Gesicherte Druckschraube. Es kommt häufig vor, dass zum Lösen bezw. Entfernen von mittels Schrauben be- festigten Maschinenteilen und dergleichen die betreffenden Schrauben nicht vollständig ent fernt, sondern nur um einen bestimmten Be trag herausgedreht werden müssen.<B>Da,</B> sie meistens nur noch sehr lose im Mutterge- winde sitzen,
können sie sich dann infolge von Erschütterungen von selbst noch voll ständig herausdrehen. Oft gehen dann solche Schrauben verloren, was unter Umständen wesentliche Verzögerungen beim Wieder zusammenbau der gelösten Teile zur Folge haben kann. Es kommt auch öfters, vor, dass nicht leicht festgestellt werden kann, ob eine Schraube genügend weit herausgeschraubt ist, wobei sie unter Umständen unnötigerweise ganz herausgeschraubt wird. Ist die Gewinde bohrung nicht .leicht zugänglich, so ist das Einsetzen einer solchen Schraube, besonders bei unzureichender ,Sicht, verhältnismässig zeitraubend.
Es sind bereits Mittel bekannt, um diese Nachteile zu beheben. Beispielsweise kann bei einer Druckschraube, nachdem sie in das Muttergewinde so weit eingeschraubt ist, dass deren dem Kopf abgewendetes Ende aus der Gewindebohrung hervorsteht, das Gewinde an diesem Ende derart beschädigt werden, dass es nicht mehr in die Gewindebohrung zu rückgeschraubt werden kann.
Eine noch sicherere Massnahme besteht beispielsweise darin, auf das vorstehende Schaftende einen Ring aufzunieten, dessen Aussendurchmesser grösser ist als derjenige des Schrauben- schaftes.
Diese Hilfsmittel haben jedoch ,den Nach teil, dass die betreffenden Schrauben ohne abermalige Bearbeitung :des Schaftendes, wie Ausbessern bezw. Entfernen des. Gewindes oder Entfernen. des aufgenieteten Ringes, nicht mehr herausgeschraubt werden können.
Es kommen. auch Fälle vor, bei denen das aus der Gewindebohrung hervorstehende Schaftende nicht zugänglich ist, :so dass die bereits erwähnten Sicherrungsmassnahmen nicht ausgeführt werden können.
In solchen Fällen wird das Gewindeloch so weit aasge senkt, dass der Schraubenkopf vollständig darin verschwindet. Über dem Schraubenkopf wird dann das Loch wieder verengt, heispiels- uveise durch Anbringen eines Ringes, dessen Öffnung kleiner ist als der Aussendureh- messer des Schraubenkopfes, jedoch gross ge nug, um das zum Drehen der Schraube be- nötigte Werkzeug einführen zu können.
Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, dass zum vollständigen Entfernen der Schraube die Si cherung, wie in den bereits erwähnten Fäl len, wieder entfernt werden muss. Hierzu kommt noch, dass die Stärke des Materials oft gerade für ein genügend langes Gewinde aus reicht, so dass das letztere nicht noch teil weise entfernt werden kann, damit der Schraubenkopf im Loch verschwindet. Man behilft sich dann öfters in der Weise, dass man nie 1Vlateriaddicke um das Schraubenloch herum entsprechend erhöht.
Dies, hat jedoch den Nachteil komplizierterer Herstellungs weise des betreffenden Stückes und bedeutet im übrigen eine Platz- und 1Vlaterialver- schwendung. Oft steht der benötigte Platz überhaupt nicht zur Verfügung.
Es ist zwar schon 'bekannt, Schrauben durch Entfernen eines Teils des Gewindes gegen Herausfallen zu sichern. Diese Siche rung kann jedoch nur bei Schrauben ange wendet werden, die auf Zug beansprucht sind und den zu befestigenden Teil mit. ihrem Kopf anpressen, während sieh die vorliegende Erfindung auf Druckschrauben, das heisst. auf Schrauben bezieht, die den Druck mit dem Schaftende ausüben.
