Reibungsgetriebe. Die Erfahrung zeigt, dass bei Reibungs getrieben schon bei relativ geringen spezi fischen Pressdrücken ein rasches Ausbröckeln der arbeitenden Oberfläche erfolgt, das sehr bald zur vollständigen Zerstörung derselben führt. Anderseits weisen Wälzlager mit genügend grosser Lebensdauer viel grössere spezifische Drücke auf.
Genauere Über prüfung der Verhältnisse in den beiden -Ge- bieten hat ergeben, dass die Reibkörper der Reibungsgetriebe im Gegensatz zu den Wälz körpern -der Wälzlager zu grosse Einzelab federung aufweisen, indem die Pressdrücke auf diese Reibkörper entweder einzeln durch Federn ausgeübt werden, oder auf mehrere vermittelst eines Übertragungsorganes, das, meist gewollt, stark durch Biegung defor- mierbar ist. Dadurch wird den Reibkörpern eine zu grosse, von den benachbarten unab hängige Bewegung gestattet.
Dies hat zur Folge, dass, wenn ein Arbeitspunkt auf eine ausgebrochene Stelle trifft, der darüber rol lende Reibkörper unter der Wirkung der Fe derkraft in die Vertiefung hineinschlägt, ähnlich einem Autorad in ein Schlagloch. Solche Schläge, die hauptsächlich auf die vorderen gante der Vertiefung treffen, müs sen notwendig eine rasch fortschreitende Zer störung der Oberfläche herbeiführen.
Bei den Wälzlagern ist diese Einzelab federung weitgehend unterdrückt durch die dichte Folge der Wälzkörper und die starre Lagerung der Ringe. Dadurch werden die Rollen über einer Vertiefung sofort entlastet und die benachbarten Rollen übernehmen die ausfallende Stützung. Auf diese Weise schweben die Rollen gleichsam über die ge fährdete Stelle hinweg, ohne übermässige Zer störung anzurichten.
Beim Reibungsgetriebe gemäss vorliegen der Erfindung soll zur Erreichung grösserer spezifischer Drücke und damit grösserer Lei stung bei ungefähr gleicher Lebensdauer die erwähnte, offenbar schädliche Einzelabfede rung der Reibkörper dadurch vermindert werden, dass zwischen einer zentralen Roll bahn und mindestens einem äussern starren Pressring mindestens fünf Reibkörper ange ordnet sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt.
Fig. 1 zeigt einen Aufriss des Reibungs getriebes mit geschnittenen Pressringen; Fig. 2 ist ein Seitenriss zu Fig. 1; Fig. 3 zeigt einen gleichen Aufriss wie Fig. 1, jedoch in einer andern Stellung der Teile und Fig. 4 ist ein Seitenriss zu Fig. 3.
Es bezeichnet a die beiden Teile eines zentralen Rotationskörpers, wobei die Erzeu gende der Rollbahn eine Kurve ist. Die bei den Teile a sind in Lagern e gelagert und gegeneinander achsial verstellbar. Mit der Rollbahn dieser Teile a wirken sechs um deren Achse gleichmässig verteilt angeordnete, ebenfalls in Lagern e gelagerte Reibkörper b zusammen, deren Erzeugende ebenfalls eine Kurve ist,, die so geformt ist, dass sie mit der Kurve der Rollbahn der Teile a in be stimmter Weise zusammenwirken kann. Die sechs Reibkörper b sind von zwei starren Pressringen c umgeben, die auf der Innenseite je eine Rollfläche aufweisen, deren Erzeu gende eine Kurve ist, die so geformt ist, dass sie mit der Kurve der Reibkörper b in ge wünschter Weise zusammenwirken kann.
Die Kraftübertragung kann von der Welle des Rotationskörpers<I>a, a</I> über die Berührungs stellen des Rotationskörpers<I>a, a</I> mit den Reibkörpern b auf die Achsen oder Wellen dieser Reibkörper. oder auf die Pressringe c erfolgen, wobei im ersteren Falle das Ge triebe als Planetengetriebe wirkt. Es können jedoch auch die Reibkörper b oder die Press- ringe angetrieben werden.
