Füllschachtfeuerung für feste Brennstoffe, mit einem unterhalb des Füllschachtes eingebauten, eine Lufteinblasöffnung und eine kegelförmige Hantelfläche aufweisenden Stützkörper für die Brennstoffsäule. Füllschachtfeuerungen, zum Beispiel Ein bau- bezw. Vorbaufeuerungen für Warmwas serheizungen, deren Ventilator durch einen Thermostaten direkt gesteuert wird, sind be kannt.
In diesen Feuerungsanlagen können aber nur magere Kohlen, Koks oder Anthra zit, also gasarme Brennstoffe, mit gutem Wirkungsgrad verbrannt werden, wogegen gasreiche Brennstoffe, also Holz und Torf, in diesen Feuerungsanlagen nur behelfsmässig verbrannt werden können. Die gasreichen Brennstoffe Holz und Torf weisen relativ viel, zum Beispiel ca.<B>8570</B> bezw. 65-75,%,, flüchtige Bestandteile (Gas) auf. Bei diesen Brennstoffen wird beispielsweise ca. % des gesamten Wärmeinhaltes mit den gasförmi gen Bestandteilen abgespalten.
Diese Eigen schaft bedingt, dass die Verbrennung in zwei Stufen vor sich geht. Vorerst werden die bei 150-200 C sich bildenden Gase mit genü gend Luft und bei genügender Temperatur verbrannt, indem diese Gase die Glutzone passieren und unter Beigabe von Sekundär luft in einer genügend grossen Verbrennungs kammer verbrannt werden. Erst dann folgt die zweite Stufe, d. h. die Verbrennung des entgasten Brennstoffes. Bei den gasarmen Brennstoffen erfolgt zur Hauptsache eine direkte Verbrennung der festen Bestandteile, da diese Brennstoffe nur relativ wenig, zum Beispiel 5-18% flüchtige Bestandteile be sitzen. Bei der Verbrennung dieser Brenn stoffe genügt es, wenn die Luft von unten zugeführt wird und die Kohlenschicht von unten nach oben durchstreicht.
VorliegendeErfindung bezwecktnun, eine Füllschachtfeuerung zu schaffen, die entspre chend den zu verwendenden gasreichen bezw. gasarmen Brennstoffen eingestellt werden kann.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass der mit einem zentrischen Lufteinlass- kanal versehene Stützkörper durch eine kegel- förmige, auf ihrer Unterseite einen Ventil körper tragende, in Höhenrichtung verstell bare Kappe überdeckt ist, so dass je nach Ein stellung der Kappe samt Ventilkörper die Verbrennungsluft am obern oder untern Ende des Stützkörpers in den Brennstoff einge führt werden kann, und dass eine Sekun4är- luft-Zufuhreinrichtung vorhanden ist.
Auf der Zeichnung ist ein #lusführunIgs- beispiel des Erfindnugsgegenstandes schema- tisch dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die Füllschachtfeuerung mit hoch gestelltem Ventil und Fig. 2 dieselbe mit tiefgestelltem Ventil. 1 bezeichnet den mit einer kegelförmigen Mantelfläche versehenen Stützkörper, der wassergekühlt ist, aber auch aus feuerfestem Material bestehen kann. Dieser Körper wird von einer kegelförmigen Kappe 2 überdecld.
ist ein Luftkanal, durch den über eine Lufteinblasöffnung dem zentralen Kanal 1' des Stützkörpers 1 die vom Ventilator 4 er zeugte Primärluft zugeführt wird. In zentri scher Lage gegenüber dem Stützkörper 1 ist ein steuerbarer Ventilkörper 5 angeordnet, der mit der über ihm befindlichen Kappe \? verbunden ist. Über dem Stützkörper 1 be findet sich die Kammer 6, über welcher das Silo 7 aufgesetzt ist.
Der untere Teil der Kammer 6 ist zweckmässig glockenförmig ausgebildet. I11 der Kammer 6 ist eine Regu liervorrichtung 8 eingesetzt, mittels welcher das Nachrutschen des Brennstoffes reguliert werden kann. 9 ist ein Luftkanal zum Ein führen der Sekundärluft. Der Stützkörper 1 ist in einem Warniwasserliessel mit Verbren nungsraum 10 eingebaut. Er könnte ab"-1- auch einer Vorfeuerung eines solchen Kessels angehören. In diesem Falle würden die Flam men durch ein kurzes Verbindungsrohr 11 in den Heizkessel geführt.
Die Wirkungs- und Arbeitsw=eise der Füllschachtfeuerung ist fol gende: Bei gasreichen Brennstoffen, wie Holz, Torf, Sägemehl und dergleichen, wird der Ventilkörper 5 derart eingestellt, dass die Primärluft nach oben gedrückt wird, so dal= der auf dem Stützkörper 1 gelagerte Brenn- Stoff von der Luft schräg von oben nach einten durchstrichen wird (Fig. 1). Die ent weichenden Gase erden mit der Primärluft vermischt und durch die Glutzone 12 gedrückt, wo sie zum Teil verbrannt werden.
