Kugelgelenk. Die Erfindung betrifft ein Kugelgelenk mit in die Führungshülse für die Kugel ein gesetzter Pfanne.
Man hat schon bei Kugelgelenken die Kugel mit einerFührungshülse umgeben und in die Hülse die Kugelpfanne eingesetzt, auf der die Kugel aufruht. Die bekannten Ausführungen hatten den Übelstand, dass einerseits die Kugel in ihrer Führung ein zu .reichliches Spiel hatte, und es anderseits nicht gelang, die Kugel so festzustellen, dass das Kugelgelenk in der eingestellten Lage in sich. unverrückbar feststand.
Nach der Erfindung ist dieser Übelstand dadurch vermieden, d-ass die Pfanne durch eine Feder belastet ist, ,durch die- die Kugel in ihrer Führungshülse so leicht einge klemmt wird, dass sie noch bewegt werden kann und dass die Pfanne durch eine Stell- .schraube so fest an die Kugel andrüekbar ist, dass dadurch das Kugelgelenk in sich un verrückbar feststellbar ist.
Auf der Zeichnung sind mehrere Aus- führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine teilweise im Schnitt ge zeichnete Seitenansicht eines als Taschen stativ ausgebildeten Kugelgelenkes.
Fig. 2 veranschaulicht die Verwendung des Kugelgelenkes nach Fig. 1 alsi Teil eines Kettenstativs.
Fig. ä zeigt die Verwendung des Kugel gelenkes nach Fig. 1 mit einem dreibeinigen Stativ.
Fig. 4 zeigt die Verwendung des Kugel gelenkes nach Fig. 1 als Stativ zum An klemmen.
Fig. 5 ist eine teilweise im Längsschnitt gezeichnete Ansicht einer weiteren Ausfüh rungsform des. Kugelgelenkes.
Fig. 6, zeigt eine weiter abgeänderte Form ähnlich der Fig. 5.
Das als. Taschenstativ ausgebildete Ku gelgelenk nach Fig. 1 besitzt einen 0=för- migen Körper a, der einen obern Arm tt' und einen, untern; Arm ä' hat und eine Schraub- zwinge bildet. In dem obern Arm a' ist in eine Aussparung z von unten eine Führungs hülse feingesetzt, nachdem diese über die Kugel b des Kugelgelenkes gestülpt worden ist.
Es wird dann von unten in die Ausspa rung z die Kugelpfanne g eingelegt, gegen deren Boden sich eine an dem Körper a be- festigte Blattfeder h legt. Die Kugelpfanne g ragt dabei aus dem Arm a' etwas hervor, also in die Aussparung des U-förmigen Kör pers a hinein. Auf der Kugel b ist der Ge- windestutzen c angebracht, auf dem der photographische Apparat befestigt wird.
An dem untern Arm ä' ist ein Auge l vorgesehen, durch das eine Stellschraube k hindurchgeht, deren Achse in der Längs achse der Pfanne g liegt. Die Stellschraube ist gegenüber dem Boden der Pfanne g mit einem Kopf i versehen und am untern Ende mit einem Handknebel n.
In der Gehrungelinie zwischen dem Steg des Körpers a und dem untern Arm<I>a"</I> ist ein Stutzen a"' vorgesehen, der mit einem Gewindeloch m versehen ist. Die Achse des Gewindeloches steht daher im Winkel zu der Längsachse der Stellschraube k.
Ferner ist der obere Arm a' an einem Ende mit einer Bohrung e zum Einhängen einer Kette y (Fig. 2) und am andern Ende mit einer Öse d zum Einhängen des andern Ketten endes versehen.
Die Spannung der Feder h ist so gross, dass die Kugelpfanne g gegen den untern Teil der Kugel f so stark angedrückt wird, dass die Kugel nicht herausfallen und sich mit so viel Reibung drehen kann, dass der auf dem Gewindestutzen c befestigte photographische Apparat leicht in die günstigste Einstellage gebracht werden kann.
Das Feststellen des Kugelgelenkes in der eingestellten Lage er folgt dann durch Anziehen der Stellschraube k mittels des Handknebels n. Es legt sich der Kopf i der Schraube gegen den Boden der Kugelpfanne g und drückt diese .gegen die Kugel b, was zur Folge hat, dass die Kugel zwischen der Führungshülse f und der Kugelpfanne g eingeklemmt wird.
