Skibindung mit Tiefzugvorrichtung. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Skibindung mit Tiefzugvorrichtung.
Erfindungsgemäss ist ein Kabel vorgese hen, das über nach Art eines Flaschenzuges angeordnete Rollen geführt ist, wobei die, zu sammenarbeitenden Rollensätze unter dem Einfluss von mindestens einer Schraubenfeder stehen, die einem auf das Kabel ausgeübten Zug einen Widerstand entgegensetzt.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt, Fi". 2 Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. 1, Fig. 3 eine teilweise Ansicht von hinten und Fig. 4 bis 6 je eine Variante in Seitenan sicht.
Bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet 21 die mit umgebogenen Rändern versehene Grundplatte, auf welche ein im Querschnitt Z-förmi,ges Me tallstück 22 aufgeschweisst ist.
Dieses Metall- stück bildet einerseits ein Widerlager für die Schraubenfedern 23 und dient gleichzeitig zur Lagerung der Achse 24, auf welcher Ka belrollen 25 drehbar angeordnet sind. Das andere Ende der Achse 24 ist in der Grund platte 21 gehalten.
An den aufgebogenen Rändern der Grundplatte 21 sind weiterhin Winkelstücke 26 angeschweisst, die zur Füh rung von Schraubenbolzen 27 dienen, die ihrerseits Führungen für die Schraubenfedern 23 darstellen. Auf den Federn. 23 ruht die Platte 28 auf. Durch Drehung der Schrau- benmuttern. 29 kann den Federn zum vorn herein eine bestimmte Vorspannung erteilt werden.
An dem Platte 28 sind in, ihrem mitt- leren. Teil oben und unten Lappen abgebogen, in, denen die Achse 30 der Kabelrollen 31 ge lagert ist. Die Muttern 29 sind durch Ver steifungswinkel 32 gegen Verdrehung ge sichert. Auf den Bolzen 24, 30 sind je drei Kabelrollen frei drehbar gelagert.
Diese Rol len sind nach Art eines Flaschenzuges von einem Kabel 20 umschlungen, dessen eines Ende mittels des aufgepressten Nippels 33 in einen Schlitz des Stückes 22 eingehängt ist. Das andere Ende des Kabels 20 ist über Um. lenkrollen 34, 35 zum Stiefelabsatz geführt. Über der Kabelführung ist ein Deckel 36 an geordnet, der mittels Schrauben 3 7 am Ski holz gesichert ist. DieGrun.dplatte wird durch die Schrauben 38 gehalten.
Im Deckel ist eine Ledermanschette <B>39</B> vorgesehen, durch welche dass Kabel 20 dicht schliessend geführt ist, um den Eintritt von Schmutz durch den Eintrittssühlitz des Ge häusedeckels 36 zu verhindern. Entsprechend .der Verschiebung des Drahtseils @'beim Hoch heben des Absatzes lässt sich auch die Man schette 39 verschieben. Sie wird einers@eit durch eine am Deckel aufgeschweisste Lasche 40 und anderseits durch eine an der Grund platte angeschweisste Blechwulst 41 geführt.
Auf eine in der Zeichnung nicht darge stellte Art und Weise ist noch Vorsorge ge troffen, dass beim Zusammendrücken der Fe dern die Rollen 25 und 31 sich nicht berühren können. Dies kann durch Anschläge oder ein fach dadurch bewirkt werden, da.ss .die Federn auch in vollisitändig zusammengedrücktem Zu stand die Rollen 25, 31 im Abstand vonein ander halten.
Die Tiefzugvorrichtung lässt sich auch hinter dem Absatz auf dem Skirücken be festigen.
In beiden Fällen wird der am Kabel 20 befestigte Bügel 43 in dae Metallstück, 42, das am Stiefelabsatz befestigt ist, eingehängt, bei spielsweise, wie aus Fig. 1, 3 ersichtlich, durch Anordnung einer den Bügel 43 auf- nehmenden Vertiefung im Aletallstüeh 42.
Beim Einhängen des Bügels 43 in das Metallstück 42 werden stets die verhältnis mässig .starken Federn 23 etwas zusammen gedrüekt. Damit dus Einhängen leichter ist, wird das Kabel gemäss der Variante nach Fig. 4 über eine ausserhalb des Gehäuses 36 >angeordnete Rolle 10 geführt, welche mittels Lenker 11 mit einem Hebel 12 verbunden ist. In der gezeichneten Stellung ist der Bügel 43 in das. Metallstück 42 gehängt.