Die vor gewärmte Sekundärluft entzündet die das Brennstoffbett verlassenden Brennstoffgase und verbrennt sie vollständig. Bei der Ver brennung von gasarmen Brennstoffen, wie Anthrazit, Koks und dergleichen, wird der Ventilkörper 5 tiefgestellt, wodurch die Pri märluft unter den Stützkörper gedrückt wird, so dass diese von unten her durch die Brenn stoffschicht geführt wird. Die Sekundärluft wird wiederum durch den Luftkanal 9 einge blasen. Der Brennstoffnachschub geschieht automatisch, d. h. der verbrannte Brennstoff wird kontinuierlich durch nachrutschenden neuen Brennstoff ersetzt, bis der natürliche Böschungswinkel gebildet ist und das Rut schen aufhört. Durch das Regulierorgan 8 kann die gewünschte Brennstoffschicht be sonders bei kleinstöckigen Kohlen genau ein gestellt werden.
Die glockenförmige Ausbil dung des untern Teils der Gaskammer 6 be wirkt bei der Betriebsweise gemäss Fig. 1, dass die in dieser Kammer entwickelten Gase der Brennstoffe unten von der Seite her in die Glutzone 12 geleitet werden.
Filling chute for solid fuels, with a support body for the fuel column, which is installed below the filling chute and has an air injection opening and a conical dumbbell surface. Filling shaft firing systems, for example built-in or Pre-installation firing systems for hot water heating systems, the fan of which is directly controlled by a thermostat, are known.
In these furnaces, however, only lean coals, coke or anthracite, i.e. low-gas fuels, can be burned with good efficiency, whereas high-gas fuels, i.e. wood and peat, can only be burnt temporarily in these furnaces. The gas-rich fuels wood and peat have a relatively large amount, for example approx. <B> 8570 </B> and 65-75,% ,, volatile components (gas). With these fuels, for example, about% of the total heat content is split off with the gaseous components.
This property means that the combustion takes place in two stages. First of all, the gases formed at 150-200 C are burned with enough air and at a sufficient temperature by passing these gases through the glowing zone and burning them in a sufficiently large combustion chamber with the addition of secondary air. Only then does the second stage follow, i.e. H. the combustion of the degassed fuel. In the case of low-gas fuels, the main thing is that the solid constituents are burned directly, since these fuels have relatively few, for example 5-18%, volatile constituents. When these fuels are burned, it is sufficient if the air is fed in from below and the coal layer passes through from the bottom up.
The present invention now aims to create a filling shaft firing that can be used according to the gas-rich or low-gas fuels can be adjusted.
The essence of the invention is that the support body provided with a central air inlet channel is covered by a conical, height-adjustable cap carrying a valve body on its underside, so that depending on the setting of the cap and valve body the Combustion air can be introduced into the fuel at the upper or lower end of the support body, and that a secondary air supply device is available.
In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically, specifically showing: FIG. 1 the hopper furnace with the valve set up and FIG. 2 the same with the valve set down. 1 designates the support body which is provided with a conical outer surface and which is water-cooled, but can also consist of refractory material. This body is covered by a conical cap 2.
is an air duct through which the central duct 1 'of the support body 1, through an air injection opening, the primary air generated by the fan 4 is supplied. In a central position opposite the support body 1, a controllable valve body 5 is arranged, which with the cap located above it \? connected is. Above the support body 1 is the chamber 6, over which the silo 7 is placed.
The lower part of the chamber 6 is expediently bell-shaped. I11 of the chamber 6 a Regu liervorrichtung 8 is used, by means of which the slipping of the fuel can be regulated. 9 is an air duct for introducing the secondary air. The support body 1 is installed in a Warniwasserliessel with combustion chamber 10. From "-1- it could also belong to a pre-firing of such a boiler. In this case, the flames would be led through a short connecting pipe 11 into the boiler.
The way in which the feed chute is operated is as follows: In the case of gas-rich fuels such as wood, peat, sawdust and the like, the valve body 5 is set in such a way that the primary air is pushed upwards, so that the one mounted on the support body 1 Fuel is crossed by the air obliquely from above to one another (Fig. 1). The ent softening gases are mixed with the primary air and pressed through the glow zone 12, where they are partly burned.
The pre-heated secondary air ignites the fuel gases leaving the fuel bed and burns them completely. When burning low-gas fuels such as anthracite, coke and the like, the valve body 5 is lowered, whereby the primary air is pressed under the support body so that it is passed through the fuel layer from below. The secondary air is in turn blown through the air duct 9. The fuel replenishment happens automatically, i. H. the burned fuel is continuously replaced by new fuel that slides in until the natural slope angle is formed and the slide stops. Through the regulating member 8, the desired fuel layer can be placed exactly one especially with small-scale coals.
The bell-shaped formation of the lower part of the gas chamber 6 acts in the mode of operation according to FIG.