Einrichtung zur Bildung von Anzeigen und von Lehrzwecken dienenden Schriftzeilen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Bildung von Anzeigen und von Lehrzwecken dienenden Schrift zeilen mit Zeichenschildchen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Schildchen die Zeichen am einen Seitenrand aufweisen, und dass streifenförmige, am einen Längs rand einen offenen Falz aufweisende Zeilen leisten vorhanden sind, .in deren Falz die Schildchen einander seitwärts teilweise über deckend eingesteckt zu werden bestimmt sind,
so dass die Spanien zwischen den Zei chen ohne Bildung von Zwischenräumen zwischen den Schildern durch Verschieben .der letzteren zueinander verändert werden können.
Auf der Zeichnung, die ein Ausführungs beispiel und eine Variante des Erfindungs gegenstandes darstellt, ist Fig. 1 eine Ansicht eines einzelnen Zei- chenschildchens, Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 3, Fig. 3 eine Ansicht von links der Fig. 2, Fig. 4 teilweise ein Horizontalschnitt, teilweise eine Draufsicht der Fig. 3, Fig. 5 ein Querschnitt einer zweizeiligen Anzeigevorriehtung,
Fig. 6 eine Variante im Querschnitt und Fig. 7 ein Querschnitt durch einen Ge- fa,chkasten zum Aufbewahren der übrigen Bestandteile der Einrichtung.
Zur Bildung von Schriftzeilen, Worten, Zahlen usw. sind rechteckige Schildchen 1 aus dünnem Karton, Celluloid, Leichtmetall blech usw. beliebiger geeigneter Farbe vor- handen,.die wenigstens auf einer Seite, ganz nahe dem linken Seitenrand mit Zeichen, Buchstaben, Zahlen, Satzzeichen usw. be druckt oder bemalt sind, so dass der Raum rechts vom Zeichen völlig frei ist.
Diese An ordnung der Zeichen, nahe am linken Rand der Schildchen hat den Vorteil, dass beim Tegtsetzen die Schildchen von seitwärts teil weise, das heisst mehr oder weniger einander überdeckend aneinander gereiht. werden kön nen, so dass die Spanien zwischen den Zeichen ohne Bildung von Zwischenräumen zwischen den einzelnen Schildchen durch Verschieben der letzteren zueinander ver ändert werden können. Der Text kann dem zufolge eng oder weit gebildet werden, ohne dass störend wirkende Trennungsfugen oder Zwischenräume anderer Färbe zwischen den Schildchen vorhanden sind.
Die Wortspazien können normalerweise ohne Blindschildchen durch weites Setzen des ersten Buchstabens des folgenden Wortes vom letzten Buchstaben des vorangehenden Wortes gebildet werden. Zum Zusammenhalten der Sehildelien einer Reihe bezw. Zeile dient mindestens eine streifenförmige Zeilenleiste 2, vorzugsweise aus Leichtmetallblech oder Celluloid, welche Zeilenleiste dem einen Längsrand entlang mit einem offenen Falz 2' von halbrundem oder anderem geeignetem Querschnitt ver sehen ist. In diesen Falz werden die Zeichen- schildchen, wie oben erläutert, mit dem un tern Rand gesteckt.
Auf der Rückseite weist die Zeilenleiste vorzugsweise in der Längs mitte eine flache, bügelförmige Schlaufe 3 auf, durch welche, wie Fig. 4 zeigt, ein aus einem leicht. biegsamen Blechstreifen gebil deter Standwinkel 4 mit seinem schräg auf wärtsragenden Schenkel gesteckt ist.
Will man die Zeichenschildchen der grösseren Festigkeit des Ganzen wegen oder zur Er zielung einer besseren dekorativen Wirkung auch oben fassen. so wird eine zweite Zeilen leiste 2 mit dem Falz von oben über .den obern Rand der Zeichenschildchen gestülpt und ein Standwinkel gewählt, dessen nach oben ragender Schenkel auch durch die Schlaufe oder die Schlaufen der obern Zeilen leiste reicht, wobei die Zeichenschildchen innerhalb praktischer Grenzen beliebig hoch sein können. Zur Bildung eines Anzeigen textes können mehrere Zeilen Text mit je zwei Zeilenleisten übereinander angeordnet und durch einen einzigen oder zwei Stand winkel 4 freistehend auf einer Unterlage, z.
B. auf dem Boden eines Schaufensters ge halten werden, wie dies in Fig. 5 mit punk tierten Linien angedeutet ist.
An Stelle eines Standwinkels kann als Halteorgan für die Zeilenleisten auch min- destens ein Blechstreifen 5 (Fig. 6) verwen det werden, welcher haken- resp. U-förmig umgebogen, mit dem einen Schenkel wenig stens durch die Schlaufen der untern Zeilen leiste gesteckt ist und am andern mit. einem Schlitz oder Loch versehenen Schenkel mit tels einer Stecknadel an ein Kleidungsstück, Stoffstiiek oder an eine Wand geheftet wer den kann, so class die Befestigungsmittel von vorn nicht sichtbar sind.