Zur Änderung der Spannung des Kabels können im Stram- merhebel 12 in an sieh bekannter Weise meh- rere Rasten zum wahlweisen Einhängen des Lenkers 11 vorgesehen sein.
Fi.g. 5 zeigt eine etwas geänderte Anord nung, bei welcher ebenfalls ein Nachstellen der Kabelspannung möglich ist. Diese Nacli- stellba.rkeitwird hier dadurch erzielt, dass der die Seilrolle 10 tragende Strammerhebel 12 mittels eines Bügels 44 in verschiedene Ra sten 45 eines auf dem Skirücken angeordneten Gehäuses 46 einhängbar ist. Durch Blattfeder 47 ist Bügel 44 gegen Herausfallen ge sichert.
An Stelle der Rolle 10 kann auch, wie Fig. 6 zeigt, das hinter der Bindung angeord nete Gehäuse 36 samt den in ihm liegenden Umlenkrollen durch Lenker 11 mit dem Hebel 12 verbunden sein. Dabei ist das Gehäuse 3f> in Führungen 14 hinter dem Absatz auf dem Skiholz längsverschiebbar. Das aus dein Cre-- hä,use austretende Kabel ist über eine Um lenkrolle 13 geführt. Mittels dies Hebels 12 kann da.s Kabel nach Einhängen des Bügels wiederum angezogen werden.
Eine andere Möglichkeit der Entlastung des Kabels, welche das Einhängen desselben am Stiefelabsatz oder am riersenzugorgan er leichtert, besteht darin, während des Ein hängens die Federn 23 um das erforderliche>. Mass zusammenzudrücken.
Dies kannbeispiels weise dadurch geschehen, dass im Gehäuse 36 ein Hebel schwenkbar gelagert ist, welcher eine oder mehrere exzentrisch gelagerte Schei ben trägt, die mittelbar oder unmittelbar auf die bewegliche Platte 28 wirken und dieselbe in der Längsrichtung des Skis verstellen. Arif dem erwähnten Hebel ist dann zweckmässig auch die Umlenkrolle gelagert.
Das Gehäuse 36 mit den darin angeorel- neten Teilen kann an irgendeiner Stelle des Skirückens angeordnet sein. Entweder in der dargestellten Weise unter dem Stiefelabsatz, aber auch hinter demselben oder vor den Ze henbacken der Bindung, d. h. immer da, wo ein Zug, sei es auf einen Bindungsteil, sei es auf einen Teil des Stiefels, z-,veekmä.ssig ausgeübt werden kann.
Die Verbindung des aus dem Gehäuse herausgeführten Kabelteils mit dein Stiefel oder mit einem Teil des Fersenzug- organes kann auf irgendeine bekannte Weise erfolgen. Insbesondere kann bei vor den Ze henhacken angeordnetem Gehäuse die Ver- bindung .des aus demselben herausgeführten Kabelendes mit der an sielt bekannten Schlaufe des Fersenzugorganes vorgesehen sein.
Das andere Kabelende kann .ebenfalls aus dem Gehäuse heraus auf eine dreh- und feststellbare Rolle geführt oder in Rasten eingehängt sein. Durch Verstellung der Rolle kann die Vorspannung der Federn geändert und die Länge des die Verbindung mit dem Fersenzugorgan bewirkenden Kabelstückes geändert werden.
Die beschriebene Anordnung der Federn und Rollen im Gehäuse 36 ermöglicht eine gedAngte Bauart und trotzdem eine sehr weiche Federung.
Ski binding with deep draw device. The present invention relates to a ski binding with a deep draw device.
According to the invention, a cable is provided which is guided over rollers arranged in the manner of a pulley block, with the roller sets that work together under the influence of at least one helical spring which opposes a resistance to a train exerted on the cable.
In the drawing, a preferred exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely: FIG. 1 shows a longitudinal section, FIG. 2, a section along the line 11-II in FIG. 1, FIG. 3 shows a partial view from behind, and FIG up to 6 one variant each in side view.
In the embodiment shown in Fig. 1 to 3, 21 denotes the base plate provided with bent edges, onto which a cross-section Z-shaped, ges Me tallstück 22 is welded.
This piece of metal on the one hand forms an abutment for the helical springs 23 and at the same time serves to support the axle 24 on which cable rollers 25 are rotatably arranged. The other end of the axis 24 is held in the base plate 21.
