CH227466A - Circuit arrangement for telecommunications systems, in particular telephone systems, with a relay which is actuated by capacitor current surges. - Google Patents

Circuit arrangement for telecommunications systems, in particular telephone systems, with a relay which is actuated by capacitor current surges.

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CH227466A
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Fides Gesellschaft Beschraenk
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Fides Gmbh
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Description

  

  Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen,  mit einem Relais, welches durch     Kondensatorstromstösse    betätigt wird.    Die     Erfindung    bezieht sich auf eine Re  laisschaltung, welche mit Vorteil für     Ketten-          schaltungen        in    Fernmeldeanlagen, insbeson  dere Fernsprechanlagen, Verwendung findet.  



  Bei derartigen Schaltungen tritt häufig  die Aufgabe auf,     einen        Erregungsanreiz    erst  nach seiner Beendigung auf ein Relais ein  wirken zu lassen. Bei den bekannten Anord  nungen sind zur Lösung dieser Aufgabe bis  her mindestens zwei Relais erforderlich ge  wesen.  



  Die     Erfindung    gibt     eine    Relaisschaltung  an, welche diese Aufgabe mit nur einem ein  zigen Relais löst. Sie erreicht dadurch, ins  besondere wenn     in        einer        Kettenschaltung     wiederholte Anreize, zum Beispiel die Strom  stösse einer     Stromstossreihe    in mehreren Stu  fen derartiger Relais verarbeitet werden, eine  beträchtliche Ersparnis an Schaltmitteln.    Die Erfindung macht von dem an sich  bekannten Gedanken Gebrauch, ein Relais  durch den     Entladestromstoss        eines    Konden  sators zu erregen.

   Sie besteht darin, dass eine  in Reihe mit der Erregerwicklung eines Relais  liegende Gegenwicklung während der Schlie  ssung des Erregungsstromkreises das Anspre  chen des Relais     verhindert,    das Relais jedoch  nach Öffnen des Erregungsstromkreises  durch den     Entladestromstoss    eines parallel  zur Erregerwicklung liegenden     Kondensators     zum Ansprechen gebracht wird.  



  Es ist schon vorgeschlagen worden, ein  Relais mit parallelgeschalteten Gegenwick  lungen zu versehen, um beim Schliessen des  Erregungskreises ein     Ansprechen    des Relais       zunächst    zu     verhindern,    wobei die eine Wick  lung in Reihe mit     einem    Kondensator liegt.  Bei     Öffnung    des     Erregungskreises    wird so  dann eine Erregung des Relais dadurch be-      wirkt, dass sich der Kondensator     in.    Reihe  über die beiden     Relaiswicklungen    in gleichem  Sinne entlädt.

   Bei dieser Anordnung muss die  eine Wicklung des Relais     Fehlstrombedin-          gung    haben, um ein vorzeitiges Ansprechen  des Relais zu verhindern. Durch die erfin  dungsgemässe Anordnung wird das Einhalten  dieser     Bedingung    vermieden.  



  In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes     dargestellt.  



       Fig.    1 stellt eine     Ausführung    der Erfin  dung in der einfachsten Form dar. Das mit  den beiden in Reihe liegenden Wicklungen I  und     II    versehene Relais A spricht in dem  dargestellten Ruhestromkreis nicht an, da  die Wicklung     II    gleich dimensioniert ist wie  die Wicklung I aber im entgegengesetzten       Sinne    geschaltet ist wie die Wicklung I. Der  parallel zur Wicklung I liegende Konden  sator C wird in diesem Stromkreis auf eine  Teilspannung aufgeladen, welche der     Span-          nungsverteilung    zwischen den beiden Wick  lungen I und     II    des Relais A entspricht.

   So  bald Kontakt x geöffnet wird, wird der  Stromkreis über die beiden Wicklungen des  Relais unterbrochen. Der Kondensator C ent  lädt sich über die Wicklung I des Relais, das  Relais spricht durch den     Entladestoss    des       Kondensators    an und fällt kurz darauf wie  der ab.  



