Schweisselektrode aus Kohle mit am Arbeitsende verringertem Querschnitt zur Widerstandsschweissung dünner Bleche. Die Erfindung .betrifft eine Schweisselek trode zum Schweissen dünner Bleche, insbe sondere zum Schweissen von Aluminium blechen. Es ist bekannt, das Schweissen der artiger Bleche mit Kohleelektroden vorzu nehmen, die mit niedrigen Spannungen von etwa 4 bis ss Volt und einer Stromstärke von 50 bis 225 Amp. betrieben werden, so dass sich kein das Schweissgut zerstörender Licht bogen zwischen den Elektroden ausbilden kann.
Bei diesem Schweissverfahren wird die notwendige Schweisswärme im wesentlichen in der Elektrode selbst erzeugt, da der Wider stand der zu verschweissenden Bleche im Verhältnis zum Widerstand der Halbleiter elektrode klein ist. Die bisher verwendeten Kohleelektroden, die für das kontinuierliche Schweissen von Blechnähten zueinander schräggestellt und eine schneidenförmige Kante besitzen müssen, damit durch die ört liche Qluerschnittsverminderung der Wider- stand und damit die Wärmeentwicklung an der Schweissstelle erhöht wird,
müssen infolge des eintretenden Abbrandes ständig nachge schliffen werden, so dass sich lange Schweiss nähte in einem Arbeitsgang nicht ziehen lassen.
Es ist bereits versucht worden, an Stelle von Kohle einen andern Elektrodenwerkstoff, zum Beispiel Siliziumkarbid, zu verwenden, um die Abnutzung der Elektroden herabzu setzen. Die Siliziumkarbid-Elektroden führen infolge des grösseren negativen Temperatur koeffizienten leicht zu Überhitzungen der Schweissstelle, so dass derartige Elektroden für denpraktischenGebrauch ungeeignetsind. Hinzu kommt,
dass mit Rücksicht auf ihren grösseren Widerstand diese Elektroden eine höhere Betriebsspannung erfordern und damit die Gefahr der Liehtbogenbildung gegeben ist.
Durch die Erfindung wird die Herstel- lung einer abbrandfesten Schweisselektrode ermöglicht, die sich durch eine dichte und glatte Oberfläche auszeichnet und in ihrem elektrischenWiderstand den bisherigenKohle- elektroden ähnelt.
Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, da.ss die aus Kohlenstoff und Zusatz von Bindemitteln geformte und geglühte Elektrode mit einem dichten metallisch an gereicherten Siliziumkarbidüberzub versehen ist, der durch Einbetten der Elektrode in eine siliziumhaltige Mischung mit anschliessender Glühbehandlung herbestellt ist.
In der beiliegendenZeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindung sbegeustandea dargestellt. Der Kohlekern der Elektrode ist mit 1 bezeichnet, der durch den Siliziumkarbid- überzub 2 umschlossen wird. Dieser Vberzug 2 ist am untern beanspruchten: Ende durch metallische Anreicherung des Siliziumkar- bides verdichtet.
An dem Kopfende der Elek trode ist der Kohlekern 1 freibelegt. An die ser Stelle ist an der Elektrode das Stromzu- führungsorgan 4 angeordnet, welches in ähn licher Weise wie der Stromanschluss bei Kohlebürsten ausgebildet sein kann.
Bekannt lich wird beiden Kohlebürsten die Anschluss- litze in eine Offnunb der Kohlebürste ein besetzt und durch Einstampfen von bIetall- pulver und Kohlemasse mit dem Kohlekörper in innige Verbindung gebracht. Die Elektrode wird durch einen Halter 3 in üblicher Weise gehalten, der gleichzeitig als Stromanschluss- orga,n dienen kann und in diesem Fall mit dem Stromleiter 4 verbunden ist.
Die Hal terung kann so ausgebildet sein, dass gleich zeitig das obere Ende der Elektrode und der Elektrodenhalter durch Wasser gekühlt wer den kann.
Welding electrode made of carbon with a reduced cross-section at the working end for resistance welding of thin sheets. The invention relates to a welding electrode for welding thin sheets, in particular special sheets for welding aluminum. It is known to make the welding of the like sheets with carbon electrodes, which are operated with low voltages of about 4 to ss volts and a current of 50 to 225 amps, so that no arc that can destroy the weld metal can form between the electrodes .
In this welding process, the necessary welding heat is essentially generated in the electrode itself, since the resistance of the sheets to be welded is small in relation to the resistance of the semiconductor electrode. The previously used carbon electrodes, which are inclined to one another for the continuous welding of sheet metal seams and must have a cutting edge so that the local cross-sectional reduction increases the resistance and thus the heat development at the welding point,
must be constantly re-ground as a result of the burn-off that occurs, so that long weld seams cannot be drawn in one operation.
Attempts have already been made to use another electrode material, for example silicon carbide, in place of carbon in order to reduce the wear on the electrodes. The silicon carbide electrodes easily lead to overheating of the welding point due to the larger negative temperature coefficient, so that such electrodes are unsuitable for practical use. Come in addition,
that, in view of their greater resistance, these electrodes require a higher operating voltage and thus there is a risk of bowing.
The invention enables the production of an erosion-proof welding electrode which is characterized by a dense and smooth surface and which is similar in its electrical resistance to the previous carbon electrodes.
This is achieved according to the invention in that the annealed electrode formed from carbon and the addition of binders is provided with a dense, metallically enriched silicon carbide which is produced by embedding the electrode in a silicon-containing mixture with subsequent annealing treatment.
In the accompanying drawing an embodiment of the invention is shown. The carbon core of the electrode is labeled 1, which is enclosed by the silicon carbide cover 2. This coating 2 is compressed at the end claimed below by metallic enrichment of the silicon carbide.
At the head end of the electrode, the carbon core 1 is exposed. At this point, the power supply member 4 is arranged on the electrode, which can be designed in a manner similar to the power connection in carbon brushes.
As is well known, the connecting strand of both carbon brushes is occupied in an opening of the carbon brush and brought into intimate contact with the carbon body by tamping in the metal powder and carbon mass. The electrode is held in the usual way by a holder 3, which can simultaneously serve as a power connection orga, and in this case is connected to the conductor 4.
The holder can be designed so that the upper end of the electrode and the electrode holder can be cooled by water at the same time.