Vorrichtung zur Prüfung der Ma¯haltigkeit von halbfertigen Konstruktionsteilen.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zmm Prüfen der Ma¯haltigkeit von halbfertigen Konstruktionsteilen, wie z. B. Gu¯-, Schmiede-, Pre¯st cken, gemϯ dem Patentanspruch II des Hauptpatentes.
Mit den bisher verwendeten, zur Prüfung der MaBhaltigkeit von Halbfertigst cken die nendenVorrichtungenka,nnlediglieh eine Pr fung des Gu¯k¯rpers auf Ma¯haltigkeit seiner Eorperformen vorgenommen werden, während das AnreiBen und das Anbohren der Halbfertigstucke in besonderen, von jener P, g und voneinander getrennten Arbeitsgängen erfolgt, was insbesondere bei der Serienfertigungoftzeitraubendundumständ- lich ist.
Durch die Erfindung werden solche Pr fgeräte, die aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt sind, verbessert, und ihr Anwen dungsgebiet wird erweitert. So kann ein nach der Erfindung ausgebildetes Prüfgerät in vorteilhafter Weise au¯er zur Pr fung des Werkstüokes auf Ma¯haltigkeit seiner K¯r peTformendurchVerstärkungseinerdurch- sichtigen WÏnde und durch Ausnehmungen in den Wandteilen, auch zu weiteren Bearbeitungsma¯nahmen an dem Werkst cke; beispielsweise zum Anrei¯en und zum Anbringen von Aufnehmebohrungen herangezogen werden, wobei alle Bearbeitungs- mat. nahmen im Prüfgerät selbst, also-in einem Arbeitsgange erfolgen können.
Ein weiterer, mit der Erfindung erzielter Vorteil gegenüber den bisher verwendeten Vorrich- tungen liegt darin, dass das Prüfgerät. durch geeignete Mittel in seiner Stabilität und seiner Unempfindlichkeit gegen Ïu¯ere Einfliisse verbessert wird. Dies wird erfindungs- gemäB dadurch ermöglicht, dass die zur Auf- nahme des Pr fk¯rpers dienenden, durchsichtigen Teile der Einrichtung m. it aus wider- standsfähigem Werkstoffe bestehenden Ver stärkungen, insbesondere mit Rahmen und Platten aus Metall, z. B. Dural, gehalten oder zusammengefügt sind.
An diesen Verstärkungen können fernerhin zu weiteren Be arbeitungen des Prüfkörpers im Prüfgerät Mittel, insbesondere Auflager zum Anrei¯en des Pr fk¯rpers in verschiedenen Ebenen und Führungen für Anbohrwerk- zeuge oder dergleichen, angebracht sein.
Um den Durchtritt der Anreiss-und Anbohrwerkzeuge zu ermöglichen, können an den verstärkten Teilen und den durchsichtigen Wänden der Vorrichtung Ausnehmun- gen, wie Längsschlitze oder Bohrbuchsen, angeordnet sein, durch welche das Werkstück im gleichen Arbeitsgang angerissen und zur leichteren Einfügung in weitere Bearbei- tungsvorrichtungen angebohrt werden kann.
Zusätzliche Markierungen für das Anreissen können an den Verstärkungen, z. B. an den Metallrahmen oder den Verbindungsbolzen, als Einkerbungen, Rillen oder dergleichen angebracht sein.
Das Ausrichten und Befestigen des Werkstückes im Prüfgerät erfolgt vorteilhaft vor dem AnreiBen bezw. Anbohren. Es kann erleichtert werden durch an den Metallteilen angeordnete geeignete Mittel, wie Stellschrauben, Muttergewinde mit Klemmschrauben oder dergleichen, die den Prüfkörper nach dem Ausrichten in der Vorrichtung festhalten und das Drehen und Umlegen des Prüfgerätes samt eingesetztem Halbfertig- stück zwecks Anreissens und Anbohrens in verschiedenen Ebenen ermöglichen. Das Zusammensetzen und Verriegeln der einzelnen Teile der Vorrichtung geschieht zweckmässig durch verriegelbare Durchführungsbolzen oder ähnliche geeignete Mittel.