Es kann daher der photographische Apparat leicht in die beste Einstel4age gebracht und in dieser lediglich durch Bedienung der Stell- schraube k unverrückbar festgehalten wer den.
Bei der Benutzung des Kugelgelenkes nach Fig. 1 als Teil eines Kettenstativs wird, wie Fig. 2 zeigt, die Kette y mit einem Ende in die Bohrung e und mit dem andern Ende in die Cse d des obern Armes a' des Körpers a eingehängt;
das Kugelgelenk wird an sieh bekannter Weise auf dem Stock z1 abgestützt, und durch Treten des Be nutzers auf die Kette wird das Stativ in seiner Stellung geheilten. Es kann. dann der photographische Apparat in die günstigste Lage gebracht werden, da die Pfanne g nur leicht gegen die Kugel b durch die Feder h angedrückt wird,
worauf die Feststellung der Kugel b mittels der SWlschraube k erfolgt.
Vorteilhaft wird das Kugelgelenk auf der Krücke eines Stockes oder Schirmes in der weiter unten beschriebenen Weise, wie in Fig. 4 dargestellt, ist, befestigt.
Fig. 3 zeigt die Verwendung des Kugel gelenkes nach Fig. 1 mit einem dreibeinigen Stativ, bei dem die drei Beine an einer Platte o angelenkt sind. Diese Platte ist in an sich bekannter Weise mit einem Ge- windestutzern versehen.
Auf diesen Gewinde- stutzen wird das Kugelgelenk mit dem Stutzen a"' aufgeschraubt. Da dieser Stutzen im Winkel zu der Achse der Kugelpfanne g und der Stellschraube k steht, geht die Stell schraube an der Platte o vorbei, so dass sie ungehindert bedient werden kann. Die Ein stellung des photographischen Apparates in die günstigste Lage und die Feststellung der Kugel b erfolgen in der vorher beschriebenen Weise.
In Fig. 4 ist die Benutzung des Kugel gelenkes nach Fig. 1 als Taschenstativ zum Anklemmen an einen zur Verfügung stehen den Gegenstand, z. B. eine Holzplatte p, ver anschaulicht.
Nach Zurückschrauben der Stellschraube k in dem erforderlichen Masse wird der Körper a über die Platte geschoben und das Kugelgelenk mit seiner Schraubzwinge an- geschraubt. Der photographische Apparat wird zunächst in die günstigste Lage ein gestellt, und darauf wird die Stellschraube k angezogen.
Dies hat zur Folge, dass die Kugelpfanne d, die in die Aussparung der U-förmigen Zwinge hineinragt, gegen die Kugel b gedrückt wird, so dass einerseits die Kugel zwischen Pfanne und Führungshülse f eingeklemmt ist, anderseits das ganze Kugelgelenk an der Holzplatte p befestigt ist. Es braucht also nur die Stellschraube k bedient zu werden, um das Kugelgelenk an der Platte p- zu befestigen, wobei die un verrückbare Feststellung des Kugelgelenkes in sich selbsttätig erfolgt.
Bei den bekannten Taschenstativen, die in der Hand gehalten werden oder als Klem men ausgebildet sind, um sie an Gegenstän den: zu befestigen, sind im Gegensatz zum Kugelgelenk gemäss Fig. 4 für die Bedienung zwei Handgriffe erforderlich, nämlich erstens die Befestigung der Klemme an dem Gegenstand und zweitens die Feststellung des Kugelgelenkes.
Fig. 51 zeigt eine weitere Bauart des Kugelgelenkes.
Die Kugelpfanne g' ist in der Führungs hülse f' verschiebbar und steht unter der Wirkung einer Wendelfeder h', die eich auf einer in der Hülse befestigten Platte q ab stützt. Unterhalb dieser Platte ist in der Hülse<I>f'</I> ein Druckstück<I>r</I> verschiebbar, gegen dessen; Boden sich eine schräg durch die Hülse hindurchgeführte Stellschraube k' legt. Oben auf dem Druckstück r ist ein Stift r' befestigt, der durch die Wendelfeder h' hindurchgeht und sich gegen den Boden der Kugelpfanne g' legt.
