Verfahren zur Erzeugung mehrschichtiger Flächengebilde unter Verwendung von Superpolyamiden. Gegenstand des- Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Herstellung von Flächengebil den, insbesondere in Form endloser Bahnen oder Bänder aus Superpolyamiden, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass Superpoly amide in geschmolzenem Zustand auf Wal zen, z. B. Walzenpaare eines Walzwerkes oder Kalanders, aufgebracht und durch Walzwirkung unmittelbar in die gewünsch ten Flächengebilde übergeführt werden. Hierbei kann man durch Anwendung profi lierter, z. B. genarbter Walzen oder von Wal zen mit glatter Oberfläche, die mit auswech selbaren Profilierungen, z. B.
Narbungen aufweisenden Hülsen versehen sind, die Herstellung der Superpolyamidflächengebilde gleichzeitig mit einer Oberflächenverände rung, z. B. Narbung verbinden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung zwei- oder mehrschichtiger Flä chengebilde, die aus Superpolyamidschichten und Stoffschichten anderer Art, wie z. B. Leder, Kunstleder, Papier, Pappe, Geweben oder dergleichen. zusammengesetzt sind. Ver suche, die Herstellung derartiger Flächen gebilde in Anlehnung an übliche Methoden so vorzunehmen, dass eine Superpolyamid folie, z.
B. durch Giessen einer Lösung auf eine Unterlage hergestellt und alsdann mit der andern Materialschicht oder andern Ma terialschichten, gegebenenfalls unter Mit wirkung von Klebemitteln, vereinigt wird, haben gezeigt, dass dieses Verfahren mit er heblichen Schwierigkeiten verbunden ist und im allgemeinen nicht zu Gebilden führt, deren Schichten die für viele Anwendungs zwecke unentbehrlichen innigen und festen Verbindungen aufweisen.
Nach vorliegender Erfindung werden zwei- oder mehrschichtige Flächengebilden, bei welchen mindestens eine Schicht .aus Superpolyamid besteht, dadurch hergestellt, dass die mit dem Superpolyamid zu vereini genden Flächengebilde, z. B. solche aus Pa- Pier, Leder, künstlichen Werkstoffen usw. durch Walzen geführt werden, von denen mindestens eine ungeheizt ist und gleich zeitig Superpolyamid in geschmolzenem Zu stand mindestens einseitig auf die Flächen gebilde aufgebracht und mit diesen durch die Walzen geführt wird.
Die Zuführung des Superpolyamids erfolgt dabei derart, dass die Schmelze gleichmässig auf die Stoffbahn ver teilt und unter inniger Vereinigung mit die ser in das gewünschte Mehrschichtgebilde übergeführt wird. Man kann zum Beispiel derart vorgehen, dass man eine der Walzen breite entsprechende Bahn von Papier, Leder, Gewebe oder dergleichen gleichmässig durch das Walzenpaar führt und geschmolzenes Superpolyamid gleichzeitig derart in den Walzensehlitz einfliessen lässt, dass es durch die Walzwirkung gleichmässig unter Bildung einer geschlossenen Bahn auf der Unterlage verteilt und mit dieser durch den Pressdruck der Walzen innig vereinigt wird.
Die Zufüh rung der Superpolyamidschmelze kann ähn lich wie bei dem Verfahren des Haupt patentes z. B. mit Hilfe einer dem Walzen schlitz entsprechend ausgebildeten Schlitz düse erfolgen. Die Zufuhr der Schmelze kann aber auch auf anderem Wege, z. B. an ver sehiedenen Stellen des Walzenschlitzes er folgen. Wesentlich ist, dass die Zufuhrstellen eine Vereinigung der Schmelze zu einer ein heitlich geschlossenen Bahn gestatten. Der Auftrag des Superpolyamids auf die damit zu bedeckenden Stoffbahnen, Filme, Platten und dergleichen kann einseitig oder beidseitig erfolgen. Das beiderseitige Aufbringen kann gleichzeitig oder auch aufeinanderfolgend stattfinden. Die Oberfläche der zu bedecken den Bahnen kann glatt oder rauh sein: sie kann auch vorimprägniert sein, z.