Vorzugsweise an den verstärkten Wandteilen können Bohrbuchsen oder dergleiahen vorgesehen sein, durch welche Bohrungen zur Aufnahme des Werkstückes in Weiterbearbeitungsvorrichtungen ausgeführt werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel des Erfindungsgegenstandes in zwei Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 eine schaubildlicheDarstellung eines auf Ma¯haltigkeit zu pr fenden, anzureiBenden und anzubohrenden K¯rpers A und die voneinander getrennten Teile B und C einer dazugehörigen Priifvorriehtung und
Fig. 2 den GuBkörper A in den zusam- mengesetzten Teilen B und C der Vorrich- tung.
Das auf Ma¯haltigkeit der Körperform zu pr fende und gleichzeitig für die weitere Bearbeitung vorzubereitende und anzu reissende Gu¯st ck ist in der Zeichnun als rechtwinkliger Rohrkrümmer A mit einem kurzen Rohrstück 1 von grösserem und einem längeren Rohrst ck 3 von geringerem Durohmesser dargestellt. Beide Teile des Rohrkrümmers sind mit Flanschen 3, 4 versehen.
AuBerdem sind an dem engeren Teile 2 des Krümmers Ansätze 5, 6 angegossen, die dem späteren Verwendungszweck des dargestellten Gussstückes dienen.
Der Rohrkrümmer wird zur Prüfung auf Masshaltigkeit seiner K¯rperform und zum Anrei¯en bezw. Anbohren mit dem Rohrteil 1 auf die aus durchsichtigem Werkstoffe be- stehende Platte 7 des Unterteils C der eine Hohllehre bildenden Prüfvorrichtung gemϯ dem Hauptpatent aufgesetzt und mittels der an dem Metallrahmen 8 ihres untern Teils angeordneten Muttergewinde 9, 10, 11 und der Klemmsehrauben 12, 13, 14 befestigt.
Um hierbei eine Besehädigung der durchsiehtigen Platte 7 und der auf ihr angezeichneten Pr f- und Kontrollrisse zu vermeiden, sind auf der Platte 8 verstellbare Schrauben 15, 16, 17 angeordnet, auf die sich der Flansch 3 des Rohrkrümmers aufsetzt, so dass der untere Rand des Kr mmerteils 1 mit der durchsichtigen Platte 7 nicht in Ber hrung kommt.
Der Oberteil B der Kontrollehre, welcher obenfalls aus einer durch einen Metallrahmen 18 verstärkten Platte 19 aus durchsichtigem Werkstoffe besteht, besitzt einen gleichfalls durchsichtigen Aufbau 20, dessen Ausbil- dung der Korperform des Krümmerteils 2 entspricht.
Beim Zusammensetzen der beiden Teile B und C des Prü±gerätes wird der Teil B durch seine Öffnungen 21, 22, 23 und die auf dem Unterteil C angeordneten Durchfühnumgs- bolzen 24, 25, 26 so geführt, da¯ der Guss- korper A auch mit der durohsichtigen Platte 19 und dem Aufbau 20 des Teils B der Einrichtung nicht unmittelbar in Berührung kommt, so dass Beschädigungen der durchsichtigen Teile des Pr fgerÏtes vermieden werden. Ober-und Unterteil der Einrichtun g werden durch die in Rillen 27, 28, 29 der Durchführungsstehbolzen 24, 25, 26 eingrei- fende, auf der Platte 18 angeordnete Riegel 30, 31, 32 miteinander fest verbunden.
In dieser in Fig. 2 dargestellten Lage wird der Rohrkrümmer durch Verstellung der Schrauben 12, 13, 14 bezw. 15, 16, 17 so ausgerichtet, da¯ die auf den durchsichtigen Teilen 7, 19 und 20 des Prüfgerätes aufgezeichneten oder eingeritzten Eontroll- und Umrisslinien des fertig bearbeiteten Werkstückes mit dem dahinterliegenden Werkatüokteil übereinstimmen, wobei der bei der Bearbeitung noeh abfallende Werkstoff berschu¯ die aufgezeichneten Umri¯linien des fertig bearbeiteten Rohrkrümmers überragt.