Unten endigt die Hülse f' in einem Sockel s, der mit dem. Gewinde- loch-in' versehen ist. Der Sockels hat einen als Auflageplatte dienenden Flansch t.
Das Kugelgelenk nach Fig. 5 kann mit dem Gewindeloch <I>na'</I> auf den üblichen Ge windestutzen eines Stativs aufgeschraubt werden. Die Kugelpfanne g' ist durch die Wendelfeder h' nur so stark belastet, dass sich die Kugel b mit einer gewissen. Reibung leicht drehen lässt.
Nach Einstellung der günstigsten Lage des photographischen Apparates wird mittels der Stellschraube k' das Druckstück r gegen die Kugelpfanne g' bewegt, was die Einklemmung der Kugel b zur Folge hat: Die Ausführungsform nach Fig. 6 un terscheidet sich von der nach Fig. 5 dadurch, dass die Stellschraube k" in der Achse der Wendelfeder h' angeordnet ist.
In dem Druckstück r" ist eine mit Gewinde ver sehene Bohrung u vorgesehen, in die das obere Ende der Stellschraube k" einge schraubt ist. Das Druckstück r" ist wie bei Fig. 5 mit dem Stift r' versehen. Unten stützt sieh, die Schraube auf einen Bügel x auf, der auf -einem Sockel t' befestigt ist. Dieser Sockel ist mit der Führungshülse f" durch einen Bügel v verbunden. Innerhalb dieses Bügels v ist die Schraube k" mit einer Flügelmutter w versehen.
Das Feststellen der Kugel b erfolgt hier dadurch, dass beim Drehen der Schraube le" das Druckstück r" gegen die Kugelpfanne g' bewegt wird.
Ball joint. The invention relates to a ball joint with a socket placed in the guide sleeve for the ball.
With ball joints, the ball has already been surrounded with a guide sleeve and the ball socket on which the ball rests has been inserted into the sleeve. The known designs had the disadvantage that on the one hand the ball had too much play in its guidance and on the other hand it was not possible to determine the ball so that the ball joint was in the set position. was firmly established.
According to the invention, this inconvenience is avoided by the fact that the pan is loaded by a spring, through which the ball is so easily clamped in its guide sleeve that it can still be moved and that the pan is actuated by an adjusting device. screw can be pressed so tightly on the ball that the ball joint cannot be locked in place.
Several exemplary embodiments of the subject of the invention are shown in the drawing.
Fig. 1 shows a partially sectioned ge recorded side view of a tripod designed as a pocket ball joint.
Fig. 2 illustrates the use of the ball joint according to Fig. 1 as part of a chain stand.
Fig. Ä shows the use of the ball joint of FIG. 1 with a tripod.
Fig. 4 shows the use of the ball joint according to FIG. 1 as a tripod to clamp on.
Fig. 5 is a partially drawn in longitudinal section view of another Ausfüh approximate shape of the. Ball joint.
FIG. 6 shows a further modified form similar to FIG. 5.
That as. Pocket stand-designed ball joint according to FIG. 1 has a 0 = shaped body a, which has an upper arm tt 'and a lower arm; Arm ä 'and forms a screw clamp. In the upper arm a 'a guide sleeve is finely inserted into a recess z from below after it has been slipped over the ball b of the ball joint.
The ball socket g is then inserted from below into the recess z, against the bottom of which a leaf spring h attached to the body a lies. The ball socket g protrudes somewhat from the arm a ', ie into the recess of the U-shaped body a. The threaded connector c on which the photographic apparatus is attached is attached to the ball b.
On the lower arm ä 'an eye l is provided through which an adjusting screw k passes, the axis of which lies in the longitudinal axis of the pan g. The adjusting screw is provided with a head i opposite the bottom of the pan g and at the lower end with a hand toggle n.
In the miter line between the web of the body a and the lower arm <I> a "</I> a connection a" 'is provided which is provided with a threaded hole m. The axis of the threaded hole is therefore at an angle to the longitudinal axis of the adjusting screw k.
Furthermore, the upper arm a 'is provided at one end with a hole e for hanging a chain y (Fig. 2) and at the other end with an eye d for hanging the other end of the chain.
