Flüssigkeitszerstäuber. Die Erfindung betrifft einen Flüssig keitszerstäuber derjenigen Art, bei welcher die Zerstäubung mittels eines schnell, z. B. etwa 10000 TiMin., rotierenden Schaufel rades geschieht.
Solche Zerstäuber werden oft bei Vor gängen angewendet, bei welchen Flüssigkei ten und Gase miteinander reagieren sollen, indem es in einem solchen Falle zweckmässig ist, dass die Flüssigkeit eine so grosse Ober fläche wie möglich hat, also in so feinzer teilter Form wie möglich vorliegt.
Bei Verfahren dieser Art ist es in vielen Fällen notwendig, dass zwei oder mehr ver schiedene Flüssigkeiten in dem gleichen Raum zerstäubt werden, ohne dass sie jedoch vor der Zerstäubung miteinander gemischt werden dürfen. Dies ist z. B. der Fall bei gewissen Miethoden zur Herstellung von Milchpulvern. wo die Milch zuerst in Sahne und Magermilch getrennt wird, worauf diese Komponenten nach geeigneter Regelung ihrer Wasserstoffionenkonzentration in dem glei- chere Trockenraum zerstäubt werden, wobei die Partikeln der einzelnen Bestandteile nach dem Trocknen zu Vollmilchpulver gemischt werden. Ein Mischen der Flüssigkeiten vor dem Trocknen darf indessen nicht statt finden.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitszerstäuber, bei welchem mit dem gleichen Apparat gleichzeitig die Zerstäu- bung mehrerer Flüssigkeiten, ohne dass diese vor der Zerstäubung gemischt werden, mög lich wird. Nach der Erfindung wird dies da durch erreicht, dass der Zerstäuber mit einem Schaufelrad versehen ist, das mehrere über einander angeordnete, gegenseitig getrennte Schaufelreihen hat, die in Verbindung mit je einer ringförmigen Zufuhröffnung stehen, wobei diese Zufuhröffnungen konzentrisch zu der Achse des Schaufelrades sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist innerhalb der Schaufeln jeder Schaufelreihe ein Ver teilungsraum vorhanden, welchem die Flüs sigkeit von der Zufuhröffnung aus zu geführt wird und welcher zweckmässig eine konische, gegebenenfalls mit Rillen, Riffeln, Wellen oder dergleichen Oberflächenuneben heiten versehene Fläche hat, die von der zu geführten Flüssigkeit getroffen wird und dazu dient, diese über die Schaufeln in ihrer Höhenrichtung zu verteilen.
Die Flüssigkeitszufuhr zu den Zufuhr öffnungen der verschiedenen Schaufelreihen geschieht zweckmässig mittels einer in dem festen Teil des Zerstäubers ausgebildeten, der Anzahl der Schaufelreihen entsprechenden Anzahl von ringförmigen Sammelräumen, von welchen jeweils eine Reihe Zufuhrkanäle bis an die oder zweckmässig bis hinunter in die entsprechende, ringförmige Zufuhröff- nung führt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Achsialschnitt durch ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes mit zwei Schaufelreihen gezeigt.
1 bezeichnet eine schnell rotierende, lot rechte Welle, an welcher ein Schaufelrad \? befestigt ist, das zwei Reihen Schaufeln 3 und 4 trägt, die übereinander angeordnet. und durch eine Trennwand 5 getrennt sind. Die Nahe des Schaufelrades ? und die Trenn wand 5 sind so ausgebildet, dass innerhalb jeder der Schaufelreihen 3 bezw. 4 ein Ver teilungsraum 6 bezw. 7 gebildet wird, der eine konische Fläche 8 bezw. 9 aufweist und der nach oben in eine ringförmige Zufuhr öffnung 16 bezw. 17 endet.
In dem über dem Schaufelrad liegenden, festen Teil 10 des Zerstäubers sind zwei ringförmige Sammelräume 11 und 12 aus gebildet, von welchen zwei Reihen Zufuhr kanäle 13 und 14 hinunter durch die Zufuhr öffnungen 16 und 17 zu den Verteilungs räumen 6 bezw. 7 führen. Bei Betrieb des beschriebenen Apparates werden verschiedene Flüssigkeiten durch ge eignete Zuführungen 15 zu den Sammelräu- men 11 und 12 geleitet, und von hier strö men die Flüssigkeiten durch die Zufuhr kanäle 13 und 14 in die Verteilungsräume 6 und 7 hinunter, wo die Flüssigkeiten die bei den konischen Flächen 8 und 9 treffen.