  In     Fig.    2 ist eine     Anordnung    dargestellt,  bei welcher das Relais A, nachdem es infolge  Öffnung des Kontaktes x durch den     Konden-          satorentladestoss    erregt wurde, über einen  Kontakt     a    und die Erregerwicklung I gehal  ten wird.  



  In     Fig.    3     ist    eine Ausführung der Erfin  dung dargestellt, bei welcher das Relais  durch     einen    Arbeitskontakt eingeschaltet  wird. Wenn zum     Beispiel    infolge eines       Stromstosses    der Kontakt x geschlossen wird,  so spricht das     Relais    zunächst nicht an. Erst  bei Öffnen dieses Kontaktes wird das Relais  durch die     Kondensatorentladung    über die     Er-          regerwicklung    I erregt und es hält sich über       seinen    Kontakt a.

      Die     Fig.    4 und 5 zeigen Anordnungen,  bei welchen das Relais A beim erstmaligen  Öffnen des Kontaktes x, nachdem dieser vor  her geschlossen wurde, zum Ansprechen und  nach dem     zweiten    Öffnen des Kontaktes x  wieder zum Abfall gebracht wird. Diese Wir  kung wird dadurch erzielt, dass das Relais A  nach dem ersten Ansprechen über eigene  Kontakte eine     Umpolung    des parallel zur Er  regerwicklung     liegenden        Kondensators    vorbe  reitet, welche durch das darauffolgende  Schliessen des     Kontaktes    x vollendet wird.  



  In     Fig.    4 wird die     Umpolung    des     Kon-          densators    dadurch vorgenommen, dass beim  erstmaligen Schliessen des Kontaktes x das  Relais in einen     Stromkreis    über Erde und  <B>-30</B> Volt, dagegen beim zweiten Schliessen       (les    Kontaktes x in     einen    Stromkreis über  <B>-60</B> und<B>-30</B> Volt der geerdeten Batterie       eingeschaltet    wird. Die verschiedenen Span  nungen können durch Abgriff der Amtsbat  terie oder über einen     Spannungsteiler    gewon  nen werden.  



  In     Fig.    5 wird die     Umpolung    des Kon  densators dadurch vorgenommen, dass nach  Ansprechen des     Relais    A die     Amtsbatterie    in  umgekehrtem Sinne an das     Relais    und damit  an den parallel zur Erregerwicklung liegen  den Kondensator angelegt wird.  



  Die     Wirkungsweise    der in     Fig.    4 gezeig  ten Anordnung ist derart, dass beim erstmali  gen Schliessen des Kontaktes x der im über  Erde und die beiden     gegeneinandergeschalte-          ten    Relaiswicklungen nach - 30 Volt ge  schlossenen Stromkreise fliessende Strom das  Relais nicht zum Ansprechen     bringt.    Sobald  der Stromkreis beim Öffnen des Kontaktes x  unterbrochen wird, spricht das Relais durch  den     Entladestoss    des     Kondensators    C über die  Wicklung I an.

   Der     Entladestoss    erzeugt  dabei in der Wicklung I des     Relais    A     ein     elektromagnetisches Feld in Richtung des ge  zeigten Pfeils. Nach Abklingen des Entlade  stosses wird das Relais über seinen Kontakt       a3    und die Wicklung     III    gehalten. Gleich  zeitig wird durch Schliessen des Kontaktes     a2     die     Umpolung    des Ladestromkreises des Kon  densators C vorbereitet. Sobald der Kontakt      x das zweite Mal schliesst, wird ein Strom  kreis über das Relais von<B>-60</B> Volt nach  - 80 Volt geschlossen.

