Menstruationsbinde.
Es sind bereits Menstruationsbinden mit einer Schutzhülle aus imprägniertem, leicht abwaschbarem, kochbarem und wasserdichtem Stoffgewebe bekannt, welche eine Öff- nung im Oberteil aufweisen, durch welche zur Aufnahme der monatlichen Absonderungen dienende, aufsaugfähige Stoffe in die Binde eingelegt werden können, welche Schutzhülle ausserdem an beiden Enden mit Tragbändern zum Befestigen am Bindengürtel versehen ist.
Binden dieser Art haben aber den wesentlichen Nachteil, dass bei starken Blutun- gen die die Menstruationssekrete aufsaugende Einlage während einer Periodendauer häufig ersetzt werden muss, was an sich bei jedem Wechsel eine unangenehme Manipulation darstellt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Menstruationsbinde mit einer am Bindegürtel zu befestigenden Schutzhülle aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Werkstoff mit einer saugfähigen Einlage, die gereinigt werden kann, und einer Off- nung in der Schutzhülle über der letzteren, bei welcher dieser Nachteil beseitigt ist.
Diese Binde ist dadurch gekennzeichnet, dass über der Öffnung eine zum Auffangen der Menstruationssekrete dienende, aus saugfähi- gem Material gebildete Oberschicht auswech- selbar angeordnet ist, so dass die Einlage in der Schutzhülle erst nach Erschöpfung der Aufnahmefähigkeit der Oberschicht in Funktion tritt und somit als Reserve dient.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Binde, wobei die Oberschicht derselben teilweise weggeschnitten ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Oberschicht und
Fig. 4 eine Ansicht auf die letztere, in der Richtung des Pfeils A in Fig. 3 gesehen.
Mit a ist die Schutzh lle der Binde bezeichnet, die aus einem leicht abwaschbaren oder waschbaren und flüssigkeitsundurch- lässigen Material wie Gummi besteht, das an sich eine vollkommen glatte Oberfläehe aufweist und die Hautteile, mit denen es in Berührung kommt, beim Tragen der Binde nicht aufscheuert. Im Oberteil der Schutzhülle a ist eine Öffnung ausgenommen, wel- che das Einschieben einer Einlage b erm¯glicht.
Es hat sich als zweckmässig erwiesen. diese Einschiebeöffnung bei längeren Binden durch einen aus demselben Werkstoff wie die Hiille bestehenden Steg c zu unterteilen, damit die Einlage stets in der gezeichneten Lage festgehalten ist und die Form der Binde im wesentlichen stets beibehalten wird.
Bei kleineren Binden kann dieser Steg c auch weggelassen sein. Die Einlage ist aus einem saugfähigen Material gebildet.
Als solches eignet sich beispielsweise Schwammgummi, der sich leicht auswaschen lässt. Es kann aber auch eine Einlage, die gereinigt werden kann, aus Watte, einem mehrschichtigen wasch-und kochbaren Gewebe oder aus Zellstoffasern zur Verwendung gelangen.
Über der Einschiebeoffnung der Schutzhülle a ist eine aus saugfähigem Material bestehende, zum Auffangen der Menstrua- tionssekrete bestimmte Oberschicht d auswechselbar an der Binde festgemacht. Diese Oberschicht d ist zweckmässig als mehr schichtiges Gebilde aus wasch-und kochbarem Material, wie Flanell oder einem gaze- artigen Gewebe, gestaltet, welch letzieres selbst eine Hülle für ein mehrschichtiges Füllmaterial aus saugfähigem Stoff bilden kann.
Die Festlegung der Oberschicht d an der Schutzhülle a kann derart erfolgen, dass die erstere an jedem Ende mit einem henkel- artigen Ansatz e (Fig. 3 und 4) oder mit einem Loch y in der Art eines Knopfloches (Fig. 1 unten) ausgestattet ist, durch welche die Tragbänder f der Schutzhülle durchziehbar sind. Die Tragbänder f, die zweckmässig einen Bestandteil der Hülle a selbst bilden, an der letzteren aber auch festgemacht sein können, weisen je ein Knopfloch, zweck- mässiger aber zwei hintereinander liegende Knopflöcher h auf zum Befestigen der Binde am nicht gezeichneten Bindengürtel.
Die Oberschicht d dieser Binde nimmt vorerst allein die Menstruationssekrete auf und lässt sich Lu jeder Zeit leicht auswech- seln. Sollte die Auswechslung zu spÏt erfol ben oder sollten unerw-artet starke Blutungen eintreten, so sorgt die Einlage b in der Schutzhülle a für eine weitere Aufnahme- möglichkeit ausgeschiedener Flüssigkeit, wÏhrend die Schutzhülle selbst ein Beflecken der WÏsche wirksam verhindert.
In der Regel wird somit die an sich leicht auswechsel- bare Einlage b fiir die Flüssigkeitsaufnahme nicht beansprucht und dient als Reserve, so dass normalerweise nur die leicht erfassbare Obersehicht von Zeit zu Zeit nach Bedarf ersetzt werden muss, was ohne Beschmutzen der Hände möglich zist. dans der beschrie- benen Art der Befestigung, da erfahrungsgemäss diese Oberschicht nicht bis an ihre Enden durch Flüssigkeitsaufnahme bean sprucht wird.