B. mit einer Lösung von Superpolyamiden. Man kann aber auch Materialschichten, die künstliche oder natürliche Erhöhungen oder Vertiefun gen aufweisen, wie z. B. tierische Häute, mit Superpolyamidüberzügen oder -auflagen bedecken. Ebenso wie bei dem Verfahren des Hauptpatentes kann das Gebilde gleichzeitig mit seiner Herstellung einer Oberflächenver- änderung, z. B. Narbung unterworfen wer den, indem man entsprechend profilierte Walzen verwendet oder auf die üblichen glattwandigen Walzen auswechselbare Hül sen aufschiebt, die mit den gewünschten Profilierungen versehen sind.
Besonders feste Flächengebilde kann man erzielen, wenn man auf eine fertige, eventuell aufgerauhte Super polyamidbahn Schmelzen von Superpoly amid aufträgt und auf diese Art z. B. Schich ten eines harten und eines weichen Produktes vereinigt. Mehrschichtige Gebilde können hergestellt werden, indem man z. B. zwischen zwei Walzen zwei Gewebebahnen einlaufen lässt und jeweils in -den Spalt zwischen Walze und Gewebe und zwischen die keilförmig zu- sammenlraufenden Gewebebahnen Schmelze, gegebenenfalls verschiedener oder verschie den zusammengesetzter Superpolyamide, ein bringt.
Führt man ein solches mehrschich tiges oder ein z. B. zweischichtiges Flächen gebilde unter Einbringung von Schmelze zu wiederholten Malen durch Walzenpaare, so können Bahnen aus beliebig vielen Schichten zusammengefügt werden, wobei die Art der Einlagen wechseln kann. Man wählt z. B. für die Oberseite feine glatte oder gemusterte Bahnen, für die Unterseite grobe oder beson ders starke Einlagen.
Wie bereits in der Beschreibung des Hauptpatentes dargetan, werden bei Über führung der Superpolyamidschmelze in Flächengebilde mit Hilfe von ungeheizten Walzen, insbesondere gekühlten Walzen, Orientierungen (Reckeffekte), und zwar so wohl in der Längsrichtung wie auch in der Querrichtung erzielt, wodurch Gebilde von besonders wertvollen mechanischen Eigen- schaften, insbesondere in bezug auf Festig keit erhalten werden.
Die vorliegende Erfindung wird mit Hilfe ungeheizter Walzen durchgeführt: Bei An- Wendung gekühlter, insbesondere tiefgekühl ter, z. B. bis auf 0 oder darunter gekühlter Walzen ist darauf zu achten, dass durch die Kühlwirkung das gewünschte Eindringen der Superpolyamidschmelze in die Unterlage oder Zwischenlage nicht in störender Weise be- einflusst und hierdurch die Festigkeit der Bindung herabgesetzt wird. Wenn man z. B. eine Stoffbahn, z.
B. in senkrechter Richtung durch ein waagrecht angeordnetes Walzen paar führt und Superpolyamidschmelze bei derseits in den Spalt zwischen .Stoffbahn und Walze einführt, so können beide Walzen ge kühlt werden.
Wenn man,dagegen eine Stoff bahn aus saugfähigem Material durch ein Walzenpaar führt und Superpolyamid- schmelze nur einseitig auf die saugfähige Unterlage aufbringt, so empfiehlt es sich, nur die mit dem Superpolyamid un mittelbar in Berührung kommende Walze zu kühlen und die Walze, auf welcher die sang fähige Unterlage aufliegt, ungekühlt zu las sen oder gegebenenfalls sogar mässig zu be heizen.