   Der     Kondensator    C  wird im umgekehrten     Sinne    wie vorher wie  derum mit einer Spannung von     '00    Volt ge  laden. Das Relais wird zunächst noch über  seine Wicklung     III    erregt gehalten, da die  Wirkung der beiden     gegeneinandergeschal-          teten    Wicklungen I und     II    sich aufhebt.

   So  bald Kontakt x sich öffnet, erzeugt ein     Ent-          ladestoss    in der Wicklung I des Relais A ein  elektromagnetisches Feld entgegen der ge  zeigten Pfeilrichtung, wodurch das Feld der       Wicklung        III    aufgehoben wird, so dass das  Relais zum Abfall kommt.  



  Die Wirkungsweise der in     Fig.    5 darge  stellten     Anordnung    ist ohne weiteres ver  ständlich. Die     Umpolung    des Ladekreises des       Kondensators    C erfolgt nach dem Ansprechen  des Relais A über die beiden Wechselkon  takte     a1    und a2.  



  Eine     Anwendung    der in den     Fig.    4     bezw.     5 gezeigten     Schaltungen    auf verschiedene       Relaisketten    zeigen die     Fig.    6 bis B.  



  Wird in der     Anordnung    nach     Fig.    6  durch den ersten Stromstoss einer Stromstoss  reihe Kontakt x geschlossen, so spricht in  dem dabei hergestellten Erregungskreis das  Relais A     zunächst    nicht an. Beim Öffnen des  Kontaktes x zieht das Relais durch den     Ent-          ladestoss    des     Kondensators    Cl über seine       Wicklung    I an und hält sich über seine  Wicklung     IH.    Schliesst sich Kontakt x beim  nächsten     Stromstoss    wieder, so bleibt das Re  lais A     zunächst    angesprochen.

   Nach Beendi  gung des Stromstosses kommt das Relais A       infolge    des in entgegengesetztem Sinne über  die Wicklung I verlaufenden     Entladestosses     des     Kondensators    C1 zum Abfall. Gleichzei  tig spricht das Relais B, welches über den  vorher durch Kontakt     a1    des Relais A ge  schlossenen Stromkreis noch nicht angespro  chen hat, infolge der Entladung des Kon  densators C2 an. Relais B hält sich über  seine Wicklung<I>1I1.</I> Es schliesst über den  Kontakt     b1    einen Stromkreis über die bei  den Wicklungen des Relais C, in welchem  das Relais jedoch nicht anzieht.

   Bei     Beginn       des dritten     Stromstosses        schliesst    Kontakt x  von neuem den Stromkreis über das Relais A,  in welchem das Relais jedoch nicht anzieht.  Nach     Beendigung    dieses Stromstosses spricht  das Relais A an und hält sich wieder über  seine Wicklung     III.    Nach Beendigung des  vierten Stromstosses kommt zunächst das Re  lais A und sodann das Relais B zum Abfall.  Gleichzeitig spricht nach Öffnen des Kon  taktes     b1    das Relais C durch den Entlade  stoss des     Kondensators        C3    über seine Wick  lung I an.

   Relais C hält sich über seine       Wicklung        III.    Die weitere     Wirkungsweise     bei den nachfolgenden Stromstössen ergibt  sich ohne weiteres auf dem Diagramm der       Fig.    6a. Die Relaiskette kann für verschie  dene Zwecke Verwendung finden, bei wel  chen eine Verringerung und Verlängerung  von Stromstössen erforderlich ist.  



       Fig.    7 zeigt eine andere Relaiskette, bei  welcher die Relais<I>A, B,</I> C in zyklischer Ab  wechslung fortlaufend nacheinander ein- und       ausgeschaltet    werden. Beim Schliessen des  Kontaktes x beim ersten Stromstoss einer       Stromstossreihe    wird     ein    Stromkreis über das  Relais A geschlossen. Nach     Beendigung     dieses Stromstosses zieht das Relais an und  bereitet am Kontakt a4     einen    Stromkreis für  das Relais<I>B</I> vor. Relais<I>B</I> zieht am Ende  des zweiten     Stromstosses    an und bereitet am       Kontakt    b4     einen    Stromkreis für das Relais  C vor.