Diese Flächen, die gegebenenfalls, wie auf der Zeichnung gezeigt, mit Rillen, Riffeln, Wel 1en oder dergleichen Oberflächenunebenheiten versehen sein können, bewirken, dass die Flüssigkeiten über die Höhe der Schaufeln 3 und 4 verteilt werden, die darauf die Flüs sigkeiten in fein zerteilter, gleichsam zerstäub ter Form ausschleudern. Man sieht, dass keine Mischung der verschiedenen Flüssigkeiten vor der Zerstäubung geschieht, wogegen die zerstäubten Flüssigkeiten unmittelbar neben einander ausgeschleudert werden, so dass sie zusammen durch den Trockenraum sinken und von seinem Boden als inniges Gemisch abgenommen werden können.
Liquid atomizer. The invention relates to a liquid keitszerstäuber of the type in which the atomization by means of a fast, z. B. about 10,000 TiMin., Rotating blade wheel happens.
Such atomizers are often used for processes in which liquids and gases are to react with one another, in which case it is advisable that the liquid has as large a surface area as possible, i.e. in as finely divided form as possible.
In methods of this type, it is in many cases necessary that two or more different liquids are atomized in the same space, but without being allowed to be mixed with one another before atomization. This is e.g. B. the case with certain rental testicles for the production of milk powders. where the milk is first separated into cream and skimmed milk, whereupon these components are atomized after suitable regulation of their hydrogen ion concentration in the same drying room, the particles of the individual components being mixed to form whole milk powder after drying. However, the liquids must not be mixed before drying.
The present invention relates to a liquid atomizer in which the same apparatus can be used to atomize several liquids at the same time without these being mixed before atomization. According to the invention, this is achieved in that the atomizer is provided with a paddle wheel, which has several mutually separated rows of blades which are arranged one above the other and which are each connected to an annular feed opening, these feed openings being concentric to the axis of the paddle wheel.
In a preferred embodiment of the subject matter of the invention, a distribution space is provided within the blades of each row of blades, to which the liquid is fed from the feed opening and which has a conical surface, optionally provided with grooves, corrugations, waves or the like, surface unevenness is hit by the liquid to be fed and serves to distribute it over the blades in their height direction.
The liquid supply to the supply openings of the various rows of blades is expediently carried out by means of a number of annular collecting spaces formed in the fixed part of the atomizer, corresponding to the number of rows of blades, from which a row of supply channels up to or down into the corresponding, ring-shaped supply opening - leading.
In the accompanying drawing, an axial section through a Ausführungsbei is shown game of the subject invention with two rows of blades.
1 designates a fast rotating, perpendicular right shaft, on which a paddle wheel \? is attached, which carries two rows of blades 3 and 4, which are arranged one above the other. and are separated by a partition 5. Near the paddle wheel? and the partition wall 5 are designed so that within each of the rows of blades 3 respectively. 4 a Ver distribution space 6 respectively. 7 is formed, the respectively a conical surface 8. 9 has and the upward in an annular supply opening 16 respectively. 17 ends.
In the overlying the impeller, fixed part 10 of the atomizer two annular plenums 11 and 12 are formed from which two rows of supply channels 13 and 14 down through the supply openings 16 and 17 to the distribution spaces 6 respectively. 7 lead. When the apparatus described is in operation, various liquids are fed through suitable feed lines 15 to the collecting spaces 11 and 12, and from here the liquids flow through the feed channels 13 and 14 into the distribution spaces 6 and 7, where the liquids flow down the conical surfaces 8 and 9 meet.
These surfaces, which may be provided with grooves, corrugations, Wel 1en or similar surface irregularities, as shown in the drawing, cause the liquids to be distributed over the height of the blades 3 and 4, which then finely divided the liquids , as it were ejected atomized form. It can be seen that there is no mixing of the various liquids before atomization, whereas the atomized liquids are thrown out immediately next to each other so that they sink together through the drying room and can be removed from its bottom as an intimate mixture.