.
Mit der Ka=mera. 1 ist der Beliclztnnbs- messer ? lösbar verbunden. Der Stellknopf 3 durchgreift das Gehäuse des Belichtungs- messers und ist mit dem Verschlussstellknopf 4 -ekuppelt. 111it der Achse 5 des Stellknopfes 3 sind die Kurvensteuerungen 6 fest verbun den, die die Blende 7 vor der Photozelle 8 öffnen und schliessen.
Auf diese ZVeise wird der Photostrom entsprechend dem eingestell ten Versehlusswert, der über das Zahnrad- betriebe 13 auf die Skalenscheibe 14 über- traben und dort sichtbar wird, geschwächt. Der Messwert wird mittels Galvanometer 9 angezeigt, und nvar durch den mit dem Dreh system verbundenen Spiegel 111.
Vor diesem Spiegel liegt nämlich die durch das Fenster 11 aufgehellte Blendenskala 1?. Die Beobach tungen der Blendenskala. 1\? und des Ver- schlusswertes auf der Scheibe 14 erfolgt.
durch Einblick in die Linse 15, wobei die abbilden den Strahlen über die Prismen 16 und 17 geleitet werden. Die Strahlen durchsetzen hierbei das die Entfernungsmesserstrahlen vereinigende Prisma 18, das im Bereich des aus den Linsen 19 und 20 gebildeten Suchers steht. Die durch das Prisma 1.8 einzulenken den, nicht dargestellten Strahlen kommen von einem Glasfenster 18'.
Auf dem Blenden- steIlring \?1. sind die Blendenwerte so auf- getragen, dass sie bei Betätigung im Bereich der durch das Prisma. ??gebildeten Strahlen- eintrittsöffnunb lieben. Hinter demselben liegt das Prisma \?3 und seitlich hiervon. und zwar vor der Linse 15, ist das Prisma \34 an- beordnet, so dass über diese ebenfalls beim Einblick in die Linse 15 der Blendenwert sichtbar wird.
Die zusammengehörigen 'Werte erscheinen in einem Gesichtsfeld, wie in Fig., <B>5</B> gezeigt. Die Aufhellung der die Verschluss- zeiten trabenden Scheiben 14 erfolgt durch das Fenster 25.
Um die Kamera in Aufnahmebereitschaft zu bringen, wird zunächst die gewünschte Verschlusszeit mittels Stellknopf 3 einge stellt. Dieselbe wird zugleich im Gesichts feld der Linse 15 sichtbar, im Ausführungs beispiel der Fig. 5 als Zahl 50, was 1/zo See.
bedeuten soll. Zugleich schlägt: der CTalvano- meters#piebel 10 entsprechend dem auf die Zelle 8 durch die Blende 7 freigegebenen Lichtstrom aus und bringt eine der Zahlen auf der Skala. 1\? ebenfalls in das Gesichtsfeld der Linse 15. Dies im Beispiel die unter der Zahl<B>50</B> stehende Zahl 6,3.
Ohne die Kamera abzusetzen, muss nun nur noch der Blenden- stellring- so weit gedreht werden, bis die Zahl 6.3 nochmals im Gesiclltfeld unter der ersten Zahl 6,3 erscheint. Damit ist die Gewissheit begeben, dass die Kamera entspreehend den Liehtverhälltnissen eingestellt ist.
Der Vorteil ist hierbei der, dass jederzeit, ohne die Ka inera. vom Auge abzusetzen, überprüft wer den kann, ob die eingestellten Werte auch den zu dem Aufnahmeobjektiv passenden und vom Photographen gewünschten Ver- schl-usszeiten und Tiefenschärfeverhältnissen entsprechen.
Die beschriebene Kamera hat. gegenüber bekannten Einrichtungen den Vorteil, dass in einem Gesichtsfeld das 1V,'Lessergebnis sowie Objektivblenden mid Verschlusseinstellung- je durch eine. einzige Zahl angezeigt werden, ohne dass irg-endwe@lclie Zeiger und sonstige überflüssige und damit irreführende Zahlen erscheinen. Ferner kann die Einstellung von Ol@jekt;
ivblende und Verschluss entsprechend dem Messergebnis mit der -erinbstmöglichen Zahl von Handgriffen vorgenommen werden, so dass der Photograph nur ein Minimum an Vorgängen zu beobachten hat.
Hier sei erwähnt, dass man mit der be- sehriebenen 'Kamera auch in umgekehrter 'Weise arbeiten könnte, und zwar folgender massen: zuerst werden die Blendenwerte ein bestellt, und dann so lange am Verschluss- knopf gedreht, bis im Spiegel des Galvano meters die zugehörige Blendenzahl einspielt. Der im Bleiehen Blickfeld ebenfalls sicht bare Verschlusswert ist dann sinngemäss dem über dem Spiegel gesehenen Blendenwert angepasst.
Durch die beschriebene Kamera wird vor allem erreicht, d,ass die Blendenwerte auswechselbarer Objektive nur durch optische Übertragung mit dem Messergebnis :des Gal vanometers verglichen werden, ohne dass, wie bei bekannten Einrichtungen, Kupplungs- elemente, die die Verbindung beim Ansetzen der Objektive herstellen, erforderlich sind.