   Relais C spricht am Ende des     dritten     Stromstosses an.  



  Da sich sämtliche Relais lokal     gehalten     hatten, so     ist        nunmehr    über die     Kontakte    e2  und a2 ein Stromkreis für den     Kondensator     des     Relais    A vorbereitet, über welchen der  Kondensator während des vierten Strom  stosses geladen wird. Am Ende des vierten  Stromstosses wird das Relais A wieder ab  geworfen. Dadurch wird über die Kontakte       a1,    b2 ein Stromkreis für den Kondensator  des Relais B vorbereitet, der beim fünften  Stromstoss durch Kontakt x geschlossen wird.  Das Relais kommt nach Beendigung dieses  Stromstosses     zum    Abfall.

   Nunmehr ist über  die Kontakte<I>c2,</I>     a1,        b1    ein Stromkreis für      den Kondensator des Relais C vorbereitet,  welcher beim sechsten Stromstoss geschlossen  wird. Das Relais C kommt am Ende des  sechsten Stromstosses zum Abfall. Wie die       Fig.    7a zeigt, setzt am Ende des siebten  Stromstosses das Spiel der Relais<I>A, B, C</I>  wieder ein.    Eine weitere     Anwendung    der Erfindung  zeigt     Fig.    B.

   Die Wirkungsweise derselben  ist ohne weiteres an Hand des     Diagrammes          in        Fig.    8a verständlich.     Zunächst    sprechen       nacheinander,    jeweils um einen Stromstoss  verschoben, die Relais<I>A, B,</I> C an. Am Ende  des vierten Stromstosses kommt Relais A, am  Ende des fünften Stromstosses Relais B zum  Abfall. Relais C wird von seinem am Ende  des     dritten    Stromstosses erfolgten Anspre  chen an während der übrigen Dauer der       Stromstossreihe    gehalten. Am Ende des sechs  ten Stromstosses kommt wiederum das Relais  A zum Ansprechen.

   Es fällt am Ende des  siebten Stromstosses ab, gleichzeitig spricht  das Relais B an, welches sich bis zum Ende  des     achten    Stromstosses hält. Am Ende des       neunten    Stromstosses spricht wiederum das  Relais A an usw.



  Circuit arrangement for telecommunications systems, in particular telephone systems, with a relay which is actuated by capacitor current surges. The invention relates to a relay circuit which is advantageously used for chain circuits in telecommunications systems, in particular telephone systems.



  In such circuits, the task often occurs of only allowing an excitation stimulus to act on a relay after its termination. In the known arrangements, at least two relays have been required to solve this problem.



  The invention specifies a relay circuit which solves this task with only a single relay. It achieves a considerable saving in switching means, in particular when repeated incentives in a chain circuit, for example the current surges of a series of current impulses in several stages of such relays are processed. The invention makes use of the concept known per se to energize a relay by the discharge current of a capacitor.

   It consists in the fact that a counter-winding in series with the excitation winding of a relay prevents the relay from responding when the excitation circuit is closed, but the relay is made to respond after the excitation circuit is opened by the discharge current of a capacitor parallel to the excitation winding.



  It has already been proposed to provide a relay with parallel-connected Gegenwick lungs to initially prevent the relay from responding when the excitation circuit is closed, with one winding being in series with a capacitor. When the excitation circuit is opened, the relay is then excited in that the capacitor in the series is discharged in the same way across the two relay windings.

   With this arrangement, one winding of the relay must have fault current conditions to prevent the relay from responding prematurely. Compliance with this condition is avoided by the arrangement according to the invention.



  In the drawing several Ausfüh approximately examples of the subject invention are shown.



