CH228161A - Process for the production of a heat protection material and heat protection material produced according to the process. - Google Patents

Process for the production of a heat protection material and heat protection material produced according to the process.

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CH228161A
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CH
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sep
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heat protection
fibers
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German (de)
Inventor
Dynamit-Actien-Gesellschaft Co
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Dynamit Nobel Ag
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard
    • D21J1/08Impregnated or coated fibreboard

Landscapes

  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

       

  Verfahren zur Herstellung eines     Wärmeschutzmaterials    und nach dem     Verfahren     hergestelltes     Wärmeschutzmaterial.       Es ist bekannt,     Wärmeschutzplatten    und       -formteile    durch     Pressen    von grobem Kork  schrat mit     Biudemlttelzuaätzen        herzustellen.     Die so gewonnenen Produkte haben ein Raum  gewicht     zwischen    100 und 400     kg/m'.    Der  artige Materialien     isolieren    zwar .gut,

       sind     jedoch zufolge     Verwendung    von Kork ziem  lich     teuer.    Vor allen Dingen aber ist zu ihrer  Herstellung notwendig, ein     Bindemittel    zu       verwenden,    welches den     Zusammenhang        :der     Korkstückchen gewährleistet. Der     Binde-          mittelzusatz    ist aber     deswegen    unerwünscht,  weil es     d.ae    Raumgewicht erhöht,     selbst    aber  fast keine isolierenden     Eigenschaften    besitzt.  



  Man     hatschon    vorgeschlagen,     ausHolzwol1,e     und     Bindemittel    bestehende     Platten    zur Iso  lierung zu     verwenden.        Derartige        IHolzwoll-          platten    sind jedoch wegen     ihres        geringen    Iso  liervermögens für     gühlTäume,

          Kühlschränke     und     dergleichen    nicht     geeignet.    Die vorlie  gende Erfindung hat nun ein Verfahren zur         Herstellung    eines     Wärmeschutzmaterial.s,    zum  Beispiel für Platten und     Formteile,    sowie das  nach dem Verfahren     hergestellte        AZaterial     zum Gegenstand.

   Beim     erfindungsgemässen     Verfahren     wird    ohne     Zugabe    von Binde  mitteln im Wege der     Nassaufbereitung    -durch  Ansaugen     einer        wässerigen        Aufschlämmung     von Pflanzenfasern mit andern nicht     verfilz-          baren,        hohlraumbilden.den        Teilchen    auf     durch-          1'ässiger    Unterlage     ein    Verband verfilzter  Fasern mit     eingeschloseenen    kleinen Luft  räumen hergestellt.

   Die Versuche haben er  geben, dass lediglich durch Trocknung des so  erhaltenen Faserverbandes     steife,    formbestän  dige Gebilde erhalten werden können.  



  Das Verfahren kann     beispielsweise    wie  folgt     ausgeführt    werden:    <I>Beispiel 1:</I>  Eine durch eine     Einrichtung    wie sie in  der Papier- und     Pappeindustrie        Verwendung              finden,    erhaltene Aufschlämmung von     13,?    kg       Natronzellulosefasern    und 7,0 kg     Strohhalm-          stücken    von etwa 5 cm Länge in 700 Litern  Wasser wird durch Unterdruckdifferenz von  700 mm     Ho    durch ein feinmaschiges     Sieb    in  der Grösse von 1,10 X 1,60 m abgesaugt.  



  Die     Absaugzeit        beträgt    zirka; 8 Minuten.  Nach dem Trocknen liegt eine 50 mm dicke,       zähwerfilzte        Materialschicht    mit einem Raum  gewicht von 230     kg/m'    vor. Ein Stoff mit:  diesem Raumgewicht ist für eine ganze     Reihe     von Anwendungen in der     Wärmeschutz-          technik    geeignet.

           Beispiel   <I>2:</I>    Eine Aufschlämmung von 6,35     hg        Na-          tronzellulosefasern    und 1,57<B>k</B>g     Strohha.lm-          stüeken    von 3-5 cm Länge in<B>530</B> Litern       Wasser        wird    durch ein feinmaschiges Sieb  von 90 X 140 cm     abgesaugt.    Die     Absau-          zeit    beträgt 5-6     Minuten.    Nach einer vier  stündigen Trocknung des nassen,

       strohdurch-          setzten    Faserverlieses erhält man eine     Wä.rme-          schutzstoffplatte    von zirka 45 mm Dicke mit  einem     Raumgewicht    von 140     kg/m'.            Beispiel   <I>3:</I>    Eine     Aufschlämmung    von 4,75 kg Na  tronzellulosefasern und 3,17 kg Strohhalm  stücken von 5-6 cm Länge in 530 Litern       Wasser    wird durch ein feinmaschiges Sieb von  85-180 cm     abgesaugt.    Die     Absa.ugzeit    be  trägt 4-5 Minuten.