Zum Anreissen des Ealbfertigstückes A sind in den durohsithtigen Wänden 7, 19, 20 des Priifgerates und in den auf der durch- sichtigen Platte 7 des untern Teils C der Einrichtung angebrachten AufsÏtzen 33, 34 Ausnehmungen 35, 36, 37, 38 8 bezw. 39, 40, 41, 42 und 43, 44 zum Durchtritt einer Reissnadel 45 angeordnet. Das Anreissener- folgt in den zueinander im rechten Winkel stehenden Ebenen, welche durch die Enden der Durchf hrungsstehbolzen 24, 25, 26 und durch die Auflagepunkte 46, 47, 48, 49 bezw. 50, 51, 52, 53 (s. insbes. Fig. 2) gehen.
Zweckmässig werden hierzu mehrere, auf verschiedenes Mass fest eingestellte Reissnadeln verwendet, wobei das Prüfgerät mit eingesetztem Werkstück nacheinander in mehreren Stellungen auf die in verschiedenen Ebenen liegenden ausgewinkelten Auflagepunkte aufgesetzt wird. Zur Erleichterung der Anreissarbeit sind weitere Markierungen 54, 55, 56, 57, 58 an den Durchführungs stellbolzen24,25,26undden Metallrahmen 8, 18 angebraoht.
Der Oberteil B der Prüfvoirriohtung ist mitandemMetallrahmen 18 befestigten Bohrbuchsen'59, 60 ausgerüstet, durch die in das Gu¯st ck A Vertiefungen als Aufnahmen f r weitere Bearbeitungsvorrichtungen gebohrtwerdenkönnen.
Dure, die Erfindung wird es in einfacher Weise ermöglicht, in kurzer Zeit und in einem Arbeitsgange das nicht bearbeitete Halbfertigst ck auf Ma¯haltigkeit der K¯rperform zu pr fen, anzureissen'und für die weitere Bearbeitung in besonderen Vorrich- tungen vorzubereiten, so da¯ eine wesentliche Verbesserung und Vervollkommnung der bisher vÛrwendeten, insbesondere durchsichtigen Bontrollehren erreicht wird.
Device for testing the stability of semi-finished structural parts.
The invention relates to a further embodiment of the device zmm checking the māhaltigkeit of semi-finished structural parts, such as. B. Gū-, Schmiede-, Prçst cken, according to claim II of the main patent.
With the devices used up to now to check the dimensional stability of semi-finished pieces, a check of the body for the stability of its body shapes can only be carried out, while the marking and drilling of the semi-finished pieces in special, from that P, g and separate work steps are carried out, which is often time-consuming and cumbersome, especially in series production.
With the invention, such testing devices made of transparent material are improved and their field of application is expanded. Thus, a test device designed according to the invention can advantageously be used to test the workpiece for the stability of its body by reinforcing its transparent walls and through recesses in the wall parts, also for further processing measures on the workpiece; can be used, for example, for marking and attaching mounting holes, with all processing mat. measurements in the test device itself, i.e., can be carried out in one operation.
Another advantage achieved with the invention over the previously used devices is that the testing device. its stability and insensitivity to external influences is improved by suitable means. According to the invention, this is made possible by the fact that the transparent parts of the device m serving to accommodate the test body. it reinforcements made of resilient materials, especially with frames and plates made of metal, e.g. B. Dural, held or joined together.
Means for further processing of the test body in the test device, in particular supports for attaching the test body in different planes and guides for tapping tools or the like, can also be attached to these reinforcements.
In order to allow the marking and drilling tools to pass through, recesses, such as longitudinal slots or drill bushings, can be arranged on the reinforced parts and the transparent walls of the device, through which the workpiece is marked in the same operation and for easier insertion into further processing. processing devices can be drilled.
Additional markings for the scribing can be made on the reinforcements, e.g. B. be attached to the metal frame or the connecting bolt, as notches, grooves or the like.