       Fig. 1 shows an embodiment of the inven tion in the simplest form. The relay A provided with the two in series windings I and II does not respond in the illustrated closed circuit, since the winding II is dimensioned the same as the winding I but in is connected in the opposite sense to that of winding I. The capacitor C, which is parallel to winding I, is charged to a partial voltage in this circuit, which corresponds to the voltage distribution between the two windings I and II of relay A.

   As soon as contact x is opened, the circuit is interrupted via the two windings of the relay. The capacitor C is charged via the winding I of the relay, the relay responds to the discharge surge of the capacitor and drops again shortly afterwards.



  2 shows an arrangement in which the relay A, after it has been energized by the capacitor discharge shock due to the opening of the contact x, is held via a contact a and the field winding I.



  In Fig. 3 an embodiment of the inven tion is shown in which the relay is switched on by a normally open contact. If, for example, contact x is closed as a result of a current surge, the relay does not respond at first. Only when this contact is opened is the relay excited by the capacitor discharge via the excitation winding I and it is held by its contact a.

      4 and 5 show arrangements in which the relay A when the contact x is opened for the first time, after it has been closed before, is made to respond and after the second opening of the contact x is made to drop again. This effect is achieved in that the relay A prepares a polarity reversal of the capacitor lying parallel to the excitation winding after the first response via its own contacts, which is completed by the subsequent closing of the contact x.



  In Fig. 4, the polarity reversal of the capacitor is carried out in that when the contact x closes for the first time, the relay is connected to a circuit via earth and -30 volts, whereas when it closes the second time (les contact x is connected to a The circuit is switched on via <B> -60 </B> and <B> -30 </B> volts of the grounded battery. The various voltages can be obtained by tapping the local battery or using a voltage divider.



  In Fig. 5, the polarity reversal of the Kon capacitor is carried out in that, after the relay A has responded, the office battery is applied in the opposite direction to the relay and thus to the capacitor lying parallel to the field winding.



  The mode of operation of the arrangement shown in FIG. 4 is such that when the contact x closes for the first time, the current flowing via earth and the two oppositely connected relay windings to -30 volts does not cause the relay to respond. As soon as the circuit is interrupted when contact x opens, the relay responds through the discharge of capacitor C via winding I.

   The discharge surge generates an electromagnetic field in winding I of relay A in the direction of the arrow shown. After the discharge has subsided, the relay is held via its contact a3 and winding III. At the same time, the polarity reversal of the charging circuit of the capacitor C is prepared by closing the contact a2. As soon as contact x closes the second time, a circuit is closed via the relay from <B> -60 </B> volts to - 80 volts.

   The capacitor C is charged in the opposite sense as before with a voltage of '00 volts. The relay is initially kept excited via its winding III, since the effect of the two oppositely connected windings I and II is canceled.

   As soon as contact x opens, a discharge surge in winding I of relay A generates an electromagnetic field against the direction of the arrow shown, whereby the field of winding III is canceled, so that the relay drops out.



  The operation of the arrangement shown in Fig. 5 Darge is readily ver understandable. The polarity reversal of the charging circuit of the capacitor C takes place after the response of the relay A via the two changeover contacts a1 and a2.



  An application of the respectively in FIGS. The circuits shown in FIG. 5 on different relay chains are shown in FIGS. 6 to B.



  If, in the arrangement according to FIG. 6, contact x is closed by the first current impulse of a current impulse series, relay A initially does not respond in the excitation circuit thus established. When contact x opens, the relay picks up due to the surge in discharge of capacitor Cl through its winding I and holds itself through its winding IH. If contact x closes again with the next power surge, relay A initially remains addressed.

   After the end of the current surge, the relay A falls as a result of the discharge surge of the capacitor C1 running in the opposite direction via the winding I. Simultaneously, relay B, which has not yet responded to the circuit previously closed by contact a1 of relay A, is triggered as a result of the discharge of the capacitor C2. Relay B is maintained via its winding <I> 1I1. </I> It closes a circuit via contact b1 via the one in the windings of relay C, in which the relay does not, however, pick up.

