<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 216450. Das Hauptpatent beschreibt ein Verfah ren und eine Einrichtung zur Umwandlung einer Gleichspannung in eine ihr proportio nale Frequenz. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass in einer eine Ent ladungsröhre und einen Kondensator enthal tende Kippschwingschaltung einerseits die Zündung dieser Röhre unabhängig von Ver änderungen ihrer Kennlinien gemacht wird, indem dazu ein elektrischer Impuls verwen det wird, welcher die negative Vorspannung des Steuergitters vermindert und jedesmal dann erzeugt wird, wenn die Differenz zwi schen Zünd- und Löschspannung der Röhre den Wert einer konstant gehaltenen Hilfs gleichspannung überschreitet,
und anderseits die Steuerung der Schwingungen durch die Hessgleichspannung, welche in eine ihr ver hältnisgleiche Frequenz umgewandelt werden soll, praktisch ohne Belastung dieser Span nungsquelle erfolgt. Die Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen Kippschwingungserzeuger, ent- haltend Dreielektrodenröhren, in welchem der Zündimpuls für die Einleitung der Ent ladung über diese Röhren in einem Strom kreis erzeugt wird, welcher zwei Dioden, eine konstante Hilfsgleichspannung sowie ein Koppelelement zur Verbindung dieses Krei ses mit dem Steuergitter der Entladungs röhre enthält.
Im Hauptpatent ist gezeigt worden, dass es für eine völlige Befreiung der Höhe der erzeugten Frequenz vom Einfluss allfälliger Änderungen der Kennlinie der benutzten Gasentladungsröhre notwendig ist, die Zünd- spannung hinreichend zu verstärken. Dies geschieht unter Vermeidung besonderer Ver stärker erfindungsgemäss dadurch, dass die gegengekoppelte, der Verstärkung der Mess- gleichspannung dienende Röhre gleichzeitig auch für die Verstärkung der Zündimpulse verwendet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt. In der Figur bedeutet 1 die Gasent- ladungsröhre (Thyratron), welche der perio dischen Entladung des Kondensators 2 dient. Dieser Kondensator wird aufgeladen durch den Gleichstrom, welcher die Vakuumröhre 3 durchfliesst, die mittelst des Kathoden widerstandes 4 in Gegenkopplungsschaltung betrieben wird. Das Hilfsnetz, welches die Anodenspannung liefert, ist durch die Bat terie 5 angedeutet. Zur Vereinfachung der Darstellung sind die Heizstromkreise nicht gezeichnet.
Der Kondensator 6 und der Regu lierwiderstand 7 werden von der an einem Potentiometer abgreifbaren Spannung ge speist und sind so mit einer Diode 8 und der Entladungsröhre 1 verbunden, dass die Span nung am Kondensator 6 stets annähernd gleich der Löschspannung dieser Röhre ist. Die Wirkungsweise dieser Elemente ist im Hauptpatent beschrieben.
Die Gegenspannungsquelle 9, die Diode 10 und die Primärwicklung des Transforma tors 11 sind mit den angegebenen Polaritäten hintereinander geschaltet. Die hier verwen dete Bezeichnung "Diode" kann sich sowohl auf eine Röhrendiode als auch auf einen Trockengleichrichter beziehen.
Die Sekun därwicklung dieses Transformators befindet sich nun im Kreise der Messgleichspannung Ir, Ein Tiefpassfilter, bestehend aus einer Impedanz 12 und einer Kapazität 13 dient zur Verhinderung des Übertrittes der Im pulse auf den Kreis der Messspannung. Der Anodenstromkreis der Röhre 3 enthält eine Glättungsdrossel 14 und einen durch den Kondensator 16 überbrückten Widerstand 15. Der Kathodenwiderstand 4 ist ebenfalls durch einen Kondensator 17 überbrückt.
Der Widerstand 15 bewirkt eine Vorspannung des Gitters der Gasentladungsröhre 1, womit eine Zündung derselben während der Auf ladeperiode des Kondensators 2 verhindert wird.