On the upturned edges of the base plate 21, angle pieces 26 are also welded, which are used for Füh tion of screw bolts 27, which in turn represent guides for the coil springs 23. On the feathers. 23 the plate 28 rests on. By turning the screw nuts. 29 the springs can be given a certain preload at the beginning.
On the plate 28 are in, their middle. Part bent up and down lobes in which the axis 30 of the cable reels 31 is ge superimposed. The nuts 29 are secured by Ver stiffening angles 32 against rotation ge. On each of the bolts 24, 30 three cable reels are freely rotatable.
These Rol len are wrapped in the manner of a pulley system by a cable 20, one end of which is hooked into a slot in the piece 22 by means of the pressed-on nipple 33. The other end of the cable 20 is about Um. Castors 34, 35 led to the heel of the boot. A cover 36 is arranged over the cable guide, which is secured by means of screws 3 7 on the ski wood. The base plate is held in place by screws 38.
A leather sleeve <B> 39 </B> is provided in the cover, through which the cable 20 is guided in a tightly closing manner in order to prevent the entry of dirt through the inlet cooling seat of the housing cover 36. Corresponding to the displacement of the wire rope @ 'when the heel is raised, the cuff 39 can also be displaced. It is guided on the one hand through a tab 40 welded onto the cover and on the other hand through a sheet metal bead 41 welded to the base plate.
In a manner not shown in the drawing, precautions have been taken to ensure that the rollers 25 and 31 cannot touch when the springs are pressed together. This can be achieved by means of stops or simply by keeping the rollers 25, 31 at a distance from one another, even when the springs are fully compressed.
The deep-drawing device can also be attached to the back of the ski behind the heel.
In both cases, the bracket 43 attached to the cable 20 is hooked into the metal piece 42, which is attached to the boot heel, for example, as can be seen from FIGS. 1, 3, by arranging a recess in the aluminum piece 42 that receives the bracket 43 .
When hanging the bracket 43 in the metal piece 42, the relatively moderately strong springs 23 are always pressed together a little. In order to make it easier to hook in, the cable is guided according to the variant according to FIG. In the position shown, the bracket 43 is suspended in the metal piece 42.
In order to change the tension of the cable, several notches can be provided in the tensioner lever 12 in a manner known per se for the optional hanging of the handlebar 11.
Fi.g. 5 shows a somewhat modified arrangement in which the cable tension can also be readjusted. This flexibility is achieved here in that the tensioning lever 12 carrying the rope pulley 10 can be suspended by means of a bracket 44 in various racks 45 of a housing 46 arranged on the back of the ski. By leaf spring 47 bracket 44 is secured against falling out.
Instead of the roller 10, as shown in FIG. 6, the housing 36 arranged behind the binding, together with the pulleys located in it, can be connected to the lever 12 by means of links 11. The housing 3f is longitudinally displaceable in guides 14 behind the shoulder on the ski wood. The cable emerging from your cre- housing is guided over a pulley 13. By means of this lever 12, the cable can be tightened again after the bracket has been attached.
Another way of relieving the cable, which makes it easier to hang it on the heel of the boot or on the riersenzugorgan, is to hang the springs 23 around the required> during the one. To squeeze the measure.
This can be done, for example, in that a lever is pivotably mounted in the housing 36 which carries one or more eccentrically mounted discs that act directly or indirectly on the movable plate 28 and adjust the same in the longitudinal direction of the ski. The deflection roller is then also appropriately mounted to the lever mentioned.
The housing 36 with the parts arranged therein can be arranged at any point on the ski back. Either in the manner shown under the boot heel, but also behind the same or in front of the toe jaws of the binding, d. H. always where a pull, be it on a binding part, be it on a part of the boot, z-, veekmä.ssig can be exerted.
The connection of the cable part led out of the housing with your boot or with a part of the heel pulling element can take place in any known manner. In particular, in the case of the housing arranged in front of the toe heels, the connection of the cable end leading out of the same to the loop of the heel pulling element known from Siele can be provided.
The other end of the cable can also be guided out of the housing onto a rotatable and lockable roller or hooked into notches. By adjusting the roller, the preload of the springs can be changed and the length of the cable section causing the connection with the heel pulling element can be changed.
The described arrangement of the springs and rollers in the housing 36 enables a compact design and nevertheless a very soft suspension.