.An einer Kamera angebrachte Vorrichtung zur richtigen Belichtung. Die von Herrn Gabriel Schwarzkopf, Zürich, stammende Erfindung betrifft eine an einer Kamera angebrachte Vorrichtung zur richtigen Belichtung. Besonders vorteil haft ist diese Vorrichtung, wenn sie an einer Kinokamera angebracht ist.
Es hat bis heute nicht an Versuchen ge fehlt, Belichtungsmesser mit Aufnahme apparaten so zu vereinigen, dass eine mög lichst fehlerfreie Lichtausmessung erzielt wird. Alle diese Apparate besitzen den glei chen Fehler, der eine Reihe schwerwiegender Nachteile und Betriebskostenerhöhung nach sich gezogen hat.
Der Fehler der erwähnten Anordnungen ist folgender: Die photoelek trische Schicht misst unabhängig von dem Aufnahmeobjektiv und ohne dessen Brenn weite zu berücksichtigen die Helligkeit eines Gegenstandes aus, der oftmals wegen Parall- a.xe zwischen Photozelle und Objektiv oder wegen dessen von der Photozelle abweichen den Bildwinkel gar nicht photographiert wird. Deshalb sind Anordnungen, bei denen die Photozelle sich in der Nähe des Auf- nahmeobjektives(befindet, gezwungenermassen dergestalt, dass der Bildwinkel, den die Photozelle ausmisst, mit dem Bildwinkel übereinstimmen muss, den das Aufnahme objektiv besitzt. Aus diesem Grunde ist das Aufnahmeobjektiv nicht auswechselbar.
Fer ner spielt bei Nahaufnahmen die Parallage solch eine störende Rolle, dass kein Verlass auf die Genauigkeit der Lichtausmessung der Photozelle ist. Werden z. B. am<B>Auf-</B> nahmeobjektiv Vorsatzlinsen oder Vorsatz filter von verschiedener Farbe angebracht, so muss entweder deren Verlängerungsfaktor zur Messung der Photozelle addiert werden, oder es müssen, um dies zu vermeiden, gleichartige Filter angeschafft werden, die das zu messende Licht in gleichem Masse schwächen, wie die Filter am Objektiv. Letztere Methode hat den Nachteil der Kost spieligkeit, da die nicht billigen Filter alle doppelt angeschafft werden müssen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist wenigstens eine hinter dem Objektiv ange ordnete, photoelektrische Zelle auf, auf welche das durch das Objektiv fallende Licht, ausser während der Aufnahme, gelei tet wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt bei spielsweise schematisch zwei Ausführungs formen des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstel lung der photoelektrischen Zelle hinter dem Objektiv eines Kinoaufnahmeapparates.
Fig. 2 und 3 sind Einzelheiten dieser ersten Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungs form, und zwar am Verschluss einer gewöhn lichen Kamera.
Gemäss Fig. 1 ist G der Gegenstand, des sen Lichtstrahlen nach erfolgter Brechung durch das Objektiv 0 das Bild B auf dem Filmstreifen I' bilden. UB ist die Umlauf blende, die um Achse A drehbar ist. In die ser Figur hat ein Blendflügel der Umlauf blende<I>UB</I> eine solche Stellung, dass er einen Teil des Bildes B auf den Film gelan gen lässt, den andern Teil aber auf sich zurückhält.
Die Blendflügel sind mit einer photoelektrischen Schicht LS überzogen. Iis sind Kontaktstellen, die den Stromimpuls der photoelektrisehen Schicht aufnehmen und ihn durch Zuleitungen<I>Lt</I> zu den auf Achse <I>A</I> sitzenden Kollektoren hL leiten (F ig. 2 und 3). Auf diesen letzteren werden die Stromimpulse durch Bürsten Bt. entnommen und können zum Beispiel über einen mit der Irisblende des Aufnahmeobjektives gekup pelten, variablen Widerstand in ein Galvano meter geführt werden.
Bei einer Zylinderblende lässt sich nach dem gleichen Prinzip die photoelektrische Schicht auf dem Zylindermantel auftragen, und dann können mit Hilfe von an dessen Grundflächen befestigten Schleifringen die Stromimpulse aufgefangen werden.
Auch bei einer Schiebeblende lässt sich die photoelektrische Schicht auf derselben auftragen, und dann können z. B. durch seit lich an ihr befestigte Schleifschienen die Stromimpulso aufgefangen werden.
Fig. 4 zeigt die Verschlusslamelle 10 einer gewöhnlichen photographischen Kamera, welche sich unter dem Einfluss einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Feder um die Achse 11 dreht. Diese Lamelle 10 trägt eine photoelektrische Schicht, welche bei geseblos- senem Objektiv das durch dieses letztere fallende Licht auffängt. Die Leitungen 13 führen zum Galvanometer.
