Schälmaschine, insbesondere für Getr eidelzörner. Die Erfindung betrifft eine Schälmaschine, insbesondere für Getreidekörner, bei der die Körner zwischen einer einseitig angetrie benen und mit Luftzuführungsöffnungen ver- sehenen Schleiftrommel und einer feststehen den Siebtrommel hindurchlaufen.
Die bisher bekannten Schälmaschinen mit belüftetem Arbeitsraum besitzen ein im we sentlichen geschlossenes Gehäuse, bei dem die Schleiftrommel beiderseits in festen Zwi schenwänden gelagert ist. Diese Maschinen besitzen den Nachteil, dass beim Auswechseln der Schleifkörper infolge Mahlgutwechsels oder beim Reinigen und Entstauben die Ma schine in sorgfältiger und zeitraubender Weise weitgehend zerlegt und wieder Ausam- mengesetzt werden muss.
Dieser Nachteil wird bei einer Schäl maschine gemäss der Erfindung dadurch be seitigt, dass das Maschinengehäuse einerseits eine ortsfeste Lagerung für das eine Ende der Schleiftrommel und anderseits eine das Lager des andern Schleiftrommelendes auf- nehmende Öffnung aufweist, deren lichte Weite mindestens gleich dem Schleiftrom- meldurchmesser ist. Diese Ausgestaltung er möglicht ein leichtes Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Schleiftrommel, so dass nur kurze Betriebsunterbrechungen auftre ten und die Maschinenleistung nach Güte . und Ausbeute durch häufiges Reinigen we sentlich erhöht werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungs form des Erfindungsgegenstandes beispiels weise dargestellt.
In dem Gehäuse 1 sind die umlaufende Schleiftrommel 2, die feststehende Siebtrom mel 3, das Gebläselaufrad 4 und das An triebsvorgelege 5 untergebracht. Die Schleif trommel 2 ruht mit ihrer Welle 21, auf der das Gebläselaufrad 4 direkt befestigt ist, einerseits in dem ortsfest am Maschinenrah men 1 angeordneten Lager 11.
Die Schleif trommel 2 besteht aus der erwähnten rohr- förmigen Schleiftrommelwelle 21 und einer Mehrzahl auf der Aussenseite dieser Welle 21 angebrachter, ringförmiger Schleifkörper ??, zwischen denen sich Reihen von Luftzufüh- rungsöffnungen 23 befinden.
Die obere Öffnung des Maschinengehäu- ses 1 ist gross genug, um die Schleifkörper 2@' ohne Auseinandernehmen des Gehäuses au-s- -wechseln und reinigen zu können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Lagerung der Schleiftrommel 2 in besonders zweckmässiger Weise nicht unmittelbar im Maschinengehäuse 1, sondern über ein Hals lager 12 in einem leicht entfernbar mit dein Gehäuse 1 verbundenen Wandteil 13.
Besonders vorteilhaft ist es, dass die Trommelwelle 21 oben bei 24 offen ist. Hier durch ist es möglich, die Luftdurchtrittsöff- nungen in der Wellenwand, welche sich er fahrungsgemäss wegen ihrer Kleinheit sehr schnell verstopfen, bei laufender Maschine durch in das Trommelinnere eingeführte Siiil- herungsmittel, insbesondere Bürsten, von Zeit zu Zeit oder fortlaufend zu reinigen.
Die Trommellagerung ist hierbei derart ausge bildet, dass eine an der Trommelwelle 21. be festigte Hohlwelle y von dem erwähnten, am entfernbaren Deckel 13 angeordneten Hals lager 12 umfasst wird. Das Säuberwigsmittel kann zum Beispiel aus Bürsten bestehen, die die Trommelinnenfläche berühren und in Richtung der Trommelachse hin- und leer bewegbar sind. Diese Bewegung kann zurr Beispiel vom allgemeinen Maschinenantrieb durch an sich bekannte klinematische Mittel, z. B. eine Kurbelscheibe oder dergleichen, ab geleitet werden.
Die Öffnung des obern Wel lenendes ist durch eine Klappe 14 verschlos sen.
Der Zugang zum Maschineninnern kann vorteilhaft weiterhin dadurch erleichtert wer den, dass die Körnereinführungsvorrichtung ausserhalb des Gehäuses und der zum Heraus nehmen der Schleifscheibentrommel dienen den obern Gehäuseöffnung, also ausserhalb des entfernbaren Deckels 13 angeordnet wer den. In diesem Sinne werden bei dem Aus führungsbeispiel gemäss der Zeichnung die zu schälenden Körner durch den seitlichen Zu führungstrichter 6 eingeführt, in dem zwi- sehen den umlaufenden Schleifkörpern 22 und der Siebtrommel 3 befindlichen Arbeits raum von Staub, den Schalen, Bärtchen usw. befreit und verlassen die Maschine durch den am untern Gehäuseteil seitwärts austretenden Auslauftrichter r.
Der Körnerweg innerhalb der 31aschine ist durch eine Folge, ausgezo gener Pfeile angedeutet.
Die durch das Gebläse 4 von oben ange saugte Arbeitsluft tritt am Ende 24 der hoh len Trommelwelle 21 ein, strömt durch die Öffnungen 23 zwischen den im Abstand von einander angeordneten Schleifkörpern 22 hin durch in den Arbeitsraum, fördert alle Ver unreinigungen und die abgetrennten Schalen usw. durch die Siebtrommel 3 hindurch und verlässt über das Gebläse 4 und den Abfall stutzen 8 zusammen mit dem Abfall die Ma schine. Der Weg des Luftstromes durch die Maschine ist durch strichpunktierte Pfeil linien angeordnet.
