Stufenlos regelbares, hydraulisches Übersetzungs- und Umkehrgetriebe, insbesondere für Flab.-Geschütz-Richtapparate. Die Erfindung bezieht sich auf ein stu fenlos regelbares, hydraulisches Überset- zungs- und Umkehrgetriebe, insbesondere für Flab.=Geschütz-Richtapparate. Die beilie gende Zeichnung zeigt schematisch ein Aus- führungsbeispiel :des Frfin:dungs;
gegenstan- des. Darin bezeichnen 1 :den Antriebsmotor des Getriebes, 2 eine Kapselpumpe, deren Gehäuse einen Teil :des einarmigen Hebels 3 bildet und vermittels des Exzenters 4 quer zur Welle 5 der Pumpe verschoben werden kann,. Die Pumpe steht :durch ,die Leitungen 6 und 7 in Verbindung mit einem hydrau lischen Motor B.
Die Leitungen 6 und 7 stehen ihrerseits zwischen Pumpe 2 und Mo tor 8 durch Abzweigungen 9 und 10 in Ver bindung mit einer weiteren Pumpe 11, die im Beispiel als Zahnradpumpe ausgebildet ist. Die Pumpe 11 trägt auf der Antriebs- welle 12 :das Betätigungshandrad 13 und den Exzenter 4.
Die Welle 14 .des hydrau- lischen Motors 8 wirkt bei F'lab.-,Geschützen auf deren Richtapparat. Die Wirkungsweise :des beschriebenen Getriebes ist folgende: Der Antriebsmotor treibt mit konstanter Drehzahl über die Welle 5 die Pumpe 2. In der gezeichneten Stellung fördert :die Pumpe das Druckmittel durch die Leitung 6 in den hydraulischen Motor 8 und von da über die Leitung 7 zurück.
Die pro Zeiteinheit um laufende Druckmittelmenge wird durch :die Stellung :des Gehäuses :der Pumpe 2 be stimmt. Sie erreicht den Nullwert bei Kon- zentrizität zwischen Gehäuse und Pumpen- welle,5. Wird :das Gehäuse weiter nach oben verschoben, fördert die Pumpe in umgekehr ter Richtung.
Der hydraulische Motor,8 wird in :der einen oder andern Drehrichtung an getrieben, und zwar um so schneller, je grö sser die Exzentrizität zwischen Gehäuse und Welle :der Pumpe 2 ist. Die Verschiebung des Gehäuses erfolgt durch einen Exzenter 4 oder ein ,gleichwertiges Bauelement. Gleich zeitig mit :der Verdrehung :dieses Exzenters wird. die Zahnradpumpe 11 betätigt.
In der gezeiehneten,Stellung wird durch Betätigung des Handrades 13 im Uhrzeigersinn der Lei tung 6 eine bestimmte Drucli:mittelmenge entnommen und in die Leitung 7 gefördert. Gleichzeitig wird durch Verdrehung des, Ex zenters 4,die Fördermenge der Pumpe 2 ver mindert.
Das durch den hydraulischen Mo tor 8 strömende Druckmittelquantum wurde also während der Dauer der Betätigung des Handrades 13 um einen gewissen Betrag ver ringert und gleichzeitig die in der Zeitein heit umlaufende Druckmittelmenge redu ziert, die Abtriebsdrehzahl des hydrau lischen Motors 8 also verringert. Der be- schriebene Vorgang spielt sich dann bei z. B. den Richtapparat eines Flab.-Geschützes an treibendem Motor ab, wenn die Visierlinie ,dem Ziel voreilte und auf dasselbe zurück gebracht werden soll.
Wenn umgekehrt die Visierlinie .dem Ziel nacheilt und auf das selbe gebracht werden muss, ist das Handrad 13 entgegen dem Uhrzeigers.inn zu betätigen. In diesem Fall wird die durch die Leitung 6 zum hydraulischen Motor 8 strömende Druckmittelmenge durch die Pumpe 11 um eine der Leitung 7 entnommene Zusatzmenge vermehrt, dadurch dem hydraulischen Motor 8 eine proportionale Voreilung erteilt und durch Vergrösserung der Exzentrizität der Pumpe 2 die Abtriebsgeschwindi;gkeit der Welle 14 vergrössert.