Zum Aufbewahren der Zeichenschildchen, Zeilenleisten. Aufstellwinkel, Blechstreifen usw. dient ein zweckmässig eingeteilter und ausgebildeter Gefachkasten 6, welcher in Fig. 7 teilweise im Querschnitt dargestellt ist. Jeder Buchstabe, jede Zahl oder jedes Schriftsymbol hat. sein eigenes Fach 7 mit einem schräg ansteigenden Boden 8, auf welchem die Zeichenschildchen liegen, so dass sie mit ihrem obern Rand über das Fach hinausragen.
Die Schildchen sind daher leicht übersichtlich und bequem erfassbar, was ein rasches Setzen irgendeines Textes erheblich erleichtert. Ausser den Gefachen für die Zeichenschildchen weist der Kasten 6 ein oder mehrere durch schräge Holzleisten gebildete, längliche Fächer 9 zum Vorsetzen des Textes auf, was die Wahl von Zeilen leisten entsprechender Länge erleichtert. Zum Unterbringen der nicht benötigten Zeilen leisten, Aufstellwinkel, Blechstreifen usw. weist der Kasten besondere Fächer auf, die in der Zeichnung nicht ersichtlich sind.
Mit der beschriebenen Einrichtung kön nen statt Anzeigen auch Schriftzeilen zu Lehrzwecken gebildet. werden. Auch können neben Zeichenschildchen, solche mit bild lichen Darstellungen, Photographien usw. vorhanden sein.
Device for the formation of advertisements and text lines for teaching purposes. The object of the invention forms a device for the formation of displays and lines of teaching for teaching purposes with signs. The essence of the invention is that the labels have the characters on one side edge, and that strip-shaped lines with an open fold on one longitudinal edge are present, in the fold of which the labels are intended to be inserted sideways, partially overlapping ,
so that the Spain between the characters can be changed by moving the latter towards each other without creating spaces between the signs.
In the drawing, which shows an exemplary embodiment and a variant of the subject matter of the invention, FIG. 1 is a view of an individual label, FIG. 2 is a cross section along line 2-2 of FIG. 3, FIG. 3 is a view from the left Fig. 2, Fig. 4 partially a horizontal section, partially a top view of Fig. 3, Fig. 5 a cross section of a two-line display device,
6 shows a variant in cross section and FIG. 7 shows a cross section through a storage case for storing the other components of the device.
To form lines of text, words, numbers, etc., there are rectangular labels 1 made of thin cardboard, celluloid, light metal sheet, etc. of any suitable color, which are provided with characters, letters, numbers, at least on one side, very close to the left side edge, Punctuation marks etc. are printed or painted so that the space to the right of the character is completely free.
This arrangement of the characters, close to the left edge of the tags, has the advantage that when the tags are set, the tags are strung together from the side, i.e. more or less overlapping one another. so that the Spain between the characters can be changed without creating spaces between the individual labels by moving the latter towards each other. As a result, the text can be made narrow or wide, without any disruptive separating joints or gaps of another color between the labels.
The word spaces can normally be formed without blind labels by placing the first letter of the following word far from the last letter of the preceding word. To hold together the Sehildelien a row respectively. Line serves at least one strip-shaped line strip 2, preferably made of light metal sheet or celluloid, which line strip is seen along one longitudinal edge with an open fold 2 'of semicircular or other suitable cross-section. As explained above, the signs are inserted with the lower edge into this fold.
On the back, the row bar preferably has a flat, bow-shaped loop 3 in the longitudinal center, through which, as FIG. 4 shows, one from one easily. flexible sheet metal strip gebil deter stand angle 4 is inserted with its obliquely on upwardly projecting legs.
If you want to grasp the sign plates at the top because of the greater strength of the whole or to achieve a better decorative effect. a second line strip 2 with the fold is put over the upper edge of the sign plate from above and a stand angle is selected whose upwardly protruding leg also extends through the loop or the loops of the top line strip, whereby the sign plates are arbitrary within practical limits can be high. To form a display text several lines of text with two line bars can be arranged one above the other and by a single or two stand angle 4 free-standing on a pad, for.
B. will keep ge on the floor of a shop window, as indicated in Fig. 5 with dotted lines.
Instead of a standing bracket, at least one sheet metal strip 5 (FIG. 6) can also be used as a holding element for the row strips. U-shaped bent, with one leg at least inserted through the loops of the lower row bar and the other with. a slit or hole provided leg with means of a pin to a piece of clothing, piece of cloth or attached to a wall who can, so class the fastening means are not visible from the front.
For storing the sign plates, line strips. An appropriately divided and designed compartment box 6, which is partially shown in cross section in FIG. 7, is used to set up angles, sheet metal strips, etc. Every letter, number or symbol has. his own compartment 7 with a sloping bottom 8, on which the sign plates lie so that their upper edge protrudes over the compartment.
The labels are therefore easy to understand and easy to grasp, which makes it much easier to quickly type any text. In addition to the compartments for the sign plates, the box 6 has one or more elongated compartments 9 formed by inclined wooden strips for placing the text in front, which facilitates the selection of lines of appropriate length. To accommodate the unneeded lines, angles, sheet metal strips, etc., the box has special compartments that are not visible in the drawing.
With the device described, lines of text can also be formed for teaching purposes instead of displays. will. In addition to sign plates, those with pictorial representations, photographs, etc. can also be present.