   When the third current surge begins, contact x again closes the circuit via relay A, in which the relay does not, however, pick up. After the end of this current surge, the relay A responds and is held again via its winding III. After the end of the fourth current surge, first relay A and then relay B fall. At the same time, after opening the contact b1, the relay C speaks through the discharge of the capacitor C3 via its winding I.

   Relay C is held by its winding III. The further mode of operation in the case of the subsequent current surges is readily apparent from the diagram in FIG. 6a. The relay chain can be used for various purposes in which a reduction and extension of current surges is required.



       Fig. 7 shows another relay chain in which the relays <I> A, B, </I> C are continuously switched on and off in cyclical alternation. When contact x closes at the first current impulse in a series of current impulses, a circuit is closed via relay A. After the end of this current surge, the relay picks up and prepares a circuit for the relay <I> B </I> at contact a4. Relay <I> B </I> picks up at the end of the second current surge and prepares a circuit for relay C at contact b4.

   Relay C responds at the end of the third current surge.



  Since all the relays had remained local, a circuit for the capacitor of relay A is now prepared via contacts e2 and a2, via which the capacitor is charged during the fourth current surge. At the end of the fourth current surge, relay A is thrown off again. This prepares a circuit for the capacitor of relay B via contacts a1, b2, which circuit is closed by contact x on the fifth current surge. The relay drops out after this current surge has ended.

   A circuit for the capacitor of relay C is now prepared via contacts <I> c2, </I> a1, b1, which circuit is closed with the sixth current surge. Relay C drops out at the end of the sixth power surge. As FIG. 7a shows, the play of the relays <I> A, B, C </I> starts again at the end of the seventh current surge. Another application of the invention is shown in Fig. B.

   The operation of the same can be easily understood with the aid of the diagram in FIG. 8a. First of all, relays <I> A, B, </I> C respond one after the other, each shifted by a current surge. At the end of the fourth current surge, relay A comes off, and at the end of the fifth current surge, relay B drops out. Relay C is held by its Anspre chen made at the end of the third current surge for the remainder of the series of current pulses. At the end of the sixth current surge, relay A is activated again.