Anstatt die photoelektrischen Zellen auf den Flügeln der Umlaufblende anzuordnen, können sie auch seitlich davon vorgesehen und kann :das durch das Objektiv tretende Licht auf sie abgelenkt werden, indem auf der Umlaufblende geneigte spiegelnde Flä chen angeordnet werden. Die photoelektrische Zelle könnte auch ringförmig vorgesehen werden und das Objektiv umgeben. In die sem Fall sind die Blendflügel als Spiegel mit einer derartigen Krümmung ausgebildet, dass das durch das Objektiv tretende Licht durch sie auf die. photoelektrische Zelle zu rückgeworfen wird.
Dabei sind möglichst geringe Liclitve rluste anzustreben. Diese Ausführung hat gebenüber der in der Zeich nung dargestellten den Vorteil, dass erstens die Blendflügel weniger belastet werden und ferner, dass die sehr schwachen Stromimpulse nicht auf rotierenden Kollektoren entnom men werden müssen.
Device attached to a camera for correct exposure. The invention from Mr. Gabriel Schwarzkopf, Zurich, relates to a device attached to a camera for correct exposure. This device is particularly advantageous when it is attached to a cinema camera.
Up to now there has been no lack of attempts to combine exposure meters with recording devices in such a way that light measurement that is as error-free as possible is achieved. All of these devices have the same fault, which has resulted in a number of serious disadvantages and an increase in operating costs.
The error of the arrangements mentioned is as follows: The photoelectric layer measures the brightness of an object independently of the taking lens and without taking into account its focal length, which often deviates from the photocell due to the parallel a.x between the photocell and the lens Angle of view is not photographed at all. For this reason, arrangements in which the photocell is located in the vicinity of the taking lens (are necessarily such that the angle of view that the photocell measures must match the angle of view that the picture has. For this reason, the taking lens is not interchangeable.
In addition, the parallel position plays such a disruptive role in close-ups that the accuracy of the light measurement of the photocell cannot be relied on. Are z. If additional lenses or filters of different colors are attached to the <B> taking </B> lens, either their extension factor must be added to the measurement of the photocell, or similar filters must be purchased to avoid this The light to be measured is weakened to the same extent as the filters on the lens. The latter method has the disadvantage of being expensive, since the not cheap filters all have to be purchased twice.
The device according to the invention has at least one photoelectric cell arranged behind the lens, to which the light falling through the lens, except during the recording, is led.
The accompanying drawing shows, for example, schematically two execution forms of the subject invention.
Fig. 1 is a perspective presen- tation of the photoelectric cell behind the lens of a cinema recording apparatus.
Figures 2 and 3 are details of this first embodiment.
Fig. 4 shows a second embodiment form, namely on the shutter of an ordinary union camera.
According to Fig. 1, G is the object whose light rays after refraction by the objective O form the image B on the film strip I '. UB is the orifice that can be rotated about axis A. In this figure, a diaphragm wing of the rotating diaphragm <I> UB </I> has such a position that it allows part of the image B to reach the film, but holds the other part back on itself.
The diaphragm blades are coated with a photoelectric layer LS. Iis are contact points that pick up the current pulse of the photoelectric layer and conduct it through leads <I> Lt </I> to the collectors hL located on axis <I> A </I> (Figs. 2 and 3). The current pulses are taken from the latter by brushes Bt. And can be fed into a galvanometer, for example, via a variable resistor connected to the iris diaphragm of the taking lens.
In the case of a cylinder diaphragm, the photoelectric layer can be applied to the cylinder jacket using the same principle, and the current pulses can then be picked up with the aid of slip rings attached to its base.
Even with a sliding screen, the photoelectric layer can be applied to the same, and then z. B. by since Lich attached to it busbars the Stromimpulso be caught.
FIG. 4 shows the shutter blade 10 of a conventional photographic camera which rotates about the axis 11 under the influence of a spring (not shown in the drawing). This lamella 10 carries a photoelectric layer which, when the objective is unsealed, captures the light falling through the latter. The lines 13 lead to the galvanometer.
Instead of arranging the photoelectric cells on the wings of the rotating diaphragm, they can also be provided to the side of it and can: The light passing through the lens can be deflected onto them by arranging inclined reflective surfaces on the rotating diaphragm. The photoelectric cell could also be provided in the form of a ring and surround the objective. In this case, the diaphragm blades are designed as a mirror with such a curvature that the light passing through the lens through them to the. photoelectric cell is thrown back.
In doing so, the lowest possible license loss should be aimed for. This design has the advantage over the one shown in the drawing that, firstly, the diaphragm blades are less stressed and, furthermore, that the very weak current pulses do not have to be taken from rotating collectors.