Die fl ssigkeltsauffangende Oberschicht kann zur Geruehsverhinderung mit einem desodorisierenden Stoff imprägniert sein.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die Oberschicht d etwas breiter als die Schutzh lle a gehalten, damit die letztere wÏhrend des Tragens der Binde mit den Schenkeln nicht in Berührung treten kann.
Die Oberschicht kann aber auch die gleiche Breite aufweisen wie die Schutzhiille oder sehmäler als diese letztere gehalten sein.
Es hat sieli auch als zweckmässig erwiesen, wenu die Einlage in der Schutzhiille mit dieser fest in Verbindung gebracht ist. Bei einer Schwammgummieinlage kann diese Verbindung beispielsweise durch Vulkanisie- rung herbeigeführt werden. Die Verbindung der Einlage mit der Schutzh lle zu einer Einheit bietet gegen ber einer lose in der Umhüllung sitzenden Einlage den groBen Vorteil, dass die Reinigung rascher durchgeführt werden kann.
Menstrual pad.
Menstrual pads with a protective cover made of impregnated, easily washable, boilable and waterproof fabric are already known, which have an opening in the upper part through which absorbent substances serving to absorb the monthly secretions can be inserted into the bandage, which protective cover also attaches both ends are provided with lanyards to attach to the tie belt.
However, bandages of this type have the significant disadvantage that, in the event of heavy bleeding, the insert that absorbs the menstrual secretions has to be replaced frequently during a period, which in itself represents an unpleasant manipulation with each change.
The subject of the present invention is a menstrual pad with a protective cover to be attached to the tie belt made of a liquid-impermeable material with an absorbent insert that can be cleaned and an opening in the protective cover over the latter, in which this disadvantage is eliminated.
This sanitary napkin is characterized in that a top layer made of absorbent material and used to catch the menstrual secretions is replaceably arranged above the opening, so that the insert in the protective cover only comes into operation after the top layer's capacity has been exhausted Reserve serves.
In the drawing, an embodiment of the subject invention is shown, namely shows:
Fig. 1 is a plan view of the sanitary napkin with the top layer thereof partially cut away;
Fig. 2 is a section along the line II-II in Fig. 1,
Fig. 3 is a plan view of part of the topsheet and
FIG. 4 is a view of the latter, looking in the direction of arrow A in FIG.
A denotes the protective cover of the bandage, which consists of an easily washable or washable and liquid-impermeable material such as rubber, which has a completely smooth surface and the parts of the skin with which it comes into contact do not when the bandage is worn chafs. In the upper part of the protective cover a there is an opening which enables an insert b to be inserted.
It has proven to be useful. to subdivide this insertion opening for longer bandages by a web c made of the same material as the sheath so that the insert is always held in the position shown and the shape of the bandage is essentially always retained.
This web c can also be omitted for smaller bandages. The insert is formed from an absorbent material.
A sponge rubber, for example, which is easy to wash out, is suitable as such. However, an insert, which can be cleaned, made of wadding, a multilayered washable and boilable fabric or made of cellulose fibers can also be used.
A top layer d made of absorbent material and intended to catch the menstrual secretions is fastened to the bandage in an exchangeable manner over the insertion opening of the protective cover a. This top layer d is expediently designed as a multi-layer structure made of washable and boilable material, such as flannel or a gauze-like fabric, which can itself form a cover for a multi-layer filling material made of absorbent material.
The upper layer d can be fixed to the protective cover a in such a way that the former is equipped at each end with a handle-like attachment e (FIGS. 3 and 4) or with a hole y in the manner of a buttonhole (FIG. 1 below) is through which the straps f of the protective cover can be pulled through. The fastener straps f, which usefully form part of the envelope a itself, but can also be attached to the latter, each have a buttonhole, but more expediently two buttonholes h located one behind the other for fastening the bandage to the tie belt, not shown.
The top layer d of this bandage initially only absorbs the menstrual secretions and can be easily changed at any time. Should the replacement take place too late or should unexpectedly heavy bleeding occur, the insert b in the protective cover a provides a further possibility of absorbing excreted liquid, while the protective cover itself effectively prevents staining of the laundry.
As a rule, the easily replaceable insert b is therefore not used for the absorption of liquid and serves as a reserve, so that normally only the easily grasped top layer has to be replaced from time to time as required, which is possible without soiling the hands. thanks to the type of fastening described, since experience has shown that this top layer is not stressed to its ends by absorbing liquid.
The liquid-collecting top layer can be impregnated with a deodorizing substance to prevent odor.
As can be seen from the drawing, the top layer d is kept slightly wider than the protective cover a so that the latter cannot come into contact with the thighs while the bandage is being worn.
The top layer can, however, also have the same width as the protective sheath or be kept much narrower than the latter.
It has also proven to be useful if the insert in the protective cover is firmly connected to it. In the case of a sponge rubber insert, this connection can be brought about, for example, by vulcanization. The connection of the insert with the protective cover to form a unit offers the great advantage over an insert that is loosely seated in the cover that cleaning can be carried out more quickly.