Hierdurch kann man erreichen, dass einerseits die Schmelze genügend tief in die Unterlage eindringt und hierdurch feste Bin dung gewährleistet, während anderseits durch Kühlung der Schmelze von der andern Seite her Begünstigung des Reckeffektes erfolgt. In gegebenen Fällen kann man auch derart verfahren, dass man die Walze, auf -der die Stoffbahn aufliegt, mässig beheizt und die andere mit der Superpolyamidschmelze in unmittelbare Berührung kommende Walze unbeheizt lässt. Nach einer Ausführungsform werden Einlagen, z.
B. aus Papier, Geweben, Metall verwendet, die eine Vielzahl von Öffnungen aufweisen, durch welche die Superpolyamidschmelze beim Walzvorgang durchtreten kann und diese Einlagen beider seitig mit Superpolyamid überzogen. Man erhält alsdann Mehrflächengebilde, bei denen die Superpolyamidschichten unmittelbar punktweise ,miteinander vereinigt sind und hierdurch praktisch untrennbar sind.
Das zur Verarbeitung kommende Super polyamid wird unter Luftabschluss, gege benenfalls unter einer inerten Gasatmosphäre, durch Erhitzen auf Schmelztemperatur und Durchmischen in eine homogene, gut flüssige, gegebenenfalls dünnflüssige Schmelze von gleichmässiger Beschaffenheit übergeführt. Dieser Zustand eignet sich am besten zur Zugabe von Weichmachern, Füllstoffen, Farbstoffen und dergleichen. Vorteilhaft wird die ,Schmelze unter Aufrechterhaltung oder möglichster Aufrechterhaltung dieses Zustandes auf die Unterlage bezw. in den Walzenschlitz gebracht.
Hierdurch kann man eine besonders innige Verbindung des Super polyamidfilms mit Unterlagen, wie Leder, Pappe, Gewebe und dergleichen erzielen. Die erfolgreiche Verwirklichung der Er findung war nicht vorauszusehen. Es war unter anderem zu befürchten, dass die sauer Gtoffempfindlichen Superpolyamide durch Zutritt von Luft zu der heissen Schmelze auf dem Wege vom Schmelzgefäss bis Walzen schlitz störend beeinflusst werden würden. Ausserdem war zu befürchten, dass durch Aufbringen der heissen, z.
B. Temperaturen von 180 C und mehr aufweisenden Schmel zen auf Unterlagen, wie Leder, Papier und sonstige Fasergebilde Angriffe .auf die Un- terlagen verursacht würden und Störungen, vor allem weg en ,der in den Unterlagen vor handenen Feuchtigkeit, bewirken würden.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass derartige Nachteile oder Störungen nicht auftreten, sondern Erzeugnisse von,einwand- freier Beschaffenheit, tadellosem Aussehen und sehr guten Eigenschaften erhalten wer den.
Der Auftrag :der Superpolyamidschmelze kann unmittelbar auf die Grundschicht er folgen. Man kann aber auch gegebenenfalls die Grundschichten zunächst einer Vorbe- handlung, z. B. durch Imprägnieren oder Grundieren, unterwerfen. Hierzu kann man mit Vorteil Lösungen von Superpolyamiden verwenden. Den Superpolyamids.chmelzen kann man Zusatzstoffe, wie z. B. Weich macher, Füllstoffe und dergleichen einver leiben.
Das Verfahren kann aber auch mit ausgezeichnetem Erfolg ohne solche Zusätze verwirklicht werden. Hierdurch lassen sich Erzeugnisse von ganz besonders wertvollen Eigenschaften erzielen.
Die Erfindung gestattet die Herstellung von zwei- oder mehrschichtigen Flächen gebilden der verschiedensten Art durch ein ausserordentlich einfaches Herstellungsver fahren, welches ermöglicht, die Eigenschaf ten und das Aussehen der Gebilde weitest gehend zu beeinflussen und .dem jeweiligen Verwendungszweck. anzupassen. Es lassen sich z. B. lederähnliche Gebilde herstellen, die ausgezeichnet als Kunstleder verwendbar sind und sich durch vorzügliche Eingeschaf- ten. z. B. grosse Standfestigkeit, auszeichnen.