   Nach einer vierstündigen  Trocknung erhält man die     -@rärmeschutzstoff-          schicht    von zirka 65 mm Dicke mit einem  Raumgewicht von 80     kg/m'.     



  Als Pflanzenfasern werden     vorzugsweise     Zellstoffasern oder auch Holzfasern Anwen  dung finden. Eine     beträchtliche        Erhöhung          de.s        @Värmeschutzvermögens        wird    dabei durch  die von den     Strohhalmstücken    eingeschlosse  nen kleinen Lufträume erreicht, Strohhalm  stücke     sind    deshalb     besonders        geeignet,    weil  Stroh geringes Raumgewicht besitzt,

   und  durch seine Röhrenform hohe     Steifigkeit    be  sitzt und     solche    dem     Wärmeschutzstoff        ver-          mittelt.    Zudem ist Stroh ein sehr billiges  Füllmittel.    Da. das     Wärm-eschutzmaterial    kein Binde  mittel enthält, ergibt sich die Überlegenheit  desselben gegenüber den bekannten.

   Die V     er-          filzung    bedingt eine hohe Zähigkeit des ge  samten Stoffverbandes.     Anderseits    ist es mög  lich, wegen der     Eigenschaftender    Fasern aus  Pflanzenstoff den     daraus        hergestellten    Ver  band leicht zu verarbeiten.

   Die Oberflächen  struktur     gestattet    ein Verputzen oder son  stiges Abdecken dem nach aussen liegenden  Flächen.     Weiterhin    können aus dem     Wärme,-          schutzmaterial        hergestellte    Formteile leicht  auf andere Gegenstände aufgeheftet, auf  genagelt,     auf--:eklebt    oder auch mittels Binde  mittel leicht     untereinander    verleimt werden.

    Schliesslich können an den Fasern oder an dem  fertigen Faserverband alle weiteren     wün-          schenswerten    Massnahmen zur Verbesserung  der     Eigenschaften    getroffen werden, wie zum  Beispiel     imprägnieren    gegen     Eindringen    von  Feuchtigkeit.,     Sicherung    durch     geeignete.    Che  mikalien gegen     Fäulnis,        Verschimmelung    und       Bakterieneinwirkung-,        sowie    gegen Eindrin  gen von Insekten und     Ungezieferfrass.  



  Process for the production of a heat protection material and heat protection material produced according to the process. It is known to produce heat protection plates and molded parts by pressing coarse cork schrat with Biudemlttelzuaätz. The products obtained in this way have a volume weight between 100 and 400 kg / m '. Such materials insulate well,

       however, are quite expensive due to the use of cork. Above all, however, it is necessary to use a binding agent for their production, which ensures the connection: the cork pieces. The addition of a binding agent is undesirable because it increases the volume weight, but has almost no insulating properties itself.



  It has already been proposed to use panels made of wood wool and binding agent for insulation. However, because of their low insulation properties, such wooden wool panels are

          Fridges and the like not suitable. The present invention now has a method for producing a heat protection material, for example for plates and molded parts, and the A material produced by the method as an object.

   In the process according to the invention, a bandage of matted fibers with entrapped small air spaces is produced on a permeable base without the addition of binding agents by means of wet processing - by sucking in an aqueous slurry of plant fibers with other non-feltable, hollow-space-forming particles.

   The tests have shown that stiff, dimensionally stable structures can be obtained merely by drying the fiber structure thus obtained.



  The process can be carried out, for example, as follows: <I> Example 1: </I> A slurry of 13,? Obtained by equipment such as those used in the paper and board industry. kg of soda cellulose fibers and 7.0 kg of straws of about 5 cm length in 700 liters of water is sucked through a fine-meshed sieve with a size of 1.10 x 1.60 m by a vacuum difference of 700 mm.



  The suction time is approx. 8 minutes. After drying there is a 50 mm thick, tough felted material layer with a volume weight of 230 kg / m '. A material with: this density is suitable for a whole range of applications in thermal insulation technology.

