Kohlelamelle für Kollektoren elektrischer Maschinen und Verfahren zur Herstellung derselben. Bei den bisher verwendeten Kollektoren bestehen sowohl die Lamellenkörper al (Fig.1), als auch die Anschlussfahnen bl aus Kupfer, wobei grosse Lamellen aus gestanzten oder gezogenen Kupferteilstücken zusammengefügt werden. In die Kupferfahnen bl dieser La mellen werden nach bekannten Verfahren die Wicklungsenden cl des Ankers eingesetzt, zum Beispiel eingelötet.
Bei Lamellen aus künstlicher Kohle da gegen kann dieses letztere Arbeitsverfahren nicht ohne weiteres angewendet werden, weil sich die Materialeigenschaften von künstlicher Kohle und Kupfer wesentlich voneinander unterscheiden und eine Kohlefahne nicht ge lötet werden kann. Die Erfindung bezweckt auch bei Verwendung von Lamellen mit künstlicher Kohle die Wicklungsenden des Ankers nach den in der Praxis üblichen Me thoden mit den Lamellen gleich gut wie bis ier verbinden zu können, vorzugsweise durch Guten. Zur Erreichung dieses Zweckes ist gemäss der Erfindung das Kohlestück der Lamelle mit einer Metallfahne zum Anschluss der Wicklungsenden verbunden.
Das Verfahren zur Herstellung dieser Kohlenlamelle kann derart sein, dass die MEtallfahne an dem Kohlestück der Lamelle unter Vermeidung von Befestigungsteilen an gebracht wird.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Kohlelamelle. Am ge schliffenen oder gepressten Kohlestück a2 der Lamelle ist die Metallfahne b2 angebracht.
An dieser Fahne ist das Wicklungsende c2 des Ankers nach einem der üblichen Ver fahren befestigt, zum Beispiel wie dargestellt, durch Einlöten des Wicklungsendes c' in eine Ausnehmung der Fahne b -. Das Befestigen der Metallfahne an dem Kohlestück der Lamelle kann beispielsweise auch durch Anschrauben, Aufklemmen usw. erfolgen.
Es folgen Ausführungsbeispiele des erfin dungsgemässen Verfahrens Die Netallfahne bz kann an das Kohle stück a2 angegossen werden. Zu diesem Zweck wird das eine Lamellenende an zwei oder mehreren Flächen je nach Grölie der Lamelle mit einer oder mehreren Bohrungen versehen.
Das Metall umgibt nach dem Ein giessen da" Lamellenende mindestens auf zwei Seiten und legt sieh durch die Schwindung beim Erstarren des Gusses innig und fest an die umschlossenen Kohleflächen an. Es wird durch diesen Schrumpfdruck eine meelia- nisch sehr haltbare und elektrisch besonders gute Verbindung zwischen Kohlestiick und Fahne erreicht.
Eine weitere Verbesserung des Stroniiiber- ganges zwischen Kohlestück und Metallfahne kann durch Verkupfern des Kolilestückendes, ,in welchem dann die Fahne angebracht wird, erzielt werden. Das Verkupfern findet hierbei vor dem Anbringen der Faline statt.
Falls die 3Ietallfahne aus einem schwer lötbaren Metall besteht, kann diese Fahne mit einem gut lötbaren Metall überzogen werden, indem man das mit der Fahne aus gestattete Lamellenende nach dem Zusammen bau des Kohlestückes mit der Fahne galva,- niseh oder durch Spritzverfahren verkupfert, verzinnt oder mit einem sonstigen Metall belag versieht.
Die Kohlelanielle kann auch dadurch her gestellt werden, dass eine die Metallfahne bildende Verkupferung eines vor dein Ver kupfern geschliffenen Endes des Kohlestückes auf galvanischem Weg oder durch Aufspritzen vorgenommen wird.
Carbon lamella for collectors of electrical machines and methods of manufacturing the same. In the collectors used up to now, both the lamellar bodies a1 (FIG. 1) and the connecting lugs bl are made of copper, with large lamellae being joined together from punched or drawn copper sections. The winding ends cl of the armature are inserted, for example soldered, into the copper lugs b1 of these lamellas.
In the case of lamellas made of charcoal, however, this latter working method cannot be used without further ado, because the material properties of charcoal and copper differ significantly from one another and a carbon plume cannot be soldered. The invention aims to be able to connect the winding ends of the armature to the lamellae as well as up to ier, preferably by good ones, even when using lamellas with charcoal. To achieve this purpose, according to the invention, the carbon piece of the lamella is connected to a metal lug for connecting the winding ends.
The method for producing this carbon lamella can be such that the metal flag is attached to the carbon piece of the lamella while avoiding fastening parts.
Fig. 2 shows an embodiment of the carbon lamella according to the invention. The metal flag b2 is attached to the ground or pressed carbon piece a2 of the lamella.
On this flag, the winding end c2 of the armature is attached to one of the usual procedures, for example, as shown, by soldering the winding end c 'into a recess in the flag b -. The attachment of the metal flag to the carbon piece of the lamella can also be done, for example, by screwing, clamping, etc.
Embodiments of the method according to the invention follow. The metal flag bz can be cast onto the carbon piece a2. For this purpose, one end of the lamella is provided with one or more bores on two or more surfaces, depending on the size of the lamella.
After pouring in, the metal surrounds the end of the lamella on at least two sides and, due to the shrinkage when the cast solidifies, it rests closely and firmly on the enclosed carbon surfaces Reached coal and flag.
A further improvement of the current transition between the coal piece and the metal flag can be achieved by copper-plating the end of the column piece, in which the flag is then attached. The copper plating takes place before the Faline is attached.
If the 3-metal flag consists of a metal that is difficult to solder, this flag can be coated with an easily solderable metal by galvanizing, tin-plating or spraying the end of the lamella with the flag after assembling the carbon piece with the flag provided with another metal coating.
The carbon line can also be produced in that a copper-plating, which forms the metal flag, is carried out by electroplating or spraying on an end of the carbon piece that is ground copper before it.