Der gemäss der im Hauptpatent gege benen Beschreibung impulsweise über die Diode 10 fliessende Strom erteilt dem Gitter der Röhre 3 über den Transförmator 11 einen Spannungsstoss, welcher verstärkt an den Klemmen der Drossel 14 erscheint. Bei rich tigem Anschluss des Transformators wird dabei das Gitter der Röhre 1 plötzlich posi tiv, wodurch diese Röhre zündet. Die Gleich spannung V" ist diejenige Spannung, welche in eine ihr proportionale, an den Klemmen des Kondensators 2 erscheinende Frequenz umgewandelt werden soll. Diese Frequenz wird üblicherweise über hier nicht darge stellte Filterelemente in der früher beschrie benen Art und Weise einem Verstärker zu geleitet.
Das Verhältnis zwischen Messgleichspan- nung und Frequenz kann in einfacher Weise durch Veränderung der Gegenspannung 9 der jeweils vorliegenden Aufgabe angepasst wer den.
<B> Additional patent </B> to main patent no. 216450. The main patent describes a method and a device for converting a direct voltage into a frequency proportional to it. The method is characterized in that in a relaxation circuit containing a discharge tube and a capacitor, the ignition of this tube is made independent of changes in its characteristic curves by using an electrical pulse which reduces the negative bias of the control grid and each time is generated when the difference between the ignition and extinguishing voltage of the tube exceeds the value of a constant auxiliary direct voltage,
and on the other hand, the control of the vibrations by the Hess DC voltage, which is to be converted into a frequency equal to it ver, takes place practically without loading this voltage source. The device for carrying out the method is characterized by a ripple oscillation generator, containing three-electrode tubes, in which the ignition pulse for the initiation of the discharge is generated via these tubes in a circuit, which has two diodes, a constant auxiliary DC voltage and a coupling element to connect this With the control grid of the discharge tube.
In the main patent it has been shown that in order to completely free the level of the generated frequency from the influence of any changes in the characteristic curve of the gas discharge tube used, it is necessary to increase the ignition voltage sufficiently. According to the invention, this is done while avoiding special amplifiers in that the negative feedback tube serving to amplify the DC measurement voltage is also used at the same time to amplify the ignition pulses.
In the drawing, an embodiment example of the subject invention is Darge provides. In the figure, 1 denotes the gas discharge tube (thyratron), which is used for the periodic discharge of the capacitor 2. This capacitor is charged by the direct current which flows through the vacuum tube 3, which is operated by means of the cathode resistor 4 in a negative feedback circuit. The auxiliary network, which supplies the anode voltage, is indicated by the battery 5. To simplify the illustration, the heating circuits are not shown.
The capacitor 6 and the regulating resistor 7 are fed by the voltage that can be tapped at a potentiometer and are connected to a diode 8 and the discharge tube 1 so that the voltage on the capacitor 6 is always approximately equal to the extinction voltage of this tube. The mode of action of these elements is described in the main patent.
The counter voltage source 9, the diode 10 and the primary winding of the transformer 11 are connected in series with the specified polarities. The term "diode" used here can refer to both a tube diode and a dry rectifier.
The secondary winding of this transformer is now in the circle of the DC measuring voltage Ir, a low-pass filter consisting of an impedance 12 and a capacitance 13 is used to prevent the impulses from crossing over to the circuit of the measuring voltage. The anode circuit of the tube 3 contains a smoothing choke 14 and a resistor 15 bridged by the capacitor 16. The cathode resistor 4 is also bridged by a capacitor 17.
The resistor 15 causes a bias of the grid of the gas discharge tube 1, whereby ignition of the same during the charging period on the capacitor 2 is prevented.
The pulsed current flowing through the diode 10 according to the description given in the main patent gives the grid of the tube 3 through the transformer 11 a voltage surge, which appears intensified at the terminals of the choke 14. If the transformer is connected correctly, the grid of tube 1 suddenly becomes positive, causing this tube to ignite. The direct voltage V "is that voltage which is to be converted into a frequency proportional to it, appearing at the terminals of the capacitor 2. This frequency is usually passed to an amplifier via filter elements, not shown here, in the manner previously described.
The ratio between measuring DC voltage and frequency can easily be adapted to the task at hand by changing the counter voltage 9.