Einrichtung zum Betrieb von Gleichrichteranlagen mit gleichstromvormagnetisierten Regulierdrosseln, insbesondere für Kinoprojektionszwecke. Es ist bekannt, die Projektionslampen für Kinozwecke, insbesondere Bogenlampen, aus Gleichrichtern zu speisen. Hierbei werden auf der Wechselstromseite des Gleichrichters vor zugsweise in jeder Phase des Wechselstromes gleichstromvormagnetisierte Drosseln vorgese hen;
durch die Änderung des Gleichstromes kann die Stromzuführung aus dem Netz je nach dem Belastungszustand des Gleichrichters reguliert werden. Die Regulierung ist zur Ein stellung der gewünschten Gleichstromstärke, sowie zum Beispiel beim Übergang, insbeson dere dann notwendig, wenn aus einem Gleich richter wahlweise zwei oder mehrere Bogen lampen gespeist werden. Bei dem Betrieb derartiger Anlagen wurde festgestellt, dass das Projektionslicht in seiner Helligkeit schwankt, so dass auf der Leinwand ein unstetiges Bild entsteht.
Nach den gewonnenen Erkenntnissen ist diese Schwankung darauf zurückzuführen, dass unter dem Einfluss des Wechselstromes in der Gleichstromwicklung für die Vormagne- tisierung Oberwellen hervorgerufen werden.
Diese Oberwellen erzeugen einen welligen Gleichstrom, der in der Projektionslampe Helligkeitsschwankungen hervorruft, die zu sammen mit der Blendenfrequenz des Projek- tors eine Schwebung ergeben, die das unstetige Bild bewirkt. Die Erfindung hat insbesondere den Zweck, dieses unstetige Bild zu vermeiden.
Dies wird mit der Einrichtung nach der Er- findung dadurch ermöglicht, dass bei dieser durch Anordnung und Schaltung der Drossel wicklungen ein Kurzschlusskreis für die in ihnen entstehenden Oberwellen geschaffen ist, wodurch letztere unwirksam gemacht werden.
Die Erfindung kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, dass bei einer drei- schenkligen Drossel, auf deren mittlerem Schenkel die Wechselstromwicklung liegt, während die Gleichstromwicklung auf den beiden aussenliegenden Schenkeln verteilt und die beiden Wicklungsteile parallel. ge schaltet sind. Bei einem Dreiphasen-Wechsel- strom wäre diese Massnahme dreimal anzu wenden.
Die Erfindung kann auch dadurch verwirklicht werden, dass in jeder Phase des Wechselstromes zwei Drosseln mit getrennten Eisenkernen vorgesehen sind, wobei die Wech- selstromwicklungen der beiden Drosseln par allel geschaltet sind. Im ersten Falle wird durch die Parallelschaltung der Glei.chstrom wicklungsteile und im zweiten Falle durch die Parallelschaltung der Wechselstromwick- lungen ein Kurzschluss für die Oberwellen erzeugt.
Die Erfindung wird an Hand der Abbil dungen beispielsweise erläutert. In Fig. 1 wird aus einem mit 1 bezeichneten Wechsel stromnetz über einen Transformator 2 ein Gleichrichter 3 und durch diesen die Kohle bogenlampe 4, 5 gespeist. In jeder Phase der Wechselstromleitung liegt eine Drossel 6. Für die Regelung der Stromzufuhr ist in jeder Drossel eine Gleichstromwieklung vorgesehen, deren Gleichstrom durch den Widerstand 7 geregelt werden kann. Hierbei besteht die Gleichstromwicklung für jede Drossel aus zwei parallel geschalteten -\Uieklungsteilen 8 und 9, wobei die Wicklungsteile unter sich in Reihe oder parallel liegen können.
Eine zweckmässige praktische Ausführungsform einer Drossel 6 zeigt die Fig. la. Auf dem drei- sohenkligen Eisenkern 10 sitzt auf dem hintern Schenkel die Drosselwieklung 6 und auf den beiden aussenliegenden die Gleichstromwick lung 8 und 9. Der Gleichstrom für die Rege lung der Induktion der Drossel kann aus einer besonderen Energiequelle oder auch aus dem Gleichrichter 3 entnommen werden.
Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 2. Der Grundgedanke in dieser Anordnung ist derselbe wie in Fig. 1. Aus einem Wech selstromnetz 1 wird über ehren Transformator 2 ein Gleichrichter 3 betrieben, der die Kohle bogenlampe 4, 5 speist. Der Transformator 2 ist mit seinen Primär- und Sekundärwick lungen dargestellt und der Gleichrichter 3 mit seinen Elementen 11. In jeder Phase des Wechselstromes liegt eine Drosselanordnung, die aus zwei Drosseln 12 und 13 auf ge trennten Eisenkernen besteht, wobei diese Drosseln weclrselstrommässig parallel geschal tet sind.