Die Gebilde lassen sieh für die verschieden sten Zwecke, wie z. B. Schuhfabrikation, Täschnerwaren, Blanklederersatz, Lackleder ersatz usw. verwenden. Erzeugnisse von be sonders guten Eigenschaften und besonders schönem Aussehen kann man insbesondere dann erhalten, wenn man Superpolyamide gemäss Erfindung auf Leder- oder Leder- ersatzunterla.gen aufbringt. Durch Vorbe handlung des Leders, z. B. durch Schleifen oder sonstige Zurichtungen, Färben usw., kann man Erzeugnisse von besonderer Art, z. B. ausgezeichnet haltbare und sehr gut aussehende Lackleder erzeugen.
Es ist z. B. auch möglich, ein Metall gewebe durch die Walzen zu führen und auf diese Weise Metallgewebe in die erzeugten Superpolyamidfolien einzuschmelzen. Wer den dünne Gewebe verwendet, so können auf diese Weise sehr haltbare Membranen für Pumpen und dergleichen erzeugt werden.
<I>Beispiele:</I> 1. Geschmolzenes Superpolyamid mit Russzusatz wird in geschmolzenem Zustand mit Hilfe eines Walzwerkes auf Pappe auf getragen und gleichzeitig mit einer ober flächlichen Narbung durch Verwendung einer entsprechend profilierten Walzenhülse versehen.
2. Geschmolzenes Superpolyamid (ohne Russzusatz) wird unter Verwendung eines Kalanders auf ein gefärbtes Faservlies auf getragen und gleichzeitig genarbt.
3. Geschmolzenes Superpolyamid wird gemäss Beispiel 2 auf ungefärbtes Faservlies aufgetragen und nachträglich mit Hilfe einer Presse genarbt. 4. Geschmolzenes Superpolyamid wird mit Hilfe eines halanders auf geschliffenes, gefärbtes Leder aufgetragen.
5. Es wird wie bei Beispiel 4 verfahren und gleichzeitig auf dem Kalander genarbt. 6. Drei Bahnen Leinwand werden mit der Massgabe durch ein Kalanderwalzwerk ge führt, dass zwischen die Leinwandlagen und auf die Aussenflächen der Aussenschichten Superpolyamidschmelze derart aufgetragen wird, dass sie Gelegenheit hat, sich vor und lxi dem Durchgang durch die Walzen .gleich mässig unter Bildung von geschlossenen Bah nen zu verteilen.
7. Ungefärbtes Superpolyamid wird in geschmolzenem Zustand auf braun gefärbtes Leder aufgetragen.
B. Ungefärbtes Superpolyamid wird in geschmolzenem Zustand auf schwarz ge färbtes Leder aufgetragen.
9. Ungefärbtes Superpolyamid wird mit Hilfe des Kalanders auf gefärbte Pappe aufgetragen.
10. Geschmolzenes Superpolyamid wird mit Hilfeeines Walzwerkes. in dünner Schicht auf eine Papierbahn aufgetragen. Man er hält ein Erzeugnis, .das z. B. als wasserfeste Tapete Verwendung finden kann.
11. Geschmolzenes Superpolyamid wird auf eine mit Mustern, z. B. farbigen Druck mustern versehene Unterlage aufgewalzt, das Muster wird dabei auf die Superpolyamid folie übertragen und tritt als solches in Er scheinung. Beim Aufbringen eines dünnen Superpolya,midfilms auf mit Druckmustern versehene Papierbahnen erhält man entspre chend gemusterte bezw. dekorierte Tapeten.
12. Zwei durchlässige Stoffbahnen, z. B. gelochte Papierbahnen werden gleichzeitig zwischen Walzen durchgeführt mit der Mass gabe, dass schmelzflüssiges Superpolyamid sowohl zwischen die beiden Bahnen als auch zwischen den Bahnen und den Walzen zu geführt und gleichmässig über den Bahnen verteilt wird. Die hierdurch erzeugten Flä chengebilde, bei welchen z. B. zwei gelochte Papierbahnen in Superpolyamid eingebettet sind, zeichnen sich durch hohe innere Festig- keit aus-, weil die Superpolyamidschichten durch die Bahnen hindurch unmittelbar punktweise miteinander vereinigt sind.