In diesem Zusammenhang sei noch be merkt, dass die beiden Einstellelemente (Blende und Verschluss) der Kamera in bezug auf :das Zusammenwirken mit dem Belichtungsmesser vertauschbar sind, das heisst, es kann auch, je nach der Kamera bauart, die Objektivblende auf den Zellen stromkreis, zum Beispiel auf einen Wider stand desselben, wirken. Der von dem Spie gelgalvanometer angezeigte Wert stellt den einzustellenden Verschlusswert dar.
Photographic camera with electric light meter. It is known to display the measurement result of electrical exposure meters on photographic cameras by means of a mirror galvanometer, the measurement current of which is inevitably influenced by one of the camera's wiring settings.
Here, a light pointer generated by a gap moves on a scale and can dersel ben with a predetermined value by correspondingly influencing the phato current or. by influencing the course of the rays by optical means controlled by the other exposure setting element.
In order to partially switch off the mechanical connection means required in this known device between the mirror galvanometer and the exposure setting members and thus to simplify the nesa, mte device, particularly with regard to interchangeable lenses, works according to the present invention the galvanometer mirror with an immovable measuring graduation so together,
that, from the point of view of observation, only the respective measured value is visible in the mirror. In the same direction of view: then also the skin value to be set according to the measured value, in particular the lens diaphragm setting ring.
The latter can now either be .visible through the camera viewfinder, the view of which in this case lies directly next to the view into the observation device, or by additionally arranged optical means in the observation device of the exposure meter.
If desired, the setting value of the exposure setting element which inevitably influences the measuring current, in particular the shutter, can also be made visible in the same observation device.
In the drawing, for example, an embodiment of the photographic camera with exposure meter, according to the inven tion, is shown. 1 to 3 show this embodiment in a side view according to 1-I of FIG. 3, in a front view according to II-II of FIG. 3 and in a plan view according to III-III of Figs.?, And Fig. 4,
5 show details of this embodiment.
With the camera. 1 is the Beliclztnnbs- knife? releasably connected. The adjusting knob 3 reaches through the housing of the exposure meter and is coupled to the locking adjusting knob 4. With the axis 5 of the adjusting knob 3, the cam controls 6 are firmly connected to the, which open the shutter 7 in front of the photocell 8 and close.
In this way, the photocurrent is weakened according to the set loss value, which is transmitted via the gearwheel mechanism 13 to the dial 14 and becomes visible there. The measured value is displayed by means of the galvanometer 9, and nvar by the mirror 111 connected to the rotating system.
In front of this mirror lies the diaphragm scale 1? Brightened by the window 11. The observations on the aperture scale. 1\? and the closure value on the disk 14 takes place.
by looking into the lens 15, the imaging rays being guided over the prisms 16 and 17. The rays pass through the prism 18 which combines the rangefinder rays and which is in the area of the viewfinder formed by the lenses 19 and 20. The deflecting through the prism 1.8, rays not shown come from a glass window 18 '.
On the aperture ring \? 1. the aperture values are plotted in such a way that, when actuated, they are in the range of the through the prism. love formed ray entrance openings. Behind it lies the prism 3 and to the side of it. The prism 34 is arranged in front of the lens 15 so that the aperture value is also visible via this when looking into the lens 15.
The associated 'values appear in a field of view, as shown in Fig., <B> 5 </B>. The lightening of the panes 14 traversing the closure times takes place through the window 25.
To get the camera ready to take a picture, the desired shutter speed is first set by means of adjusting knob 3. The same is also visible in the visual field of the lens 15, in the execution example of FIG. 5 as a number 50, which is 1 / zo lake.
should mean. At the same time: the CTalvanometer # piebel 10 deflects according to the luminous flux released onto the cell 8 through the diaphragm 7 and shows one of the numbers on the scale. 1\? likewise in the field of view of the lens 15. In the example, this is the number 6.3 under the number <B> 50 </B>.
Without putting the camera down, you just have to turn the aperture ring until the number 6.3 appears again in the visual field under the first number 6.3. This gives you the certainty that the camera is set according to the light ratios.
The advantage here is that at any time, without the Ka inera. from the eye, it is possible to check whether the set values also correspond to the shutter times and depth of field that are appropriate for the taking lens and desired by the photographer.
The camera described has. Compared to known devices, the advantage that in a field of view the 1V, 'reading result as well as lens diaphragms and shutter setting - each by one. single number can be displayed without any pointers or other superfluous and thus misleading numbers appearing. Furthermore, the setting of Ol @ jekt;
The aperture and shutter can be made with as many manipulations as possible according to the measurement result, so that the photographer only has to observe a minimum of processes.
It should be mentioned here that one could also work in the opposite way with the very level 'camera', namely as follows: first the aperture values are ordered, and then the shutter button is turned until the corresponding aperture number. The shutter value, which is also visible in the lead field of view, is then correspondingly adapted to the aperture value seen above the mirror.
Above all, the camera described ensures that the aperture values of interchangeable lenses are compared with the measurement result of the Galvanometer only by optical transmission, without coupling elements that establish the connection when the lenses are attached, as is the case with known devices , required are.
In this context, it should also be noted that the two setting elements (aperture and shutter) of the camera are interchangeable with regard to: the interaction with the exposure meter, i.e., depending on the type of camera, the lens aperture can also be used on the cells , for example, act on resistance. The value displayed by the mirror galvanometer represents the closure value to be set.