The alignment and fastening of the workpiece in the test device is advantageously carried out prior to rubbing or. Drilling. It can be facilitated by suitable means arranged on the metal parts, such as adjusting screws, nut threads with clamping screws or the like, which hold the test specimen in place after alignment and the turning and tilting of the test device including the inserted semi-finished piece for the purpose of marking and drilling in different planes enable. The assembling and locking of the individual parts of the device is expediently done by lockable bushing bolts or similar suitable means.
Drill bushings or dergleiahen can be provided preferably on the reinforced wall parts, through which bores for receiving the workpiece in further processing devices can be made.
In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in two figures, namely:
1 shows a diagrammatic representation of a body A to be checked for manageability, to be marked and drilled, and the separate parts B and C of an associated test device and
2 shows the mold body A in the assembled parts B and C of the device.
The cast to be checked for the stability of the body shape and at the same time to be prepared and torn for further processing is shown in the drawing as a right-angled pipe bend A with a short pipe section 1 of larger and a longer pipe section 3 of smaller diameter. Both parts of the elbow are provided with flanges 3, 4.
In addition, lugs 5, 6 are cast on the narrower part 2 of the manifold, which will later be used for the casting shown.
The pipe bend is used to test the dimensional accuracy of its body shape and to be lined up. Drilling with the pipe part 1 is placed on the plate 7 of the lower part C, which is made of transparent materials, of the test device forming a hollow jig according to the main patent and by means of the nut threads 9, 10, 11 and the clamping screws 12, arranged on the metal frame 8 of its lower part, 13, 14 attached.
In order to avoid damage to the transparent plate 7 and the test and control cracks marked on it, adjustable screws 15, 16, 17 are arranged on the plate 8, on which the flange 3 of the pipe bend sits so that the lower edge of the curved part 1 does not come into contact with the transparent plate 7.
The upper part B of the control gauge, which at the top consists of a plate 19 made of transparent materials reinforced by a metal frame 18, has an equally transparent structure 20 whose design corresponds to the body shape of the elbow part 2.
When the two parts B and C of the test device are put together, part B is guided through its openings 21, 22, 23 and the lead-through bolts 24, 25, 26 arranged on the lower part C in such a way that the cast body A too does not come into direct contact with the thermoset plate 19 and the structure 20 of part B of the device, so that damage to the transparent parts of the test device is avoided. The upper and lower parts of the device are firmly connected to one another by the bolts 30, 31, 32 which engage in grooves 27, 28, 29 of the lead-through studs 24, 25, 26 and are arranged on the plate 18.
In this position shown in Fig. 2, the pipe bend by adjusting the screws 12, 13, 14 respectively. 15, 16, 17 aligned in such a way that the control and contour lines of the finished workpiece recorded or incised on the transparent parts 7, 19 and 20 of the test device correspond to the workpiece part behind it, whereby the material that is still falling off during processing is excess the recorded outlines of the finished pipe bend.
To mark the finished piece A, recesses 35, 36, 37, 38, 8 respectively, are provided in the durohsithtigen walls 7, 19, 20 of the test device and in the attachments 33, 34 attached to the transparent plate 7 of the lower part C of the device. 39, 40, 41, 42 and 43, 44 are arranged for a scriber 45 to pass through. The marking takes place in the planes which are at right angles to one another and which are defined by the ends of the lead-through studs 24, 25, 26 and the support points 46, 47, 48, 49 and 50, 51, 52, 53 (see in particular Fig. 2).
For this purpose, several scriber needles, fixed to different dimensions, are expediently used, the testing device with the workpiece inserted being placed one after the other in several positions on the angled support points lying in different planes. To facilitate the scribing work, further markings 54, 55, 56, 57, 58 are made on the bushing adjusting bolts 24, 25, 26 and the metal frame 8, 18.
The upper part B of the test device is equipped with drill bushings 59, 60 attached to a metal frame 18, through which recesses can be drilled into cast A as receptacles for further processing devices.
In the end, the invention makes it possible in a simple manner to check the unprocessed semi-finished piece for the stability of the body shape in a short time and in one operation, to mark it and to prepare it for further processing in special devices, so that a significant improvement and perfection of the previously used, especially transparent inspection gauges is achieved.