Eine zweckmässige Ausführungsform zeigt Fig. 2a, für eine Phase, so dass bei einem dreiphasigen jVechselstrom diese Anordnung dreimal vorh < znden ist. Eine Drossel 12 sitzt auf einem reehteckigen Eisenkern 14 und die zweite Drossel 13 auf einem entsprechenden Eisenkern 15. Jeder Drossel ist eine Gleich- stromwicklung zugeordnet, die mit 16 und 17 bezeichnet ist. Diese Wicklungen liegen hin tereinander.
Der Gleichstrom für diese Wick lungen wird dem Gleichrichter 3 entnommen und kann über den Widerstand 7 geregelt werden.
Die Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 haben insofern ein gemeinsames Prinzip, als von einer Parallelschaltung von Wicklungen Clebrauelr gemacht wird. In Fig. 1 werden zwei Gleichstromwicklungen parallel geschal tet und in Fig. 2 zwei Wechselstromwicklungen. An Stelle der Kohlebogenlampen können auch andere Projektionslichtquellen, zum Beispiel Drahtlampen, verwendet werden.
Für den Gleichrichter können die hierfür bekannten Einrichtungen gewählt werden, zum Beispiel Troekengleichriclrter.
Die Erfindung kann überall dort ange wendet werden, wo gleiehstromvormagneti- sierte Drosseln benutzt werden und die durch Induktion erzeugten Oberwellen eine schäd liche Wirkung hervorrufen können.
Device for the operation of rectifier systems with direct current pre-magnetized regulating chokes, in particular for cinema projection purposes. It is known to feed the projection lamps for cinema purposes, in particular arc lamps, from rectifiers. Here, direct current biased chokes are vorgese hen on the AC side of the rectifier preferably in each phase of the alternating current;
By changing the direct current, the power supply from the network can be regulated depending on the load condition of the rectifier. The regulation is necessary to set the desired direct current strength, as well as, for example, during the transition, in particular when two or more arc lamps are fed from a rectifier. During the operation of such systems, it was found that the projection light fluctuates in its brightness, so that a discontinuous image is created on the screen.
According to the knowledge gained, this fluctuation is due to the fact that the influence of the alternating current in the direct current winding causes harmonics for the pre-magnetization.
These harmonics generate a wavy direct current which causes brightness fluctuations in the projection lamp which, together with the aperture frequency of the projector, result in a beat that causes the discontinuous image. The invention has the particular purpose of avoiding this discontinuous picture.
This is made possible with the device according to the invention in that a short circuit is created for the harmonics produced in them by the arrangement and switching of the inductor windings, whereby the latter are made ineffective.
The invention can be implemented, for example, in a three-legged choke with the alternating current winding on the middle leg, while the direct current winding is distributed over the two outer legs and the two winding parts are parallel. are switched. With a three-phase alternating current, this measure would have to be applied three times.
The invention can also be implemented in that two chokes with separate iron cores are provided in each phase of the alternating current, the alternating current windings of the two chokes being connected in parallel. In the first case the parallel connection of the Glei.chstrom winding parts and in the second case the parallel connection of the alternating current windings creates a short circuit for the harmonics.
The invention is explained using the illustrations, for example. In Fig. 1, a rectifier 3 and through this the carbon arc lamp 4, 5 is fed from an alternating current network denoted by 1 via a transformer 2. In each phase of the alternating current line there is a choke 6. A direct current circuit is provided in each choke to regulate the power supply, the direct current of which can be regulated by the resistor 7. Here, the direct current winding for each choke consists of two parallel-connected - \ Uieklungsteile 8 and 9, whereby the winding parts can be in series or in parallel.
An expedient practical embodiment of a throttle 6 is shown in FIG. On the three-legged iron core 10 sits the throttle body 6 on the rear leg and the direct current winding 8 and 9 on the two outer ones. The direct current for regulating the induction of the throttle can be taken from a special energy source or from the rectifier 3 .
Another embodiment is shown in FIG. 2. The basic idea in this arrangement is the same as in FIG. 1. From a Wech selstromnetz 1, a rectifier 3 is operated via a transformer 2, which feeds the carbon arc lamp 4, 5. The transformer 2 is shown with its primary and secondary windings and the rectifier 3 with its elements 11. In each phase of the alternating current there is a choke arrangement consisting of two chokes 12 and 13 on separate iron cores, these chokes being switched alternately in parallel are.
A practical embodiment is shown in FIG. 2a for one phase, so that with a three-phase alternating current this arrangement is present three times. A choke 12 is seated on a rectangular iron core 14 and the second choke 13 is on a corresponding iron core 15. Each choke is assigned a direct current winding, which is denoted by 16 and 17. These windings are one behind the other.
The direct current for these windings is taken from the rectifier 3 and can be regulated via the resistor 7.
The embodiments according to FIGS. 1 and 2 have a common principle in that Clebrauelr is made of a parallel connection of windings. In Fig. 1, two DC windings are switched in parallel and in Fig. 2, two AC windings. Instead of the carbon arc lamps, other projection light sources, for example wire lamps, can also be used.
The devices known for this purpose can be selected for the rectifier, for example dry rectifiers.
The invention can be applied wherever DC-biased chokes are used and the harmonics generated by induction can cause a harmful effect.