           Example <I> 2: </I> A slurry of 6.35 hg of sodium cellulose fibers and 1.57 <B> k </B> g pieces of straw 3-5 cm in length in <B> 530 < / B> liters of water are sucked off through a fine-meshed sieve of 90 X 140 cm. The suction time is 5-6 minutes. After four hours of drying the wet,

       With the fiber dungeon interspersed with straw, a thermal insulation panel is obtained that is approximately 45 mm thick and has a density of 140 kg / m 2. Example <I> 3: </I> A slurry of 4.75 kg of sodium cellulose fibers and 3.17 kg of straw pieces 5-6 cm in length in 530 liters of water is sucked through a fine-meshed sieve of 85-180 cm. The suction time is 4-5 minutes.

   After four hours of drying, the - @ noise protection layer of about 65 mm thickness with a density of 80 kg / m 'is obtained.



  Cellulose fibers or wood fibers are preferably used as plant fibers. A considerable increase in the heat protection capacity is achieved by the small air spaces enclosed by the pieces of straw. Pieces of straw are particularly suitable because straw has a low density,

   and, thanks to its tubular shape, has a high degree of rigidity, which it imparts to the thermal insulation material. In addition, straw is a very cheap filler. There. If the heat protection material does not contain a binding agent, it is superior to the known ones.

   The felting makes the entire fabric structure very tough. On the other hand, it is possible, because of the properties of the fibers made of vegetable matter, to easily process the dressing made from them.

   The surface structure allows plastering or other covering of the outside surfaces. Furthermore, molded parts made from the heat protection material can easily be pinned to other objects, nailed to, glued to or easily glued to one another using a binding agent.

    Finally, all further desirable measures to improve the properties can be taken on the fibers or on the finished fiber structure, such as, for example, impregnation against the ingress of moisture. Securing by suitable means. Chemicals against rot, mold and the effects of bacteria, as well as against the penetration of insects and vermin damage.


    

Claims (1)

PATEN T ANSPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Wärme- schutzma.terials, dadurch gekennzeichnet, dass man ohne Zugabe von Bindemitteln im Wege der Nassaufbereitung durch Ansaugen einer wässerigen Aufschlämmung von Pflanzen fasern mit andern nicht verfilzbaren, hohl- raumhildenden Teilchen auf durchlässiger Unterlage einen Verband verfilzter Fasern mit eingesehlossenen kleinen Lufträumen her stellt. PATENT CLAIMS I. Process for the production of a heat protection material, characterized in that a bandage is formed on a permeable base without the addition of binders by means of wet processing by sucking in an aqueous slurry of plant fibers with other non-feltable, cavity-forming particles felted fibers with small air spaces enclosed. II. Nach dem Verfahren nach Patentan spruch I hergestelltes Wärznesehutzm.aterial, dadurch gekennzeichnet, da.ss :es aus einem Verband verfilzter Fasern, in welchen hohl- raumbildende Teilchen ein-,Plag sind, be steht und kein Bindemittel enthält. II. Heat protection material produced according to the method according to patent claim I, characterized in that it consists of a bandage of matted fibers, in which hollow-space-forming particles are incorporated, and contains no binding agent. UNTERAN SPRti CHE 1. Wärme.schutzma.terial nach. Patenfan- spruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Raumgewicht von weniger als 150 kg/m' be sitzt. UNDER SPRING 1. Heat.protection material after. Patent claim 1I, characterized in that it has a density of less than 150 kg / m '. EMI0003.0001 2. <SEP> ZVärmeGchutzmaterial <SEP> nach <SEP> Patentan spruch <SEP> II, <SEP> dadurch <SEP> ,gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> es <tb> aus <SEP> einem <SEP> verfilzten <SEP> Verband <SEP> von <SEP> Holz fasern <SEP> besteht, <SEP> in <SEP> welchen <SEP> Strohhalmbruch stücke <SEP> als <SEP> hohlraumbildende <SEP> Teilchen <SEP> einge- lagert .sind und dass es ein Raumgewicht von weniger als 150 kg/m' besitzt. EMI0003.0001 2. <SEP> ZVärmeGchutzmaterial <SEP> according to <SEP> patent claim <SEP> II, <SEP> characterized by <SEP>, <SEP> that <SEP> es <tb> consists of <SEP> a <SEP> matted <SEP> bandage <SEP> of <SEP> wood fibers <SEP>, <SEP> in <SEP> which <SEP> straw fragments <SEP> as <SEP> cavity-forming <SEP> particles <SEP> are embedded and that it has a density of less than 150 kg / m '.
CH228161D 1940-09-26 1941-07-03 Process for the production of a heat protection material and heat protection material produced according to the process. CH228161A (en)

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