Die Bewegung des Handrades 13 erteilt also dem Läufer des hydraulischen Motors 8 eine im Sinne mit der Geschwindigkeitsänderung gleichsinnig gerichtete Verdrehung, welche die Visierlinie auf das ausgewanderte Ziel zurüekbringt.
An Stelle der im Beispiel gezeichneten Kapselpumpe 2 kann natürlich jede andere Pumpenart mit stufenloser Mengenregulie- rung Verwendung finden, wie z. B. Taumel scheibenpumpen oder Umlaufkolbenpumpen. Der hydraulische Motor 8 kann ebenfalls an Stelle der Kapselbauart nach einer andern bekannten Bauart auf dem Verdrängerprin- zip ausgeführt sein. Ebenso kann die Zahn radpumpe 11 durch eine andere bekannte Verdrängerpumpe ersetzt sein.
Weiterhin können zwei oder mehrere Pumpen 2 mit zwei oder mehreren Pumpen 11 auf einen gemeinschaftlichen hydraulischen Motor ar beiten.
Für Geschütze, die vorzugsweise Ver wendung auf bewegliche Ziele finden, wer den häufig motorischan,getriebeneRichtappa- raturen verwendet. Da die Winkelgeschwin digkeit in Abhängigkeit von der Entfernung und der Eigengeschwindigkeit des Ziels ver änderlich sein muss, finden hierzu stufenlose Getriebe Verwendung. Bei auftretenden Ge schwindigkeitsdifferenzen zwischen Ziel und Geschütz genügt eine Veränderung des Über setzungsverhältnisses allein zur Korrektur nicht, da. die bis zur Wahrnehmung der Dif ferenz verstrichene Zeit eine Verschiebung zwischen Ziel und Viserlinie herbeigeführt hat.
Diese Verschiebung kann bei reiner Ge schwindigkeitssteuerung nur durch Über- regulieren korrigiert werden, so dass die Übereinstimmung zwischen Visierlinie und Ziel erst nach längerer Zeit erreicht werden kann.
Um :dieses Überregulieren überflüssig zu machen, muss das Übersetzungsgetriebe so gestaltet sein, dass die Visierlinie während der Erhöhung ihrer Geschwindigkeit um einen zusätzlichen Betrag bestimmter Grösse im Sinne ihrer Bewegung verschoben wird.
Es sind Ausführungen bekannt, welche diese Bedingungen in der Weise erfüllen, dass die über ein Reibradgetriebe veränderliche<B>Ab-</B> triebsbewegung über ein Differential gelei tet wird, dessen Gehäuse gleichzeitig mit der Betätigung der Geschwindigkeitsverände- rung im :gewollten Sinne verdreht wird.
Bei Anwendung des beschriebenen Ge triebes an einem Flab: Geschütz erfolgt nun die 'Steuerung der Geschwindigkeit und der zusätzlichen Bewegung des Richtapparates auf hydraulischem Wege, wodurch der Vor teil eines geräuschlosen Antriebes,
einer stu fenlosen Geschwindigkeitsänderung und grö sserer Einfachheit des Baues bei besserer An- passun.gsfähigkeit des Getriebes an die ört- liehen Verhältnisse gegenüber rein mechani- sehen Getrieben erzielt wird. Natürlich ist das beschriebene Getriebe auch für andere Zwecke der Geschwindig keitsregulierung verwendbar.
Infinitely variable, hydraulic transmission and reversing gear, especially for Flab. Gun straightening apparatus. The invention relates to an infinitely variable, hydraulic transmission and reversing gear, in particular for flab. The accompanying drawing shows a schematic example of an embodiment: of the finding;
1: the drive motor of the gearbox, 2 a capsule pump, the housing of which forms part of the one-armed lever 3 and can be moved transversely to the shaft 5 of the pump by means of the eccentric 4. The pump is through, the lines 6 and 7 in connection with a hydraulic motor B.