Werden die beiden Teile a des zentralen Rotationskörpers und gleichzeitig die beiden Pressringe achsial ge geneinander verstellt, so verändert sich die Lage der Berührungsstellen der Rollbahn des Rotationskörpers<I>a, a</I> mit den Reibkörpern b und der letzteren mit der Rollfläche der Press- ringe c, wobei das Übersetzungsverhältnis entsprechend stufenlos verändert wird.
Die Anzahl der Reibkörper b soll nicht kleiner als fünf sein. Sie kann auch grösser sein als sechs. Es sollen jeweils möglichst viele Reibkörper verwendet werden, wobei ferner die Form der Reibkörper und der Pressringe möglichst kompakt sein soll, um die Ausbiegungen möglichst klein zu halten.
Der Wirkungscharakter des Getriebes ändert sich nicht, wenn es statt doppelt bezw. symmetrisch zu einer Quermittelebene, ein fach ausgeführt wird und die achsialen und radialen 'Komponenten der Drücke durch La ger aufgenommen werden.
Friction gears. Experience shows that with friction gears, even at relatively low specific press pressures, the working surface crumbles rapidly, which very soon leads to its complete destruction. On the other hand, rolling bearings with a sufficiently long service life have much higher specific pressures.
A closer examination of the conditions in the two offers has shown that the friction bodies of the friction gears, in contrast to the rolling bodies of the roller bearings, have too much individual cushioning, in that the pressing pressures on these friction bodies are either exerted individually by springs or on several by means of a transmission organ which, usually intentionally, can be deformed to a great extent by bending. This allows the friction bodies to move too large, independent of the neighboring movement.
As a result, if an operating point encounters a broken point, the friction body rolling over it hits the recess under the action of the spring force, similar to a car wheel in a pothole. Such blows, which mainly hit the front gante of the depression, must necessarily bring about a rapidly progressing destruction of the surface.
In the case of rolling bearings, this single suspension is largely suppressed by the dense sequence of rolling elements and the rigid mounting of the rings. This immediately relieves the load on the rollers above a recess and the adjacent rollers take over the failing support. In this way, the rolls float over the endangered area, as it were, without causing excessive destruction.
In the friction gear according to the present invention, in order to achieve greater specific pressures and thus greater performance with approximately the same service life, the mentioned, apparently harmful individual cushioning of the friction bodies is to be reduced by placing at least five friction bodies between a central runway and at least one outer rigid press ring are arranged.
In the drawing, an execution example of the subject invention is Darge provides.
Fig. 1 shows an elevation of the friction gear with cut press rings; Fig. 2 is a side elevation of Fig. 1; FIG. 3 shows the same elevation as FIG. 1, but in a different position of the parts, and FIG. 4 is a side elevation of FIG. 3.
It denotes a the two parts of a central body of revolution, where the generation of the runway is a curve. The parts a are stored in bearings e and can be axially adjusted relative to one another. With the runway of these parts a, six friction bodies b, which are evenly distributed around their axis and are also mounted in bearings e, work together, the generator of which is also a curve, which is shaped in such a way that it matches the curve of the runway of parts a in certain Way can work together. The six friction bodies b are surrounded by two rigid press rings c, each having a rolling surface on the inside, the generation of which is a curve that is shaped so that it can interact with the curve of the friction body b in the desired manner.
The power transmission can be from the shaft of the rotating body <I> a, a </I> via the contact points of the rotating body <I> a, a </I> with the friction bodies b on the axes or shafts of these friction bodies. or take place on the press rings c, in the former case the Ge gear acts as a planetary gear. However, the friction bodies b or the press rings can also be driven.
If the two parts a of the central rotating body and at the same time the two press rings are axially adjusted relative to one another, the position of the points of contact of the roller path of the rotating body with the friction bodies b and the latter with the rolling surface of the changes Press rings c, whereby the transmission ratio is changed continuously.
The number of friction bodies b should not be less than five. It can also be greater than six. As many friction bodies as possible should be used in each case, and the shape of the friction bodies and the press rings should also be as compact as possible in order to keep the deflections as small as possible.
The effectiveness of the transmission does not change if it is not double or. symmetrically to a transverse median plane, a fold is executed and the axial and radial 'components of the pressures are absorbed by bearings.