13. Ein Metallgewebe von 200 Maschen auf den Quadratzentimeter wird zwischen Walzen durchgeführt und gleichzeitig bei derseits mit geschmolzenem Superpolyamid derart belegt, dass gleichmässige Verteilung über die Gesamtbahn erfolgt und ein Gebilde von etwa 1 mm Stärke erhalten wird. Das so erhaltene Flächengebilde ist infolge der Me talleinlage besonders formbeständig.
14. Vier Bahnen von Stahldrahtgeflecht werden gleichzeitig durch ein Walzenpaar geführt. Zwischen die einzelnen Bahnen wird schmelzflüssiges Superpolyamid derart ein gebracht, dass es gleichmässig über die Ober fläche der Bahnen verteilt und zugleich mit den Bahnen durch den Walzenschlitz ge führt wird. Mit Vorteil wird hierbei schmelz flüssiges Superpolyamid gleichzeitig auch zwischen die Walzen und die denselben be nachbarten Drahtgeflechtbahnen eingeführt, so dass die Drahtgeflechte in dem Fertig- erzeugnis völlig eingebettet sind. Man kann aber auch Deckschichten von Superpolyamid noch nachträglich .aufbringen.
Man erhält Flächengebilde von sehr grosser Formbestän digkeit und Festigkeit.
Process for the production of multilayer sheet-like structures using superpolyamides. The subject of the main patent is a process for the production of sheet-like structures, in particular in the form of endless webs or strips of superpolyamides, which is characterized in that superpoly amides in the molten state on rolls zen, for. B. pairs of rollers of a rolling mill or calender, applied and transferred directly to the desired surface structure by rolling action. Here you can profiled by application, z. B. grained rollers or from Wal zen with a smooth surface, which with exchangeable profiles, z. B.
Grained sleeves are provided, the production of the super polyamide fabric at the same time with a surface change tion, z. B. Connect grain.
The present invention aims to produce two- or multi-layer sheet-like structures made of superpolyamide layers and layers of fabric of other types, such as. B. leather, artificial leather, paper, cardboard, fabrics or the like. are composed. Ver looking to make the production of such surfaces based on conventional methods so that a superpolyamide film, z.
B. produced by pouring a solution onto a base and then with the other material layer or other Ma material layers, optionally with the action of adhesives, have shown that this process is associated with considerable difficulties and generally does not lead to structures , the layers of which have the intimate and firm connections that are indispensable for many applications.
According to the present invention, two-layer or multilayer sheet-like structures in which at least one layer consists of superpolyamide are produced in that the sheet-like structures to be united with the superpolyamide, e.g. B. those made of Pa-Pier, leather, man-made materials, etc. are passed through rollers, of which at least one is unheated and at the same time superpolyamide was in molten state at least on one side of the surfaces and is passed through the rollers with them.
The superpolyamide is fed in in such a way that the melt is evenly distributed over the length of material and is converted into the desired multi-layer structure while being intimately united with it. One can, for example, proceed in such a way that a web of paper, leather, fabric or the like corresponding to the rolls is passed evenly through the pair of rolls and at the same time molten superpolyamide is allowed to flow into the roll socket in such a way that it is uniformly formed by the rolling action, forming a closed web distributed on the base and is intimately united with it by the pressure of the rollers.
The supply of the superpolyamide melt can be similar to the method of the main patent z. B. be done with the help of a roller slot accordingly trained slot nozzle. The supply of the melt can also be done in other ways, e.g. B. at ver different places of the roller slot he follow. It is essential that the feed points allow the melt to be united to form a uniformly closed path. The superpolyamide can be applied to the material webs, films, plates and the like to be covered with it on one or both sides. The two-sided application can take place simultaneously or in succession. The surface of the webs to be covered can be smooth or rough: it can also be pre-impregnated, e.g.