Auch befindet sich bei dieser bekannten Sicherung die Gewindelücke nicht zwischen zwei Gewindeteilen, sondern zwischen dem mit einem Gewinde versehenen Schaftende und dem Kopf.
Demgegenüber betrifft die Erfindung nun eine gesicherte Druckschraube, bei der sowohl das unbeabsichtigte Herausschrauben mittels Schraubenzieher, Steckschlüssel und derglei chen, als auch das Herausfallen der teil weise gelösten Schraube verhindert ist,
die jedoch ein absichtliches vollständiges Her- aua.scbrauben ohne weiteres gestattet und eine Bearbeitung des Schaftendes nach dem Einschrauben unnötig macht und auch bei nach vorn vollständig aus dem Muttergewinde herausgeschraubtem vordern Gewindeteil mit demselben einen Klemmdruck auszuüben ge stattet.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Schraubeneehaft als auch die Ge windebohrung je zwei durch eine Lücke von einander getrennte Gewindeteile aufweisen, welch letztere Gewindelücke länger ist als der vordere Gewindeteil des Schaftes und welch erstere Liicke länger ist als der hintere Gewindeteil der Gewindebohrung, so dass vor dem vollständigen Herausdrehendes Schrau benschaftes dessen Gewindeteile mit denjeni gen der Gewindebohrung ausser Eingriff kommen,
während der Schraubenschaft bei nach vorn aus der Gewindebohrung heraus geschraubtem vorderem Gewindeteil wenig stens mit dem hintern Gewindeteil der Ge- windebohritng in Eingriff ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäss ge sicherten Druckschraube dargestellt.
1 ist ein mit einer Gewindebohrung 2 ver- sehener Teil, z. B. eine Drahtklemme mit Querbohrung 3 zum Einführen eines Kabel- oder Drahtendes. Das Gewinde der Gewinde bohrung weist eine Lücke 2a auf. Die Druck schraube 4 weist an ihrem Schaft zwei durch eine Lücke 5 getrennte Gewindeteile 5a und 5b auf.
Die Länge der Lücke 5 ist grösser als diejenige des Gewindeteils 2b der Ge windebohrung und diejenige der Lücke 2a grösser als diejenige des Gewindeteils 5a des Schraubenschaftes. Der Schraubenschaft ist länger als die ganze Gewindebohrung des Teils 1, so dass mittels der Schraube auf ein in die Bohrung 3 gestecktes Kabel ein Druck bezw. eine Klemmwirkung ausgeübt werden kann.
Beim Herausschrauben verschiebt sich die Schraube nach rechts bis in die gezeichnete Lage, in der die Gewindeteile 2c und 5a sowie 2b und 5b ausser Eingriff kommen und in der die Schraube ein gewisses Längsspiel im Gewindeloch besitzt. Die Schraube bleibt daher in -der dargestellten Lage und kann nicht herausfallen.
Wird nun nie Schraube beispielsweise mittels eines Schraubenziehers unter dauerndem Druck auf dieselbe weiter zu lösen versucht, so können,die Endgewinde teile 2b und '5a nicht miteinander in Eingriff gelangen. Versuche haben gezeigt, dass das Endgewinde 5a der Schraube mit dem End- g ewindeteil 2 b des Teils 1 auch durch Er schütterungen nicht in Eingriff kommt, die Schraube also unmöglich verloren gehen kann.
Zieht man aber am Schraubenkopf unter gleichzeitigem Linksdrehen desselben, so können die Endgewinde 5a und 2b mitein ander in Eingriff gebracht und,die Schraube kann ganz entfernt werden.
Die Schraube kann vorn stumpf oder in einer Spitze endigen.
Secured pressure screw. It often happens that to solve or. Removal of machine parts fastened with screws and the like, the screws in question do not have to be completely removed, but only have to be unscrewed by a certain amount.
they can then turn out completely by themselves as a result of vibrations. Such screws are then often lost, which can result in significant delays in reassembling the loosened parts. It is also often the case that it is not easy to determine whether a screw has been screwed out sufficiently, in which case it may unnecessarily be screwed out completely. If the threaded hole is not easily accessible, the insertion of such a screw is relatively time-consuming, especially when visibility is insufficient.