The lines 6 and 7 are in turn between pump 2 and Mo tor 8 through branches 9 and 10 in Ver connection with another pump 11, which is designed as a gear pump in the example. The pump 11 carries on the drive shaft 12: the actuating handwheel 13 and the eccentric 4.
The shaft 14 of the hydraulic motor 8 acts on F'lab guns on their straightening apparatus. The mode of operation of the described transmission is as follows: The drive motor drives the pump 2 at a constant speed via the shaft 5. In the position shown: the pump conveys the pressure medium through the line 6 into the hydraulic motor 8 and from there back via the line 7 .
The amount of pressure medium running per unit of time is determined by: the position: of the housing: of the pump 2. It reaches zero when there is concentricity between the housing and the pump shaft, 5. If: the housing is moved further up, the pump delivers in the opposite direction.
The hydraulic motor, 8 is driven in one or the other direction of rotation, and the faster, the greater the eccentricity between the housing and the shaft: of the pump 2. The housing is displaced by an eccentric 4 or an equivalent component. Simultaneously with: the twist: this eccentric is. the gear pump 11 is actuated.
In the position shown, a certain amount of pressure is removed from the line 6 by operating the handwheel 13 clockwise and fed into the line 7. At the same time, by turning the, Ex center 4, the flow rate of the pump 2 is reduced ver.
The amount of pressure medium flowing through the hydraulic Mo tor 8 was thus reduced by a certain amount during the duration of the actuation of the handwheel 13 and at the same time the amount of pressure medium circulating in the time unit was reduced, so the output speed of the hydraulic motor 8 was reduced. The process described then takes place at z. B. the aiming apparatus of a Flab. Gun on the driving engine when the line of sight, advanced the target and should be brought back to the same.
If, on the other hand, the line of sight lags behind the target and has to be brought to the same, the handwheel 13 is to be operated in an anti-clockwise direction. In this case, the amount of pressure medium flowing through the line 6 to the hydraulic motor 8 is increased by the pump 11 by an additional amount taken from the line 7, thereby giving the hydraulic motor 8 a proportional lead and, by increasing the eccentricity of the pump 2, the output speed of the Wave 14 enlarged.
The movement of the handwheel 13 thus gives the rotor of the hydraulic motor 8 a rotation which is directed in the same direction as the change in speed and which brings the line of sight back to the emigrated target.
Instead of the capsule pump 2 shown in the example, any other type of pump with continuously variable volume regulation can of course be used, such as B. Orbital disk pumps or rotary piston pumps. The hydraulic motor 8 can also be designed on the displacement principle instead of the capsule type according to another known type. Likewise, the gear pump 11 can be replaced by another known positive displacement pump.
Furthermore, two or more pumps 2 can work with two or more pumps 11 on a common hydraulic motor.
For guns that are primarily used on moving targets, motorized, driven straightening devices are often used. Since the angular speed must be variable depending on the distance and the target's own speed, continuously variable transmissions are used for this. If there are differences in speed between the target and the gun, a change in the transmission ratio alone is not sufficient for correction purposes, since. the time elapsed up to the perception of the difference caused a shift between the target and the line of sight.
In the case of pure speed control, this shift can only be corrected by overregulating, so that the correspondence between the line of sight and the target can only be achieved after a long time.
In order to: make this overregulation superfluous, the transmission gear must be designed in such a way that the line of sight is shifted by an additional amount of a certain amount in the sense of its movement while its speed is increased.
There are known designs which meet these conditions in such a way that the output movement, which is variable via a friction gear, is directed via a differential whose housing simultaneously with the actuation of the speed change in the intended sense is twisted.
When using the described gear on a Flab: Gun is now the 'control of the speed and the additional movement of the straightening device by hydraulic means, whereby the part of a noiseless drive,
a stepless speed change and greater simplicity of construction with better adaptability of the gearbox to the local conditions compared to purely mechanical gearboxes is achieved. Of course, the transmission described can also be used for other purposes of speed regulation.