B. with a solution of super polyamides. But you can also material layers that have artificial or natural elevations or depressions conditions, such. B. animal skins, cover with super polyamide coatings or pads. As with the process of the main patent, the structure can simultaneously with its production of a surface change, z. B. graining who is subjected to by using appropriately profiled rollers or replaceable Hül sen pushes on the usual smooth-walled rollers, which are provided with the desired profiles.
Particularly solid fabrics can be achieved if you apply melts of Superpoly amide to a finished, possibly roughened super polyamide web and in this way z. B. Schich th combined a hard and a soft product. Multi-layer structures can be produced by e.g. B. two webs of fabric run in between two rollers and each in the gap between the roller and fabric and between the wedge-shaped converging fabric webs melt, optionally different or different composed superpolyamides, brings a.
One performs such a multilayer term or a z. B. two-layer surface structure with the introduction of melt to repeated times by pairs of rollers, webs of any number of layers can be joined, whereby the type of deposits can change. One chooses z. B. for the top fine smooth or patterned strips, for the bottom coarse or particularly strong deposits.
As already shown in the description of the main patent, orientations (stretching effects), both in the longitudinal direction and in the transverse direction, are achieved when the superpolyamide melt is transferred into sheet-like structures with the help of unheated rollers, in particular cooled rollers, whereby structures of particular valuable mechanical properties, in particular with regard to strength, can be obtained.
The present invention is carried out with the aid of unheated rollers: When using cooled, especially deep-frozen, z. B. rollers cooled to 0 or below, care must be taken that the cooling effect does not interfere with the desired penetration of the superpolyamide melt into the substrate or intermediate layer and thereby reduce the strength of the bond. If you z. B. a sheet of fabric, e.g.
B. in the vertical direction through a horizontally arranged pair of rollers and superpolyamide melt introduces on the other side in the gap between. Fabric web and roller, so both rollers can be ge cooled.
If, on the other hand, a web of absorbent material is passed through a pair of rollers and superpolyamide melt is only applied to one side of the absorbent base, it is advisable to cool only the roller that comes into direct contact with the superpolyamide and the roller on which the pad that is capable of singing lies on, leave it uncooled or, if necessary, even heat it moderately.
This enables the melt to penetrate sufficiently deeply into the substrate and thereby ensure a firm bond, while the stretching effect is favored by cooling the melt from the other side. In given cases, the procedure can also be such that the roller on which the web of material rests is moderately heated and the other roller that comes into direct contact with the superpolyamide melt is left unheated. According to one embodiment, deposits, e.g.
B. made of paper, fabric, metal, which have a large number of openings through which the superpolyamide melt can pass during the rolling process and these deposits are coated on both sides with superpolyamide. Multi-planar structures are then obtained in which the superpolyamide layers are directly connected to one another at points and are therefore practically inseparable.
The super polyamide to be processed is converted into a homogeneous, well-flowing, possibly thin-bodied melt of uniform consistency by heating to the melting temperature and mixing in the absence of air, if necessary under an inert gas atmosphere. This condition is best suited for adding plasticizers, fillers, dyes, and the like. Advantageously, the melt while maintaining or as much as possible maintaining this state on the base BEZW. brought into the roller slot.
This enables a particularly intimate connection between the super polyamide film and documents such as leather, cardboard, fabric and the like. The successful realization of the invention could not be foreseen. Among other things, it was to be feared that the acid-sensitive superpolyamides would be adversely affected by the ingress of air to the hot melt on the way from the melting vessel to the roller slot. In addition, it was to be feared that by applying the hot, z.
B. Temperatures of 180 C and more exhibiting melts on substrates such as leather, paper and other fiber structures attacks .auf the documents would cause and disturbances, especially because of the moisture in the documents would cause.
Surprisingly, it has been shown that such disadvantages or malfunctions do not occur, but that products of perfect quality, flawless appearance and very good properties are obtained.