Means are already known to remedy these disadvantages. For example, in the case of a pressure screw, after it has been screwed into the nut thread so far that its end facing away from the head protrudes from the threaded hole, the thread at this end can be damaged in such a way that it can no longer be screwed back into the threaded hole.
An even safer measure consists, for example, in riveting a ring onto the protruding end of the shaft, the outer diameter of which is greater than that of the screw shaft.
However, these tools have the after part that the screws concerned without repeated processing: the shaft end, such as mending or. Removal of the thread or removal. of the riveted ring, can no longer be unscrewed.
There come. There are also cases in which the end of the shaft protruding from the threaded hole is not accessible, so that the safety measures already mentioned cannot be carried out.
In such cases, the threaded hole is sunk so far that the screw head disappears completely into it. The hole is then narrowed again above the screw head, for example by attaching a ring whose opening is smaller than the outer diameter of the screw head, but large enough to be able to insert the tool required to turn the screw.
However, this solution has the disadvantage that, in order to completely remove the screw, the fuse, as in the cases already mentioned, has to be removed again. In addition, the thickness of the material is often just enough for a thread that is long enough so that the latter cannot be partially removed so that the screw head disappears in the hole. One often helps oneself in such a way that one never increases the thickness of the material around the screw hole accordingly.
This, however, has the disadvantage of a more complicated production method of the piece in question and, moreover, means a waste of space and material. Often the required space is not available at all.
It is already known to secure screws against falling out by removing part of the thread. However, this backup can only be used for screws that are subject to tension and the part to be fastened. press their head while seeing the present invention on pressure screws, that is. refers to screws that apply pressure to the shaft end.
In this known securing device, the thread gap is also not located between two threaded parts, but between the end of the shaft provided with a thread and the head.
In contrast, the invention now relates to a secured pressure screw in which both the unintentional unscrewing using a screwdriver, socket wrench and the like, and the falling out of the partially loosened screw is prevented,
which, however, allows an intentional complete screwing out and makes machining of the shaft end unnecessary after screwing in and also enables the same to exert a clamping pressure when the front threaded part is completely screwed out of the nut thread.
It is characterized in that both the screw shaft and the threaded hole each have two threaded parts separated by a gap, which latter thread gap is longer than the front threaded part of the shaft and which former gap is longer than the rear threaded part of the threaded hole, see above that before the screw shaft is completely unscrewed, its threaded parts disengage from those of the threaded hole,
while the screw shank is at least in engagement with the rear threaded part of the threaded hole when the front threaded part is screwed forward out of the threaded hole.
In the drawing, an example embodiment of a pressure screw secured according to the invention is shown.
1 is a part provided with a threaded hole 2, e.g. B. a wire clamp with cross hole 3 for inserting a cable or wire end. The thread of the threaded hole has a gap 2a. The pressure screw 4 has two threaded parts 5a and 5b separated by a gap 5 on its shaft.
The length of the gap 5 is greater than that of the threaded part 2b of the Ge threaded hole and that of the gap 2a is greater than that of the threaded part 5a of the screw shaft. The screw shaft is longer than the entire threaded hole of the part 1, so that by means of the screw on a cable inserted into the hole 3 a pressure or pressure. a clamping effect can be exerted.
When unscrewing the screw moves to the right into the position shown, in which the threaded parts 2c and 5a and 2b and 5b disengage and in which the screw has a certain longitudinal play in the threaded hole. The screw therefore remains in the position shown and cannot fall out.
If the screw is never attempted to be loosened further, for example by means of a screwdriver under constant pressure, the end thread parts 2b and 5a cannot engage with one another. Tests have shown that the end thread 5a of the screw does not come into engagement with the end thread part 2b of the part 1 even through vibrations, so the screw cannot possibly be lost.
But if you pull the same on the screw head while turning it to the left, the end threads 5a and 2b can be brought into engagement with each other and the screw can be removed completely.
The screw can end bluntly or in a point.