The tension of the spring h is so great that the ball socket g is pressed against the lower part of the ball f so strongly that the ball cannot fall out and rotate with so much friction that the photographic apparatus attached to the threaded connector c can easily move in the cheapest setting can be brought.
The ball joint is then fixed in the set position by tightening the adjusting screw k by means of the hand toggle n. The head i of the screw rests against the bottom of the ball socket g and presses it against the ball b, which has the result that the ball is clamped between the guide sleeve f and the ball socket g.
The photographic apparatus can therefore easily be brought into the best position and can be held immovably in this position simply by operating the adjusting screw k.
When using the ball-and-socket joint according to FIG. 1 as part of a chain stand, as FIG. 2 shows, the chain y is hung with one end into the bore e and with the other end in the cse d of the upper arm a 'of the body a;
the ball joint is supported in a known manner on the stick z1, and when the user steps on the chain, the tripod is healed in its position. It can. then the photographic apparatus can be brought into the most favorable position, since the socket g is only lightly pressed against the ball b by the spring h,
whereupon the ball b is fixed by means of the SW screw k.
The ball joint is advantageously attached to the crutch of a stick or umbrella in the manner described further below, as shown in FIG.
Fig. 3 shows the use of the ball joint according to FIG. 1 with a three-legged tripod in which the three legs are hinged to a plate o. This plate is provided with a thread stub in a manner known per se.
The ball joint with the socket a "'is screwed onto this threaded socket. Since this socket is at an angle to the axis of the ball socket g and the adjusting screw k, the adjusting screw passes the plate o so that it can be operated unhindered The A position of the photographic apparatus in the most favorable position and the determination of the ball b take place in the manner described above.
In Fig. 4, the use of the ball joint according to FIG. 1 as a pocket stand for clamping to a are available the object, for. B. a wooden plate p, illustrates ver.
After screwing back the adjusting screw k to the required extent, the body a is pushed over the plate and the ball joint is screwed on with its screw clamp. The photographic apparatus is first placed in the most favorable position, and then the adjusting screw k is tightened.
This has the consequence that the ball socket d, which protrudes into the recess of the U-shaped clamp, is pressed against the ball b, so that on the one hand the ball is clamped between the socket and the guide sleeve f, on the other hand the entire ball joint is attached to the wooden plate p is. So it only needs the adjusting screw k to be operated in order to attach the ball joint to the plate p-, whereby the un displaceable fixing of the ball joint takes place automatically.
In the known pocket tripods, which are held in the hand or are designed as Klem men to attach them to the object, in contrast to the ball joint according to FIG. 4, two handles are required for operation, namely first the attachment of the clamp the object and, secondly, the determination of the ball joint.
Fig. 51 shows another type of ball joint.
The ball socket g 'is slidable in the guide sleeve f' and is under the action of a helical spring h 'which is supported on a plate q fastened in the sleeve. Below this plate, a pressure piece <I> r </I> can be moved in the sleeve <I> f '</I>, against which; At the bottom, an adjusting screw k 'passes obliquely through the sleeve. On top of the pressure piece r, a pin r 'is attached, which passes through the helical spring h' and lies against the bottom of the ball socket g '.
At the bottom the sleeve f 'ends in a socket s, which is connected to the. Threaded hole-in 'is provided. The base has a flange t serving as a support plate.
The ball joint according to FIG. 5 can be screwed with the threaded hole <I> na '</I> onto the usual Ge threaded connector of a tripod. The ball socket g 'is only so heavily loaded by the helical spring h' that the ball b with a certain. Friction can rotate easily.
After setting the most favorable position of the photographic apparatus, the pressure piece r is moved against the ball socket g 'by means of the adjusting screw k', which results in the jamming of the ball b: The embodiment according to FIG. 6 differs from that according to FIG that the adjusting screw k "is arranged in the axis of the helical spring h '.
In the pressure piece r "a threaded hole u is provided, into which the upper end of the adjusting screw k" is screwed. The pressure piece r "is provided with the pin r 'as in Fig. 5. At the bottom, see, the screw rests on a bracket x which is attached to a base t'. This base is connected to the guide sleeve f" by a bracket v connected. Within this bracket v, the screw k ″ is provided with a wing nut w.
The fixing of the ball b takes place here in that when the screw le "the pressure piece r" is turned against the ball socket g '.