The order: the superpolyamide melt can be applied directly to the base layer. But you can also, if necessary, the base layers first of a pretreatment, z. B. by impregnation or priming, subject. Solutions of superpolyamides can advantageously be used for this purpose. The Superpolyamids.chmelzen you can add additives such. B. plasticizers, fillers and the like leiben.
However, the process can also be implemented with excellent success without such additives. This enables products with particularly valuable properties to be achieved.
The invention allows the production of two- or multi-layer surfaces of various types by an extremely simple production process, which allows the properties and the appearance of the structure to be largely influenced and .dem intended use. adapt. It can be z. B. produce leather-like structures that are excellent for use as artificial leather and are characterized by excellent properties. B. great stability.
The structures let you see for the most diverse purposes, such. B. shoe manufacturing, bag-making, leather replacement, patent leather replacement, etc. use. Products with particularly good properties and a particularly beautiful appearance can be obtained in particular if superpolyamides according to the invention are applied to leather or leather replacement pads. By pretreatment of the leather, e.g. B. by grinding or other finishing, dyeing, etc., you can produce products of a special kind, such. B. produce extremely durable and very good-looking patent leather.
It is Z. B. also possible to lead a metal fabric through the rollers and in this way to melt metal fabric into the superpolyamide films produced. If you use the thin fabric, very durable membranes for pumps and the like can be produced in this way.
<I> Examples: </I> 1. Melted super polyamide with carbon black additive is applied to cardboard in the molten state with the help of a roller mill and at the same time provided with a surface grain using a correspondingly profiled roller sleeve.
2. Molten super polyamide (without the addition of carbon black) is applied to a colored nonwoven fabric using a calender and is simultaneously grained.
3. Melted superpolyamide is applied to undyed fiber fleece according to Example 2 and subsequently grained with the aid of a press. 4. Molten super polyamide is applied to sanded, dyed leather with the help of a halander.
5. The procedure is as in Example 4 and grained on the calender at the same time. 6. Three lanes of canvas are passed through a calender roller mill with the stipulation that superpolyamide melt is applied between the canvas layers and on the outer surfaces of the outer layers in such a way that it has the opportunity to move evenly before and after the passage through the rollers with the formation of distributed in closed lanes.
7. Undyed super polyamide is applied in the molten state to brown-colored leather.
B. Undyed superpolyamide is applied in the molten state to black dyed leather.
9. Undyed super polyamide is applied to colored cardboard using the calender.
10. Molten super polyamide is produced with the aid of a rolling mill. applied in a thin layer on a paper web. One he holds a product. That z. B. can be used as waterproof wallpaper.
11. Melted super polyamide is applied to a patterned, e.g. B. colored printing patterns provided pad rolled on, the pattern is transferred to the superpolyamide film and appears as such in it. When applying a thin Superpolymer, midfilms on paper webs provided with printed patterns, you get accordingly patterned respectively. decorated wallpaper.
12. Two permeable panels of fabric, e.g. B. perforated paper webs are carried out simultaneously between rollers with the measure that molten superpolyamide is fed both between the two webs and between the webs and the rollers and is evenly distributed over the webs. The surface structure thus generated, in which z. B. two perforated paper webs are embedded in super polyamide, are characterized by high internal strength, because the super polyamide layers are directly connected to one another at points through the webs.
13. A metal mesh of 200 meshes per square centimeter is passed between rollers and at the same time covered with molten superpolyamide on the one hand in such a way that even distribution over the entire web and a structure about 1 mm thick is obtained. The flat structure obtained in this way is particularly dimensionally stable due to the metal insert.
14. Four sheets of steel wire mesh are simultaneously fed through a pair of rollers. Melted super polyamide is placed between the individual webs in such a way that it is evenly distributed over the surface of the webs and, at the same time, is guided through the roller slot with the webs. Advantageously, molten superpolyamide is also introduced between the rollers and the wire mesh webs adjacent to them at the same time, so that the wire meshes are completely embedded in the finished product. However, top layers of super polyamide can also be applied subsequently.
One obtains flat structures of very high dimensional stability and strength.