   It drops out at the end of the seventh current surge, at the same time relay B responds, which lasts until the end of the eighth current surge. At the end of the ninth current surge, relay A responds, and so on.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für Fernmelde anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit einem Relais, welches durch Konden- satorstromstösse betätigt wird, dadurch ge kennzeichnet, dass eine in Reihe mit der Er regerwicklung eines Relais (1) liegende Ge genwicklung (II) während der Schliessung des Erregungsstromkreises das Ansprechen des Relais verhindert, das Relais jedoch nach Öffnung des Erregungskreises durch den Entladestromstoss eines parallel zur Erreger wicklung liegenden Kondensators zum An sprechen gebracht wird. Claim: Circuit arrangement for telecommunications systems, in particular telephone systems, with a relay which is actuated by capacitor current surges, characterized in that a counter-winding (II) lying in series with the excitation winding of a relay (1) during the closing of the excitation circuit prevents the relay from responding, but the relay is brought to speak after the excitation circuit has been opened by the discharge current of a capacitor lying parallel to the excitation winding. UNTERANSPRüCHE 1. Schaltungsanordnung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais sich nach dem Ansprechen über die Erregerwicklung hält. 2. Schaltungsanordnung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais nach dem Ansprechen sich über eine dritte Wicklung hält. 3. SUBSTANTIAL CLAIMS 1. Circuit arrangement according to patent claim, characterized in that the relay is maintained after the response via the field winding. 2. Circuit arrangement according to patent claim, characterized in that the relay is held by a third winding after responding. 3. Schaltungsanordnung nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais nach seiner Erregung eine Umpolung des Erregungskreises vorbereitet, welche bei der nächsten Schliessung des Erregungskrei ses zu einer Ladung des Kondensators mit umgekehrter Polarität führt, so dass nach der nächsten Öffnung des Erregungskreises über die Erregerwicklung ein Entladestoss des Kondensators in entgegengesetztem Sinne zur Haltewicklung verläuft, welcher das Relais zum Abfall bringt. 4. Circuit arrangement according to dependent claim 2, characterized in that the relay prepares a polarity reversal of the excitation circuit after it has been excited, which leads to a charge of the capacitor with reversed polarity when the excitation circuit is next closed, so that after the next opening of the excitation circuit via the excitation winding a discharge surge of the capacitor runs in the opposite direction to the holding winding, which causes the relay to drop out. 4th Schaltungsanordnung nach Patent anspruch, mit einer Kette sich nacheinander einschaltender Relais, welche durch Konden- satorstromstösse betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette die Zahl der aufgenommenen Stromstösse der Anreizstrom stossreihe von Stufe zu Stufe verringert, die einzelnen Stromstösse jedoch in jeder Stufe verlängert derart, dass das erste Relais der Kette (A) nach jedem ungeraden Stromstoss der Anreizstromstossreihe über die Dauer des nächsten geraden Stromstosses, das zweite Re lais der Kette (B) nach dem zweiten, sechs ten, zehnten usw. Circuit arrangement according to patent claim, with a chain of relays switching on one after the other, which are actuated by capacitor current surges, characterized in that the chain reduces the number of current surges recorded in the stimulus current series from stage to stage, but extends the individual current surges in each stage in this way that the first relay in the chain (A) after every odd current surge of the series of stimulus currents for the duration of the next even current surge, the second relay in the chain (B) after the second, sixth, tenth, etc. Stromstoss über die Dauer der beiden nachfolgenden Stromstösse und das dritte Relais der Kette (C) nach dem vierten, zwölften, zwanzigsten usw. Strom stoss über die Dauer der nächsten vier Strom stösse der Anreizstromstossreihe erregt wird. 5. Schaltungsanordnung nach Patent anspruch, mit einer Kette von Relais, welche durch Kondensatorstromstösse betätigt wer den, dadurch gekennzeichnet, dass die Relais der Kette jeweils um einen Stromstoss ver schoben zyklisch nacheinander über die Dauer von einer jeweils der Anzahl der Ket tenrelais gleichen Anzahl Stromstössen einge schaltet werden. 6. Current surge over the duration of the two subsequent current surges and the third relay in the chain (C) after the fourth, twelfth, twentieth, etc. Current surge over the duration of the next four current surges in the series of stimulating current surges is excited. 5. Circuit arrangement according to patent claim, with a chain of relays which are actuated by capacitor current surges who the, characterized in that the relays of the chain are each shifted by a current surge ver cyclically over the duration of one of the number of Ket tenrelais the same number of current surges switched on. 6th Schaltungsanordnung nach Patent anspruch mit einer Kette von Relais, welche durch Kondensatorstromstösse betätigt wer- den, dadurch gekennzeichnet, dass die Relais der Kette sich zunächst nacheinander ein schalten und das letzte Relais der Kette (C) für die restliche Dauer der Anreizstromstoss reihe erregt gehalten wird, während die andern Relais der Kette<I>(A, B)</I> nacheinander ausgeschaltet und sodann fortlaufend in zy- klischem Wechsel nacheinander eingeschal tet und ausgeschaltet werden. Circuit arrangement according to patent claim with a chain of relays which are operated by capacitor current surges, characterized in that the relays in the chain initially switch on one after the other and the last relay in the chain (C) is kept energized for the remainder of the stimulus current series , while the other relays in the chain <I> (A, B) </I> are switched off one after the other and then continuously switched on and off in cyclical alternation.
CH227466D 1940-12-20 1941-12-31 Circuit arrangement for telecommunications systems, in particular telephone systems, with a relay which is actuated by capacitor current surges. CH227466A (en)

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