Das Auswechseln und Reinigen der Schleifkörper 22 erfolgt nach Abnehmen des Deckels 13.
Besonders wertvoll ist es, wenn die obere Öffnung im Maschinengehäuse, wie darge stellt, so gross gewählt wird, dass auch die Siebtrommel 3 ausgewechselt werden kann, wozu die lichte Weite der Gehäuseöffnung mindestens gleich dem Schleiftrommeldureh- messer gemacht wird. Es wäre aber auch eine Ausführungsform denkbar, bei der die lichte -\Veite der Gehäuseöffnung mindestens gleich dem Siebtrommeldurchmesser ist.
Die beschriebene Ausgestaltung lässt sieh bei Maschinen sowohl mit senkrecht. als auch mit waagrecht laufender Schleiftrommel an wenden. Die Schleifkörper können in Anpas sung an das Körnergut und die Behandlungs weise auch als Bürsten, Schabe usw. ausge bildet sein.
Peeling machine, especially for grains. The invention relates to a peeling machine, in particular for cereal grains, in which the grains pass through between a one-sided driven enclosed and provided with air supply openings grinding drum and a stationary sieve drum.
The previously known peeling machines with ventilated workspace have an essentially closed housing in which the grinding drum is stored on both sides in solid interim walls. These machines have the disadvantage that when changing the grinding media as a result of changing the grinding material or when cleaning and removing dust, the machine has to be largely dismantled and reassembled in a careful and time-consuming manner.
In a peeling machine according to the invention, this disadvantage is eliminated in that the machine housing has on the one hand a stationary bearing for one end of the grinding drum and on the other hand an opening which accommodates the bearing of the other end of the grinding drum and whose clear width is at least equal to the grinding drum diameter is. This configuration enables the grinding drum to be easily removed and reinserted, so that only brief operational interruptions occur and the machine performance is good. and yield can be significantly increased by frequent cleaning.
In the drawing, an embodiment of the subject invention is shown as an example.
In the housing 1, the rotating grinding drum 2, the fixed Siebtrom mel 3, the blower impeller 4 and the drive gear 5 are housed. The grinding drum 2 rests with its shaft 21, on which the fan impeller 4 is directly attached, on the one hand in the bearing 11 which is fixedly arranged on the machine frame 1.
The grinding drum 2 consists of the aforementioned tubular grinding drum shaft 21 and a plurality of annular grinding bodies attached to the outside of this shaft 21, between which rows of air supply openings 23 are located.
The upper opening of the machine housing 1 is large enough to be able to change and clean the grinding bodies 2 @ 'without dismantling the housing. In the exemplary embodiment shown, the grinding drum 2 is not mounted directly in the machine housing 1 in a particularly expedient manner, but rather via a neck bearing 12 in a wall part 13 connected to the housing 1 in an easily removable manner.
It is particularly advantageous that the drum shaft 21 is open at the top at 24. This makes it possible to clean the air passage openings in the shaft wall, which according to experience become clogged very quickly due to their small size, from time to time or continuously while the machine is running by means of cleaning agents, in particular brushes, introduced into the interior of the drum.
The drum mounting is formed in such a way that a hollow shaft y fastened to the drum shaft 21 is encompassed by the aforementioned neck bearing 12 arranged on the removable cover 13. The cleaning means can consist, for example, of brushes that touch the inner surface of the drum and can be moved back and forth in the direction of the drum axis. This movement can for example from the general machine drive by per se known clinematic means, e.g. B. a crank disk or the like, are passed from.
The opening of the upper Wel lenendes is closed by a flap 14 sen.
Access to the inside of the machine can advantageously be further facilitated by the fact that the grain introduction device is arranged outside the housing and the one for removing the grinding wheel drum is used in the upper housing opening, i.e. outside the removable cover 13. In this sense, in the exemplary embodiment according to the drawing, the grains to be peeled are introduced through the lateral feed funnel 6, in which the working space located between the rotating grinding bodies 22 and the sieve drum 3 is freed of dust, the shells, mustaches, etc. and leave the machine through the discharge funnel r that emerges sideways on the lower part of the housing
The grain path within the machine is indicated by a series of solid arrows.
The working air sucked in by the fan 4 from above occurs at the end 24 of the hollow drum shaft 21, flows through the openings 23 between the spaced-apart grinding tools 22 through into the work space, promotes all Ver impurities and the separated shells, etc. through the sieve drum 3 and leaves the machine via the fan 4 and the waste clip 8 together with the waste. The path of the air flow through the machine is indicated by dash-dotted arrow lines.
The grinding bodies 22 are exchanged and cleaned after the cover 13 has been removed.
It is particularly valuable if the upper opening in the machine housing, as shown, is chosen so large that the sieve drum 3 can also be exchanged, for which purpose the clear width of the housing opening is made at least equal to the grinding drum diameter. However, an embodiment would also be conceivable in which the clear width of the housing opening is at least equal to the screen drum diameter.
The described configuration can be seen in machines with both vertical. as well as with the sanding drum running horizontally. The grinding wheels can be adapted to the grain and the treatment as brushes, scrapers, etc. be formed.